1 virtueller Kuss = 1 lebensrettende Impfdosis

Es ist eine Sache sich gegen eine Tetanus-Impfung bei einem Neugeborenen zu entscheiden, solange man sich in unseren Breitengraden hygienisch gut versorgt und medizinisch aufgeklärt weiß. Eine andere Sache ist es, in einem Land wie dem Kongo ein Kind zu gebären, ohne ausreichend mit Wasser und Nahrungsmittels versorgt zu sein und gar keine Wahl zu haben, da nicht einmal im Ansatz eine ausreichende Gesundheitsvorsorge, geschweige denn Medikamente vorhanden sind.

Pampers für UNICEFSeit 2006 hilft die „Pampers für UNICEF“-Kampagne im Kampf gegen Tetanus und hat so bereits geholfen 100 Millionen Mütter und deren Babys in 21 Ländern vor Tetanus zu schützen.

Die Tetanus-Bakterien, die nahezu überall auf der Erde vorhanden sind, gelangen meistens bei der Geburt durch die offene Nabelschnur in den Körper des Babys. Besteht erst einmal eine Infektion erstarrt die Muskulatur des ganzen Körpers krampfartig. Bis zu 90 Prozent der Babys sterben innerhalb der ersten beiden Wochen grausam und schmerzvoll an dieser Krankheit. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Impfkampagnen in allen Gebieten organisiert werden, in denen es keine Gesundheitsvorsorge gibt und Mütter die Möglichkeit erhalten, sich gegen Tetanus impfen zu lassen und so den Schutz für die ersten beiden Lebensmonate an ihre Babys weiterzugeben.

Die Unterstützung der „Pampers für UNICEF“-Kampagne war noch nie so leicht:
Aktuell besteht die Möglichkeit sich via Facebook an der Online-Aktion „1 virtueller Kuss = 1 lebensrettende Impfdosis“ mit dem Ziel 100.000 „virtuelle Küsse“ zu sammeln, im Rahmen der „Liebe ist grenzenlos“ zu beteiligen und sich so für eine bessere medizinische Versorgung von jungen Frauen und Neugeborenen starkzumachen.

Für jeden Fan der Kampagne „Pampers für UNICEF“ auf Facebook und für jeden Kuss-Foto-Upload auf Facebook spendet Pampers jeweils die Kosten für eine Impfdosis.

Außerdem spendet Pampers mit jedem Kuss-Video-Upload auf www.pampers.de, und mit jeder gekennzeichneten Pampers-Packung, die im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2010 verkauft wird, ebenfalls die Kosten für eine Impfdosis gegen Tetanus bei Neugeborenen an UNICEF.

In diesem Jahr wird die Aktion durch den deutschen Schauspieler Heiner Lauterbach und seine Frau Viktoria unterstützt, die als Botschafter der Aktion nach Kinshasa in die Demokratische Republik Kongo gereist sind, um sich vor Ort selber ein Bild von den Zuständen und dem täglichen Kampf gegen Tetanus zu machen.

„Als Mutter weiß ich, dass es ein schönes und beruhigendes Gefühl ist sein Kind in Sicherheit zu wissen. Viele Mütter bangen hier täglich um das Leben ihrer Babys, da sie inmitten von Müll leben, ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser und unter sehr schlechten hygienischen Bedingungen. Wenn ich die Kinder hier sehe weiß ich, wie gut es meinen Kindern in Deutschland geht. Die Gefahr, dass sich Neugeborene mit Tetanus infi zieren ist in Entwicklungsländern viel höher als in Deutschland“

Viktoria Lauterbach

Und weil Frau Lauterbach meiner Meinung nach absolut recht hat, rufe ich meine Leser gerne auf diese Kampagne zu unterstützen. Wer keine Pampers kaufen möchte, der kann einfach und unkompliziert via Facebook helfen, indem er nur Fan der „Pampers für UNICEF“-Kampagne wird oder sogar noch ein Kuss-Foto hochläd.

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Und weitersagen, bitte!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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11 Gedanken zu „1 virtueller Kuss = 1 lebensrettende Impfdosis

  1. Ich gebe zu, obwohl ich Impfbefürworter bin und soziales Engagement von Unternehmen toll finde – ich sehe das ganze bei Pampers auch ein wenig kritisch. Pro Packung wird eine einzige Dosis im Wert von wenigen Cent gespendet. Ich könnte also z.B. genauso gut weiterhin meine dm-Windeln kaufen, die etwa 3 EUR pro Packung weniger kosten, und diese 3 EUR einmalig an Unicef spenden – das wäre dann pro Packung mehr als das 60-fache von dem, was sich Pampers den Spass kosten lässt, oder anders gesagt, mit einer 5-Euro-Spende hätte ich fast die gesamte Windelzeit auf ähnliche Weise abgedeckt, ohne dabei ein Unternehmen zu unterstützen. Ich persönlich sehe das ganze einfach als mitleidheischende Werbekampagne mit dem Unicef-und-arme-kleine-Kinder-Bonus. Das heißt natürlich nicht, dass man keine Pampers kaufen soll, wenn man sie gut findet oder sie besonders dicht halten, was ja wohl oft der Fall ist. Und Facebook-befreunden kann man auch, wenn man mag (ich persönlich mache das allerdings nur für Unternehmen, die ich besonders gut finde, und nicht für 4,7 cent Spenden.)

    Schöner ausgedrückt ist das beispielsweise hier: http://off-the-record.de/2008/12/06/spiesser-alfons-unglaublich-schaebig-procter-gamble/

    Also nicht falsch verstehen, das soll kein „Gegenwind“ sein, nur meine Meinung zur Pamperskampagne. Euch trotzdem frohes Pampers-Kaufen und Kuss-Foto-Spenden :)

  2. Ah, super :-) Ich war mir da nicht so sicher, aber dann wars ja richtig…
    Welche Stadt war es denn bei den Urlaubsbildern? :-)
    Liebe Grüße!

  3. Auch als nicht Mutter, hab ich mich da nun rein geklickt und gleich mal dafür geworben :) Solche Aktionen die nichts kosten sollten erst Recht unterstützt werden auch wenn es Marketing von Pampers ist. Aber da sowiso jeder schon diese Marke kennt, ist das Namen verbreitern nun auch keine Tragödie mehr.

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