Kackfilm

Gesten Abend mit der liebsten Kollegin und einer Ex-Kollegin im Kino gewesen. Will Smith. HANCOCK. Wir waren uns einig.

Was soll ich sagen, außer dass ich total enttäuscht bin? Ich möchte hier nicht ausführlicher erklären, was genau ich so doof fand, weil ich dann eigentlich die ganze Story des Filmes erzählen müsste (viel ist das nicht). Aber vielleicht hat der ein oder andere den Film noch nicht gesehen und demjenigen möchte ich den Film nicht im Voraus schon vollends versauen.

Nur soviel: es ist ein Fantasiefilm, das weiß ich. Aber ab einer gewissen Stelle X denkt man auch nur noch: Nee, is klar. Geh mir weg … kitschig! Und überlegen Sie sich gut, wer das hier schreibt!

Das Ende ist … ein Ende eben. Der Film hört einfach auf, könnte man sagen. Völlig unbefriedigend.

Zu viele Dinge werden angeschnitten, dann nicht mehr aufgegriffen oder einfach ganz weggelassen. So, als hätte einer beim Schneiden des Film zuviel raus genommen oder vergessen Szene XY auch zu cutten.

Der Film ist total Banane. Die lustigen Szenen aus der Vorschau haben keinen Bezug zum Film. Und, ach … hör’n wir lieber auf.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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17 Gedanken zu „Kackfilm

  1. Gestern war ich in der Spätvorstellung. Hancock.

    Klar ist, ich habe bessere Filme gesehen. Dafür war’s aber Cinema. Gut, unterhaltsam, knackige Pointen, eine wunderbare Charlize Theron. Ich musste nicht arg über den(-die) Hintergrund(-Story) nachdenken, könnte aber die Charaktere im Alltag projizieren – vielleicht liegt ja genau da der Sinn. Du kannst nicht ein fliegendes Auto sehen, und denken, dass die aufgezogenen 22-Zöller keinen Sinn machen.
    Und Will Smith? Klasse Rolle – er ist und bleibt ein ganz großer Mime.

    Du siehst, Geschmäcker sind verschieden. Ich hoffe die Nachos haben wenigsten gehalten, was sie kosteten. ;-)

    Schönen Restsonntag!

  2. Schade. Du hattest hier schon mal erwähnt, dass du den gucken willst. Und ich wollte dir noch schreiben, dass du das auf keinen Fall tun sollst. Weil der mega .. na ja, scheiße halt ist. Aber ich hatte es vergessen.

  3. Kann ich nur zustimmen. Die erste Idee eines Anti-Superhelden fand ich so klasse, das sich mich habe hinreißen lassen den Film zu schauen. Aber es ist eine ziemlich dünne Storry leider.
    Naja wenigstens die Spezial Effects sind ganz ok.

  4. Hmmmm … also ich fand ihn ganz lustig und unterhaltsam. Aber ich denke mal, von so einem Film darf man halt auch nicht so viel erwarten, und das habe ich auch nicht. Und zur Stelle X: naja, was soll ich sagen? Am ehesten passt noch, dass ich überrascht war, von dieser Wendung. Aber das, was davor kam, fand ich besser, als die zweite Hälfte des Films. Generell fand ich aber die Idee von einem total versoffenen Superhelden ganz lustig. (Außerdem hatte ich Freikarten fürs Kino und hab so schon mal nichts für den Film bezahlt *hihi*)

  5. DAS kann ich ja leiden wie Fußpilz: ein paar Damen in einem Männer-Film, die die ganze Zeit „wie unrealistisch“ vor sich hin murmeln… ich mache Euch ja auch keine Liebesfilme madig… :-P

  6. Werter Pepino: zu meiner Verteidigung … ich liebe unrealistische Fantasydinger. Fanatstic Four, Spiederdings und so. Alles super. Hancock war trotzdem voll doof!

  7. War auch enttäuscht. Die Vorschau ist ja wirklich klasse – aber der Film selbst kommt nicht ran an meine Erwartung. „Besoffener Superheld“ ist eine tolle und lustige Idee – aber leider wird er viel zu schnell ein „normaler Hero“. [EDITIERT WEGEN SPOILER – Pia] Leider alles in allem nicht wirklich so wie es sein soll…

  8. Dem schließ ich mich an. Dem Rumgeheule. In der ersten Hälfte des Films dachte ich noch: hmm… diese wagen Andeutungen, die wollen uns doch was sagen… da wird doch wohl nicht?!… Und als sich diese Befürchtung dann bewahrheitete, dachte ich: och neeee, wie doof vorhersehbar ist das denn. Ab dann fand ichs richtig kitschig. Kam mir vor wie in X-Men, fehlte nur noch Jean Luc Picard *g*. Nur fand ich den um klassen besser. Also X-Men. Was ich aber trotzdem richtig gut fand: Will. Geniale Mimik, tolle Gags (obwohl selbst die im Orginal noch um einiges lustiger sind – die dt. Synchronisation ist nämlich genauso doof)

  9. … wenn das Rumgediskutiere um Sachen die total Geschmackssache nicht so überflüssig wären, würd ich ja jetzt sagen, dass ich den Film eigentlich recht sehenswert fand. Und die Wendung überraschend und originell.

    Ach, ich machs doch. Schon, um Menschen die sich hier hin verlaufen die Chance zu geben, sich ’ne eigene Meinung zu bilden und nicht nur abgeschreckt zu sein – es gibt ja zum Glück verschiedene Geschmäcker :)

  10. erm…. tell news please :-)

    Es war mal eine andere Art von Heldenfilm, aber irgendwie sind sie am „gut gelungen“ ein paar Kilometer vorbei gerutscht… ein paar Szenen sind lustig, aber zusammengerechnet auf den ganzen Film sind das nur ein oder zwei Minuten, die lustig sind… Und das Ende, Sie haben es schon sehr gut gesagt Frau Pia, ist eben ein Ende wie man sich es bei einem Heldenfilm vorstellt oder hat :-)

    Trotzdem wird der Film irgendwann seinen Weg in mein DVD Regal finden – wenn er für unter 10EUR zu haben ist ;-)

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