Irgendwie so halt.

Manchmal finde ich mein eigenes Blog und meine eigene Schreiberei so wahnsinnig belanglos, dass ich mich glatt selber aus der Blogroll werfen würde. Aber es gibt halt immer wieder Phasen, in denen man nicht aufschreiben kann, was einem durch den Kopf geht. Vielleicht, weil man nicht theatralisch wirken möchte.

„Alles schrecklich, fühle mich furchtbar“ ist auch ein Satz, den ich nicht parallel zu meinem Guten Morgen Kaffee in irgendeinem Blog lesen möchte. Und dann stellt sich auch die Frage, ob wirklich alles furchtbar ist? Ist man vielleicht einfach momentan nur müde, ist es das bedrückende Wetter oder sind es die Geldsorgen, die einem irgendwie die Stimmung verhageln?

So ein Blogdings ist doch immer ein Stück Selbstreflexion, Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung. Aber manchmal irgendwie auch so gar nicht. Manchmal ist es einfach nur ein Stück Internet, das mir nicht gerecht wird. Das meinen Gedanken, Plänen und Zielen nicht gerecht wird.

Ein beengendes Stück philosophisch soziale Technik ohne Grenzen, aber mit ganz wenig Raum.
Irgendwie so.
Belanglos halt.

[Unterm Strich beginnt der Tag mit sehr viel guter Laune. Sonnenblumen für alle!]

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
Beitrag erstellt 4659

5 Gedanken zu „Irgendwie so halt.

  1. „So ein Blogdings ist doch immer ein Stück Selbstreflexion, Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung. Aber manchmal irgendwie auch so gar nicht. Manchmal ist es einfach nur ein Stück Internet…“ Ist alles richtig und so ist auch gut!

  2. Würde denn das Bloggen noch Spaß machen, wenn man jeden Beitrag feinsäuberlich überdenken müsste, ob er auch ja immer das Niveau entspricht, was jeder Leser gerne hätte?!
    Gerade diese Beiträge, die manchmal so sinnfrei sind, dass man darüber den Kopf schütteln möchte, sind doch oftmals die besten!
    In diesem Sinne: Nicht soviel nachdenken, einfach bloggen. ;)

  3. Wir Blogger, reich, schön und berühmt ;) , schreiben doch sowieso meistens Sachen auf, die streng genommen völlig belanglos sind.

    Das ist wie mit der Unterhaltung unter Kollegen oder in der Kneipe. Man fragt nach Dingen, die einen nichts angehen, und erzählt Dinge, die dem Gegenüber eigentlich völlig egal sein können. Aber täte man das nicht, gäbe es keine Konversation mehr.

    Also schreib bitte weiterhin einfach auf, was Dir durch den Kopf geht. Ich jedenfalls lese es gerne. ;)

  4. Meiner bescheidenen Meinung nach passen die Geldsorgen irgendwie nicht ganz in die Aufzählung. Die können durchaus in die Kategorie „alles furchtbar“ fallen bzw. zu dieser Empfindung führen, auch mit etwas „Abstand“, was für Müdigkeit und Wetter so nicht zutrifft.

    Davon abgesehen ist unterhaltsam geschilderte „Belanglosigkeit“ immer noch besser als die ahnungslosen, oberflächlichen und schlecht geschriebene Kommentare zu Religion, Politik oder sonstigem Tagesgeschehen, die man anderswo zu lesen bekommt.

  5. Es ist aber auch wirklich zum Heulen. Manchmal bewegen mich Dinge, die ich eigentlich gerne aufschreiben würde. Am Anfang meines Blogs hätte ich das vermutlich auch noch gemacht. Mittlerweile hat man einen „Stil“, Besucher, die etwas erwarten und da erscheint einem manchen sowas von belanglos…

    Schon was Wahres dran,an dem was Du sagst.

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