Maxin ist gegangen

Ich bin als Kind erst mit Katzen später dann mit Hunden aufgewachsen. Ich war etwa zehn Jahre alt, als Maxin, eine Airedale Terrier Hündin bei uns einzog. Ich habe dieses Tier geliebt. Als junger Hund war sie wahnsinnig aktiv, sprang umher, spielte und knabberte so ziemlich alles an, was man anknabbern konnte. Maxin spürte immer, wie sich die Familie gerade fühlte. War man traurig, schmuste sie stundenlang mit einem, war man wütend, verkrümelte sie sich in eine Ecke und schlief den halben Tag. Ich habe sehr viele schöne Stunden mit diesem wunderschönen Tier verbracht. Ich habe sehr lustige Dinge mit diesem Tier erlebt. Ich habe sie während meiner Pubertät als Alibi missbraucht, um spät abends noch mal eine Rauchen zu können. Maxin hat mich nie verpfiffen …

Vorgestern musste meine Mutter sie einschläfern lassen. Maxin war alt und hatte schon sein einiger Zeit starke Schmerzen in den Gelenken, konnte zeitweise kaum laufen und sich nicht einmal mehr hinlegen. Mir fehlt sie sehr, auch wenn ich bereits seit sechs Jahren nicht mehr mit Maxin zusammen lebe. Sie hat sich immer so gefreut, wenn ich nach Hause kam. Sie hatte so ein lustiges und fröhliches Wesen. Aber da, wo Maxin jetzt ist, da geht es ihr sicher besser.

Sie war wirklich wie ein Familienmitglied und ich drücke meine Mama ganz lieb, der dieser Hund wohl am meisten fehlen wird.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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