Ein Danke!

Seit über einer Woche ist die Blogbande nun unser täglicher Begleiter. Seit zwei Wochen beobachten wir Klein Bloggersdorf noch aufmerksamer als zuvor, um neues, lustiges skandalöses und vor allem interessantes ausfindig zu machen. Zeit also, mal kurz den RSS-Reader aus den Augen zu lassen, einen frischen Kaffee neben das Notebook zu stellen und durchzuatmen.

Christian hat schon vor einer Woche davon berichtet, wie es ist, ein Projekt beinahe ausschließlich über ICQ zu führen. Ich hab auch nicht daran geglaubt, dass das funktionieren kann. Zu missverständlich ist so eine Kommunikation manchmal und auch wir wurden nicht von Unterhaltung á la

„Hä?“
„Wie hä?“
„Was meinst Du?“
„Was meinst Du mit ‚was meinst Du‘? Punkt a oder b?“
„Ach, da gab´s zwei Punkte?“

verschont.

Auch in solchen Momenten haben wir nicht zum Telefon gegriffen, nein. Vielmehr haben wir uns bemüht, dann doch mal auszuformulieren, was der andere bitte erraten sollte. Das geht, sehr gut sogar.

Wenn wir telefonieren, dann meist nur über privates Zeug. Das tut gut.

Wenn wir uns mal eine Stunde auf einen Kaffee treffen, dann widmen wir fünf Minuten der Blogbande und 55 Minuten dem privaten Schnack. Das tut gut.

Vielleicht liegt es an den Beteiligten und nicht an ICQ, dass das so gut läuft. Ich vermute es mal. Und dennoch waren die ersten Tage sehr stressig. Die hunderten von Feeds, die im fünfminuten Rhythmus kleine Fensterchen mit neuen Beiträgen aufpoppen lassen, mag man schon nach einem Tag nicht mehr sehen.

„Schreibst Du das oder soll ich?“ ist auch eine sehr häufig gestellt Frage. Letztendlich schreibt dann der, der gerade Bock und Zeit hat. Genauso läuft das im Übrigen auch mit der Beantwortung von Emails, welche hier nicht zu knapp aufschlagen. First come, first serve eben.

Warum ich das hier erzähle? Nein, es ist kein Klopfen der eigenen Schulter und möglichst unauffälliger Hinweis, dass da ja noch was war …

Es ist ein „Danke!“. Ein Danke an Christian, für die tolle Zusammenarbeit, das gegenseitige Antreiben, wenn mal was schief läuft, die lustigen ICQ-Unterhaltungen und für die Freundschaft, die bisher nicht eine Sekunde unter Blogbande gelitten hat sondern eher gewachsen ist. Es ist an Danke an einen großartigen Menschen, den ich durch das Internet und die Bloggerei kennen gelernt habe und der im realen Leben soviel mehr ist, als ein Blogger. Ein Freund.

Danke!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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7 Gedanken zu „Ein Danke!

  1. Eind Danke auch von mir, für dieses Blog hier.

    Wie das ja nun aber so ist in deutschen Landen: Nichtrs gilt uneingeschränkt – „there’s always a but“, um da mal einen Freund zu zitieren, der but aber vielleicht auch mit zweitem „t“ meinte:

    Wie kommts, dass in deinem Feed in letzter Zeit nur noch ein Teaser steht und nicht mehr der ganze Text? Find das schade und seh mich akut in meiner Bequemlichkeit bedroht;)

  2. Ich sehe übrigens grade, daß mein kommentarloses „Toll“ leicht falsch verstanden werden kann.
    Deshalb muß ich nochmal kurz schreiben, daß ich es ernsthaft ganz toll finde, daß es mit der Blogbande gut läuft und es sogar positive Auswirkungen auf dein Privatleben hat :)

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