Ich weiß es besser

Ständig und überall lese ich davon: Alb-/Träume. Ganz normal in der Schwangerschaft, sagen mein Mami-Buch, mehrere der wöchentlichen Newsletter und in dem einen oder anderen Blog habe ich auch schon davon gelesen. Werdende Mütter träumen in den letzten Wochen der Schwangerschaft von Ihrem Nachwuchs und von der Geburt. Damit verarbeiten Sie Ängste und Sorgen, die mit diesem Ereignis verbunden sind.

Ich weiß nicht, was mich mehr beunruhigt. Dass ich nicht vom Miezbaby und dessen Geburt träume. Oder dass ich wohlmöglich bisher keine Angst vor der Geburt habe. Ich meine, mal ehrlich. Das Glück hat man wohl auch nur als Erstgebärende. Keine Angst zu haben. Ich sollte mich freuen und im Hinterstübchen wissen, dass ich es besser wissen müsste. Ganz tief in mein Hirn hat sich da Frau Brüllens Selbstzitat gebrannt:

„ich hatte ja bis zum Ende kein bisschen Angst vor der Geburt und war dann doch überrascht bis überwältigt davon, wie weh Wehen tun. Mein Hübscher hat es gut auf den Punkt gebracht:“Was hast du denn gedacht, dass die anderen Frauen alles Weicheier sind?“ Naja, ich muss gestehen, das habe ich wohl, gehofft zumindestens.“

Und zumindest macht mir dieser Fetzen Worte dann doch ein kleines bisschen Angst. Nicht vor den Schmerzen, sondern davor, dass ich die Erwartungen der anderen nicht erfülle.

Meine beste Freundin ist der festen Überzeugung, ich wäre nicht der Typ der schreit. Ich würde die Zähne auf einander beißen und das durchziehen. Punkt.
Meine Schwester erzählt, dass die Frau im Kreißsaal neben ihr geschriehen hätte, wie am Spieß. Sie nicht. Die wäre nur latent aggressiv geworden und hätte meinem Schwanger wortlos beinahe die Finger gebrochen.
Meine Mutter, ja. Die hat alle drei Kinder alleine zur Welt gebracht. Die brauchte niemanden. Wofür auch. Lenkt ja nur ab.

Ich, für mich, könnte mir vorstellen, dass ich entweder a) hysterisch anfange zu heulen und immer wieder beteure, dass ich das nicht schaffe und sterben werde oder b) dass ich völlig hysterisch cholerisch werde und jeden und alles ankeife und anschreie (ich bin mal nem Oberarzt wortwörtlich an den Kittel gesprungen und hab ihn gewürgt, weil er mir nicht zuhörte und sich nur mit seinen Kollegen über meinen Zustand unterhielt, als sei ich Luft. Und da war ich völlig unschwanger.).

Egal ob a) oder b) eintreten. Oder vielleicht doch die noch nicht ausformulierten Varianten c), d) und e): so richtig fehlt mir die Angst. Oder zumindest die Träume, die mir unbewusst klar machen, dass ich Angst habe.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich gerne mal wieder vom Miezbaby träumen würde. Das letzte Mal ist nämlich schon so lange her und ein bisschen macht sich die Sorge in mir breit, dass auch das nicht normal ist. Müsste ich nicht vor Freude und Euphorie jede Nacht von dem kleinen Mann in den buntesten Bildern träumen? Stattdessen träume ich ständig von der Arbeit, Freunden und alten Schulkameraden. Von der Vergangenheit eben. Was meinen Sie? Kann ich nicht los lassen?

Tagsüber spüre ich diese unbändige Vorfreude. Jede noch so kleine Vor- und Senkwehe bejubele ich innerlich. Es könnte ein erstes Zeichen für einen Start sein. Den Start in etwas Neues und noch völlig Unbekanntes. Gestern packte ich nach zwei Stunden regelmäßiger Wehen endlich die Krankenhaustasche fertig, legte das erste Outfit für das Miezbaby raus und bemerkte über die Beschäftigung nicht, wie sich die Wehen still und leise wieder davon machten. Es blieben ein bisschen Enttäuschung und das flüsternde Wissen, dass ich heute noch mal um eine unglaublich schmerzhafte Geburt drum herum gekommen bin.

Ich glaube, ich habe keine Angst? Weil ich nicht träume? Ich weiß es besser. Leider.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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18 Gedanken zu „Ich weiß es besser

  1. also ich hatte vor der Geburt auch keine Angst, das es schmerzhaft ist, weiß jeder, welche schmerzen das sind, weiß man als erstgebärende nicht und daher wusste ich auch nicht wovor ich angst haben soll. Ich wurde erst ein wenig nervös, als die Fruchtblase riss und ich mit der Gewissheit dastand, das es nun kein zurück mehr gibt. Zu den Reaktionen, ich dachte auch ich würde leicht aggressiv werden, im endeffekt habe ich leicht stöhnende vor mir hin gelitten, ich glaube ich habe in den 13 stunden keine 5 sätze gesagt. Die Träume kamen bei mir erst nach der Geburt….

  2. Werte Frau Miezmama, das ist das Glück von Erstgebärenden! Keine Angst haben ist auch toll, denn bei Schwangerschaft zwei, drei (Leider kam`s dann nicht dazu…) und vier hatte ich bereits beim Blick auf den positiven Test wahnsinnige Panik und den Gedanken: Scheiße, wieder ne Geburt! Denn ich wusste ja was auf mich zukommt.

    Mir sagte damals jeder, ich pack das (Klar, was soll Frau sonst auch tun? Aus dem Kreissaal abhauen und das Kind auf Ewig drin behalten?) ich wäre ja nicht wehleidg etc…
    Im Endeffekt wurde ich hysterisch, hab geheult, gelitten, wollte sterben und nach Hause, hab den Gatten angeschnauzt, Ärzte und Hebammen ignoriert und geschrien, dass der Mann noch drei Tage später Ohrensausen hatte. Bei Kind 2 fragte ich im Kreissaal noch nach einer Leihmutter die mir leider verweigert wurde…
    Trotzdem war es immer anders und raus kommen sie – Egal wie ^^

    Denken Sie immer dran, egal was passiert: WIR sind das starke Geschlecht ;) und nachher lachen Sie drüber.

    Und die Ergebnisse (Zwei spielen neben mir und eins schlummert auf mir) sind alle Mal besser als jeder Traum in der Schwangerschaft und alle hysterischen Anfälle und aggressiven Ausbrüche wert!

    Ich wünsche Ihnen alles Gute!

  3. ich kann mich nicht erinnern überhaupt mal vom baby geträumt zu haben.

    zur geburt: selbst wenn du das ganze krankenhaus zusammen schreist: egal. wenns hilft. vornehmen kann man sich da vorher eh nix.
    und wegen den schmerzen: es gibt schmerzmittel. ich finde es nicht tapferer wenn man es ohne macht. der körper macht so auch schon genug durch.

    ich hatte unfassbare angst (allerdings weniger vor den paar stunden der geburt, die gehen vorbei, als vor bleibenden schäden an mir und am kind) und bin noch immer so stolz auf mich, dass ich das geschafft habe. mit schmerzmitteln (leider ohne pda) und schreiend.
    das ergebnis ist das ziel. :-)

  4. Ich habe zwar vom Knirps geträumt, aber nie vom Geburtsvorgang an sich. Und naja, Angst hatte ich schon, aber vorstellen konnte ich mir deshalb trotzdem nicht, wie es dann sein würde.
    Und ich war Typ a), zumindest irgendwann, da habe ich auch geheult und gesagt, dass ich es nicht schaffen werde und zu doof dazu bin und außerdem nicht mehr will – aggressiv war ich nicht. Aber weisst Du was? Das ist alles total egal, dann, bei der Geburt. Mir war egal, was ich für Laute mache und zumindest währenddessen auch, dass ich so geheult habe. Jetzt bin ich genau wie die frau kollegin schon ziemlich stolz darauf, dass ich das geschafft habe, auch mit PDA. Es ist eben einfach der Wahnsinn. Und Schmerzmittel sind was feines. Da bleiben schon noch genug Schmerzen trotzdem übrig ;-)

  5. Wie die Mädels oben schon schrieben: alles im grünen Bereich.
    Geträumt habe ich selten bis gar nicht von den Zwergen. Und Angst vor der Entbindung?
    Bei Kind 1 war es die Angst vorm Ungewissen. Was kommt, wie schlimm wird es wirklich, kann ich die Contenance bewahren?
    Ich wollte es durchziehen, tapfer sein. Bloß nicht schreien. Ich, als introvertierter Mensch, der seltenst in der Öffentlichkeit die Hemmungen ablegt. Schreien, nein, das wollte ich nicht. Die größte Angst war allerdings, meinen Körper nicht mehr zu beherrschen, und die Darmfunktion nicht steuern zu können.
    Nun ja, Entbindung 1 überstand ich schreiend, wimmernd flehend.
    Bei Kind 2 fing der ganze Mist wieder an, diesmal aber mit gutem Vorwissen. Machte es nicht besser ;-) Lautes Schreien, Stöhnen, Fluchen. Ach und Betteln um Medikamente. Vergeblich.
    Auch dies überstanden.
    Fazit: es ist nie schön. Mentale Vorbereitung quasi nicht möglich. Aber das Ergebnis zählt, oder?

  6. Wissen Sie was ich heute Nacht träumte? Von Ihnen und dem Miezbaby. Ich träumte es kam schon letzte Nacht. Ist das nicht verrückt. Anstatt von meinem Baby, träume ich von Ihrem :-)

    Ausserdem träume ich oft, dass ich „aus Versehen“ geraucht und Alkohol getrunken habe und dann habe ich ein furchtbar schlechtes Gewissen und nach dem Aufwachen bin ich meistens verwirrt und total verängstigt, weil ich Angst um das Baby habe. Das hört erst auf, wenn ich richtig kapiere, dass es nur ein Traum war. Ich glaube ich werde das auch noch einmal in einem Beitrag verarbeiten. So langsam geht mir das auf den Keks. Dabei bin ich zu 100% rauch- und alkoholfrei.

  7. Ich hatte auch nach der ersten Geburt keine Angst vor den weiteren.
    Es tut weh, gemein weh und zwischendurch hat frau dann auch echt genug von den Schmerzen. Aber ich bin nicht so wahnsinnig schmerzempfindlich und hatte die Geburt immer so als vage Wanderstrecke im Kopf. Jede Wehe bringt mich ein Stück weiter den Berg hoch oder so.

    Jede Frau findet ihren Weg, um die Wehen durchzustehen und wer schreien mag, der mag das tun. Ich habe lauthals geschimpft und immer wieder beteuert, dass ich nun genug habe und auf der Stelle heimgehen würde. Macht doch euren Kram alleine.
    Ich denke mal, das Letzte worüber eine Frau in den Wehen sich sorgen sollte ist, was die anderen wohl über sie denken und ob es irgendwie untapfer rüberkommt, weil sie sich den Schmerz rausbrüllen muss.

    Von meinem Kind habe ich oft geträumt, allerdings immer, dass ich es irgendwo vergessen habe und dann hatte ich ein schlechtes Gewissen :-)

    Alles Gute für den Endspurt!

  8. ich finde das ganz normal, was sie da beschreiben. ich hatte auch keine angst vor der geburt – im gegenteil, ich hab mich drauf gefreut! und das traeumen, das kommt dann schon noch wenn’s erstmal da ist : ) und ich denke, man schafft die geburt so, wie man sich drauf eingestellt hat. wie jacqueline sagt: schoen ist es nie, aber schaffbar und letzten endes doch irgendwie nur ein paar stunden im leben eines menschen! sie schaffen das sicher wunderbarst, bloss nicht denken, man muesse angst haben, muss man nicht!

  9. Vor der ersten und zweiten Geburt hatte ich auch keine Angst. Ich habe mich darauf gefreut. Und es ist auch gut, dass man nicht genau weiß, was auf einen zukommt. Unter den Geburten hab ich mir immer vor Augen geführt, für was das alles gut ist, was für ein unbeschreibliches Glück es sein wird am Ende endlich sein so lang ersehntes Kind in den Armen zu halten. Und das half. Sehr sogar. Und egal ob man schreit, kneift, Finger bricht oder die Ärztin ankeift, alles aber auch wirklich alles wird einem verziehen. Da kann man ganz unbesorgt sein.

    Geträumt habe ich von jedem Kind auch nur je einmal während der Schwangerschaft. Von der Geburt nicht wirklich. Einmal habe ich geträumt mein Kind stirbt nach ein paar Tagen und seltsamerweise hat mich das im Traum gar nicht so mitgenommen. Das fand ich dann etwas besorgniserregend. Auf der anderen Seite sind es nur Träume. Und nur wenn man zum richtigen Zeitpunkt aufwacht oder geweckt wird erinnert man sich auch an sie. Also wer weiß, wie oft du schon von der Geburt geträumt hast und am Ende ist es doch eh egal bzw. hat keinen Einfluss auf irgendetwas.

  10. Ich bin ganz ehrlich mal wieder überwältigt, welch tollen Kommentare Ihr mir da lasst. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr sie helfen und Mut machen. Ich bin kein Gefühlskrüppel, weil ich nicht ständig von meinem Kind träume. Ich darf Angst vor der Geburt haben und ich werde es überleben!

    Ich danke Euch wirklich von Herzen für Eure Berichte und das ganze Mutmachen.

  11. Liebe Frau Miez,
    es kommt bestimmt alles wie es kommen soll.
    Bei mir ist die Fruchtblase 2 Wochen vor dem Termin geplatzt und ich war noch überhaupt gar nicht auf die Geburt eingestellt, habe mich vorher nicht einmal wirklich damit auseinandergesetzt. Und was war? Mein Körper hat das alles alleine gemeistert. Und wenn ich dachte: Jetzt geht es aber nicht, dass die Schmerzen mehr werden und sie wurden mehr und ich dachte: Ok, aber jetzt sollte es nicht mehr werden und es wurde mehr und so weiter und so weiter. Und als ich wirklich gesagt habe: So, jetzt reicht es mir, ich will eine PDA, da wurde ich gebeten schnell mit in den Kreißsaal zu kommen, es folgten 3-4 Presswehen und meine kleine Lotti war da. Ob man schreit oder nicht ist völlig egal – und einem selber sowieso. Versuch die Geburt zu genießen, schließlich ist es doch ein Wunder wie so etwas funktioniert!
    Ich wünsche dir viel Kraft, viel Ruhe und eine wunderschöne Geburt!

  12. Liebe Mama Miez,

    ich kann sie beruhigen:
    Bei beiden Kindern habe ich wirklich jeden erdenklichen Mist geträumt, aber nicht von den Kinderlein.

    Meine Mama hat immer gesagt, Zahnarzt ist schlimmer als eine Geburt und daran habe ich mich in meiner recht doch kurzen Wehenzeit immer erinnert und wurde nicht enttäuscht.
    Das man sehr starke Schmerzen hat, streite ich nicht ab aber sie sind zu schaffen und wenn sie schon annähernd das ihnen bevorstehende Glücksgefühl erahnen könnten, wären sie noch um einiges aufgeregter.

    Das größte Wunder überhaupt steht ihnen unmittelbar bevor, freuen sie sich drau, aber geniessen sie auch nochmal die letzen Tage zu zweit.

    Weiterhin auch bitte ohne Angst!

  13. Wissen Sie wie schnell dann alles vorher in den Hintergrund rückt, wenn man sein Kind das erste Mal hört, aber noch nicht sieht (so war es zumindest bei mir), dann sieht und dann auch noch in den Arm gelegt bekommt?
    Ich schreibe jetzt nur Ihnen und hier ganz schnell und *psst* hin, dass der große Mann und ich in diesem Moment als Erst-Eltern dachten, wir haben ihn auch so verbeult einfach nur unglaublich lieb. Immer. Ewig. (Das Verbeulte war dann erwartungsgemäß auch nach ein paar Stündchen weg *ähem*).
    „Davor“ kann ich mich auch an keine Träume erinnern, aber die stellten sich dann sehr intensiv nach der Geburt ein, weshalb ich den kleinen Mann in Brasilien nie woanders als in unserem Schlafzimmer schlafen ließ. Zweieinhalb Jahre lang. Ich hatte da so einen fiesen Traum in der zweiten Woche nach der Geburt… Dafür wurde ich zum Schluss hin immer unausgeglichener und nörgeliger wegen Pinkelpausen des Nachts, Eierlaufen tagsüber, gedehnter, juckender Haut und dem Gefühl, vielleicht nachher nicht den eigenen Ansprüchen gerecht werden zu können… Man schafft alles! Wirklich!!! Zusammen nämlich sowieso! :-)
    Und meine Oma pflegt zu sagen, wenn man meint, jetzt schafft man es wirklich nicht mehr, dann ist´s auch schon ganz bald vorbei (und sie hat drei Kinder allein zur Welt gebracht, also ohne Mann neben sich im Saal).

  14. Also. Frau Miez.
    Ich habe zwar von Emma geträumt, irgendwann, aber nur einmal, glaube ich, und da war sie eine Katze. Also… so spektakulär war das jetzt nicht. Und vor der Geburt hatte ich auch überhaupt keine Angst, also vor dieser.
    Natürlich nicht! Ich WOLLTE die Schmerzen, ich WOLLTE sehen, was ich kann, ich WOLLTE endlich das Kind. Das war alles. Ganz unspektakulär also.
    Und irgendwo ist das ja auch normal. Es ist das erste Kind und da hat man doch noch so eine romantisch-ätherische Vorstellung von allem. Das ist keineswegs abwertend gemeint, nur eben gibt es da keinen Vergleichswert und warum sollte man da Angst haben? Ich für meinen Teil fand Aussagen, die einem Angst machen sollen immer eher spannend, herausfordernd und das alles. Und so war das auch vor Emmas Geburt.

    Behalte Dir das, es wird Dir gute Dienste erweisen, ehrlich. Wenn Du dann an den Punkt kommst, wo es Dich ängstigt, dann hast Du es schon bald hinter Dir und das ist gut so. Das gibt Dir genau Kraft, die Frauen vor der Geburt schon seit tausenden von Jahren tanken. Und es ist keineswegs gefühllos oder naiv. Es ist gesund und natürlich.

  15. ähhh. ich habe ein einziges mal von lilly geträumt – da war sie ein äffchen. und ich dachte: oh schau mal ein äffchen!? das wars.

    bei ben geburt stand ich unter drogen und war so geflasht, dass ich weder angst noch sonst irgendwas hatte:) die neugierde auf das kind ist so ein motivationsschub, dass man eigentlich kaum an was anderes denken kann…..so erging es mir. bei lillys geburt habe ich meiner ärztin fast den daumen gebrochen, sie war so gut und hielt mir ihre hand hin, nachdem ich drei ineinandergestapelte papiernierenschalen zerfetzt hatte – sie zog nach der vorletzten presswehe ihren daumen aus meinen händen und meinte: „sie wollen doch noch ordentlich vernäht werden!?“

    und noch ein tip: ich habe mir bei ben und lilly ganz bewusst das erste gefühl des berührens gemerkt. das ist ein gefühl auf den fingerkuppen, dass kann ich heute noch spüren. und wann immer ich die kinder anfasse, sie bade, mit ihnen kuschle erinnere ich mich an diesen ersten moment. und ben ist mittlerweile so weit, dass ich ihm das erklären kann und er seitdem immer ganz stolz sagt: da hat meine mama mich das erste mal gestreichelt!

    ich bin aufgeregt:) mit dir – hihi.

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