Wir haben für einen Kunden mit einer russischen Niederlassung eine Webseite erstellt, welche nun auf den in Russland befindlichen Server transferiert werden soll. Soweit, sogut.
Einen Zugang zum Server haben wir seit Ende letzter Woche, aber keine Rechte zum Beschreiben des Servers.
Nun ruft hier seit 3 Tagen ein Russe an, welcher mir in gebrochenem Deutsch diverse Informationen zu unserem Provider, und unseren IPs entlockt, um uns einen Zugang mit Schreibrechten einzuräumen.
Heute will er zum zweitenmal von mir wissen, welche IP unsere Firma hat. Ich erkläre ihm wieder etwas von externem Mitarbeiter und dynamischen IPs (Das Wort HomeOffice spar ich mir). Ich könne ihm, auch wenn ich wirklich sehr gern wollte, keine IP geben. Er wiederholt das Wort dynamisch an die fünfmal und ich hab das Gefühl, er kann damit rein gar nichts anfangen. Ich biete ihm die WiseIPs des Providers an und er ist erstmal glücklich, weil er wahrscheinlich wieder nur das Wort IP verstanden hat.
Seither warte ich auf den erneuten Rückruf und die sich wiederholende Frage nach unserer IP :box:
dinamitscheskiy ip oder
динамичеÑ?кий IP-адреÑ?
und nein, ich bin kein russe, aber eine kollegin :grin:
Haben Sie das vielleicht noch mal in Lautschrift da?
das erste wort einfach so lesen wie es da steht
di-na-mi-tsches-kiy-ip
:neutral:
vorsicht bei solchen Hilfsangeboten.
Wahrscheinlich steht da, er könne sich seine IP sonstwohin stecken :grin:
na na na… frau pia ist mir zu sympatisch als dass ich ihr sowas schreiben würde und die kollegin, die mir das übersetzt hat, ist auch sehr nett.
frau pia.. legen sie los! :box:
Aber „dynamisch“ klingt doch fast so wie das russische Wort, eigentlich sollte der Russe das dann auch nach 5-maligem Wiederholen verstanden haben :???:
Die Russen mal wieder… da scheint Serverhacken ja an der Tagesordnung zu sein, wenn die schon Ihren FTP Zugang für eine IP freischalten müssen!
Die alten h4x0r die… :grin:
Aber dass er dynamisch als solches nicht erkennt verwundert mich auch ein wenig. Oder benötigt der liebe Rudde die Daten garnicht um EUCH den Zugang zu verschaffen :???:
BTW: die Rechte zum beschreiben des Servers sind aber doch nicht IP abhängig!? Der FTP Zugriff ja, aber das hat doch nichts mit den Schreibrechten zu tun :nein:
Ich frage mich nur, was er mit eurer IP vorhat, wenn Ihr doch seine braucht… :shock:
Wir brauchen seine IP nicht. Die Russen sind halt übervorsichtig und lassen nur Connects von bekannten Servern zu. :roll:
Also falls Sie weitere Übersetzungen von Muttersprachlern brauchen, kann ich Ihnen noch folgende Sprachen (alle höchstens 20 Schritte von meinem Büro) anbieten: Französisch, Englisch, Italienisch, Lettisch, Polnisch, Finnisch, Schwedisch, Ungarisch, Tschechisch…. :ja:
Oh nö! Echt? Andere Server hacken, aber sich aus Angst verstecken.. :mad:
da haben wirs wieder. „Die Russen“ können nur hacken. Und wenn man mal eine konventionelle Verbindung herstellen will, scheiterts an der IP! :box:
Ihre Kunden fragen bestimmt nur nach der IP, damit es nicht auffällt, dass sie sich schon längst auf Ihren Server umgesehen haben
„übervorsichtig und lassen nur Connects von bekannten Server zu“ aber dann mit FTP arbeiten :grin:
„weitere Übersetzungen von Muttersprachlern brauchen“
Das klingt ja fast so, als ob sie für eine EU-Behörde arbeiten :wink:
… ganz ehrlich find ich die meisten der hier zu lesenden Voruteile zum :kotz:
Amen.
Ein bisschen naiv zu denken, hier würden sich andere Geister rumtreiben als im Rest des Netzes.
*No offense meant*
Lösung: dyndns.org – client auf einem rechner installieren, den account pia.dyndns.org einrichten und dem russen mitteilen. Deine rechner hat ab sofort eine feste adresse und wird von jedemm dns der welt richtig aufgelöst (auch in russia) :)
Jau, das Problem kenne ich auch, hatte diese ganze Geschichte mit einer Firma in Frankreich. Ich kann zwar etwas Französich (nein, nicht das was ihr denkt, sondern die Sprache :cool:) aber die gute Dame sprach einen solchen Dialekt, dass ich keine Chance hatte. Auch diese war vollkommen entsetzt, nachdem ich ihr in Englisch klar gemacht hatte, dass wir mit dynamischen IPs arbeiten (drei Homeoffices). Aber mit der DynDns-Sache war sie dann einverstanden.
„Lösung: dyndns.org“
Damit ist der Rechner unter dem gleichen Namen bei wechselnden IPs erreichbar. Der local admin wollte aber eine feste IP.