Hausfrau (und Mutter)

Bevor der Quietschbeu auf der Welt war, beziehungsweise noch bevor ich schwanger wurde, stand ich mit allen Haushaltsthemen echt auf Kriegsfuß. Ich war voll berufstätig, fuhr jeden Tag mindestens eine Stunde zur Arbeit hin und eine zurück … ich hatte wenig Zeit und noch weniger Lust auf Hausarbeit. Unsere Küche sah immer aus wie ein Schlachtfeld, das Wohnzimmer war unaufgeräumt, weil sich auf dem Wohnzimmertisch Zeitungen stapelten und die mit rein gebrachte Post und Werbung unachtsam auf den Esstisch geworfen wurde, wo sie dann auch erst mal lag. Ganz zu schweigen von den Wäschebergen. Ach was, Berge … Alpen!

Am Wochenende hatte ich eben das … Wochenende. Also keine Zeit und noch weniger Lust die liegengebliebenen Hausarbeit zu erledigen. Dennoch hat man ja so etwas wie eine Toleranzgrenze und machte dann das Nötigste, um eben nicht zu verwahrlosen. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, es war hier nie unhygienisch dreckig oder völlig vermüllt, aber es war auch eben nie so, dass man spontan Besuch hätte empfangen können.

Das Arbeitszimmer war sowas wie eine Abstellkammer. Wir haben es hinbekommen das Zimmer innerhalb eines Jahres so vollzupacken, dass man gerade noch so die Tür aufmachen könnte. Immer wenn Besuch kam, haben wir halt alles was im Weg war schnell da reingestellt. Das Zimmer habe ich hochschwanger innerhalb von 3 Tagen komplett entrümpelt, aufgeräumt, geputzt und schön gemacht. Seither ist es Arbeitszimmer und Miezmanntochterzimmer, weil der Quietschbeu ja das alte Zimmer der Miezmanntochter bekam.

Wir haben zwei Katzen und Katzen haaren. Wir haben weiße Fliesen, in der ganzen Wohnung. Und zwei haarende Katzen. Sie verstehen? Ich könnte … oder nein, ich müsste eigentlich täglich saugen! Früher habe ich einmal die Woche gesaugt, wenn‘s hoch kam. Wenn ich so zurück blicke frage ich mich, wieso uns das da nicht gestört hat? Heute finde ich das nur unsagbar eklig. Darum sauge ich immer noch nicht täglich, sondern alle zwei, drei Tage. Wir haben 125qm. Würde ich täglich saugen, ich täte nichts anderes mehr! Also sauge ich den einen Tag die untere Etage und den anderen die obere. Am dritten Tag hat der Staubsauger Urlaub.
Ich sehe ein wenig panisch der Zeit entgegen, in der der Quietschbeu mit dem Krabbeln beginnen wird. Wahrscheinlich werde ich dann doch täglich saugen und wischen.

Aber seit der Quietschbeu auf der Welt ist, beziehungsweise begann das ja schon in der Schwangerschaft mit dem berühmt berüchtigten Nestbau, muss ich ständig etwas putzen, saugen, wischen. Es ist wie ein Zwang. Ich will mir in der Küche etwas zu trinken holen und putze plötzlich die ganze Küche bis in den kleinsten Winkel, obwohl ich das einen Tag zuvor erst gemacht habe. Ich kann nicht mehr von einer Etage in die andere gehen, ohne irgendetwas aufzunehmen, wegzuräumen, wegzuwerfen, umzustellen. Ich gehe auf die Toilette und zum Schluss habe ich die Dusche grundgereinigt. Mit Fugen, Türen, Dichtungen. Ich poliere unsere Ledersofalandschaft täglich! Wir haben Katzen. Eine Weiße, eine Schwarze. Weiße Fliesen und schwarzes Sofa. Ich könnte schreien … und wenn das so weiter geht muss ich das auch bald. Urschreitherapie und so. (Manchmal hasse ich die Katzen für ihre weißen Katzenklopfoten auf den Möbeln, das danebengefallene Fressen und die Haare. Das war früher nicht so.)

Und trotzdem finde ich es ständig unaufgeräumt und schmutzig. Ich würde nach wie vor niemanden plötzlich und spontan in unsere Wohnung lassen und ich entschuldige mich bei unserem Besuch immer im Vorfeld, für die Unordnung, ob nun gegeben oder nicht. Ich habe ständig Angst, man könne mich für schlunzig, unordentlich und dreckig halten.

Die Nachbarin erwähnte die Tage, sie müsse unbedingt ihre Fenster putzen. Die sähen ja aus. Ich war schon in der Wohnung der Nachbarin und ich frage mich völlig ernsthaft, wie die ihre Wohnung so sauber und ordentlich hinbekommt? Sie hat einen 1 ½ jährigen Sohn mit dem sie viel spielt, draußen ist … ist also nicht so, dass sie nicht anderes täte, als Hausarbeit.
Ach ja, unnötig zu erwähnen, dass ich gestern völlig hysterisch anfing unsere Fenster zu putzen.

Ich zog mit 20 von zuhause aus, in eine schicke kleine 55qm Dachgeschosswohnung mit offener Küche. Ich konnte zwar kochen, habe aber das Drumherum nie gelernt. Also effektives, gut terminiertes und sauberes Kochen. Die Küche, die mir meine Eltern zum Auszug schenken, hatte ich somit binnen weniger Monate ziemlich in die Knie gekocht. Eigentlich wollten wir uns mit dem letzten Umzug auch eine neue Küche gönnen, aber die Küche in unserer jetzigen Wohnung ist so klein, dass ich nicht bereit war, mir da extra eine schweinsteure Hightech-Küche rein schneidern zu lassen. Sobald wir umzögen könnte ich die wohl getrost wegwerfen! Also leben wir weiterhin mit meiner ersten Küche. Buche halt. Elektroherd, nix Ceranfeld. In die Knie gekocht, wie schon gesagt. Eingebrannte Platten mit hässlichen Rändern … ich habe alles versucht. Versaut ist versaut. Und so sehe ich den Herd immer als Mahnmal. Wie schlampig ist früher war und nie wieder sein will.

Und dennoch denke ich, dass ich inzwischen sowas wie einen nicht funktionierenden Zwang entwickelt habe. Ich muss ständig sauber machen, aber es wird nie sauber. Ich fühle mich unwohl, so als wäre ich einfach zu doof dafür. Oder zu faul.

Sie lachen jetzt bestimmten und denken, die Mama Miez hat nen Wischmopp locker. Aber mich belastet das wirklich sehr. Ich bin keine Superhausfrau. Ganz und gar nicht.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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22 Gedanken zu „Hausfrau (und Mutter)

  1. Genau das ist meine Befürchtung, mein persönlicher Albtraum für die Zukunft. Noch sehe ich mich so, wie du „vorher“ warst. Aber was passiert mit mir in 4 Wochen, wenn ich den Nestbautrieb voll auleben kann?

    Zum Glück haben wir keine Katzen, aber dafür ebenfalls weiße Fliesen. Und ich habe schon ein großes Krümelmonster als Mann. Das kommt den Katzen gleich ;-)

    So eine Wandlung wäe für mich die persönliche Höchststrafe und ich werde versuchen, mich so lange wie möglich dagegen zu wehren. Vielleicht finde ich ja bis dahin noch einen Ausweg?! Tipps sind jederzeit willkommen!

    Für dich noch alles Gute und leider keine guten Ratschläge, wie du die Belastung loswerden kannst. Dafür fehlt mir noch die Erfahrung. Aber vielleicht gibts ja unter deinen Lesern/innen ein paar Supermamas/-papas?

  2. Ich lese auch lieber Ihren Blog als zu spülen, Wäsche machen, saugen,…
    Fenster putzen (die es wirklich dringend nötig hätten, dieses Jahr noch nicht geputzt!!!) und wir haben auch zwei Katzen, ein dunkles Sofa und einen Holzboden, der eine Grundreinigung auch mal wieder vertragen könnte.

    Aber nächste Woche haben wir Bäumchenstellen und das ist für mich ein willkommener Anlass, spätestens am Wochenende den Turbo einzuschalten und die ferienhabende (weil Lehrerin) Schwägerin zum babysitten zu engagieren.

    Und früher, also vor Kind und Schwangerschaft, da war ich auch so wie Sie, Mama Miez.

  3. oh, wie bekannt mir das alles vorkommt.
    nur hab ich es leider immer noch nicht geschafft, zu der hausfrau zu werden, die ich sein möchte.
    ich wäre gern wie meine mutter. oder meine oma.
    die konnten, trotz kindern, immer jemanden rein lassen, ohne sich gedanken um rumliegende post, zeitungen oder kinder- wäschestücke machen zu müssen. gab’s da nicht.
    meine mutter hat IMMER als erstes nach dem essen das geschirr gespült… macht sie heute noch.
    ich brauch da erstmal ne pause, weil ich vollgefuttert einfach zu träge bin.
    sie wischt jeden tag, teils mehrmals… ich fege morgens (weisse fliesen), gewischt wird 1-2 mal in der woche.

    ich hab keine ahnung, wie andere das machen, dass ihre wohnungen aussehen wie geleckt. ich wär gern so ein bisschen super- hausfrau… aber irgendwie steht mein innerer schweinehund mir da ziemlich im weg.

  4. Ich bin mir selbst gerade noch nicht sicher, ob ich jetzt froh bin, dass auch Du keine Superhausfrau bist – oder ob ich ein *noch* schlechteres Gewissen habe, weil es hier ebenfalls nicht gerade prickelnd aussieht, ich aber nicht mal zum alle paar Tage Staubsaugen komme oder die Küche zu putzen. Und vor allem deshalb, weil ich mir immer denke: was zum Teufel mache ich den ganzen Tag? Ich habe auch nur ein Kind, genau wie Du. Noch dazu ein recht einfaches, das kaum schreit. Ich habe nur 50 qm zum Sauberhalten und nicht über 100. Ich arbeite vermutlich weniger von zu Hause aus als Du. Warum kriege ich das alles also nicht so hin?

    Von daher – ärgere Dich nicht, wenn die Wohnung nicht wie geleckt aussieht. Sei stolz auf das, was Du schaffst!

  5. Irgendwie erkenne ich mich in deinen alten ich wieder… langsam fängt es aber an -.- mich stören die Katzenhaare, das Futter was danabenfällt usw… ich könnte ko*zen.

    Ich hasse spülen, aber wenn ich nur einen Teller will fange ich doch an es wegzumachen, aber muss mich immer geschlagen geben da mein Kreislauf das nciht mitmacht, also diese Wärme dann -.-

    Ich würde am liebsten alles winnern und machen und tun, kanns aber nicht weil eben wegen meinen kreislauf, der läuft eh auf Sparflamme aber seit der Schwangerschaft erst recht.

    Wie du bin ich auch früh raus. Oh Gott wenn ich an den ersten Umzug denke oO ne das war reines Chaos… der zweite ging noch, hier gehts ^^ Hab zwar immer noch 30 Kisten zum auspacken (nach 3 moanten) aber eben auch ne kleiner Wohnung, also muss der keller die beherbergen :P

    Ich schreib zuviel ^^ Ich wollt nur sagen. Ich kann dich voll verstehn ^^

  6. Tja, so bin ich schon die ganze Zeit. Das hat mal damit angefangen, dass wir bei meiner besten Freundin zum Geburtstag waren und der Gatte vom Sofa aufstand und einen weißen Hintern hatte. Er war über und über mit Katzenhaaren übersät. Als ich mich dann mal genauer umschaute, stellte ich fest, das die ganze Wohnung irgendwie richtig versifft war und die drei Katzen machten das nicht besser. Seit diesem Tag hat sich bei mir ein Putzzwang eingestellt. Wir haben seit drei Jahren ein großes Haus und das wird täglich gereinigt und zwei Mal die Woche richtig geputzt. Wir haben nur einen Kater, aber der kann auch Dreck für zehn machen. Ich habe nur die Befürchtung, dass wenn das Baby da ist und ich wieder arbeiten gehe, das alles nicht mehr schaffen werde oder halt bis spät in die Nacht putzen werde. Ich bin da auch sehr pingelig. Mich stört sogar ein Flusen auf dem Boden.

    Sie sehen also, wir bräuchten fast alle einen Therapeuten :-)

  7. Also ich habe zwar keine Kinder aber einen Hund. Also kenne das Haare Problem. Ich habe vor 9 Jahren auch noch anders gedacht, als ich meine erste Wohnung bezog. So mit 23 fing es dann an das ich dachte ok… staubsaugen alle 4 tage und heute bin ich ohne kind und mit hund nach 1 std so weit das ich sage.. ich könnte schon wieder saugen. Früher war mir das egal. Aber heute denke ich da auch anders drüber. Ich geh auch mal eben ins bad und komme wieder mit geputzen waschbecken. Oder während ich koche wird der rest des küche gemacht. da habe ich damals im leben nicht dran gedacht. also vielleicht liegt das auch in der natur des erwachsen werdens

  8. Oh, ich kenne das – ich bin ein Chaot und dazu muss ich stehen :-) Manchmal sieht es hier aus wie Kraut und Rüben. Im Moment (wahrscheinlich bedingt durch die Schwangerschaft) putze und räume ich deutlich mehr auf. Wir haben 2 Katzen und einen Hund, den Haaren entgegen zu wirken hilft nur tägliches saugen. Die Couch ist eine schwarze Microfaser, man kann sich vorstellen wie das aussieht, wenn 2 Katzen und ein Hund es sich mal darauf bequem gemacht haben. Ich sehne einer Ledercouch hinterher, aber no way, die Katzen kratzen und die Couch sehe nach kürzester Zeit aus wie Hulle. Trotzdem, es ist hier natürlicch auch sauber – jetzt nicht super reinlich, aber sauber, aufgeräumt ist es die meiste Zeit auch – aber wenn ich zu meinen Freundinnen komme, sieht es bei denen irgendwie aufgeräumter aus – ich denke den Zustand bekomme ich hier einfach nicht rein. Zur Zeit haben wir 90m² – es werden aber in den nächsten 6 Monaten 150 werden – 150m² aufgeteilt in 9 Zimmern, ich weiß noch nicht so wirklich wie ich das bewerkstelligen soll – 2 Katzen, 2 Aquarien, 1 Hund und 2 Kinder dann…. prost Mahlzeit. Apropros Wäsche— die türmt sich hier immer noch wie wahnsinnig, ich wasche zwar alles aber irgendwie fehlt mir die Zeit und Muse alles weg zu bügeln – grauenvoll.

  9. also, für mich klingt das, was du schreibst, nach superhausfrau. so im vergleich zu mir. alle drei tage staubsaugen? da werde ich neidisch. dusche putzen? pöh. ich wüsste nicht, wann ich das machen sollte. der tag geht um und ich habe nichts getan (außer ab und zu mal zum computer zu gehen). und hätte auch nichts tun können.
    (ich wäre stolz an deiner stelle. aber ich weiß schon, das hilft dir nicht weiter. wenn es sich so anfühlt, dann fühlt es sich eben so an.)

  10. Hängen Sie ein Schild an die Eingangstür außen: „Hier wohnen zwei Katzen, ein Quietschbeu sowie … und … und danach sieht es auch aus.“
    Und dann genießen Sie Ihren Quietschbeu und das Muttersein, denn wenn die Kinder erstmal groß werden, drehen Sie noch genug durch.
    Mit lieben Grüßen
    eine Mutter von 4 Kindern (12 – 21 Jahre alt) :-)

  11. Ich empfinde Geschriebenes in der Tat auch eher eindrucksvoll schlechtes Gewissen weckend, erfährt doch unsere Wohnung jetzt, nach zwei Jahren und im Zuge eines zügigen Umzugs, die erste Grossreinigung.
    Seit Ypsilönchen da ist, alle zwei bis drei Stunden nach halbstündiger Stillmahlzeit verlangt und intensivst verhätschelt werden will, komme ich zu gar nichts mehr…

  12. Deine Einsicht, keine Superhausfrau zu sein, ist schon ein Schritt in die richtige Richtung!
    Ich wollte beim ersten Kind auch alles perfekt machen. Jetzt beim Dritten weiß ich, die Zeit mit den Kindern ist am Wichtigsten und kommt nie mehr zurück.
    Mir doch wurscht, ob hinter der Tür ne Wollmaus sitzt!
    Geleckte Wohnungen sind sowieso ziemlich anstrengend, weil da jeder Fussel auffällt.

  13. Geht mir/uns genauso. Ständig sauber (ich sauge täglich, manchmal wenn’s ganz schlimm ist sogar mehrmals täglich) machen und es wird nie richtig sauber! Warum? Teilweise bestimmt, weil da ein fast 1 1/2 Jähriges hinter einem her das Chaos verbreitet… weil Katzen das Katzenklo ausscharren und sich die Krümel dann in der Wohnung verteilen… weil man die Küche benutzt und nicht nur beguckt, weil… ach so alltägliches eben. Aber wen’s stört: soll draußen bleiben! ;-)

  14. Bei mir wird seit der Ankunft des kleinen Mannes deutlichst mehr geputzt als vorher und ich zwingemich selbst nicht zu übertreiben, denn neben Arbeit und Kind und zwei Hunden und einem Kater würde alles außer Putzen Putzen zu kurz kommen, wenn ich meinen Wünschen gerecht werden wollte. Also habe ich einen Putzplan und mehr gibts nicht -außer eben unvorhergesehene Ereignisse……
    Liebe Grüße
    Barbara

  15. Man wird wirklich komisch…;-)
    Ich putze als Mama auch mehr, als früher…
    Und ich bin total pingelig geworden, was Händewaschen betrifft,
    seit Leonie jede Krankheit mit nach Hause schleppt…;-)

  16. Hier, absolut die gleiche Geschichte. Ist das jetzt arg schlecht, wenn ich sage, dass ich das Empfinden habe, es wurde mit den Jahren/Anzahl der Kinder nur schlimmer?! Es gibt Menschen, die mögen mich deshalb nicht, dabei ist es eine Art Zwang, vielleicht eine Therapie gegen das kindliche Chaos im Kopf?! ;) Wer weiß, aber hey… es ist immerhin ordentlich.

    Ich muss dich jetzt nämlich darauf hinweisen, dass das zwei Paar Schuhe sind! ;) Ordnung und Sauberkeit. Hier ist es abartig ordentlich. Wegschmeißwahn und Nestbautrieb in Dauerschleife seit über 5 Jahren! ;)

    Aber eine Rettung sehe ich noch, was ist wohl, wenn wir wieder soviel unterwegs wären wie vor den Kindern?!

  17. Oh weh, da muss ich mich ja richtig schämen, wenn ich es schaffe unsere Wohnung einmal pro Woche von unten bis oben zu reinigen, dann bin ich gut. Wir haben allerdings auch keinen Hautiere, „nur“ zwei Kinder.
    Früher bei meiner Mama war einmal pro Woche ausgiebiges Putzen angesagt. Bei mir ist da der Schweinehund einfach zu groß.
    Aber das ist ein Haus in dem Kinder leben, da wird man es nie schaffen, dass es immer geleckt aussieht.
    Mein Motto lautet daher: Dieses Haus ist ausreichend sauber, um gesund zu sein und schmutzig gebug, um glücklich zu sein.

    Sigrid

  18. ich bin schlechtgewissig. so ein klein wenig, weils ja ansich darum hier gar nicht geht. aber es weckt die denke in mir, dass ich – schon ewig – ordentlicher und putzwütiger sein will als ich es bin. es aber so gar nicht schaffe, es zu werden. wobei die entwicklung von zwanghaftem putzen ja auch nicht das ist, was frau sich wahrlich wünscht….
    hier wird gesaugt. maximal einmal wöchentlich. maximal. gewischt? öööhm, ich glaub zuletzt vor 4 wochen. ich hab – zumindest meistens – aufgehört mich bei besuch zu schämen. ich lass ihn rein und sag auch nix mehr.
    aber ich habe auch festgestellt, dass ich mich in stets sauberen und aufgeräumten wohnungen von freunden absolut nicht wohl fühle. nirgends so ein klein wenig mehr oder weniger geordnetes chaos, kein stäubchen oder wollmäuschen, kein rumliegendes zeug macht mich nervös. auch wenns noch so schön aussieht – eigentlich – fühl ich mich dann wie in einer nahezu sterilen wohnung. da wird nicht gelebt drängt sich mir auf – hier wird nur geputzt, in ordnung gehalten.
    ich hoffe einfach, du findest da einen weg raus, so dass du vieles gelassen hinnehmen kannst….
    aber wie weiss ich leider nicht :-(

  19. Tatsächlich hat mein noch Gummibärchengroßes Baby schon jetzt diese Haufrauenhormone bei mir ausgeschüttet. Dann wird es also noch schlimmer? Ohjeohjeohje ;-)

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