Papa ist der Größte!

In den letzten vier Woche wurde ich oft gefragt, ob der Quietschbeu seinen Papa denn vermissen würde. Ich habe wahrheitsgemäß geantwortet, dass ich das nicht wüsste. Den ersten Tag nach seiner erneuten Abreise hat der Quietschbeu morgens Papas Bettseite genau erkundet oder ab und an zur Tür geguckt, wenn im Flur ein Schlüsselbund klimperte. Aber so ein richtig vermissen oder suchen war nicht zu erkennen.

Dann kam der Miezmann am Freitag nach Hause, betrat das Wohnzimmer und unser Sohn flippte völlig aus. Er quietschte, ruderte mit Armen und Beinen, wippte mit dem Oberkörper von links nach rechts (das hat der Papa ihm beigebracht. Die Jungs nennen das „tanzen“) und lachte so laut und gackernd, wie wir ihn noch nie zuvor gehört hatten. Ich war echt zu Tränen gerührt. Das Mittagsessen zog sich ewig hin, weil der Quietschbeu voll und ganz damit beschäftigt war, seinen Papa anzulachen, anzufeixen und anzuhimmeln.

Ich kann also nach wie vor nicht mit Sicherheit sagen, dass er ihn vermisst hat, aber er hat sich eindeutig so herzlich und enthusiastisch gefreut, dass ich mir sicher bin, dass sein Papa für ihn der Größte ist.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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4 Gedanken zu „Papa ist der Größte!

  1. später, wenn sie einem entgegenlaufen und rufen ist es auch großartig, aber in QBs alter war es auch bei uns viel besonderer. die kleinen haben einfach ihre eigene art sich auszudrücken, hach.

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