Geständnisse #28

Ich ertrage es nicht, wenn jemand dreckiges Geschirr, Besteck o.ä. in mein Spülbecken legt. Da werde ich sofort unruhig, muss alles wieder raus räumen und das Becken umspülen. Dabei atme ich tief ein und aus, um mich zu beruhigen. Nicht, dass ich Sorge hätte, mein Spülbecken könne verschmutzen … aber ich ertrage eben keine Gegenstände im Becken. Dafür gibt es doch die Geschirrablage neben dem Becken.

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In meinem Geschirrschrank stehen alle Tassen mit dem Henkel nach links. Alle. Ohne Ausnahme. Bis ich dem Mann das antrainiert hatte, sind ein paar Jahre vergangen. Wenn er mich ärgern will, stellt er sie einfach so hinein. Ich garantiere aber, dass ich alle Tassen unter zehn Sekunden wieder in Reih‘ und Glied – mit dem Henkel nach links – gebracht habe.

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Ich kann keine Wäsche mit unterschiedlich farbigen Wäscheklammern aufhängen. Dann hänge ich sie entweder gar nicht auf oder eben ohne Wäscheklammern. Ich habe grüne Wäscheklammern einer Sorte, rote und blaue. Aber ich könnte nie eine rote und eine blaue Klammer für ein Kleidungsstück verwenden (das habe ich ich übrigens von meiner Mutter!).

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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19 Gedanken zu „Geständnisse #28

  1. Muahaha! Das mit den Wäscheklammern kenn ich. Bei mir ist es allerdings nicht so extrem (ich hänge die Wäsche auch mal ungleichfarbig auf), dafür gibt es noch zusätzlich eine vordefinierte Farbreihenfolge für Wäscheklammern: Schwarz, weiß, rot…und ab dann isses egal, weil dann das Gesamtbild eh farblich schlecht abgestimmt aussieht… :-D

    Keine Ahnung, warum ich das mache…aber auf irgendeine nerdige Art und Weise finde ich das besser so…

    Elternzeit macht komisch…

  2. ROFL.

    Ich glaube, Sie müssen noch ein wenig altern, damit das nachläßt. Zumindestens wirds dann nix mehr mit „unter 10 Sekunden“ ;)

    Zu köstlich. Wirklich.

  3. Das mit dem benutzen Geschirr/Besteck in der Spüle kann ich auch nicht haben.
    Meine Frau macht das gerne.

    Ich frage mich dann immer, was das soll…
    Muss ja dann doch wieder da raus wenn man es entweder in die Spülmaschine räumt oder die Spüle anderweitig (Grünkram o.ä. waschen…) braucht.

    Wir haben drei Sorten Klammern. Zwei verschiedene aus Plastik und welche aus Holz.
    Und ich benutze IMMER gleiche Klammern für ein Kleidungsstück.

    Tassen? Egal.

  4. Finde ihre Geständnisse immer sehr beruhigend.
    Kann mich Punkt zwei und drei nur anschließen. An Punkt drei übt der männliche Mitbewohner allerdings noch ;)

  5. Ich habe ein Problem damit, wenn Menschen das Geschirr nach dem abwaschen nicht mit klaren Wasser abspülen. Bis sicher keine Rückstände von Spülwasser mehr drauf sind.

  6. Liebe Pia,
    bis hierhin habe ich während unserer Einschlafstillerei seit gestern gelesen. Ich mag deinen Blog sehr.
    An dieser Stelle will ich dir schreiben, dass du mich dieses Mal nicht wie gestern zum Weinen, sondern zum Grinsen gebracht hast.
    Auch ich habe selbiges Spülbeckenproblem. Mit eröffnet sich da keine Logik. Lange hatten wir als Studenten keine Spülmaschine und obwohl ich bei uns nicht für das Abspülen zuständig war, so fand ich auch nix Ekliger als das Becken leer zu räumen um in richtiger Reihenfolge den Abwasch zu erledigen.
    Den Wäscheklammertick teilen wir auch. Auf einer Reihe des Wäscheständers dürfen bei mir nur gleich farbige Klammern sein. Ich habe das von meiner Oma. Sie hatte für Draußenwäsche einen Korb mit grünen Klammern, für Obenwäsche waren es Blaue und für Untenwäsche ( Etagen im Haus) nahm sie nur Rote.
    Generell habe ich nen Farbentick. Schon als Kind gab es bei mir „böse“ und „liebe“ Farben.
    Danke dieses Mal für ein freudiges Grinsen.

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