notiert #09

Ein noch ungetesteter Tipp in Sachen Verstopfung war, dem Kind eine halbe Papaya, schön reif, zum Frühstück zu kredenzen. Ich bin also los geschossen und habe eine schöne reife Papaya erlegt. Und der Quietschbeu? Mag keine Papaya. Egal wie begeistert und euphorisch ich ihm das Zeug voresse. Er sagt „Nein!“ und schiebt sie weg. Vermutlich wäre das unseres Problems Lösung gewesen. Wir werden es nie erfahren! Außerdem möchte ich noch hinzufügen (weil das bisher nicht so rüber kam), dass der Quietschbeu durchaus täglich Stuhlgang hat. Nur leider jedesmal steinhart und immer mit Schmerzen verbunden.

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Heute ist der 21. Laut unsere Adventkalender. Das hat man davon, wenn man in der Voradventszeit umzieht und so keine Zeit findet, selber einen schönen Adventkalender zu nähen. Man kauft einen handgemachten und bemerkt erst beim Aufhängen, dass beim Anbringen der Zahlen jemand offensichtlich auf jedes Säckchen einen Kurzer genommen hat. Bei 12 war man dann so knülle, dass man kurzerhand die Zahlen falsch herum angebracht hat. Ich finde, das macht das gekaufte Objekt sehr herzig und individuell. Ich hab’s also so belassen.

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Ich glaube, das Löwenmäulchen wächst aktuell sehr. 74 passt problemlos. Würde ach das Dauergenuckel des Nachts erklären. Oder doch Zähne? Sabbern tut er wie ein Großer.

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Apropos Sabbern. Der Quietschbeu sabbert zum ersten Mal in seinem jungen Leben, als müsse er das für alle vorhandenen 16 Zähne nachholen. Außerdem nimmt er nun auch tagsüber wieder einen Nuckel oder hat alternativ Mittel- und Zeigefinger im Mund. Backenzähne. Die kleinen Ärsche.

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Dritter Advent schon. Meine Güte. Und alles, was ich an weihnachtlicher Dekoration zu Stande gebracht habe, ist der rotglitzernde Kitsch-Hirsch, den ich zum Geburtstag bekam. Dafür gibts dieses Jahr einen kunterbunten Weihnachtsbaum. Da darf ich mir aber noch gut überlegen, wie wir den vorm Quietschbeu sichern.

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Im Moment komm ich nicht zu mehr, als zu diesen kleinen notiert-Beiträgen. Aber es kommen auch wieder andere Zeiten. Hope so.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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14 Gedanken zu „notiert #09

  1. Guten Tag,
    ich habe schon die ganze Zeit das Stuhlgang-Problem verfolgt und überlegt, ob ich Dir meinen Tipp kredenze – obwohl Du ihn sicherlich schon probiert hast. Als mein großes Kind ein, im übrigen vollgestilltes, Baby (ca 10 Monate alt, oder so) war, hatte sie auch mal fürchterliche Verstopfung (was bei Muttermilchstuhl schon sehr, sagen wir, interessant aussah). Mir wurde damals Birnendicksaft empfohlen, einfach etwas davon in Getränke oder Speisen mischen und mit viel Glück wirkt es. Ansonsten vielleicht einmal die Darmflora überprüfen lassen, macht bei mir immer die gegenteilgen Probleme, wenn etwas nicht stimmt…
    Einen schönen 3. Advent noch,
    Tanja – im letzten Jahr am 5. Dezember umgezogen, fürchterlich ;-)

  2. Dein „notiert“ zu dem Advendtskalender finde ich super! So schön furztrocken. Das mag ich sehr und fand’s zum Schießen!

    Genauso wie die Firma, mit der unser neues Heim saniert werden soll: Firma Höhle.
    Der Mann, der uns dann schrieb, heißt großartigerweise auch Axel. Axel Höhle.

    Auch ’ne frohe Advendszeit!!!!

  3. Ich erlaube mir, auch einen Tipp dazulassen. ‚Symbio flor‘ sind natürliche Darmbakterien, die den Kulturen im Darm helfen, sich anzusiedeln und ihren ‚Job‘ richtig zu machen etc. Gibts in der Apotheke zu kaufen. Spätestens nach einer Woche(eher 3 Tage) merkt man deutliche Besserungen, was den Stuhl und die Verdauung betrifft. Vielleicht wäre das ja auch was für den QB?
    Liebe Grüße

  4. bei uns hat der Birnendicksaft (Reformhaus) immer super gewirkt (unsere Tochter bekam Sojamilchj als Baby weil sie eine schlimme Unverträglichkeit hatte)
    dier macht auch arge Verstopfung.
    Mit nem EL Birnendicksaft in die Milch flutschte es ganz gut.

    kann man auch gut als Süßungsmitel,in den Joghurt,übers Eis,über Obstsalat usw geben.

  5. Lejla hatte seit der Beikost bis sie aufs Töpfchen ging mit knapp 2 Jahren immer Probleme mit dem Stuhlgang. Sie schrie jedes Mal u.manchmal wußten die Leute nicht, wieso sie einfach so anfing zu schreien. Schrecklich war das. Geholfen hat eigentlich nicht wirklich sehr viel. Ich hab ihr Trockenobst, Milchzucker u. verdünnten Apfelsaft. Damit es ein bisschen leichter wurde. Heute ist sie 5, isst fast alles und trotzdem hat sie damit noch Probleme.
    Den Birnendicksaft werd ich auch mal ausprobieren :-)
    danke für die Tipps!

  6. hallo frau miez,
    ich lese gerne deinen blog (hab selber ein kind im qb-alter) und wollte jetzt nur kurz was zum harten stuhl schreiben:
    hast du schon probiert, ihn saftiger zu ernähren? das heißt: pürierte gemüsesuppen, kompotte, breie… das sollte den stuhl weicher machen.
    lg kathi

  7. Um auch mal ungefragt einen Tipp zu hinterlassen:
    Wahrscheinlich haben Sie es schon probiert (obwohl ich nicht weiß, wie es bei Babys wirkt), aber morgens auf nüchternen Magen frisch gepressten Apfelsaft trinken wirkt wahre Wunder…

  8. Also bei uns hat es geholfen Karotte wegzulassen. Das hat Sam so gar nicht vertragen. Vielleicht ist es auch ein Lebensmittel? bei uns hatten schon sehr geringe mengen zu mega verstopfungen geführt

  9. Das Birnenzeugs kenn ich auch… half aber bei den Verstopfungen meines Zwergs nicht. Hab dem Bub stattdessen einen „Tee“ aus Trockenpflaumen gebrüht: 2 Pflaumen mit heißem Wasser übergossen und ziehen lassen. Dann schlückchenweise (ohne Pflaumen!!) eingeflöst bzw. ins Getränk gemischt. Meine aber, dass es „pur“ am besten wirkte. Hab es früh auf nüchternen Magen gegeben, noch im Bett (da es etwas süßlich schmeckt, mochte er es auch ganz gerne) und sind dann ganz normal in den Tag gestartet: Frühstück, wickeln etwas Pupsgymnastik (Fahradfahren, Beine an Bauch) und nach ca. 3 Std. dann die Erlösung… hab es ihm über mehrere Wochen gegeben und dann gings irgendwann.
    Half übrigens auch bei Mama :D
    Bei Größeren könnte man doch vielleicht auch egschroteten Leinsamen mit ins Essen mischen… oder nicht? Soll ja auch stuhlregulierend wirken.
    Grüßle

  10. Auch ich lasse kurz eine Tipp da. Unsere Tochter leidet auch oft an Verstopfung. Unsere Lösung war Milchzucker, einfach dem Schoppen beigemischt. Wir haben die Dosis erst mal so erhöht, dass der Stuhl ok war und dann langsam wieder verkleinert.
    ich wünsche Euch eine schöne Adventszeit im neuen Heim

  11. Liebe Mamamiez. Zur Papaya fällt mir ein, dass die leckerer schmeckt, wenn man Zitronensaft oder Limettensaft draufträufelt. Und zum schweren Stuhlgang fällt mir die Hebamme aus dem Rückblidungskurs ein, die gesagt hat, wenn es mal schwer geht, sollen wir „O-Laute“ machen, wie bei der Geburt… das würde helfen… :-)

  12. Auf die Gefahr hin, dass es die Tipps alle schonmal gab: bei uns haben Milchzucker, Banane und Trockenpflaume ihren Job getan. Und zwar immer so gut, dass ich außer bei Banane quasi auf minimale Dosen zurückgreifen konnte.

  13. Auch ich kann bei solchen Vorgaben die Klappe nicht halten;-)
    Lisa schrieb weiter oben, dass frischgepresster Apfelsaft hilft. Ja, das hilft:-) Und wenn man aber leider nicht frisch pressen kann, dann geht auch warmer Apfelsaft, am besten Direktsaft. Wem das zu süß ist kann den Apfelsaft auch einfach mit heißem Wasser aufgießen- so machen wir das nämlich auch immer. Und vor Allem jetzt im Winter wird es gerne als Getränk genommen!

  14. Das mit dem warmen Apfelsaft haben wir heute direkt mal probiert. Direktsaft mit heißem Wasser aufgefüllt. Getrunken hat er es immerhin schon mal, sonst ist er nicht so der Apfelsaftfan. Obs erfolgreich ist berichte ich dann morgen ;)

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