Podcast #44: Vater, Mutter, Kind für Erwachsene

Wann gehts los mit der Familienplanung? Macht es KLICK und dann weiß man was man will oder ist das ein Entwicklungsprozess? Wie alt ist man beim Vater, Mutter, Kind-Spiel für Erwachsene? Werden Eltern immer älter?

Es gewinnt der 2. Einsender.

Podnotes:
Andrea W. wills wissen

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Daily Me #44: Vater, Mutter, Kind für Erwachsene
(6,8 MB – 14:40 min)

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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12 Gedanken zu „Podcast #44: Vater, Mutter, Kind für Erwachsene

  1. Also als ich das erste mal meinen Neffen, damals so 5 Monate alt, gesehen habe und mich mal einen Abend lang mit um ihn gekümmert hatte dachte ich mir ja schon „so einen süßen Knopf willst du jetzt auch“… das fand aber eine Freundin von mir, die selbst schon zwei Kinder hat, wiederum befremdlich… keine Ahnung warum.

    Was den Heiratsantrag angeht, da habe ich absolut keine Ambitionen bis jetzt gehabt, habe aber schon mal sowas wie einen Heiratsantrag von einer Bekannten bekommen, was ich wiederum befremdlich fand.

    Aber das sehe ich alles noch weiter von mir entfernt. Mit 23 mache ich mir darüber noch keine ernsten Gedanken. Ich kann mir generell vorstellen, eine Familie mit Frau und Kindern zu haben, nur kann ich darauf locker noch ein paar Runden warten.

    — Peter

  2. Verheiratet bin ich ja schon… sowas wie einen Antrag gab’s bei uns nicht, wir haben einfach immer mal wieder darüber gesprochen und irgendwann sind wir dann zum Standesamt gegangen und haben uns erklären lassen, wie das eigentlich funktioniert. Insgesamt war ich da vielleicht ein bisschen „aktiver“.

    Die ganze Geschichte hab ich schon mal in meinem Blog aufgeschrieben: http://trivialdelight.de/?p=212

    Kinder könnte ich mir im Übrigen so langsam auch vorstellen. Ich will eben auch nicht zu alt sein (nichts gegen „alte“ Eltern, das ist eine ganz persönliche Entscheidung meinerseits). Den richtigen Zeitpunkt gibt es glaub ich nie. Insofern muss man sich wahrscheinlich irgendwann entscheiden, auch wenn noch nicht alle Rahmenbedingungen so hundertprozentig optimal sind wie man’s gerne hätte.

    Aus meiner Stufe sind im Übrigens schon mindestens vier Leute (außer mir) verheiratet und ein Mädel aus meiner Stufe hat auch relativ kurz nach dem Abi ein Kind bekommen.

  3. @Anne: „Den richtigen Zeitpunkt gibt es glaub ich nie. “

    Richtig. Bei uns braucht man Kinder nicht für die eigene Rentenversicherung oder Altersversorgung und Kinder sind überwiegend nicht mehr die Folge sexueller Handlungen. Kinder sind in unserer Gesellschaft Wunschkinder. Und in der Situation versucht man das natürlich optimal abzustimmen. Das hätten die Menschen früher auch gerne gemacht, aber es war halt nie so einfach wie heute.

  4. Ich bin da eher traditionell, der Heiratsantrag musste schon von meinem Mann kommen. Nichts Besonderes einfach in einer Alltagssituation, das fand ich romantisch. :ja:

    Meine Zeit zwischen 20 und Anfang 30 fand ich super spannend und hätte mich in der Zeit nicht mit Mann und Kind fest binden wollen. So was wie Kinderwunsch hatte in der Zeit auch gar keinen Platz.

    Für meine persönlich Entwicklung, Freizeitgestaltung, Reisen und berufliche Weiterentwicklung waren es wertvolle Jahre die ich nicht missen möchte und würde es auch immer wieder so machen.
    Ich habe jetzt zu keinem Zeitpunkt das Gefühl ich habe was verpasst, ich konnte alles machen und ausleben.
    Der finanzielle Aspekt hat bei der Familienplanung auch immer eine Rolle gespielt. Ich wollte mir immer ein Kind leisten können.

    Spät den Kinderwunsch zu haben war für uns genau die Richtige Entscheidung, allerdings sollte man nicht zu lange warten, denn alleine der Kinderwunsch reicht ja nicht aus.

  5. Pingback: Die Bloggerette
  6. Also ich bin ja „erst“ zwanzig und bis vor einiger zeit konnte ich mir nicht mal entferntesten vorstellen, kinder zu haben. heiraten, ok, ich stelle mir das irgendwie nicht so speziell vor, romantisch vielleicht, aber ausser den rechtlichen fragen ändert sich da ja später kaum was an der beziehung.
    ich bin seit fünf jahren in ner beziehung und ja, irgendwann redet man schon mal übers heiraten und kinder und so. allerdings sind wir uns da einig, dass das erst nach der abgeschlossenen ausbildung in frage kommt. wir beginnen beide im oktober das studium. während ich, wie oben schon beschrieben, eigentlich immer gegen kinder war, war für meinen freund schon immer klar, dass er mal kinder haben will. so seit nem halben jahr erwische ich mich allerdings öfters mal wieder mit dem gedanken, wie denn das wäre, wenn ich kinder hätte. allerdings bewegt sich das dann für mich immernoch in „ferner“ zukunft, so um die dreissig. ;-)
    ich finde es wichtig, dass die eltern weder zu jung, noch zu alt sind. zu jung kann man jetzt natürlich verschieden definieren, aber für mich müssen zukünftige eltern selbst mal richtig erwachsen sein und ihr leben im griff haben, eine ausbildung ist da für mich nicht unwichtig. nicht dass am schluss z.b. die mutter dasteht, alleine, mit dem kind und keine zukunftschancen mehr hat.
    zu alt ist für mich so ab 40+, oder wann es halt gefährlich für die mutter wird, kinder zu kriegen. kinderkriegen ist ja schön und gut, aber wenn man selbst dabei den löffel abgibt, dann stell ich mir das ganz schön hart für den partner vor, wenn der dann plötzlich alleine und mit einem kind dasteht.

    so ich glaube ich bin am ende meines romanes angelangt. ach ja, was ich noch sagen wollte: für mich ist es sehr wichtig, dass mein kind nicht nur von mir grossgezogen wird, sondern auch von seinem vater. und das sobald wie möglich auch zu gleichen teilen. das hat auch damit zu tun, dass mein freund brasilianisch-portugiesisch aufgewachsen ist und ich schweizerdeutsch. wenn man das so weitergeben könnte, wäre das natürlich ideal.:ja:

  7. Ich bin verheiratet und wenn im November unser zweites Kind kommt, dann ist auch die Familienplanung abgeschlossen. Nun bin ich auch schon 35, meine Frau aber erst 27. Ich finde es sehr angenehm, dass unsere Kinder eine recht junge Mutter haben.

    Pias Wahrnehmung, dass die meisten Frauen erst so ab 30 Kinder bekommen ist übrigens für die bürgerliche Mittelschicht (fieses Wort) durchaus nachvollziehbar. Schaut man aber mal über seinen Tellerrand hinaus, so stellt man schnell fest, dass es in anderen Millieus durchaus normal ist vor dem 20. Geburtstag erstmals Mutter zu werden und es auch nicht bei einem oder zwei Kindern zu belassen.

  8. Was junge Mütter angeht, so kommt es da vor allem auf den Rückhalt in der Familie (und natürlich auch auf den Vater) an.

    Meine Mutter war bei meiner Geburt 19, fast direkt nach dem Abi schwanger geworden, dann auch relativ schnell meinen Vater geheiratet (wohl schon wegen „mir“). Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich da mittlerweile fast ein bisschen neidisch bin: Jetzt ist sie 45, das Kind (es ist bei einem geblieben) ist schon seit über fünf Jahren aus dem Haus (aber nicht weit weg), selbst verheiratet und macht sich auch schon Gedanken übers Kinderkriegen.

    Aber wie gesagt, der Rückhalt sollte da sein. Bis ich 14 war, haben wir bei meinen Großeltern im Haus gewohnt, da konnte sich dann eben auch die Oma um mich kümmern und meine Mutter konnte dann etwas später auch wieder studieren. Außerdem wohnen meine anderen Großeltern auch in der Nähe, also gab es immer „Unterbringungsmöglichkeiten“ – was nicht heißen soll, dass ich die ganze Zeit abgeschoben wurde, so war das überhaupt nicht. Aber es war halt letztlich immer jemand da, der sich um mich kümmern konnte.

    Bei einer Schulfreundin war’s vermutlich ähnlich – jedenfalls nach allem, was ich gehört habe. Die ist auch kurz nach dem Abi schwanger geworden, ihr Freund und sie haben dann meines Wissens auch bei den Eltern gewohnt, haben beide ihre Ausbildung gemacht, als ich sie das letzte Mal gesehen habe (fünf Jahre nach dem Abi glaub ich), war sie eine der wenigen, die schon mit dem Studium fertig waren, hatte eine Halbtagsstelle, und die Hochzeit stand auch demnächst an.

    Es ist halt wirklich eine Frage der Unterstützung. Ich weiß auch genau, dass sich in meiner Familie viele über „mein“ Kind freuen würden und bereit wären, sich drum zu kümmern, wenn es bei uns Jobmäßig schwierig würde.

    Vielleicht wirkt ja bei vielen ein Kind auch als Motivationsschub, die Ausbildung schneller und besser zu machen, weil man’s halt nicht nur für sich selbst macht.

    Oder, ganz andere Hypothese, vielleicht macht so ein Kind ja auch glücklich, so dass man sein Leben dann sowieso ganz anders in die Hand nimmt.

  9. Junge Eltern haben einen ganz grossen Vorteil: Sie können ihre Kinder in der Pupertät besser fördern, falls körperliche Aktivität wichtig ist.

    Wenn du schon 45 bist, kannst du deinem Sohn nicht mehr in den Baum hinterherklettern. Das geht mit 30-35 Jahren noch besser. Allein der körperliche Verfall ab dem 20 – 25 Lebensjahr ist ein Grund, sich zeitig für ein Kind zu entscheiden. Ich erinnere mal an die Beweglichkeit, die ja immer weniger wird.

    Und sonst: Unsere Gesellschaft ist oftmals nicht gerade kinderfreundlich, da man kaum Kinderkrippenplätze bekommt. Von Kindergartenplätzen ganz zu schweigen. Wie will man da zügig wieder arbeiten gehen? Wir leben ja nicht mehr in der Grossfamilie, wo die Oma mal den Nachwuchs für ein paar Stunden herzen kann. Wir arbeiten und arbeiten und haben keine Zeit für Kinder. Für was arbeiten wir eigentlich? Für Autos, für Reisen, für Konsumgüter! Verdrehte Welt.

  10. In meinem Freundeskreis fängt das Heiraten jetzt an (alle um die 30). Da war ich mit 27 richtig früh – war aber schon mit 22 mit meinem Mann zusammen. Heiratsantrag gab es nicht – irgendwie haben wir uns darauf geeinigt als er einen festen Job hatte. Ich finde es wichtig auch nach aussen zusammenzugehören.
    Kinder wollte ich immer, aber erst Studium und ein bißchen arbeiten. Bei mir wurde der Kinderwunsch (die große tickende Uhr) immer größer. Ich hörte wirklich schon ein lautes, dröhnendes tick tack und habe mit 30 meine Tochter bekommen (die Uhr hat 3 Jahre sehr laut getickt und ich habe immer wieder von süßen Babys geträumt:roll:).
    Ich finde es wichtig, dass man nicht zu alt ist, aber es ist auch wichtig, dass man mit seinem Leben im Einklang ist. Die Kinder dürfen nie schuld sein, dass man irgendetwas nicht verwirklichen konnte (man darf es nicht so sehen).
    Ich finde es toll mit Kind – aber ich finde es auch wichtig irgendwann wieder arbeiten zu können. Im Moment bin ich voll in der alten Geschlechterverteilung. Also, Frauen: Kinder Karriere alles geht – Planung ist alles. Ich will auch noch ein Kind, weil ich Geschwister haben unglaublich wertvoll finde.:grin:

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