Tschüss, machs gut

Opel BloggerHeute Mittag habe ich meinen Opel Astra zurück gegeben. Ein wenig wehmütig war ich schon, das gebe ich zu. Nun versuche ich also, bei einer wirklich eiskalten Cola und einer Packung Zigaretten, ein Resümee zu ziehen. Die meisten Details habe ich Ihnen im Verlauf der letzten Wochen erzählt und berichtet. Grob zusammengefasst waren das ausreichend Platz, schickes Design, großartige Beschleunigung, geringer Verbrauch und zu wenig Ablageflächen.

Herr H. und ich stellten in diesen vier Wochen des Öfteren fest, dass wir das Auto mögen. Sehr sogar. Um Klartext zu reden: wir hätten es sehr gerne behalten und haben auch mit dem Gedanken gespielt es tatsächlich zu kaufen.

Was genau sprach dagegen? Das ist einfach und schnell aufgezählt:

  1. wir haben ein abbezahltes Auto
  2. wir brauchen definitiv nur ein Auto
  3. eine Neuanschaffung wäre derzeit nur rausgeschmissenes Geld

Sollten wir aber in der kommenden Zeit ein neues Auto brauchen, so werde ich gerne mit Herrn H. zu Opel fahren. Ich bin geheilt, wie man so schön sagt und habe tatsächlich, dass würde ich Ihnen sogar unterschreiben, eine sehr gute Meinung vom Astra (andere Modelle kann ich nicht beurteilen).

Es wäre Blödsinn sich jetzt hinzustellen und zu behaupten, der Astra hätte diverse Mängel, nur weil mir der ein oder andere von Ihnen dann möglicherweise meine Glaubwürdigkeit wieder zugestehen würde. Ich schreibe hier und jetzt, so wie auch in den letzten vier Wochen, meine Meinung und die ist nun mal, unterm Strich, durchweg gut.

Mir persönlich gefiel der Astra optisch sehr gut, ich konnte mich damit sehr bequem, schnell und komfortabel von A nach B bewegen und habe das Auto nicht einmal verflucht. Gut, als das Problem mit dem Getränkehalter auftrat vielleicht 10 Sekunden lang …

Würde ich derzeit auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug sein, dann würde ich den Astra (mit meiner Wunschausstattung) sofort kaufen. Und wissen Sie warum? Weil ich mich ganz persönlich vier Wochen davon überzeugen konnte, dass ich sehr zufrieden damit wäre.

Was Ihre Belange, Wünsche und Anforderungen angeht, sähe das vielleicht anders aus. Aber aus diesem Grund gibts es auch zig Autohersteller mit noch mehr Modellen.

Wenn mich jemand direkt fragen würde: „Du sagt mal, ich überlege mir den Astra oder den Golf anzuschaffen. Was würdest Du mir raten?“, dann würde ich den Astra empfehlen. Und ja, ich habe Vergleichmöglichkeiten und kenne auch den Golf sehr gut.

Zur Aktion an sich möchte ich nur noch los werden:
Hat doch gar nicht weh getan. Weder Ihnen noch mir. Und wenn nächste Woche Pepsi fragt, ob ich in eine Zwergenweitwurf-Blog-WG einziehen würde, um über irgend einen Event so zu schreiben, wie ich es sonst auch tue, dann würde ich vermutlich wieder ja sagen. Warum? Weil es einfach Spaß macht und diesen lasse ich mir von niemandem verderben, nur weil ich dann nicht mehr in seine kleine runde Bloggerwelt passe.

Gute Fahrt!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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11 Gedanken zu „Tschüss, machs gut

  1. Ein dickes Manko hat der Astra: Die Rückbank ist zweigeteilt umklappbar, aber nicht Hälfte/Hälfte, sondern linker und mittlerer Sitz bzw. rechter Sitz.
    Wenn man nun also große, verpackte Möbel in langen, flachen Kartons transportieren möchte, reicht es meist nicht, die rechte Rückbank umzuklappen. Wenn aber die linke Seite mit umgeklappt wird und die Kartons so lang sind, dass der rechte Vordersitz ganz vorne ist, sowie ganz nach vorne gedreht ist, hat keine zweite Person mehr Platz. Wäre die Rückbankteilung umgekehrt, gäbe es solche Probleme nicht…

    Ich spreche aus mehrfacher Erfahrung in den letzten Wochen…

  2. Also für den Golf würde ich mich immoment eh nicht entscheiden (gut ich habe nicht einmal einen Führerschein :grin:).
    Liegt aber nicht am Wagen, sondern eher an der derzeitigen VW lage.
    Hat ja bestimmt jeder mitbekommen, das die Mitarbeiter ohne Lohnausgleich länger arbeiten sollen und denen das nicht gefällt. Dabei würde sich so mancher freue wenn er das Gehalt eines VW Mitarbeiters bekommen würde :wink:.
    Aber das ist nur so meine Meinung die ja nicht wirklich etwas mit diesem Eintrag zu tun hat :oops:.

    Bei so etwas würde doch jeder mitmachen. Ich meine ein Auto 4 Wochen mit allem drum und dran für lau, so eine Chance kommt man so schnell nicht wieder.
    Ich denke auch das da einige ganzschön Neidisch waren und deshalb so reagiert haben :ja:.

  3. Naja gut, ich kenn da VW-Mitarbeiter mit einer 27,5 Stunden-Woche (Vollzeitstelle schimpft sich das), da fehlt mir das Mitleidsempfinden ein wenig. Aber ich habe dadurch ein gewisses Verständnis für die recht strammen Preise von VW.
    Aber btw, Viessmann-Heizungen darf man dann auch nicht kaufen. Die Mitarbeiter dort arbeiten schon seit Jahren 3 Std die Woche ohne Lohnausgleich und für nächstes Jahr sind 5 geplant… :nein:

  4. Pingback: BloggingTom
  5. Deinen Eindruck bezgl. dem Astra kann ich gut nachvollziehen und unterstuetzen. Auch ich hatte immer das Opel-Popel Image gespeichert, aber seit dem ich letztes Jahr fuer ein paar Monate den aktuellen Astra fahren durfte, bin ich kuriert. Ich weiss nicht ob ich ihn entgegen einem Golf nehmen wuerde, aber er ist definitiv eine Beachtung wert und kommt in die engere Auswahl. Zwei Dinge gibt es allerdings, die kann ich nicht beurteilen: a) den Neupreis und damit das Preis-Leistungs-Verhaeltnis (da ist der Golf evtl. etwas schlechter weil gemeinhin sehr teuer) und b) die Alterserwartung und damit der Wiederverkaufswert/Wertverlust (hatte das Glueck beide Wagen jung, unverbraucht und mit wenigen Kilometer gestellt bekommen zu haben).
    Aber ja, Opel ist auf dem Weg. So scheint es zumindest.

    Und mach Dir keine Sorge wegen der Glaubwuerdigkeit, deine Beitraege waren absolut objektiv und sauber. Das waren keine vorgefassten Meinungen und Marketing Phrasen.

    Und vielen Dank fuer die Beitraege, die waren, wie alle anderen, meist sehr unterhaltsam, kurzweilig, amuesant und gut zu lesen.
    Keep bloggin‘

  6. Und wenn nächste Woche Pepsi fragt, ob ich in eine Zwergenweitwurf-Blog-WG einziehen würde, um über irgend einen Event so zu schreiben, wie ich es sonst auch tue, dann würde ich vermutlich wieder ja sagen. Warum? Weil es einfach Spaß macht und diesen lasse ich mir von niemandem verderben, nur weil ich dann nicht mehr in seine kleine runde Bloggerwelt passe.

    Bei dem anmaßenden Verhalten und der unsachlichen Häme, die auch der Don der Congregatio pro doctrina bloggeri inzwischen an den Tag legt, bleibt auch nichts anderes.

  7. Ich muss das jetzt aber nicht ausschreiben? Zumal
    „Leiter des Wissenschaftsressort des Pia-Fanclub“
    länger wäre als
    „Präsident des Pia-Fanclub“.

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