11 Monde sind vergangen

Montag war es, als ich eine Einladung zu Qype bekam, diese annahm und mich eine ganze Zeit lang durch das Portal wühlte, hier und da einen Beitrag verfasste und mir Empfehlungen in meiner Umgebung durchlas.

Dienstag war es, als ich nach einem Meeting die Agentur ein paar Stunden vor Feierabend verließ und mich auf den Weg nach Troisdorf machte.

Mittwoch war es, als ich nach dem Duschen sehr aufgeregt vor dem Spiegel stand, eine Bürste und einen Fön in der Hand und nach einem Jahr zum ersten Mal wieder meine Haare fönte.

Donnerstag war es, als ich erneut feststelle, dass ich es kann. Ich bin der glücklichste Mensch der Welt und habe nach grausamen 11 Monaten endlich genug Glückshormone, um über einen meiner dämlichsten Fehler zu lachen.

Zwischen den obigen Zeilen steht geschrieben:

Bei Qype bin ich auf einem Frisör in Troisdorf aufmerksam geworden, der eine sehr ansprechende und positive Kritik bekommen hatte. Kurzerhand habe ich mich entschlossen eben diese Frisör doch mal aufzusuchen, immerhin braucht man bei ihm keinen Termin und erhält beim Erstbesuch auch noch 20 % Rabatt.

Ich will Sie jetzt nicht mit Frisör-Kunden-Diskussionen quälen, darum überspringe ich diesen Part mal und komme direkt zum Ergebnis. Ich verließ den Salon mit glatten Haaren, zwar noch ein Stückchen länger, als ich sie eigentlich gerne haben wollte, aber immerhin schön glatt.

Jürgen, so heißt der nette Frisör, gab mir noch ein Glättungsserum mit, mit welchem ich am nächsten Morgen selber versuchen sollte, die restlichen Kringel auf meinem Kopf glatt zu fönen. Ich kann gar nicht in Worte fassen, welche Angst ich hatte, das nicht selber hinzubekommen. Das wären weitere 3 Monate geworden, in denen ich lockig hätte herum laufen müssen. Aber nein, es klappte, auch wenn ich seit 11 Monaten weder eine Bürste, noch einen Fön in der Hand hatte.

Und da ich jetzt bewiesen habe, dass ich meine ekligen Restlocken bändigen kann, werde ich, wenn ich Zeit finde, erneut zu Jürgen gehen und mir endlich die Frisur schneiden lassen, auf die ich nun soooo verdammt lange habe warten müssen.

Eins verrate ich Ihnen: Nie, aber wirklich nie nie nie wieder Dauerwelle! Nie!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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24 Gedanken zu „11 Monde sind vergangen

  1. Die jetzige Frisur gefällt mir nicht so gut.
    Da bin ich schon mal gespannt, wie die Neue aussehen wird.

    Die Haare müssen zum Gesicht passen. Lang oder kurz ist untergeordnet.

  2. Ich bin nur froh, die Locken wieder los zu sein. Hübsch hin oder her. Wenn man sich selber nicht im Spiegel ansehen kann, ist das auch fürs Ego nicht förderlich. Und im letzten Monat sah es schlichtweg nur scheiße aus!

  3. Also, ich finde ja… [innere Stimme: nicht mit Frauen über Gewicht, Schuhe oder Frisuren diskutieren, das weißt doch doch] …das ganz klasse mit den glatten Haaren, liebe Pia!

  4. Herr T., wenn Sie finden, dass glatt besser zu Pias Typ passt, heißt dass, dass sie Herrn H. für glatt halten?

    Ich muß das mal in echt sehen. So siehts irgendwie aus wie Bambi mit Uschi-Glas-Perücke… =)

  5. ich finds auch sehr, sehr hübsch!
    (ich hab auch einen netten friseur-morgen am freitag gehabt – wie gut man sich mit der perfekten frisur doch fühlen kann!)
    überhaupt find ich dich sehr hübsch, das musste ich dann doch mal loswerden!

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