Lappenmütze (Das Modern Talking Syndrom)

Liebe Muttis, seid mir nicht böse, aber was ich echt ganz furchtbar finde, sind diese Mützen mit Lappen hinten dran. Diese Nackschutzdinger. Sie wissen schon. Das sieht so doof aus.

Noch bevor ich wußte was sie meint und noch bevor der Quietschbeu auf der Welt war, sagte meine Schwester einmal zu mir, ich soll meinen Kind ja nie diese hässlichen Mützen mit Lappen hinten dran anziehen. Auch kenn ich nur Frauen, die sich über die Lappenmützen lustig macnhe. Trotzdem kann man die überall kaufen. Das ist wohl die Muttiversion des Modern Talking-Syndroms.

(Und ja, es gibt bestimmt auch Leute die es voll doof finden, wenn man Babys Jogginghosen anzieht, oder gehäkelte Converse oder so. Dennoch.)

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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30 Gedanken zu „Lappenmütze (Das Modern Talking Syndrom)

  1. Ähm, also ich finde diese Art Mützen nicht häßlich, sondern vor allem praktisch. Wie sonst soll ich den Nacken meines Babys schützen?
    Ach ja, und was bitte ist das Modern-Talking-Syndrom? Nie gehört.
    LG, Zamara

    1. Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden :) Ein normal geschnittenes Shirt schützt so einen kleinen Nacken auch. Als wir damals klein waren gabs diese Kappen ja auch nicht und wir hatten auch nicht ständig den Nacken verbrannt.

      Modern Talking Syndrom: keiner hats gehört. Trotzdem hat irgendwer die Platten gekauft!

  2. Ein Kollege brachte mal Bilder aus nem australischen Kindergarten mit und ichfand das erhlich gesagt total putzig wie die Kleinen da alle diese halben Imkermützen aufhatten :-)
    Und ansonsten lautet die Frage: Lieber heute hässliches Outfit oder später Hautkrebs?

  3. Ich muß jetzt mal zur Verteidigung der Mütze sagen, dass mein Mann immer Anfang des Sommers einen Sonnenbrand im Nacken hat (und auch früher schon hatte) und der Sohn einer Freundin dort auch immer sofort knallerot wird, wenn nciht entsprechend geschützt… :-) Der Mann hat jetzt einen sehr breitkrempigen Hut – seitdem geht es…

    LG Kathi

  4. mein Shcatz hat LEIDER so eine -.- meine Schwester brachte die mit. Ich find die auch schlimm. Vorallem die billigen bringen null, man kann nämlich auch durch stoff verbrennen… ich find das nur faulheit aufs kind recht zu achten, den mit cremen und schatten schützt man das kind besser. es sollte eh nie in die pralle sonne!

    1. Cremen fügt der Zeit, die man unbeschadet in der Sonne verbringen kann, auch nur (je nach LSF) ein paar Minuten hinzu. Für einen Tag am Strand, bspw. reicht das im Leben nicht.
      Natürlich sollen die Gnome nicht in die pralle Sonne, aber sobald sie etwas mehr als nur etwas mobiler sind, kann man das kaum mehr verhindern (es sei denn, man befindet sich irgendwo, wo wirklich größtenteils Schatten ist) – es sei denn, man möchte seinen Gnom ständig beim spielen stören, um ihn in den Schatten zu zerren…
      Mit Faulheit haben diese Mützen nun wirklich nichts zu tun.

    2. Hm – mein Sohn würde sich bedanken, ließe ich ihn auf dem Spielplatz nur im Schatten spielen. Und ja, cremen tu ich auch, aber warum sollte ich ihm nicht zusätzlich so eine Mütze aufsetzen, wenn ich sie doch gar nicht hässlich finde? Auch ich finde, das hat mit Faulheit nichts zu tun, sondern mit veraschiedenen Geschmäckern!

    3. Stimmt auch nicht so ganz, klar, wenn man die Billigmützen kauft, dann nützen die nicht viel, wenn man aber zum Beispiel die Mützen von J.acko.o kauft, haben die durchaus auch noch ihren eigenen LSF. Und nützen nicht nur gegen Sonne, sondern zB auch gegen Zecken im Wald usw.

      Weiß nicht genau, wie ich meinem Sohn beibringen soll, er darf nie in die pralle Sonne …

  5. Ich arbeite gerade 3 Wochen mit Kids im Zeltlager mit sehr viel Sonne und habe mich dermaßen genau im Nacken verbrannt. Jetzt lauf ich selber mit einem selbst reingebastelten Tuch in der Kappe rum… lieber dumm aussehen als nochmal so ein Sonnenbrand.

  6. Schön sind die nicht aber doch dann und wann nützlich, Luke hatte die auch letztes Jahr, dieses Jahr hab ich meist ne normale Kappi mit Schirm nach hinten gedreht und für den Urlaub hab ich eine Art Safari Hut :-)

  7. hihi… ja… diesen Gedanken hatte ich auch schon häufig – heute erst wieder. Allerdings habe ich mich schon bei der Überlegung ertappt, meiner Tochter auch so ein Lappendingens zu kaufen. Weil sie sich immer nicht den Nacken mit Sonnencreme einsalben lässt. Da landet die Hälfte der Creme in den Haaren oder auf dem Kleid/Shirt *Augenroll*. Aber momentan hat sie so ein süsses Sonnenhütchen, dass noch ein bisschen groß ist und da ist der Nacken gut geschützt.

  8. Auch wenn ich mich nun als „Modern Talking was auch immer“ oute … ich finde diese Mützchen praktisch wenn Babymädchen in der Bauchtrage ist. In dem Fall schützen das Shirt und der Sonnenhut nämlich leider nicht. Achso … ja, ich bin dann ja keine gute Mutter weil ich mein Baby im ersten Jahr nicht mit Sonnencreme eincreme und auch nicht aufpasse dass ich auch ständig im Schatten laufe :-)

  9. Die, die wir bekommen haben pastz noch lange nicht
    ich lass mich ueberraschen, ob sie die dann ueberhaupt anziehen moechte oder nicht … :)
    btw: tolle Ueberschrift *kicher*

  10. Dann weiß ich ja was ich meiner Freundin nicht schenken darf zur Geburt! :D Aber die bekommt auch schon was ganz anderes und viel süßeres… Ich hibbel hier die ganze Zeit rum, denn heute ist der Geburtstermin… mal sehen ob die Kleine heute auf Welt möchte! :) *inderGegendrumhpüf*

  11. Ich finde die gar nicht so übel *hüstel*. Und sehr praktisch! Schrecklich finde ich persönlich diese Strumpfmaskenmützen, also Wollschlauch mit rundem Guckloch. So was kommt mir nicht ins Haus…

  12. Och, Mode war eh noch nie meins – der Knirps trägt Lappenmütze gegen Sonnenbrand. Vorher hatten wir normalen Sonnenhut mit Krempe und normales Shirt, aber das half irgendwie leider in der Trage für einige Stellen nichts (und nur im Schatten laufen, ja, hab ich noch nicht hingekriegt und habe ich auch nicht vor.) Also gibt es weiterhin Lappenmützen und es scheint bisher weder mich noch ihn zu stören :)
    (Der Mann hätte gern auch so eine, wenn sie nicht so blöd aussehen würden. Trotz Krempenhut kriegt er nämlich Sonnenbrand im Nacken. Wir sind eine sehr sonnenempfindliche Familie.)

  13. Ich war auch nie so der Fan von den Mützen, aber als wir Urlaub auf Mallorca gemacht haben, war ich froh, dass wir so eine dabei hatte
    Denn wenn die Kleinen erstmal laufen können, bleiben sie sicherlich nicht im Schatten sitzen;-)
    Klar creme ich auch noch gut ein, aber mit der Mütze fühlte ich mich schon auf der sicheren Seite, wenn die Keinen am Wasser spielen, denn dort lief schon der ein oder andere rote Nacken herum;-)

  14. Also ich creme meine ein und ich achte darauf das sie nicht in der Sonne sind, aber da sich die Kids ab einem gewissen Alter (so mit 2,5 fängt es wohl spätestens an) nicht mehr so einfach bändigen lassen gibt es Mütze mit Schild vorne und Nacken- Ohrenschutz egal wie es aus sehen mag und wer nicht will muss drin bleiben. Basta. Mit Haukrebs ist nicht zu spaßen

  15. Geht mir ähnlich wie so einigen anderen hier – zum einen finde ich es schlichtweg egal, ob es nun blöde aussieht oder nicht und zum anderen ist ab einem gewissen Alter der Schutz durch andere Dinge / Creme schlichtweg nicht mehr gewährleistet. Also gibt es auch bei uns „Lappenmützen“ und auch Sonnenschutzanzüge am Wasser. Hautkrebs ist ganz einfach keine Option für mich. Ein entfernter Verwandter von mir ist letztes Jahr im Alter von 40 Jahren daran gestorben…

  16. Normales Shirt + normale Mütze ist eine feine Sache, aber reicht eben nicht mehr, wenn die Kinder wirklich mobil sind und bspw im Sand spielen (sitzen, nach unten gebeugt) – da gibt´s durchaus Sonnenbrand im Nacken… Und cremen fügt eben der Zeit, die man unbeschadet in der Sonne verbringen kann auch nur ein paar Minuten hinzu, je nach LSF. Im großen und ganzen bleibt der Nacken meist ungeschützt.

    Ich finde die Dinger jetzt nicht wunderschön, aber auch nicht so schrecklich. (Emma hat aber übrigens keine – ich finde Sonnenhüte an Mädels nämlich viel hübscher… *g* ) Besser, als fiesen Sonnenbrand. Und auch besser als „Mausi, komm doch mal bitte in den Schatten… in den Schaaaatten, Mausi! … Maaaaaausiiiiiii! …. Komm doch mal biiiiitte wieder heeeeer! … Du bist ja schoooon wieder da, komm doch mal zu Maaaamaaaa! … “ -.-

  17. Funktionalität geht vor Schönheit.
    Dieser Hut war für uns in Brasilien ein „muss“ in den Sommermonaten (blond und sehr sehr helle Haut vom großen Mann geerbt), hier nach Bedarf.
    Ach, früher war die Sonneneinstrahlung ja nun noch nicht so stark wie heute… (Klugscheißmodus wieder „off“)

  18. Solange ich in diesem Hause modetechnisch noch ein klein wenig mitreden darf, tragen meine Kinder so etwas nicht! Noch nie hatten die Kleinen einen Nackensonnenbrand (ich hingegen schon, wegen meiner Frisur und weil ich immer nur die Kinder, nie aber mich selbst eincreme…) Es gäbe noch so einiges aufzulisten, das mir hier nienienie in den Kleiderschrank kommt, was ja „achsopraktisch“ ist …
    LG Christel

  19. …naja, Geschmäcker sind ja halt eben verschieden, und diese Mützenform gibt es ja schon ziemlich lange, und die ist insbesondere in Australien etc. sehr verbreitet, allerdings hatte die auch schon meine Cousine als Kind – und die ist nun auch schon Mitte 30…naja, unser Großer hatte so eine (sie wuchs zwei Sommer mit !) in hellblau/dunkelblau-Karo, die so Piratentuch-like geschnitten war – es sah hinreißend aus (ein wenig wie Lukas, der Lokomotivführer…), fanden auch wildfremde Menschen auf der Straße, und unsere Madame hatte so eines, auch so piratenmäßig, in rosa-bunt – herrlisch…!!

    ABER: es gibt die echt auch mit hinten-rundum SEEEEHR üppigen „Lappen“ , insgesamt eher unförmig geschneidert, oft dazu noch mit unförmigen Schirmen vorne, die dann auch um die Ohren so „merkwürdig“ sitzen…DA habe ich auch schon mal gedacht, dass es das betreffende Kind nun nicht wirklich „kleidet“ – aber wir hatten halt die Versionen, bei denen hinten über dem „dezenten“ Stoff-Schurz, noch zwei „Bänder“ geknotet wurden… so Bandana-like eben !

    Nacken zu rot „besonnt“ kennen wir aber leider auch – in der Tat aus dem Sandkasten, vom „Kopf-runter-Buddeln“…… – „faule“ Rabenmutter ich ;-)

    Moni

  20. Wir haben eine Lappenmütze. Das Töchterchen trägt sie zwar eher selten, weil sie einen breitkrempigen (rosa!) Hut hat, den sie sehr liebt und der auch den Nacken schützt. Aber ich finde die Lappenmütze ziemlich süß und praktisch. Und ich bin ehrlich gesagt noch nie auf die Idee gekommen, dass die anscheinend so verpönt sind *g*.

    Lustig finde ich übrigens, dass jetzt in den Kommentaren die Entschuldigungen losgehen. „Ich hab das ja nur weil…“ und die Diskussionen, was denn jetzt wie gut schützt und wie notwendig das alles ist.

    Leute, macht es doch einfach so, wie ihr es für richtig haltet, das meiste ist doch sowieso nur Philosophie.

    Liebe (und versöhnliche) Grüße,
    Stjama

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