Sie haben es wenigstens versucht …

Rund zwei DIN A 4 Seiten sind es geworden, mein kleiner Exkurs über das Damals, über meine Wahrnehmung der Dinge, über die Ehe, Stärke und Zuneigung. Zwei DIN A 4 Seiten und nach fünfmaligem Lesen wird mir bewusst, dass das alles nur Blabla ist. Der letzte Satz ist der, den ich loswerden wollte. Der letzte Satz enthält die Kernaussage:

Sie haben es wenigstens versucht … zwanzig Jahre lang. Zum Schluss sind sie gescheitert, aber haben drei Kindern das Leben geschenkt. Ein Leben, in dem diese es vielleicht besser machen. Wer weiß das schon.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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8 Gedanken zu „Sie haben es wenigstens versucht …

  1. Dass das viel Raum für Spekulationen übrig lässt, ganz besonders über deine Eltern, ist denke ich, ist klar.
    Wird es auch eine Aufklärung geben oder fühlt sich dass dann wie Nachtreten an? Wenn ja, sorry.

  2. Keine Aufklärung. Es ging um die Behauptung, dass alle Scheidungskinder entweder beziehugsunfähig sind oder die Ehe für eine altmodische Einrichtung halten. Ich sage: stimmt nicht!

  3. Okay. Falsch intepretiert aufgrund fehlender Hintergründe. Übrigens ist der Freischalttext noch nicht richtig umgestellt („Ihre Rumgeheule“).

  4. „Sie haben es wenigstens versucht“ Die Ehe ist doch kein Versuch?! Oder gehst du davon aus, dass sie unter widrigen Umständen zusammengekommen sind. z.B weil Nachwuchs unterwegs war. Man geht zusammen, weil man sich liebt. I.d.R. ist das auch der Grund für eine Eheschließung. Vielleicht kann man „das Versuchen des Zusammenbleibens“ proklamieren, wenn für ein oder beide Partner bereits feststeht, dass keine Liebe mehr im Spiel ist. Aber das betrifft doch sicher nicht die ganzen 20 Jahre.
    Nur wenige Kinder erkennen, dass es für die Eltern tatsächlich auch Befreiung bedeutet. Zu tief sitzt der eigene Schmerz.
    Umso mehr erfreut die optimistische Haltung, die ich im vorletzten Satz (meine he)raus(zu)lese(n).

  5. Wollte ich darüber diskutieren, wäre ich ausführlicher geworden. Ihre Ansichten sind in meinen Augen einseitig und stellenweise naiv. „Damals“ war nicht alles so einfach wie heute.

    Und die Trennung meiner Eltern war wahrscheinlich das Beste, was mir passieren konnte. Und ihnen.

    Wer die positive Tonalität dieses Beitrags nicht wahrnimmt, hat da was nicht verstanden ;) Muss er aber auch nicht.

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