Liebe B.-Mama,

ich weiß, Du hast das nicht böse gemeint, als Du mir in Deiner E-Mail schriebst, wie unkompliziert B. ist, dass er eigentlich nur schläft, alle vier Stunden wach wird, weil er Hunger hat und man generell nach ihm die Uhr stellen kann. Auch dass Dein Mann die Nacht- und Frühschicht im Fläschchengeben übernimmt, damit Du vernünftig ausschlafen kannst, hast Du sicher nicht mit böser Absicht erzählt. Du willst Dich treffen, diesmal aber zu uns kommen. B. ist keine drei Wochen alt, aber Du bist eigentlich ständig mit ihm unterwegs. Er macht das ja ohne Murren und Knurren mit. Schläft ja nur, der Gute. Oder trinkt. Nach der Uhr, wohlgemerkt.

Ich schreibe Dir, dass Ihr natürlich willkommen seid, aber Du bitte nicht auf unseren Haushalt achten sollst. Der Quietschbeu hätte fiese Koliken und ich könne ihn keine fünf Minuten weglegen, ohne dass er hysterisch beginnt zu kreischen anfängt zu weinen.

Ich schreibe Dir nicht, dass ich ihn rund um die Uhr mit mir herum schleppe. Im Bondolino (da kann ich dann noch das meiste erledigen), auf dem Arm, über der Schulter … ich schreibe auch nicht, dass er kein Hungerintervall hat, nach dem man irgendwas stellen könnte. Zwischen einer Stunde und fünf Stunden war schon alles dabei. Im Moment wieder häufiger.

Natürlich erzähle ich auch nicht, dass mir die Nacht- und Frühschichten ganz allein gehören, so wie die meisten andern auch. Der Quietschbeu verweigert bei Papa Miez einfach meistens die Flasche, fängt an zu hampeln, spuckt alles wieder aus und brüllt dann unzufrieden, natürlich. Wir wissen nicht warum.

Ich verschweige, dass wir ungern das Haus verlassen, um wichtige Erledigungen zu tätigen, da der Quietschbeu mit seinem schrillen Stimmchen umgehend alle Aufmerksamkeiten auf sich zieht, fremde Leute in den Kinderwagen glotzen, manchmal sogar greifen, und mir dann mit vorwurfsvoller Stimme erklären, er habe Hunger, die Windel voll, sei Müde oder zu warm/dünn angezogen. Andere schauen aus sicherer Entfernung vorwurfsvoll zu uns herüber und schütteln den Kopf. So, wie man wohl einen Kinderquäler anschauen würde.

Dafür gehen wir gerne einfach spazieren. Das mag der Quietschbeu und wenn er mal schreit, dann trägt der Wind sein Stimmchen davon und es stehen nicht dutzende Leute um uns herum. Dann lässt er sich auch problemlos beruhigen, denn seine Mama ist ja auch viel ruhiger.

Überhaupt gestehe ich Dir gegenüber schon mal gar nicht, dass ich mich noch oft überfordert fühle, mit dem Quietschbeu mit weine, wenn er sich nicht beruhigen lässt und ich ihn auch schon mal eine Minute hysterisch in seinem Bettchen hab schreien lassen und den Raum verlassen habe, weil ich dachte, ich würde sonst durchdrehen.

Deine größten Sorgen sind Deine dich piksende Dammnaht, Rückenschmerzen, Unterleibsschmerzen. Ich habe keine Zeit meinen körperlichen Wochenbettleiden Aufmerksamkeit zu schenken, ich vergesse sogar permanent etwas zu essen oder zu trinken und wäre wohl schon umgefallen, wenn der Miezmann mich nicht täglich bekochen würde. Habe ich früher 2 bis 3 Liter Wasser am Tag getrunken, sind es inzwischen eine Tasse kalter Kaffee zum Mittag (den ich mir wohlgemerkt morgens gemacht habe) und ein paar Schlucke Wasser.

Ich würde lügen, wenn ich jetzt behaupten würde, es freut mich, dass B. so pflegeleicht ist. In Wahrheit bin ich nämlich eifersüchtig. Andererseits ist B. wie gesagt noch keine 3 Wochen alt und ist aus gesundheitlichen Gründen vier Wochen früher durch Einleitung geboren. Rein rechnerisch ist er somit minus eine Woche, während unser Quietschbeu rein rechnerisch schon 5 Wochen alt ist.

Ich wünsch Euch natürlich nicht, dass ihr in den Genuss von Koliken kommt, aber ich gehe zu diesem Zeitpunkt stark davon aus, dass auch B. eine aktivere Phase haben wird, in der er nicht nur plan auf dem Rücken liegt und schnorchelt. Und vielleicht schreibt Dir dann jemand eine E-Mail, wie wunderbar und super es gerade mit seinem Baby läuft. Und vielleicht … ja, vielleicht werde ich das dann sein!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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43 Gedanken zu „Liebe B.-Mama,

  1. Ich drück dich einfach mal! Ganz fest! (So ging es mir auch mit den beiden ersten und ich fühle mich durch diesen Beitrag gerade in diese Zeit zurück vesetzt.) Auch wenn es nicht viel hilft: ALLES geht vorbei. Nach schlechten Phasen kommen gute! Und du machst das alles toll! Und eifersüchtig sein ist ja nix schlimmes.

  2. Hey Kopf hoch! Als mein Sohn zwischen 5 Tage und einem Jahr alt war, war mein tägliches Mantra: „ich schlage 3 Kreuze wenn der Bengel 1 Jahr alt wird!“ Ich schwöre es, er war Deinem Quietschbeu erschreckend ähnlich, so wie übrigens 99% aller Babies, auch wenn es die meisten Mütter niemals so offen wie Du hier zugeben würden, weil es für sie ein Zeichen von Schwäche ist. Das ist es nicht, es ist nicht Deine Schuld so wie oft erklärt wird, die Nervosität übertrüge sich von der unsicheren Mutter aufs Kind. Das ist Quatsch. Du machst das schon, und bald kannst Du 3 Kreuze schlagen. Und wenn Quietschbeu dann so in 1-2 Jahren ein kleiner süsser Sonnenschein ist und B. einen Trotzanfall nach dem anderen kriegt, kannst Du Dir ins Fäustchen lachen. Aber pscht, das schreibst Du seiner Mama natürlich auch nicht ;-)
    Alles Liebe, jo

  3. Ach Mensch du… irgendwie hat jeder so ein Traumbaby wie die B.-Mama eins hat im Umfeld. Wir hatten auch so eins. So frustrierend es auch manchmal ist, es wird besser. Versprochen. Es kommt eine Zeit, dann wird auch der Quietschbeu ruhiger und du auch. Deine Hormone werden sich auch wieder normalisieren – die spielen nämlich eine große Rolle, was dein Befinden betrifft. Manche Frauen scheinen aber dagegen immun zu sein *grübel*. Was die Leute angeht, die dir kluge Ratschläge geben – ignorien. Das macht fast jede junge Mama durch. Es ist nervig und ich würde auch gern mal wissen, was die Menschen veranlasst, solche Dinge zu sagen. Ich meine, du wirst wissen, was los ist – die Natur hat dir einen Instinkt geschenkt, der unübertrefflich ist. Und da brauchst du keine neugierigen Zaungäste, die dir kluge Tips geben. Ich wünsche dir Kraft !!!

    VG, Fridachi

  4. *knuff*
    Ausnahmslos jedes Kind hat anstengendere und weniger anstrengende Phasen. Und ausnahmslos jede Mutter hat Phasen, in denen sie alles mit links wuppt und Phasen, in denen sie sich schon überfordert fühlt, sobald das Kindlein nur die Äuglein öffnet. Du machst das ganz wunderbar. Und du überstehst auch die Kolliken Phase. :)

  5. alles geht vorbei. das gute bei ihr, wie das anstrengende bei dir.

    ich versuche gerade nebenbei mein kind im maxi cosi zum schlafen zu bringen, damit ich mit ihr dann (schlafend) das auto besteigen kann um das andere kind aus dem kindergarten zu holen. auto fahren ist zur zeit die hölle. ehrlich. (und ich hab keine wahl.)
    vor drei wochen war es noch super.

    sei gedrückt!

  6. Ich glaube, der Unterschied zwischen deinem Quietschbeu und besagtem Baby ist, dass du die Wahrheit schreibst. Nirgendwo wird so viel gemogelt und geprahlt wie bei Säuglingen („…klar schläft der schon seit er 4 Wochen alt ist 10 Stunden durch…“).
    Mein Sohnemann ist zwar schon etwas älter, aber auch keiner aus der Kategorie „pflegeleicht“. Die ersten Wochen mit ihm war ich kurz vorm Nervenzusammenbruch, weil er so wenig schlief und dafür umso mehr schrie. Aber glaube mir: es wird tatsächlich besser. Irgendwann zumindest. Denke ich. Hoffe ich. ;)

  7. Ach quatsch Du. Ich kann gut verstehen, wie Du Dich fühlst. Aber irgendwann lernst Du, auch vor anderen dazu zu stehen. Ich werde ständig gefragt, ob er denn jetzt mit bald vier Monaten schon durchschläft, und ich habe kein Problem mehr damit, zu sagen – nö, er trinkt nachts von Geburt bis heute alle 1-2 Stunden. Genauso kann ich glücklicherweise langsam über die entsetzten Gesichter hinweg schauen, die ich ernte, wenn ich sage, dass ich ihn ebenfalls rund um die Uhr mit mir schleppe und dass er nur in meinem Arm schläft oder in der Manduca. Ich war auch mal eifersüchtig auf die anderen Mamas und bin das immer noch ab und zu, wenn mir gerade alles zu viel ist. Aber dafür genieße ich inzwischen die Nähe und denke mir einfach: spätestens nächstes Jahr ist alles anders. So ist mein Kind eben. Und ich finde den Knirps ganz herrlich perfekt, so wie er ist, genau wie Du Deinen Quietschbeu. Also darf ich auch die Wahrheit erzählen. (und die andere Mutti da ist trotzdem ziemlich, ähm, trampelig. So nebenbei ist da auch immer die Frage, ob die anderen alle die volle Wahrheit erzählen oder das ein oder andere weglassen.. vergiss das nicht!)

    Also, Du machst das wirklich wunderbar, würde ich so aus der Ferne sagen. Das wird schon!

  8. Weil es alle meinen – es gibt sie diese pflegeleichten Kinder und nein ich habe keinen Grund die unwahrheit zu sagen, zu prallen oder sonstiges.
    Und ich bewundere die Eltern die diese pflegeleichten Kinder nicht haben aber die Nerven damit umzugehen. Und ich bewundere die die öffentlich diese „Wahrheit“ aussprechen. Hut ab, sie machen das ganz gewiss richtig. Ich wünsche der Quietschbeutelmama ganz starke Nerven :-)

  9. erst einmal möchte auch ich hier etwas trost spenden. du machst das ganz wunderbar und ich drücke euch fest die daumen, daß die koliken bald vorbeigehen und du dann deinen kleinen einfach nur noch genießen kannst.

    ich bin in der situation, daß ich beide seiten kenne. zum einen das erste kind, welches mir vom ersten tag so ziemlich alles abverlangt hat, ich kenne wirklich jegliche emotionale verfassung, glaub mir.
    auf der anderen seite habe ich es bei nr. 2 jetzt auch einmal anders erlebt.

    ich muß gestehen, daß es mir gerade nach nr. 1 manchmal schwer fällt, mich zu bremsen und von meinem kleinsten zu schwärmen, der es mir um so vieles leichter macht als seine große schwester.
    deshalb kann ich mir vorstellen, daß b.-mama einfach vor stolz und glück überläuft und dabei vergisst, daß es andere mama´s gibt, denen es nicht ganz so einfach gemacht wird.
    so viel taktgefühl sollte man schon haben, insofern kann ich durchaus gut nachvollziehen, daß du dich über so eine mail aufregst. ginge mir genauso.

  10. Hmm…. auch ich kannte/kenne so Parademütter, bei denen alles vermeintlich ganz easy läuft (so war es bei uns bei WEITEM nicht!). Ich überlege mir mittlerweile, ob da die Hälfte nicht auch gelogen war. Nicht aus der Ruhe bringen lassen. Liebe Grüße, Kasi

  11. Oh Mensch, das ließt sich ganz schön hard. Ich weiß, egal was ich schreibe, über diese Phase hilft es nicht.
    Ich wünsche Dir starke nerven und Kopf hoch, auch wenn es abgedroschen klingt, es kommen bessere Zeiten…
    Fühl Dich mal virtuell gedrückt und geb nicht zuviel auf das, was diejenigen, die die „perfekten Babys“ haben, sagen. Irgendwann bekommen auch sie Phasen und können „die Anderen“ dann viell. besser verstehen…

    Liebe Grüße
    Tanja

  12. Ach Mensch, das kommt mir alles sooo bekannt vor – unser erster Sohn hat auch drei Monate lang ganz dolle gebrüllt, vorzugsweise in der Öffentlichkeit. Ich habe Einkaufen gehasst und wollte irgendwann aus der Post fliehen, weil er wieder anfing zu schreien und die Leute um mich rum zu starren. Da rief der zauberhafte ältere Herr Postbeamte doch tatsächlich in den Raum „Kinder müssen schreien dürfen, und wer damit ein Problem hat, der verlasse sofort die Filiale!“ Und zu mir gewandt „Sie bleiben selbstverständlich da!“ Ich war kurz vorm Heulen ;-) …

    Und was die pflegeleichten Kinder betrifft, an die glaube ich nach dem dritten nicht mehr so recht. Keines der drei hat nicht gebrüllt und JEDES erst mit 9-12 Monaten durchgeschlafen.

    Alles Gute dem Quietschbeu und Ihnen – Sie sind für ihren Kleinen die beste Mutter der Welt!

  13. MamaMiez, so ist das eben mit einem Baby, manche haben Glück – wobei ich ein sehr ruhiges Kind für mich nicht als Glück empfinde :-) Diese Anfangszeit ist anstrengend, doch rückblickend wirst du irgendwann sagen: Wo ist die Zeit hin, wo ich ihn hinlegen konnte und mal schreien lassen kann? Denn das geht irgendwann nicht mehr, da robben/krabbeln/laufen sie dir schreiend permanent hinter her :-) Mach dich nicht fertig, mir ging es nicht anders – ich habe in den ersten 6 Wochen so viel geheult wie nie zu vor – ich war fertig mit der Welt – die Koliken waren grausam, sein Essensrhytmus auch (alle 2,5Std.) Es wird besser und auch andere Kinder kommen in Phasen wo es anstrengend wird, da sei beruhigt

  14. Liebe Mutter vom Quietschbeu, und er hat nur die eine und die genau richtige, das vorneweg.
    Mein erster Sohn war dem Ihren offensichtlich sehr ähnlich (ist unterdessen 5cm grösser als ich, aber ich erinnere mich an die Tagnächte und Nachttage, als wäre es gestern gewesen…) Oft schaffte ich es nicht einmal, mich am Morgen anzuziehen.
    Ich mag mich noch so gut an die Wut erinnern, welche die schönen Geschichten der Mütter mit ihren süssen, pflegeleichten Babys in mir auslösten, jene, welche auch alle anlächelten, während meiner einfach brüllte. Ich hatte das Gefühl, jetzt zeigen sich die wahren Freunde, jene, welche ehrlich sind, und jene, welche heile Welt vorgaukeln. Ich nahm die Welt als falsch und verlogen wahr, fühlte mich getäuscht von allen.
    Es war die schwierigste zeit meines nun bald 15-jährigen Mutterseins überhaupt, nota bene!!
    Und dann kam die kleine Schwester, und nun musste ich Abbitte tun, musste einsehen, dass ich den verlogenen Müttern Unrecht getan hatte, dass wir uns bloss nicht verstehen konnten, weil jeder das erste Kind zur ganzen Welt geworden war.

    Deshalb nochmal: Die einzige richtige Mutter vom kleinen Quietschbeu macht es genau richtig, und die Mutter von B. auch, und das wird bei der Töpfchen-frage und bei der Hausaufgaben-frage und bei der IPod-frage nicht anders sein.

    Ich wünsche gute Nerven und einen langen Atem. Bei uns hat es drei Monate und 15 Tage gedauert, dann war es vorbei.

  15. Liebe Mama Miez!

    Ich finde es wunderbar das sie so offen und ehrlich sagen/schreiben das sie eifersüchtig sind! Ich gestehe, meine Große war auch ein Traumbaby was das Verhalten anging. Ich darf behaupten sie hat mit 2 Wochen durchgeschlafen, von abends um 6 bis morgens um 9 und mittags auch 2 Stunden. Weinen gab es kaum bei ihr. Dafür weine ich heute um so mehr was sie angeht, denn jetzt wo sie größer und älter ist (7 Jahre) ist es manchmal die Hölle! Ja es ist krass das zu sagen, aber es ist wie es ist, sie ist manchmal ein Biest und ich liebe sie trotzdem!
    Mein Kleiner dagegen hat uns 8 Monate nicht eine Nacht durchschlafen lassen. 12-14 Mal aufstehen, das volle Programm, tagsüber hingen waren wir wie Zombies und haben ihn beschäftigt weil er sonst auch nur schrie! Jetzt mit 4 Jahren ist er das ganze Gegenteil, ein Sonnenschein und er hat ein Engelsgemüt!

    Sie haben die Kraft das alles durchzustehen! Hören sie nur auf Ihr Bauchgefühl und es ist ok wenn sie mal ne Minute aus dem Raum verschwinden.. oder auch 2 oder 3!

    Liebe Grüße und viel Durchhaltevermögen sende ich Ihnen!

  16. Wie schon so oft (ich weiß, ich wiederhole mich): dein Bericht hätte ich vor genau 5 Jahren schreiben können. Ich hatte auch eine Arbeitskollegin, die auch das perfekte Kind zu haben schien und das auch noch dazu behauptete, Max Geschrei wäre nicht normal. Sie hat sogar gefragt, ob bei uns in der Beziehung alles in Ordnung wäre, da für sie sonst keine Erklärung gab. Ätzend! Als hätte man nicht genug mit der Schreirei und das Rumschleppen.
    Tja, was soll ich sagen, Max hat sage und schreibe 8 Monate geschrien und war ab da bis heute einfach nur pflegeleicht. Ihre Tochter dagegen empfand sie dann als anstregend, sobald sie mobil wurde, da sie dann nicht mehr den ganzen Tag machen konnte, was sie wollte und ihr immer hinterher rennen musste. Für mich dagegen war das eine wunderschöne Zeit. Jeder empfindet die unterschiedliche Phasen anders.
    Gewöhne dir dein wunderbares Kind nicht mit anderen zu vergleichen (tust du aber auch nicht). Ich werde aber trotzdem immer noch neidisch, wenn wir irgendwo sind und da ein Baby ist, was einfach stundenlang schläft. So was kannten wir nicht. Mal sehen, vielleicht wird es diesmal einfacher.
    LG

  17. Och MamaMiez Kopf hoch es wird besser versprochen.
    Versuch jede freie Minute zum ausruhen zu bekommen, gern hat mein kleiner Schreihals auch mal einfach auf meinem Bauch geschlafen und du lernst schnell so zu schlafen, klemm dir einfach dein Stillkissen(ich hoffe du hast eins das ist nämlich gold wert) hinter den Rücken und so liegt man mit babdy auf dem Bauch/ der Brust ganz bequem

    lg
    fio

  18. Das kenne ich nur allzu gut. Meine eigene Mutter machte mich damals bei meiner Tochter immer fertig, sie meinte, ich würde viel zu schnell auf ihr Schreien reagieren (und sie hatte wie der Quietschbeu eine ohrenbetäubende Stimme !), sie viel zu oft stillen und überhaupt läge es nur an mir, daß sie so schrie.
    Für mich war das schrecklich, weil ich mich noch viel unsicherer und inkompetenter als Mutter fühlte.
    Heute weiß ich, daß jede Mutter tief im Herzen genau weiß, was richtig für ihr Baby ist. Man darf nicht nach anderen schauen, nicht vergleichen und sich nicht reinreden lassen, nur auf sich und sein Baby hören. Dann läuft es meistens auch besser.
    Der 5.Woche-Schub ist natürlich auch sehr anstrengend. Dann kommt der 8.Woche-Schub, dann der 12.Woche, u.s.w. …
    Bis zum 3. oder 4.Monat konnte ich meine Kinder nicht ablegen, meine Tochter sowieso nicht, bei Nevio war es geringfügig besser. Beide habe ich das erste halbe Jahr ca. 6-8 Stunden am Tag im Tragetuch herumgeschleppt (und Nevio hatte mit einem halben Jahr schon 8 Kilo – uff), beide schliefen eng an mich gekuschelt in der Nacht, beide wachten mehrmals pro Nacht auf (Emilia bis zum 4.Monat, Nevio bis heute), u.s.w. …
    Meine Tochter schrie den ganzen Tag, an meiner Brust, teils auch im Tragetuch, im Kinderwagen, im Auto, es war die Hölle.
    ABER es wird besser. Solche Kinder können einfach ihre Bedürfnisse besser mitteilen als andere und haben auch stärkere Bedürfnisse. Es kommt aber später soviel zurück, das ist Wahnsinn.
    Ich bin fast draufgegangen in den ersten 2-3 Jahren, aber jetzt bin ich einfach nur stolz auf meine Kinder. Sie sind sehr intelligent, ausgesprochen sozial eingestellt, ich liebe sie und sie lieben mich.
    Und das, obwohl ich Emilia auch mal eine Minute habe schreien lassen um Luft zu holen. Obwohl ich teilweise mit dem Gedanken gespielt habe, sie aus dem Fenster zu werfen (ich konnte sowas in diesen Momenten wirklich nachvollziehen !). Obwohl ich später dann manchmal aus Erschöpfung und Schlafentzug heraus herumgebrüllt habe.
    Es lohnt sich und man ist eine gute Mutter, wenn man sich Gedanken macht und sein Kind glücklich machen möchte – ganz gleich ob es in dem Moment gelingt oder nicht.
    In diesem Sinne, halten Sie durch und hören Sie nie auf andere, sondern nur auf sich selbst ! Es wird besser werden und zwar in wenigen Wochen !

  19. Ich kenn davon nun auch vieles, aber an so viele vorwurfsvolle Blicke kann ich mich nicht erinnern. Vielleicht gab es welche – aber das habe ich wahrscheinlich nicht ernst genug genommen, um mich wirklich dran zu stören. Warum auch? Ehrlich gesagt verstehe ich aber nicht, warum Du der Mama von B. (die dieses Blog nicht liest?) ausgerechnet schreibst, dass Eure Wohnung unordentlich ist und das auch noch rechtfertigst – selbst Leute mit perfekten Kindern sind doch nicht zwangsläufig weltfremd?

  20. Hach ja. Wie bekannt mir das doch vorkommt. :roll:

    In erste Linie will ich Dir mal schreiben, dass Du das ganz toll machst. Du klingst wie eine wundervolle Mama.

    Ich als Mama eines damals kolik-geplagten Jungen kenne all Deine momentanen Schwierigkeiten und die Schmach, die man empfindet, wenn um einen rum alle erzählen, dass ihr Baby vom ersten Tag an durchgeschlafen hat und nie weint und überhaupt. Zum Glück war das in meinem Umfeld alles um 1 Jahr versetzt, so dass ich da drüber stehen konnte. Und glaub mir, die meisten erzählen doch eh nur aus Angst vor den Reaktionen, dass alles rund läuft und ihr Baby absolut unkompliziert ist. *pffft*

    Lass Dich nicht unterkriegen. Die Koliken gehen vorbei, Dein Quietschbeu wird irgendwann längere Intervalle haben und überhaupt, wird alles besser mit der Zeit. Du musst jetzt viel Geduld haben, aber das wird irgendwann belohnt! Bleib Dir einfach selbst treu und verbiege Dich nicht wegen anderen oder für andere. Genieß die Stunden mit dem Lütten und ignoriere den Schmott der anderen. (Ich weiß, leicht gesagt ;-) )

    Nochmal, Du machst das ganz wundervoll!!!

  21. Hallo Mama Miez,

    ich war die ersten drei Monate überzeugt, dass ich irgendwann einfach verhungern und tot umfallen würde. Im ersten Jahr wurde es dann rückblickend alle drei Monate ein wenig besser, bis ich dann ab dem zweiten Lebensjahr wieder Luft bekam. Kopf hoch, man fragt sich hinterher häufig, wie man das alles durchgestanden hat und ich hab mich auch oft gefragt, ob ich das alles wirklich noch einmal erleben möchte. Ich für mich (und dafür habe ich beim Fenkid-Kurs böseste Blicke geerntet) bin einfach lieber Kleinkindmama als Babymama, so sehr ich mein Kind auch liebe.

  22. Liebe Mama Miez, sonst nur stille Mitleserin – aber heute muss ich mich mal zu Ihrem Beitrag äußern. Mein Sohn hat auch die ersten 4 Monate fast nur geschrien, ich denke auch wegen Koliken.
    Ich kann sehr gut nachfühlen, was sie durchmachen. Es treibt einen an den Rand der Verzweiflung, macht Schuldgefühle, lässt einen Zweifeln und man fühlt sich isoliert. Ich habe auch unter blöden Blicken und Kommentaren gelitten – dabei tut man doch alles was man kann, und manchmal schreien die Kleinen einfach mal stundenlang, ohne dass man etwas ändern kann.

    Was bei uns geholfen hat, war lediglich der Tragesack, viel/pausenlose Mamanähe und Durchhalten. Ärzte haben meine Sorgen nicht ernst genommen, dabei hätte es mir geholfen, mal reden zu könne, Verständnis zu ernten usw. Vielleicht wenden sie sich mal an eine Schreiambulanz? Nicht um etwas zu ändern, sondern einfach um mal ernstgenommen zu werden. Meistens legt sich das nach 3-4 Monaten. Das kann man sich aber vorher nicht vorstellen und ist auch kein wirklicher Trost.

    Ich drücke Sie und sende Ihnen ganz viel Kraft.
    Auch wenn man es manchmal nicht glauben mag, aber das schreiende Bündel braucht Sie am allermeisten auf der Welt, und ohne Sie wären des Quietschbeus Nöte für ihn wahrscheinlich nicht auszuhalten. Seien Sie da und halten Sie durch.

    Mareike

  23. Hach ja, manche Kinder sind so. Und: es geht vorbei. Nichts bleibt, wie es ist, nichts wirst Du für immer machen / haben / müssen. Guck, meiner war genau so. Ist er immer noch, nur anders. Ich lebe noch. Glaube ich.

    Und ich glaube, Du machst das prima!

  24. Ich habe das Gefühl das wäre mein Blog und Du beschreibst die erste Zeit mit Liliane. Genau so habe ich mich auch gefühlt.
    Aber glaube einfach ganz fest an Dich. Du machst das grossartig. Eine gute Freundin hat mir damals, als ich vor Erschöpfung mitten in einem Familienessen in Tränen ausgebrochen und davongelaufen bin, da ich schon wieder die guten Ratschläge meiner kinderlosen Verwandtschaft anhören musste, folgendes erklärt: Jeder kriegt das Kind, dessen er gewachsen ist. Irgendwie hat mich das damals getröstet.

    Ansonsten Kopf hoch, Du schaffst das.

  25. Liebe Mama Miez,

    Du hast ja schon sehr viel Zuspruch bekommen, aus diesem Grund fasse ich mich ganz kurz. Zwei Dinge sind mir nämlich durch den Kopf gegangen… Zum einen: Cedric ist damals auch erst nach den 3 Wochen, die er zu früh war, so richtig in der Welt angekommen. Bis dahin war auch ständig schlafen dran. Mobiler wurde er erst um den tatsächlichen Grburtstermin herum.
    Und noch etwas anderes – lassen sie sich ja nicht irre machen von irgendwelchen Geschichten von wegen „das Kind wird zu verwöhnt, wenn sie es nur herumtragen“… Ich trage Cedric so viel, wie mir möglich ist. Auch wenn er nicht weint. Ich liebe es, ihn so nah bei mir zu haben. Und ich bin felsenfest überzeugt, dass es dem Kind wahnsinnig gut tut, getragen zu werden. Ich habe von einer Freundin ein Buch bekommen, in dem es um das Glücklichsein der Indianerstämme geht. Diese Menschen tragen ihre Kinder bis zum Krabbelalter und darüber hinaus. Diese Kinder werden nicht ständig beschäftigt und bespaßt, sondern sie werden einfach mitgenommen – sie erleben die Welt von Mamas Armen aus. Und die Kinder sind sehr ausgeglichen und einfach glücklich.

    Lassen Sie sich nicht entmutigen! Was ist schon das erste Jahr? Meine Mama erzählt mir immer wieder, was ich doch für ein wunderbares, pflegeleichtes Baby war. Das änderte sich dann ab der Schulzeit. Ich glaube, ich habe meinen Eltern wahnsinnig viel Ärger bereitet :-) Hihi, da nehme ich bei meinen Kindern doch lieber ein anstrengendes erstes Jahr in Kauf :-)

    Fühlen Sie sich umarmt!!
    Kathi

  26. soviel gutes und wahres – ich sage nur du machst das super, lass dich nicht irritieren und trage besonders die worte von frau kollegin im herzen: „alles geht vorbei. das gute bei ihr, wie das anstrengende bei dir.“

    wahre worte. sehr wahr. die tätowiere ich mir in völlig anderem zusammenhang jetzt auch gleich mal hinter die ohren:)

  27. Der Kleine ist doch noch keinen Monat alt – und B. noch viel jünger! Es wird sich noch so viel ändern – komplett umgewälzt werden… Es ist und bleibt spannend. (und freut Euch schonmal auf die Vergleiche, wann der erste Zahn kommt, gekrabbelt wird, das erste Wort kommt – diese herrlichen „Wettbewerbe“ ;-) es ist so wurscht, wie sich die anderen Kinder entwickeln, ob schneller oder langsamer – jedes ist so, wie es ist! und am wichtigsten ist, dass es geliebt wird. und dabei darf man auch mal schwach sein.)

    Ich schließe mich Frau Antonmann an: „Sie machen das ganz wunderbar“

  28. fühl dich gedrückt meine liebe. geh alles langsam an. lass den haushalt sein, mache alles nach bauchgefühl und weinen deinerseits darf natürilch auch mal sein. wir sind alles nur menschen. und quietschbeu ist erst drei wochen. das ist noch keine routine, die muss erst noch kommen und die kommt. sicher!

    vielleicht lädst du dir dann doch die frau (noch) nicht ein? selbstschutz?

  29. Liebe MamaMiez
    ich habe gestern noch lange ueber deinen Eintrag nachgedacht
    und habe auch mit meinem Mann darueber gesprochen
    wie sagte er so schoen? Jedes Kind ist einzigartig.
    Und was andere Mamas tatsaechlich machen und sagen, sind auch noch mal zwei unterschiedliche paar Schuhe … fuehl dich ganz lieb gedrueckt und ich habe dich bisher als taffe Frau und Mama kennengelernt … geh einfach deinen Weg weiter … egal was andere ueber deinen suessen Quietschbeu sagen, er ist eurer Schatz und ihr liebt ihn total, das kann man aus jeder Zeile lesen und ich denke, nicht alle werden so geliebt …

  30. Ich kann nur immer wieder sagen, dass Sie das wunderbar machen. Sie und der Miezmann!

    Machen Sie sich nicht verrückt, weil es bei Anderen anders läuft oder immer wieder „gut gemeinte“ Ratschläge oder komische Blicke von Fremden kommen.

    Kinder haben löst bei den meisten Müttern irgendeinen Wettbewerbswahn aus. Unmöglich ist das, gehen Sie nicht drauf ein oder nehmen Sie es mit Humor :)
    Unsere Kleinste denkt mit nun 4Monaten nicht ans durchschlafen. Na und?

    Weiterhin alles Gute!

  31. Hallo,
    ich bin ne heimliche Leserin von Deinem Blog und jetzt muss ich mich mal zu Wort melden. Ach ja erst würde mich mal interessiere wo genau du herkommst? Ich wohne auch in der Nähe von Bonn. Das was Du schreibst erinnert mich sehr an mich und Hannes jetzt ist er ein Jahr alt. der Anfang war einfach nur schrecklich er hat ununterbrochen geschrieen. 8 Stunden am Stück waren nix. Wie oft stand ich heulend vor der Arztpraxis. Das einzigste was geholfen hat war stunden langes spazieren. Aber auch das ist mir sehr an die Substanz gegangen. Ich sag dir ich hatte schnell mein Gewicht wie vor der Geburt. Ich kann Dir nur raten, treffe dich nicht mit Leuten die ein pflegeleichtes Kind haben die ziehen Dich nur runter versuche wenn Kontakte zu Müttern mit Schreikindern zu bekommen. Das ist was hilft das andere hat mich nur unter Druck gesetzt und dann hab ich von allen Seiten zu hören bekommen es läge an mir ich sei zu unruhig. Heute kann ich sagen es ist Blödsinn man kann in dieser Situation nicht ruhig bleiben es nutzt halt nichts. Versuch mal ob dir einer das Kind mal abholen kann für eine Stunde. Das hat mir sehr geholfen meine Geschwister sind dann mit Hannes spazieren gegangen und ich hab mich aufs Sofa gelegt. Also ich könnte stunden schreiben ich weiß ganz genau wie Du dich fühlst und wenn du Hilfe brauchst dann melde Dich. Ach aber noch eins zur Aufmunterung in meinem Bekanntenkreis waren alle Babys auch so pflegeleicht aber auch diese haben komplizierte Phasen und dann sind genau diese Eltern sehr schnell überfordert und mich und meinen Mann werfen komplizierte Phasen jetzt nicht mehr aus der Bahn, da wir schlimmeres gewohnt sind. Man wächst mit seinen aufgaben. Und noch was kann ich sagen jetzt wo Hannes ein Jahr ist merke ich sehr häufig jetzt ist er der unkompliziertere Kerl von allen und die früher einfacher Babys sind wesentlich anstrengender!! Also ein kleiner Trost
    Grüße
    Ivonne

  32. Liebe Mama Miez,

    ich kann Sie so gut verstehen…
    Das erste Kind ist wirklich ein großer Lebenseinschnitt, es ändert sich einfach alles.
    Mal ist man Himmel hoch jauchzend, dann wieder zu Tode betrübt.
    Mir ist schon oft aufgefallen, Babys die paar Wochen früher per Kaiserschnitt geboren wurden, verschlafen wirklich ihre ersten Lebensmonate. Dafür ist der süße Quietschbeu schon mitten im Leben.
    Und der kleine B. wird auch irgendwann erwachen und dann machen sie sicher alles schon mit links…:-)

    Alles Liebe und Kopf hoch

  33. Ich drück sie einfach mal Mama Miez, sie machen es schon richtig und lassen sie sich bloß nicht kirre machen. Irgendwann ist der QB ein ruhiges schnorchelndes Baby und B hält die Mama auf Trab.
    Die erste Zeit ist bei fast allen Babys sehr anstrengend und irgendwann sind sie richtig angekommen und dann vergißt man das wieder. Es wird besser.
    Eine stille Leserin die ihre Zwillinge auch weites gehend alleine versorgt hat und weiß wovon sie spricht
    Mama 06 http://mama06.wordpress.com/

  34. liebe mamamiez, wissen sie, meine shrimps schlafen auch ständig und immer. und ja, ich weiß, sie liegen der klinik udn sind kleine leichtgewichte die noch im bauch wären. aber genau dort liegt der hase im pfeffer:

    ich fragte die schwester erst heute ob meine buben denn so brav bleiben (immerhin haben sie jetzt hunger, zeigen das, aber brüllen nicht. mögen volle hosen nicht, aber brüllen nicht.). die schwester lachte und sagte, ich solle mal 8-10wochen warten, dann würde ich mich umguggen, denn dann seien sie soweit wie ein 5-6wochen altes ausgetragenes baby. mit kraft und willen…

    sie haben also ganz recht mit iherer rechnung – der Quietschbeau ist weiter, größer, reifer… alles ganz normal, machen alle mamas durch. wird sicher besser-und trösten sie sich wegen b.; auch da wirds noch rappeln in der kiste….

  35. Hihi da muss ich grad mal ein wenig schmunzeln :-)
    Ich glaube das geht allen Müttern so.
    Es gibt Phasen ,da ist alles soooo wunderbar und man kann es gar nicht fassen wie pflegeleicht das Fröschlein ist und möchte es Jedem,aber auch Jedem erzählen…..das sollte man aber nicht tun,denn die Quittung kommt mit Sicherheit.
    Ich kenne kein,aber auch wirklich kein Baby,das immer und ewig ruhig ist.
    Und wenn es dann doch ein Baby gibt,dann kommt auch noch die Trotzphase,der erste Tag im Kiga,die Einschulung,die erste 6,die Pubertät,der erste Alkoholrausch…etc.
    Wie sagt man doch immer so schön.
    Jeder so wie ers verdient.
    Damit will ich aber nicht sagen,das sies verdient haben,sondern eher,das jeder irgendwann mal ein wenig falsch mit seiner Annahme liegt.
    Ach ja und der Quitschboy ist ja kein Schreikind,sondern ein kleines Baby,was ein wenig mehr Aufmerksamkeit braucht,als vieleicht Andere das brauchen ;-)
    Mein Fröschlein schläft jetzt schon nicht mehr neben mir im Bett ein,wenn ich mich mit Ihm hinlege-Nein weit gefehlt…Ich muss es jetzt immer rumtragen und lalala singen bis es eingeschlafen ist :-D

    Alles Gute, viele liebe Grüße und eine Hand voll Kraft für die nächste Zeit

  36. Liebe Mama-Miez, warum erzählen Sie der B.-Mama nichts davon?
    Das, was Sie mit dem Quietschbeu erleben kann sie ja nicht ahnen.. vielleicht fällt es ihr so gar nicht auf, dass Sie das, was sie Ihnen erzählt trifft…?

    Und wie hier schon von anderen formuliert: nix is fix ;-)
    Kopf hoch.

    Achja und: sein se mal nicht so streng mit sich ;-)

  37. ich lese immer mit, komme aber viel zu selten zum kommentieren! Es tut mir leid, denn gerade bei diesem Beitrag würde ich dir so gern vieles schreiben.
    Daher wenigstens eine kurze anmerkung: seit Lukas auf der Welt ist gab es sehr viele schwierige Momente. Ich habe ihn auch schon mal alleine im Schlafzimmer weinen und schreien lassen, während ich meine aggression an einem Sofakissen ausgelassen habe. Lieber dort als beim Kind! Ich hatte schon immer einen sehr dünnen Geduldsfaden und Lukas war und ist immer wieder eine Herausfoderung für mich.
    Es gibt da auch immer so Traumkinder, die immer von anfang an durchschlafen und nie schreien. Lukas‘ bester Freund z.B.! Ich habe oft neidisch den Erzählungen seiner Mutter zugehört und mir eingeredet, dass sie auch noch straucheln wird.
    Und nun ist so, dass Lukas immer durchschläft und ihr Sohn sich immer wieder nachts meldet. :)

  38. liebe mama miez, ich verstehe sie sehr gut, ich hatte auch die ersten monate ein nur noch schreiendes bündel an babyboy, ganz anders als ich mir das je erträumt habe. ich war ganz verzweifelt, wenn ich immer hörte, wie toll andere babys waren. aber dann habe ich diese sms von freunden bekommen, die ich mir immer noch aufbewahrt habe: „keine sorge, die leute, die immer nur so tun (als ob alles gut läuft), können nur besser lügen“. glauben sie einfach nicht alles. im krieg und in der liebe ist alles erlaubt und scheinbar auch in der berichterstattung über den nachwuchs…

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