Andere Töchter …

„Ach, lebst Du auch noch?“ – meine Mutter. So beginnt bei uns jedes Telefonat. Wenn ich anrufe. Wenn sie anruft heißt es: „Ich wollt mal hören, ob Du noch lebst.“ Warum ich bis heute noch keinen Anruf mit „Ich wollt Bescheid sagen, dass ich noch leben, tschüss.“ getätigt habe liegt wohl daran, dass sie halt meine Mutter ist. Mütter haben ja so einen Generalschutz, den sie uns, wenn man mal ehrlich ist, selber eingepflanzt haben. „Wie sprichst Du mit Deiner Mutter?“, „Ich bin Deine Mutter!“, Blablabla. Aber darüber wollte ich nicht referieren. Ich wollte mich auskotzen. Über meine Mutter, fern ab von irgendwelchen Deckmäntelchen namens guter Erziehung und das macht man nicht.

Heute rief ich meine Mutter an, weil ich für den Quietschbeu zum Geburtstag ein Fotoalbum machen möchte, in dem all seine Lieben, Verwandtschaft und Freunde drin sind. Dafür brauche ich eben auch ein Foto der Oma. Nachdem wir das schnell durchgekaspert haben fragt sie mich nach meinem neuen Job. Ich bin überrascht, dass sie davon weiß, denke mir aber, dass meine Schwester ihr davon erzählt haben wird. So ist es dann auch.

Ich erzähle ihr kurz worum es geht und was das für ein Job ist. Ich erwähne natürlich auch, dass ich mich sehr über den Job freue, weil es eben was ist, was ich unheimlich gerne mache und es unglaubliches Glück ist, dass ich ihn als Teilzeitstelle örtlich ums Eck ausüben kann.

„Und was machst Du dann mit den Kindern?“
„Die haben wir ab August für die Halbtagsbetreuung angemeldet.“
„Das kleine Löwenmäulchen auch?“
„Ja.“

Und dann wechselt sie das Thema und erzählt mir, wie unmöglich sich meine Nichte (3) entwickelt hat, was das für ein Besen ist, wie zickig und bestimmend die ist und wie die ihre Eltern im Griff hat. Was so auch stimmt. Die Kleine ist ein zickiger Besen … aber, das ist alles der frühe Kindergarten schuld, weiß meine Mutter. Und ich frage mich in den Moment, was sie mir damit sagen will?

Weil ich ohnehin schon Puls habe, frage ich sie also direkt. Und dann erklärt sie mir, dass das für das Löwenmäulchen ganz schlimm ist, so früh in den Kindergarten zu müssen. Für den Quietschbeu auch, aber nicht ganz sooo schlimm, weil der ist ja schon 2. Aber das Löwenmäulchen braucht seine Mama, gehört zu seiner Mama, kann nicht ohne seine Mama.

Ich bin auch kein Fan von so früher Fremdbetreuung. Da darf jeder seine eigene Meinung haben. Letztendlich können wir es uns aktuell wirtschaftlich nur sehr bedingt leisten, auf ein Gehalt/Elterngeld komplett zu verzichten. Das sage ich ihr auch. Und dann hält sie mir vor, dass wir uns einen Grill gekauft haben. Woher sie das nun wieder weiß …

Letztendlich ist es so, dass mir niemand direkt vorwirft, dass ich mich für den Job entschieden habe. Nein, man suggeriert mir einfach auf indirektem Wege, wie scheiße ich bin, überspitzt formuliert, und wie sehr ich meinen Kindern damit schaden werde. Immerhin kaufen wir uns Dinge, die nicht zum unmittelbaren Überleben beitragen, sondern das Leben einfach nur so nebenbei nett machen. Da darf man nicht über fehlendes Einkommen klagen. (Als wenn wir uns jeden Monat einen neuen Grill kaufen würde … echt jetzt!)

Statt mir den Rücken zu stärken und mir Mut zu machen, dass ich das schon schaffen werden, Job und Kinder und Haushalt und Alltag und Blablabla, werde ich also von meiner Mutter verurteilt, dass ich meine armen Kinder so früh in Fremdbetreuung gebe, um Geld für die Haushaltskasse zu verdienen. Der Mann hat ein gutes Einkommen, aber wir haben auch Verpflichtungen, die es uns nicht erlaubten 1000 Euro weniger im Monat zur Verfügung zu haben. Aber letztendlich ist das auch egal. Mit Sparen und stark eingeschränktem Konsum von egalwas würden wir das schon hinkriegen, so die Meinung meiner Mutter. Und ich habe immer gedacht, Familie sei dazu da, um einen zu stützen, nicht um einem Häkchen zu halten. Und das sind es: emotionale, hinterfotzige Fußangeln. Es ist ja nicht so, als würde man mich und meine in meinem Wesen tief verankerte Unsicherheit nicht kennen.

Meine Mutter setzt im weiteren Verlauf des Gesprächs dann aber noch einen drauf.

„Stillst Du immer noch?“
„Ja.“
„Wann willst Du dem Kind mal was Richtiges zu Essen geben?“
„Er isst doch richtiges Essen?! Obst, Gemüse. Nur eben am Stück!“
„Und was kochst Du für ihn?“
„Ich koche nicht für ihn. Er isst das meiste roh, Gemüse gare ich im Dampfgarer.“
„Du kochst ihm nichts? Der Jungs muss doch was Warmes in den Bauch kriegen!!!!!“
„Muttermilch ist warm!“
„Was Richtiges!“
„Das dampfgegarte Gemüse lasse ich doch auch abkühlen, bevor er es isst!“
„Das ist was anderes …“

Es ging weiter.

„Schläft er schon durch?“
„Ja, mal mehr, mal weniger. Oft stillen wir nachts noch einmal.“
„Und dann legst Du ihn wieder in sei Bett?“
„Er schläft in unserem Bett.“
„Immer noch?!?!?!?“
„Äh. Ja.“
„Er muss ja irgendwann auch mal in seinem eigenen Bett schlafen.“
„Ja, irgendwann. Müssen: nein.“
„Den wirst Du dann so schnell nicht mehr los …“

Jetzt mal ehrlich … mich verurteilen, weil ich mein Kind mit 13 Monaten halbtags und gemeinsam mit seinem Bruder in den Kindergarten bringen werde, mit der Begründung, er brauche seine Mama noch ganz dringen ganz nah bei sich und mir unterstellen, ich würde mich ihm damit entziehen, aber es kritisieren, dass ich ihn noch Stille und er bei uns im Bett schläft?!?!?

Mir fallen gerade ganz ernsthaft keine netten Worte mehr für meine Mutter ein!

Ich rief nach dem Telefonat sehr aufgebracht meine Herzfreundin an und heulte ein bisschen in den Hörer. Ihr abschließender Satz, nachdem sie mich wieder aufgerichtet hatte: „Und das nächste Mal erzähle ich Dir, was meine Mutter gestern wieder für einen Klopper gebracht hat.“

Irgendwie beruhigen. Andere Töchter haben auch bekloppte Mütter!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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50 Gedanken zu „Andere Töchter …

  1. :) willkommen im club.

    meine mutter, die jahre brauchte um über meine scheidung von meinem ersten mann hinwegzukommen und ebenfalls jahre brauchte um meinen jetzigen mann zu akzeptieren (die klopper, die sie in der zeit brachte willst du nicht hören…..) schickte meinem jetzigen mann und mir am 1. weihnachtsfest nach unserer hochzeit eine dvd mit einem gottesdienst zum thema „schuld und sühne“……..

    heute kann ich drüber lachen, damals musste ich erstmal meine therapeutin anrufen. ich rate also zum lachen und selber anders machen:)

  2. Ich mußte zuerst mal ganz schön grinsen.
    Diese Sprüche kenne ich alle. Von meiner Mutter. Die ist nun seit 7 Jahren tot. Die Sprüche halten sich. Dann kommen sie von anderen Frauen.
    Wird man selber Mutter, muß man sich ein dickes Fell zulegen.

  3. *hüstel* Du (und deine Freundin) bist (seid) nicht allein.
    Schlimm wird’s wenn auch noch die SchwieMu … nun ja… ;-) Du verstehst!

    Mir sagt man dann immer: „Weißt du, die denken halt nicht, bevor der Mund aufgeht.“ Ja, stimmt irgendwie. Aber so oft? Fast immer? Schwer vorstellbar. Aber irgendwas ist an Müttern seltsam. (Bleibt zu hoffen, dass wir es später einmal besser wissen! *g*)

  4. Ich glaube, Mütter können nicht anders. Vielleicht sind sie einfach ein bisschen neidisch ob der vielen Dinge, die sie damals noch nicht konnten, weil wirklich alles sehr streng vorgegeben war und man einfach glaubte und tat… Also muß man einfach das aktuelle madig machen :-)

    Und davon abgesehen. Du tust das, was für Euch gut ist. Dem Löwenmäulchen wird es nicht schaden, dem QB auch nicht. Ich habe zwei durchaus sehr gut geratene und gut erzogene Kinder (ich hoffe, jetzt erzählt niemand das Gegenteil – kicher) – was ich zu einem großen Prozentsatz auch den Erziehern zuschreibe, die viel Zeit mit meinen Kindern verbringen! Die einen guten Job machen und meine Kinder gern haben! Darauf kommt es am Ende an – das die Betreuung eine gute ist! Und ich wünsche Dir sehr, dass Du eine Einrichtung findest, die Dir ein gutes Gefühl vermittelt, so wie es unsere tut. Du wirst sehen, dass Dir das dann auch wieder den Rücken stärkt und Dich in Deiner Entscheidung bestätigt!

    Liebe Grüße

    Kathi

  5. Puh. Ich bin dann ja mal gespannt, wie es bei mir irgendwann mal werden wird. Momentan möchte sie ja nur mich immernoch umerziehen.
    Aber ja: Viele Töchter haben solche Mütter. Ich gehöre leider auch dazu.. (Und ich bin so froh, dass die zukünftige Schwiegermutter da so komplett anders ist. Zumindest bis jetzt noch.

  6. Puh! Du meine Güte.

    Aber so ist das wohl einfach. Ich habe ein ganz anderes Verhältnis zu meiner Mutter als du – v.a. was Quantität angeht: wir sehen uns fast jeden Tag, mindestens aber 1x die Woche. Dass sie was von mir über Dritte erfährt kommt so gut wie nicht vor.

    Aber wir haben dieselben „lustigen“ Diskussionen. Der Kleine schläft auch noch bei uns. Mit 1 1/2. Meine Mutter hat bis vor kurzem immer wieder versucht, ihn in sein Bett zu legen und fragte mich immerzu „Wann wollt ihr ihn denn mal in sein Bett bringen?“ Oder „Das Kind hat ein Recht auf ein eigenes Bett“ (?? Er hat ja eins, kann er jederzeit reingehen, kein Problem…). Etc, etc. Irgendwie hat sie es seit wenigen Wochen aufgegeben.

    Aber diese ständigen Tropfen, die bringen bei mir auch manchmal das Faß zum Überlaufen. Ich bin auch jemand der sie dann direkt anspricht, wenn von ihr nur Andeutungen kommen – was bei uns dann zum Glück oft aber zu angeregten Diskussionen führt, aus denen beiden Seiten was rausziehen.

    Ich kenn aber das Gefühl, wenn man sich von denen nur noch in den Rücken getreten fühlt…

    Übrigens ist es bei uns andersrum. Ich arbeite nicht (na ja, nur GANZ wenig) und wir haben echt sehr wenig Geld im Moment, wo wir vorher auch 2 Gehälter hatten. Und ich habe immer das Gefühl, bei mir laufen die Bemerkungen so nach dem Motto „So lange zuhause, ob das so gut ist“ „Ihr braucht doch mal dies, braucht doch mal das“ „Ihr könnt ja nie Urlaub machen“ „Immer bist du pleite“ – wie man es macht, es ist eben verkehrt.

    Das führt mich wieder zu der v. a. als Mutter so wahren Maxime im Leben: Wenn DU das Gefühl hast, etwas ist gut und richtig, dann ist es das auch! Wenn die anderen das besser wüssten, wären sie die Mutter.

    Man muss halt „nur“ ehrlich zu sich selbst sein.

    (Wenn dir der Kommentar zu lang ist, brauchst du ihn auch nicht zu veröffentlichen, der ist vor allem eh für dich gedacht :) )

  7. Ah je…
    Als kleine Aufmunterung: Meine Kleine habe ich bis sie fast 2 Jahre alt war gestillt. Meist am Abend vor dem Einschlafen, nicht zum Einschlafen, das wollte sie so nie. Den Großen habe ich aber auch bis gut 1 3/4 einmal in der Nacht gestillt, anders wollte er nicht einschlafen.
    Und ehrlich gesagt, beide Kinder zusammen in eine KiTa bringen können, das ist echt Luxus! Und dem Kleinen wird da sicher nichts fehlen!
    Ich habe bei beiden Kindern nie wirklich aufgehört zu arbeiten, war das erste 3/4 Jahr meist 2 bis 3 Tage halbtags im Büro mit dem jeweiligen Kind. Den Rest konnte ich zum Glück daheim arbeiten.
    Aber im Nachhinein betrachtet war das echt Stress mit den Kindern immer im Büro, sowohl für mich als auch die Kinder. Zum Glück habe ich sie immer mit ca. 2 Jahren zur Tagesmutter bzw. in den Kindergarten bringen können. Und das den beiden richtig gut, sie sind beide total aufgeblüht dort.
    Einfach keinen Kopf machen, auch wenn es die Familie verurteilt. Da muss man sich halt an die leiben guten Freunde halten, um sich den Rücken stärken zu lassen!
    Das ist schon richtig so, das Ganze!
    Liebe Grüße, Tanja

  8. Wow!

    Ein Grill! Ich hätte ihr aufgezählt welche Dinge ihr noch neben dem Grill gekauft habt um ihr damit klarzumachen das ihr es euch schönmachen wollt, ihr wollt leben, und da gehören ein paar Euro eben dazu.
    Der Sandkasten, wie schrecklich, alles für den neuen Garten, ihr hattet ja bis dato keinen eigenen, schlimm.

    Diese Gegensätze mit brauchen und nicht mehr loswerden hätt ich mal genauer hinterfragt.

    Das nächste Mal sagst du, Mama, ich hab drüber nachgedacht. Du hast recht. Überweis mir doch einfach die 1000 Euro und ich bleib daheim. Wenn du das nicht kannst hör auf mich/uns zu verurteilen. PUNKT. ;)

    Ich versteh dich. Es is Frühling, ein Frusteis mit den Jungs oder nen Kaffee mit einer deiner Sirups und die Welt wird wieder schön.

    Kopf hoch. Du Verschwenderin! Ein Grill. Echt mal!

    1. die Idee mit der Überweisung find ich mehr als klasse …
      mach das doch beim nächsten MamaMiez …
      *GRINS*
      und bitte, berichten Sie dann wieder!!!

  9. ich glaube ja immer noch dass es darum geht, dass unsere mütter ihren eigenen weg als den richtigen bestätigt wissen wollen. „also wir haben das ja früher so und so gemacht“. den satz höre ich inflational oft. thema schlaflage, ernährung, erziehung, klamotten, die liste ist schier unendlich. ich stillte (leider) nur 2 monate und selbst da wurde ich ständig seitens der muttertruppe gefragt wann das kind denn endlich was (richtiges) zu essen bekäme. aktuelles mutterdingens: kuchen geben. beim kaffeetrinken kriegt der junior jetzt immer ein stück vom kuchen ab. ach was schreibe ich, er wird reingeschaufelt ohne ende. gegen ein stück sag ich ja nichts, aber doch bitte nicht den ganzen kuchen? „ach das haben wir bei euch auch gemacht, und hats geschadet?“ aber was rege ich mich auf. sie sehen, frau miez, es geht nicht nur ihnen so. (bin ja eigentlich eher stille leserin, aber bei dem thema konnt ich mich nicht zurückhalten *g*)

  10. Das könnte meine Mutter gewesen sein. Schrecklich. Da fehlt nur:“ Im Kindergarten werden die Kinder ständig krank.“
    Ich glaube früher gab es einfach andere Erkenntnisse, die sich wohl nun nicht mehr aktualisieren lassen. Furchtbar!

  11. Waaahhhh…

    Ich kann zwar nicht mit „so einer“ Mama (Die ist toll und unterstützt mich in allen möglichen und unmöglichen Ideen und Erziehungsdingen.), dafür aber mit „so einer“ Schwiegermama dienen. In manchen Dingen jedenfalls und manchmal ist das wirklich schrecklich.

    Die Kinder sind grundsätzlich zu warm oder zu dünn angezogen;
    #2 stillte ich mit 6Wochen langsam ab („Ach, das ist aber schade. Es ist doch so wichtig…“) – #3 stillte ich bis weit über ihren ersten Geburtstag („Aber irgendwann ist doch auch gut, oder? Die Kleine muss doch mal was richtiges essen!“);
    Das Thema Familienbett und Durchschlafen schneide ich erst gar nicht mehr an und es wird auch konsequent von mir ignoriert. Ich gebe zu, manchmal nervt mich #3 mit ihren 26Monaten in unserem Bett selber, aber mehr nerven würd mich die nächtliche Rennerei;
    Ich bin gerne 24Std in Bereitschaft für die Kinder und zu Hause. Glücklicherweise können wir uns das erlauben. Kann sie aber gar nicht verstehen, immerhin ging sie bei ihren Kindern auch schnell wieder in Vollzeit arbeiten. Jegliche Argumente von uns stoßen aber auf taube Ohren.

    Na ja… Ein dickes Fell KANN man sich bei Müttern und Schwiegermüttern schlecht zulegen. Ich heul danach auch immer still ne Runde oder fratze den Häuptling an („Boah DEINE Mutter schon wieder…!!!“)

    Lassen Sie sich trotzdem nicht ärgern. Die Einen machen es so, die Anderen machen es eben anders. Und wer nicht versteht, dass Ihnen diese Entscheidung schwer gefallen ist, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen (Egal ob Mutter oder nicht.)

  12. Puh, gut das wir Söhne haben :-). Aber wir sind dann später die Schwiegerdrachen oder so……

    So extrem kenne ich das bei uns hier nicht. Es sind nicht alle so :-)

  13. Also ich glaub ja, Du hast Dich einfach nur verwählt und mit meiner Mutter telefoniert :)
    Auch wenn es nicht viel hilft, Du bist nicht allein! Wer mit Kindern unter 3 arbeitet ist immer der Arsch.

  14. „Andere Töchter haben auch bekloppte Mütter“ – hach, wie wahr! Meine kannst Du jedenfalls dazu reihen. Einfach abschalten ist da die sinnvollste Alternative. Gerade neulich erst habe ich gelernt, nienienie auf Facebook ein Zitat, das mit Erziehung zu tun hat, zu .. äh…. gefällt-klickdingsen, jedenfalls nicht, wenn Mama auch auf Facebook ist. Es folgte eine vorwurfsvolle Sonntags-email über die schreckliche Entwicklung des Nachbarkindes mit einem unterschwelligen „und so wird eurer auch!!“. Hach ja, nett. Immerhin hat sie noch nichts gegen Familienbett und Stillen, weil sie das selbst bei den Kleinsten auch so gemacht hat, aber wer weiß, was sonst noch alles kommt….

    Lass Dich nicht ärgern. Wir treffen alle unsere Entscheidungen, und damit leben müssen doch nur wir selbst. Und wenns ganz hart kommt, nicht mehr erklären und verteidigen, einfach nur mit „ja“ und „nein“ antworten. (Ja, er schläft bei uns. Ja, er stillt noch. Punkt. Und wie geht’s euch so?) Wünsche Dir gute Nerven :)

  15. Die liebe Familie – warum können die Mamas nicht einfach helfen, wo es nötig ist, ihre Enkel genießen und den Mund halten, solange es nicht um Kindesmisshandlung geht? Oder sich einfach mal daran erinnern, wie sehr sie die hereinrederei ihrer eigenen Mütter früher mal gehasst haben? Frag Deine Mutter doch mal, wie das bei ihr war, wenn die (Schwieger) Mutter sich in die Kindererziehung oder den Lebensentwurf eingeimischt hat ;-)
    Leider sind ja nicht nur Mütter/Schwiegermütter ’so‘ – bei Kindern meint ja jede/r, mitreden zu können, auch wildfremde Menschen, denen der Nachwuchs gerade mal zu laut wird. Ein dickes Fell hilft!

  16. Ach, jetzt, wo ich das bei Tadellos oben lese und mir gerade einen grinse: jep, das hatten wir hier auch. Die Scheidung. Wie kann ich nur! Der war doch so nett! Ich war schon drei Jahre mit meinem jetzigen Mann zusammen, verheiratet und hatte den Knirps, als sie allen ernstes öffentlich über das 5-Jährige nicht gefeierte Ehejubiläum der alten Ehe trauerte.
    Bekloppte Mütter. Eindeutig. Tröstet Dich das ein wenig? Ich hoffe doch.
    (Meine Schwiegermutter ist übrigens klasse.)

  17. Mütter… eine Spezies für sich. Meine erzählt mir JETZT SCHON wie ich denn mal ein Kind großziehen soll („Nicht so viel umhertragen, da verwöhnst du es mit.“) und was ich in der Schwangerschaft besser nicht tun sollte.
    Dabei bin ich nicht mal schwanger.

    Jeder geht seinen Weg und ich persönlich finde deinen toll. Die beiden Brüder verstehen sich doch so gut, ich wette die haben jede Menge Spaß in der KiTa.

    Über solche blöden Kommentare der eigenen Mutter regt man sich ja leider am meisten auf.

  18. Meine Mutter fragt wohl auch nach, wie wir manches machen, aber sie erlebt mein Kind doch auch! Da sieht man doch, was es mag und was nicht.

    Sie sagte übrigens, wenn sie für mich Erziehungsratgeber gebräucht hätte, statt sich auf ihren gesunden Menschenverstand zu verlassen, wäre mindestens mein Vater dagewesen, um ihr den Kopf zu waschen.

    Seltsame Spezies, diese Mütter.

  19. am besten wirds dann, wenn dann mit der achso tollen tochter(die ja nichts im griff hat) bei anderen angegeben wird. „meine tochter macht das immer schon so“

    meine mama ist zum glück nicht so, aber meine schwiegermutter hat solche tendenzen gezeigt. ich brauch sie dann aber nur an ihre eigene mutter zu erinnern, welche sich immer eingemischt hat, das fand sie elend schlimm und hat sie mir mal erzählt.

    oben genannten vorschlag mit den 1000€ fand ich extrem gut ;)
    lg eva

    ps. wie könnt ihr es wagen, einen grill zu kaufen ;) oder war es die aussenküche von gaggenau designed…??

  20. Da bin ich ja wirklich froh sowohl mit der eigenen, als auch der angeschwiegerten Mama Glück zu haben. Die lassen uns unser Ding durchziehen und geben nur Tipps, wenn sie gefragt werden… ich hoffe das hält an :)

  21. Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiich , hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiier…..*wink wink*
    Meine Mama ist auch bekloppt….manchmal. Irgendwie habe ich das Gefühl das die Mamas mit der Zeit mutieren. Sie war mal so was wie meine beste Freundin.
    Na ja…..
    Meine Schwiegermama ist viiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeel schlimmer. Egoistentante…
    Ich wollte keinen Tiernamen hintenanhängen.
    Also, wie so oft……Sie machen alles richtig liebe Mama Miez
    Gruß Anja (gelernte Erzieherin) ;)

  22. *hach* Hier auch. EIN GLÜCK, dass mein Muttertier über 300km weit weg wohnt, sonst würde ich wohl auch einen Koller bekommen. Ich habe übrigens festgestellt, dass die anderen Vorstellungen von Erziehung vor allem daher rühren, dass es früher eben ANDERS war/ anderes vermittelt wurde. Aufmerksam darauf gemacht hat mich ein Blogbeitrag von Frau Stadtmöwe und hier habe ich das mal versucht zu reflektieren:
    http://mirisblog.wordpress.com/2011/02/07/ohne-worte/

    Früher hat man eben vieles anders gemacht, heute ist man zum Glück zehn Schritte, auch durch neue wiss. Erkenntnisse) weiter und hält das mit dem Schreienlassen, Schlafen, Stillen eben anders. Leider meinen nur viele (ältere) Leutchen, dass früher alles besser und eben richtig war. Das betrifft ja auch andere Lebensbereiche, wie Ernährung, Reisen, Lebensstil, Konsumverhalten, etc.

    Ich habe übrigens wirklich überlegt, meiner Mutter einen modernen Erziehunsgratgeber zu schenken, sobald die Rumpelina da ist. Da mache ich mich nämlich auch auf so einiges gefasst. Ein Glück, dass ich da wenigstens meine Schwiegermama als Stärkung im Rücken habe, die da viel offener und ohne Vorverurteilung an die Sache ran geht.

    Ach ja und Mütter bleiben eben immer Mütter. Mir fällt da gerade so ein Satz von Dieter Nuhr ein, der ungefähr so geht: „… dann hatte ich damals im Alter von 5 Jahren mein Portmonee liegen lassen, was für meine Mutter wohl ein einschneidendes Erlebnis war. Denn noch heute endet jedes Gespräch meiner Mutter mit dem Satz: Und Junge vergiss dein Promonee nicht wieder…“ ;-)
    In den Augen unserer Mütter sind wir eben immer noch die kleinen Mädchen und sie können es nicht lassen, uns erziehen zu wollen….

  23. Mein Mitgefühl und ich kann mir vvorstellen, wie „doof“ das Gefühl ist. Zum Glück kenne ich das nur von meiner Schwiegermutter – aber selbst da läuft es im Moment recht gut. Ihr Thema ist die Kinderbetreuung in der Familie – also sprich bei ihr – und sie neidet jedem ihre Enkel – egal wem ich sie anvertraue – und sie kann sich nicht vorstellen, dass es ihnen woanders ebenso gut geht.
    Mir war und ist es wichtig, dass unsere Kinder mit anderen Kindern zusammen den Alltag leben, vor allem als der Große noch Einzelkind war.
    Auch sind ihre Erziehungs und Lebensauffassungen sehr konträr zu den unseren – unsere Kinder dürfen beides leben und erleben, aber ihr Zuhause und ihr Mittelpunkt ist nun mal unsere kleine Familie, die ich da schon ein bisschen abschotte.
    Zum Glück sieht sie aber auch die positiven Seiten unserer Lebensauffassung, nämlich selbstständige und phantasiewolle kinder, die sich auch selbst beschäftigen können und nach einer gewissen Aufwärmzeit, die ich auch immer brauche, offen und freundlich sind.

  24. Das muss so. Meine ist auch so. Eigentlich ist doch (deutsche) Familie generell so…
    Jetzt weiss ich auch wieder, warum ich immer solche Schwierigkeiten habe, meiner Mutter (eher noch mein Vater) einschlägige Neuigkeiten mitzuteilen, während ich kein Problem damit habe eben diese Neuigkeit der Nachbarin auf die Nase zu binden: wegen der Reaktion. Braucht kein Mensch. Überhören, nicht (niemals!) diskutieren und gut ists – ist ja schliesslich Deine Mutter ;-)
    Mein einziges Problem damit ist, dass ich bete niemals so zu werden mit meinen eigenen Kindern, aber ich glaube da kommen wir gar nicht dran vorbei, oder? :(

  25. Mein Zwerg hatte einen Zwilling, der drei Tage nach der Geburt starb.

    10 Tage später war die Beerdigung und meine Mutter fragte mich am OFFENEN Grab, ob ich denn überhaupt Kraft für mein zweites Kind hätte. …

    Ohne Worte, echt! Das nehme ich ihr auf ewig übel!!!

    Dafür ist meine Schwiegermutter absolute spitze!
    ;-)

  26. Deine interessiert sich wenigstens noch für dich. Aber meine hört mir exakt 2 min. zu, um dann die restlichen 45 min. von ihrem Single-Leben zu referieren. Ab und zu darf ich dann ein „jaja“ einwerfen, aber mehr soll ich besser nicht sagen. *lacht* Auch nicht wirklich besser! LG Frau Zausel

  27. Haben sie ;) lass dich davon nicht beirren, meine tochter geht seit einem Jahr (jetz is sie zwei) in die Krippe und sie hat davon nur profitiert…mal abgesehen von der eingewöhnungsphase (die is aber in jedem alter hart). ich gehe VOLL arbeiten, habe sogar nochmal eine zweite ausbildung angefangen und trotzdem habe ich das gefühl, unser kind ist so wie es ist bestens aufgehoben.

    die zeit, die wir haben, nutzen wir intensiv. und ne maschine wäsche kann auch ma stehen bleiben!!alles gute-und viel kraft ;)

  28. Ich denke 90 Prozent von den Aussagen sagt sie einfach nur „weil man das so macht“ (in ihrer Generation gab es halt nur den einen vorherrschenden Erziehungsstil) und denkt null Sekunden darüber selbst nach, was sie da eigentlich sagt. Das sind gedankenlos übernommene Prinzipien von anno tuk. Du hast ja selber beschrieben, wie sie sich selbst widerspricht.

    Es tut aber weh, wenn das von der eigenen Mama kommt.

    Aber weißt du, du musst dich jetzt abgrenzen. Zur Not bei Kommentaren oder Fragen auch mal sagen: Es sind meine Kinder und ich entscheide, denn ich muss schließlich auch die Konsequenzen tragen!
    Das ist auch hart, aber danach geht es dir besser und wahrscheinlich kommt dann auch zu dem Thema kein dummer Spruch mehr. Zumindest bei mir hat es so geklappt.

  29. Das Wichtigste für Kinder sind meiner Meinung nach glückliche Eltern, die ihr Leben so eingerichtet haben, dass die Bedürfnisse von Kindern UND Eltern berücksichtigt sind.

  30. Man muss doch (eigentlich!) ganz klar unterscheiden, warum eine Mutter ihr/e Kind/er in die Betreuung gibt. Ist doch nicht zu deinem privatem Vergnügen und du gehst derweil auf die Sonnenbank.

    Wenn es finanziell nötig ist, dann gibt es da eigentlich keine 2. Meinung – eben zum Wohl der Kinder. Aber, das brauche ich dir nicht erzählen, ich weiß ja.

    Zu allem anderen sind wohl die meisten, hier lesenden und schreibenden Mütter, mit dir einer Meinung :).

    Ich drück dich !

  31. *hihi* das kommt wohl jedem hier bekannt vor ;-) sei es die schwiemu oder die eigene mutti. gerade heute hatte ich auch so eine situation…es ging um das thema trocken werden. auch so ein klassiker… . damals waren natürlich alle kinder mit einem jahr trocken!
    ein dickes fell ist da wirklich angebracht! und ich musste meinen kleinen mit 8 monaten zur tagesmutti bringen und geschadet hat es ihm nicht, im gegenteil. es war für mich schwerer als für ihn. und er hat (bis jetzt) keinen bleibenden schaden davon getragen und freut sich jeden tag auf seine spielkameraden!
    lass Sie sich von ihrem Herzen lenken, als Mama macht man intuitiv das Richtige!

  32. Es ist alles zur MamaderMIez gesagt! Habe die selbigen, nahezu identisch verlaufenden Gespräche mit Mutter und wahlweise gesamter Verwandtschaft geführt (Stillen, Schlafen; Essen). Bleibt noch zu sagen: KEEP CALM, CARRY ON!
    Zur Fremdbetreuung muss ich ergänzen, dass Deine Jungens im Doppelpack betreut werden ist ein unschätzbarer Vorteil. Denn sie werden nie allein sein, ohne Dich ja, aber nie allein! Ich habe selber gesehen, was das ausmacht- ’ne Menge. Also lass dich nicht verunsichern, wenn die Krippe/Tagesmutter passt, wird das prima halbtags klappen. Liebe Grüße, AnJo

  33. Ich arbeite seit dem Emi neun Wochen alt ist. Drei Mal die Woche für je 5 Stunden plus Fahrtzeit. Ich Rabenmutter ich. Emi ist aber in der Zeit bei meiner Mutter, denn die ist die Weltbeste Mutter/Oma überhaupt. Dafür meine Schwiegermutter…..ach Gott, jetzt rege ich mich wieder auf……….

  34. Ein Grill, wie skandalös!
    Meine Mutter hat ja immer behauptet,dass ich Anni noch bei den Abitur-Klausuren stillen werden und sie irgendwann mit ihrem ersten Freund in meinem Bett schläft. Stimmt aber nicht, irgendwann ist sie ganz freiwillig in ihr Bett gegangen und hat sich ganz alleine abgestillt – alles noch bevor sie in den Kindergarten gekommen ist. Allerdings fand sie es ganz richtig, meinem 9monatigen Vollstillkind selbstgebackene Weihnachtsplätzchen zu geben – sind doch nur gute Sachen drin…
    By the way – die „frühe“ Fremdbetreuung (mit 18 Monaten) hat meine Töchter nicht zu kleinen Soziopathinnengemacht, beide sind ganz großartige, ausgeglichen, extrem sozialkompetente kleine Menschlein geworden!
    Ich entschuldige die verqueren Ansichten meiner Mutter immer mit ihrem Alter und damit so grundlegend anderen Sozialisation etc. ;-)

  35. Nachdem ich, bin die große Tochter, jahrelang mir anhören musste, dass meine Freunde dies und das nicht können, hier Mängel und Makel haben und dies und das auch nicht stimme, nachdem ich jahrelang mein Studium rechtfertigen musste, dann rechtfertigen musste, warum wir eben jetzt (also damals) ein Kind planten, nach all diesen laaaangen Jahren hat meine Mama dann letztens einen Satz – es ging um die von mir (!) aufgezählten Mängel am Freund meiner „kleinen“ (6 1/2 Jahre jüngeren) Schwester und meine Sorge um sie- rausgehauen, jetzt halte dich fest: „ich habe bei der Erziehung meiner Töchter begriffen, dass ich die machen lassen muss“ jo. Nee, is klar.
    Sie mischt sich wenig in die Erziehungsthemen ein, vergleicht dann aber oft uns mit dem Enkelkind und wie oft musste ich dann schön den Satz mit dem Töpfchentraining und meiner Sauberkeit mit 12 Monaten hören, im Zusammenhang mit unserem wir-haben-noch-nicht-mal-ein-Töpfchen!
    Du musst ganz eindeutig da drüber stehen. Dieses hier ist dein Leben, deine Kinder, deine Erziehung. Gehe davon aus, dass ihre Mutter genauso irritiert geschaut hat, als sie Sachen anders anpackte, sie eventuell (leider vergisst man das aber) genauso dieser bohrenden Kritik an der größten Lebensherausforderung, nämlich der Kindererziehung, ausgesetzt war. Nein, ich ergreife keine Partei für sie! Ich finde es schlichtweg unmöglich, wie sie dich in Frage stellt und will dir vielmehr Mut zusprechen ihr das entweder persönlich so auch zu sagen oder dir zumindest die Sicherheit geben, dass du bei jedem weiteren Telefonat über sowas hinweg hörst.
    Zum Kindergarten und vor allem zum QB nun noch ein Wort: er ist zwei, er wird sich unheimlich an den anderen Kindern orientieren. Er ist definitiv alt genug um einen Teil seiner Erfahrung nicht mehr im familiären geschützten Kreis zu machen, sondern in der Kindergruppe! Und damit meine ich nicht die Gruppe von Kindergartenkindern die er ab August dort trifft, sondern die Gruppe und die Dynamik von Kindern als nächsten Schritt in seiner sozialen Entwicklung.
    Und das LM? Nun, dass hat so und so einen riesen Vorteil: den QB. Für den wird die Kindergruppe nur noch mehr Spaß darstellen.

    (Das Babygörl geht seit ihrem 15 Lebensmonat in eine städtische Krippe, wir waren vorher in einer öffentlichen Krabbelgruppe, schon da zeigte sich was auch die Erzieherinnen in der Krippe sagen: sie ist unheimlich sozial und extrovertiert. Sie nicht in die Krippe zu geben, wäre unser größter Fehler gewesen. Das, was sie in dem Monat schon an Entwicklung durch Abgucken mitgenommen hat, hätte ich ihr nie alleine bieten können. Leider!)

  36. Puh! Meine Ma ist Gott sei Dank nicht von dieser Sorte – selten das sie bei mir in Bezug auf den Umgang mit meinen Kindern was kritisiert.
    Allerdings habe ich seit der Kleinste auf der Welt ist keinen Kontakt mehr zu meinen Vater – der kam nämlich ganz doof um die Ecke, so nach dem Motto „Schaffst dir noch ein 2. Kind an, weil du keinen Bock hast zu arbeiten“ So was lächerliches, ich habe gute 10 jahre am Stück gearbeitet. Mein Bruder mischte sich auch noch ein und so ist das ganze Verhältnis doch sehr angespannt – wie sagt man so schön, Familie kann man sich nicht aussuchen.

  37. Mach dir kein Kopf! Mütter eben ;-)

    Ich kann dich in einem bestärken, meine Kleinste geht seit sie 16 Monate alt ist in die Kleinkindbetreuung im Kindergarten. Inzwischen geht sie regelmäßig von 8 – 13.30 Uhr von Mo. – Fr. und schläft sogar dort. Sie hat sich so toll entwickelt und genießt es richtig dort zu sein. Inzwischen geht sie sogar freiwillig zu ihrer Erzieherin und streckt die Hände nach ihr aus….kein Weinen, wenn Mama winkt.

  38. Ich hab auch noch einen!
    Als mein Hasenzahn gerade mal ein paar Wochen alt war, ging ich ab und zu mal nicht ans Telefon, weil ich mit Stillen (das Telefon lag nicht in der Nähe) oder mit Wickeln oder Singen oder Tragen oder Schlafen beschäftigt war.
    Sie: Du bist ja auch nie zu erreichen
    Ich: Ja, entschuldigung, ich hab grad was zu tun. Ich hab ein winziges Baby.
    Sie: Hab Dich doch nicht so, andere Frauen schaffen das doch auch.
    Äh, was? Immer ans Telefon zu gehen?
    grmpf.

    Und dann musste ich mir 2 Wochen nach der Geburt anhören, dass ich ja immer noch ganz schön dick sei. Danke, ganz lieb.

    Auch Dein Post war Balsam für mich, weil ich dachte: wieso ist meine Mutter so gemein und eigenartig? Wieso sagt eine Mutter sowas? Wieso nur meine?????
    Und die vielen Kommentare zeigen – wir sind alle nicht allein. Schön.

    PS: Ich bin wirklich großer Fan Ihres Blogs, Sie sind herrlich authentisch und gar nicht dogmatisch. Viele Grüße

  39. nur ganz kurz trotz der vielen kommentare: trau auf dich und deine instinktiven gefühle, lass dir nicht reinreden und schau was für deine familie gut ist. lass sowas nicht an dich ran. so schön das das löwenmäulchen bei euch im bett schläft und du hoffentlich noch lange glücklich stillst! und gehe einfach all dem negativen glücklich und positiv entgegen…meine ma verkneift sich mittlerweile die sprüche weil sie sieht wie gut es greta und uns damit geht…

  40. Ja Mütter sind so..du bist nicht alleine ;-)
    Unsere Kleine kommt auch ab September in die Betreuung und noch dazu ganztags, aber es geht nun mal auch hier nicht anders. Mit Job und Studium und noch dazu dem Bedarf an einem 2.Gehalt ist da nun mal so.

  41. ja
    andere Töchter haben auch bekloppte Mütter und Schwiegermütter und Freudinnen der Mütter
    als ich die Freundin meiner Mutter fragen wollte, ob sie nächstes Woche zu meinen Eltern kommen möchte um das Kind nochmal zu sehen, bekam ich einen einstündigen [!] Vortrag warum ich unter allen Umständen vermeiden müsste, das das Kind bei uns im Familienbett mitschläft …
    heute, anderhalb Jahre später, bekomme ich von Fremden zu hören, wie toll sich unser Kind entwickelt und weit es schon wäre für sein Alter …
    und alles nur, weil ich zu weiten Teilen auf _mein_ Bauchgefühl gehört hab … [und mich trotzdem ~ 1000 mal verunsichert gefühlt habe, wenn MutterGespräche dran waren]

  42. ich mußt jetzt ja schon schmunzeln….
    solche Sprüche/Vorhaltungen/Ratschläge müssen wir uns leider alle früher oder später anhören.
    Mein Sohn ist 18 Monate alt und ich gehe seit 4 Monaten wieder arbeiten – ich werde einerseits verurteilt, weil ich ihn abgebe (bei meiner Mama) andererseits wird mir von den selben Leuten vorgehalten, ich solle doch selbst für mein Kind sorgen, anstatt Alimente vom Vater zu kassieren :)

    Menschen sind was das betrifft leider total unlogisch und wissen sowieso immer alles besser!

    Solange du dich gut fühlst bei dem was du tust und deine Kinder nicht darunter leiden (und das werden sie sicher nicht), ist deine Entscheidung richtig und das sollte dir auch kein anderer einreden! (schon gar nicht deine Mutter!)
    lg

  43. Hihi ich erlaube mir mal zu kommentieren, ohne ausnahmsweise die zshlreichen anderen Kommentare grlesrn zu haben.
    Oja, schmunzel, kommt mir bekannt vor insb der Gesprächsteil mit dem Stillen:-)
    Es war wohl in jener Generation recht üblich frühzeitig zu füttern und abzustillen.
    Kann mich entsinnen meine M. Ob ich Junior nicht so ein leckerer Trinkbrei Fläschlein machen wollte – da war er gerade etwa 8-9 Wochen alt… uiui

    Später, Junior 6-7 M alt, noch immer reichlich gestillt und blw Esser war die Welt in Ordnung O-Ton oja die gute Mu-Mi, und wie schön er die Möhre / Kartoffel/ dasObst festhält und futtert…
    Wieder einige M später: M. so bis ein Jahr stillen ist ja ok, aber dann hörst du auf, oder? – Mm mal sehen (Tochtet ohne Lust auf das Thema einzugehen)
    Kürzlich, 15 M, Und, stillst du noch? – Mhm (bejahendes Nicken)- beidseitiges Schweigen, dann Themenwechsel…
    ;-)
    Bettgeschichte? Ähnlich bekannt…
    Zum Glück kein hinterf.ziges stänkern hier.
    Wir Geschwister waren auch alle schon sehr früh trocken, mal sehen, wann dieses Thema verstärkt aufkommt… :-)
    LG Confu

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