Babyschnupfenbekämpfungsplan

Irgendwie hatte ich damit gerechnet, dass diese erste Erkältung des Quietschbeus länger dauern würde, als gerade mal 5 Tage. Was jetzt nicht heißen soll, dass ich es mich beunruhigt, dass die Erkältung schon wieder vorbei gezogen zu sein scheint.

Ich hätte mir allerdings aber auch nicht träumen lassen, dass man so sehr unter einem Babyschnupfen leiden kann. Und ich rede jetzt nicht von unruhigen Nächten und viel Weinerei, sondern von dem schmerzenden Herz, das man automatisch bekommt, wenn das Baby einen mit roten, verweinten Augen ansieht und röchelnd durch den Mund atmet, der Nuckel nur so halb im Mundwinkel hängend.

Wir waren also die vergangenen drei Tage jeden Tag mindestens 2 Stunden spazieren. Gestern war es dazu noch schön frisch und feucht, was der Rotznase ausgesprochen gut bekommen ist. Dazu gabs Majoranbutter (danke Frau Jiftzwerch) zur Nacht auf Brust, Rücken und Hals und morgens, mittags, abends einmal Nasentropfen. Am Bettende hing nun jede Nacht ein Tuch mit zwei, drei Tropfen Babix darauf und über Tag verteilt gabs immer mal wieder ein Tröpfchen Salin, damit der Schnodder ordentlich raus geniest werden konnte.

Nach einer Woche Babyerkältung kann ich also sagen, dass das Programm ganz wunderbar geholfen hat. Nur falls jemand noch Anregungen für einen eigenen Babyschnupfenbekämpfungsplan sucht.

Und jetzt gehen wir zur Babyspielgruppe (und sammeln ein paar neue Bazillen ein).

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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9 Gedanken zu „Babyschnupfenbekämpfungsplan

  1. Dieser „Bekämpfungsplan“ kann ich gerade sehr gut gebrauchen ;-)! Dankeschön…

    Majoranbutter kenne ich gar nicht? Muss mal gucken, ob es das in der Schweiz auch gibt…

    Ja, ich hoffe wir kriegen den Schnupfen auch so schnell wieder weg.

    Liebe Grüsse,
    Daniela

  2. Schön für den kleinen Mann, dass der Schnupfen zügig wieder weiter gezogen ist… ich bin aber neuerdings ein wenig vorsichtig, leider auch GERADE mit Mitteln wie Majoranbutter und Babix, kannst ja mal goo.geln, soll man vorsichtshalber noch nicht wirklich bei Babys (und Kleinkindern) anwenden, habe ich auch mal so „nebenher“ (beim 2. Kind erst…) mal von meinem Kinderarzt erfahren, da ich u.a. auch diese Erkältungssalbe für Säuglinge auf die Brust rieb… dies alles nur der Vollständigkeit halber, weil es hier nun gerade so ein heißer TIPP ist („Risiken und Nebenwirkungen“ und so…), also, da es da wohl zumindest gewisse Risiken gibt, und „krebserregend“, „Atemnot“ finde ich halt auch immer nicht gar so angenehm zu lesen… muss ja jeder sehen, was er draus macht, habe meine Salbe ja auch lange einfach so angewendet…

    halt, habe da eben doch noch was gefunden (na, da wird ja mein Erkältungsbalsam auch wieder mit genannt…):

    http://www.planger.de/tips64.htm

    Bleibt gesund !!

    LG, Moni

    1. Richtig, die Babix-Salbe ist eine kosmetische Salbe (steht auch drauf) und kein Medikament. Babix-Tropfen (enthalten weder Campher noch Menthol) sind hingegen ein getestetes Medikament das in der richtigen Dosierung problemlos verwendet werden kann. Eine vernünftige Dosieren wäre z.B. 2 bis 3 Tropfen auf ein Tuch, das man am Ende des Bettes platziert oder ein Tröpfchen auf das Fußende des Schlafsacks.

      Von der Salbe rate ich bei Babys unter einem Jahr auch ab! Lieber Majoranbutter nehmen.

  3. Ach, die BABIX-Salbe kannte ich noch gar nicht (ich benutzte als Salbe immer gerne die Pinim.S, Babix auch als Tropfen auf Tücher geträufelt , aber ich war eben so erschrocken, dass nun (eigentlich wohl seit längerem ?!) sogar die Majoranbutter, altes Hebammen-Mittelchen und so, mit den Worten „Cancerogenität von Arbutin und Hydrochinon “ und so in einem Atemzug genannt wird (steht da in dem Link weiter unten…), also, man reibt es ja klassischer Weise auf die Haut, DAS fand ich nur so heftig… Aber wie sagt meine Homöopathin immer so schön „…auch-und gerade- homöopathische Mittel sind nicht frei von „Neben-„Wirkungen !“ – das stimmt wohl

    LG, Moni

  4. Weißt Du, was auch gut hilft?

    Die Sachen aus der Bahnhofsapotheke von der Hebamme Ingeborg Stadelmann. Zum Beispiel ist der Thymian Myrte Balsam ganz toll zum Einreiben.
    Geht auch schon für ganz Kleine, das sind nicht so scharf.

    Die Majoransalbe nehme ich auch für mich schon seit Jahren.

    Ich fand ja die Aussage erstaunlich, daß Babys ungefähr 12 Mal im Jahr erkältet sein dürfen. Das ist ja jeden Monat! Muß ich nicht haben.

  5. Ich hab heute auch die Apotheke geentert. Klein-Silas röchelte heut Nacht ganz erbärmlich – dabei hatte er so einen Durst. War echt schwer mit dem Stillen :(
    Jetzt geht es erstmal, ich hab noch Similasan gegen Schnupfen da gehabt. Das hilft tatsächllich…

  6. Ich habe den Artikel „damals“ schon gelesen und ihn heute nacht gesucht (und gefunden). Bei uns ist der erste Schnupfen angekommen, der sich mit starkem Röcheln bemerkbar gemacht hat. Also habe ich mir heute fix Babix und Majoranbutter besorgt…Danke für die Tipps!

  7. … und noch ein kommentar bei dir – sorry, ich les grad dein blog so durch:
    ist das richtig, dein qb ist ein halbes jahr alt (oder war es damals im september)?
    leute lasst die finger von diesem babix-pinimenthol-majoran-zeugs!! es bringt null und führt bei manchen säuglingen zu massiven hustenanfällen, bei anderen zu atemstillständen. ich stell mal die theorie auf, dein schnuffel wäre auch nur mit nasentropfen und frischer luft gesund geworden.

    1. Zu dem Zeitpunkt war er etwa 4. Monate alt. Wir haben das mit dem babix-pinimenthol-majoran-zeug auch schnell dran gegeben. Wir nehmen jetzt frisch aufgeschnittene Zwiebel, Nasentropfen und viel frische Luft :) Das hat tatsächlich bisher am besten geholfen.

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