Aus Gründen …

… werden wir am Freitagabend damit beginnen, dem Löwenmäulchen das Einschlafstillen abzugewöhnen. Damit keine Missverständnis entstehen: ich werde ihn weiterhin gerne abends vor dem Schlafen stillen und kuscheln, aber er soll bitte lernen, alleine in den Schlaf zu finden. Kommende Woche Mittwoch werde ich nämlich von morgens 6 Uhr bis abends um 22 Uhr auf Geschäftsreise / Kundentermin sein und im optimalsten Fall muss der kleine Herr Löwenmaul sich dann nicht den halben Abend in den Schlaf weinen, weil ihm die Brust fehlt. Ich wäre daher um jede Erfahrung und jeden Rat dankbar, um ihm den Übergang so leicht wie möglich zu gestalten.

Zudem frage ich mich die ganze Zeit, wie ich den Tag überstehen soll, wenn mir spätestens um 12 Uhr die Bluse bis zum Bersten spannt. Gibt es Tricks die Milchproduktion temporär zu reduzieren? Ich will ja nicht Abstillen!

Außerdem planen wir derzeit den Auszug aus dem Familienbett. Es ist nicht so, dass ich ihn ungern neben mir liegen habe, aber wenn ich mal ehrlich zu mir bin, möchte ich von der Dauerstillerei des Nachts gerne wegkommen und mal wieder mehr als eine Stunde am Stück schlafen. Erstaunlicherweise schläft das Löwenmäulchen nämlich ganz ruhig und wunderbar, wenn ich nicht neben ihm liege. Vermutlich lässt ihn der Milchgeruch nachts wie einen kleine Piranha stündlich nach mir schnappen.

Das Kuscheln und Stillen in  den frühen Morgenstunden soll natürlich nicht wegfallen. Aber so von „zu Bett gehen“ bis 5 Uhr wäre ich schon für einen einigermaßen ruhigen Schlaf zu haben.

Wer hier schon länger mitliest weiß, dass ich in den letzten 2 Jahren vielleicht 3 Mal über schlaflose Nächte gejammert habe. Tatsächlich schläft der Quietschbeu erst seit genau 2 Wochen wirklich durch (mir düngt, ich werde es bereuen, das hier zu schreiben). Ich habe also wirklich sehr lange, mit sehr viel Fassung ertragen, dass ich jede Nacht mindestens einmal aufstehen musste. Seit das Löwenmäulchen auf der Welt ist bin ich nachts mindestens drei Mal wach und auf den Beinen. Das ist okay. Ich habe, wie schon geschrieben, nicht gejammert und werde jetzt nicht damit anfangen. Ich finde nur, dass ich nun auch mal wieder Durchschlafen darf. Von Mitternacht bis 5 Uhr zumindest.

Wer also auch für einen sanften Auszug aus dem Familienbett Tipps hat: her damit.

PS: Die Entscheidung ist nach Pro und Contra Abwägung beider Elternteile getroffen worden. Es wäre lieb, wenn man sie nicht von außen in Frage gestellt würde. Danke :)

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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33 Gedanken zu „Aus Gründen …

  1. Keinen Rat, aber genau das gleiche Problem mit dem Babymann. Sowohl einschlafstillen, als das häufige Stillen nachts.
    Ich darf hier also mitlesen und mich an den guten Ratschlägen mitbedienen, ja?

  2. Das kleine Kind zog mit rund 1 Jahr ins eigene Bett. Es gab zwar abendliches Stillen, aber ich legte sie wach ins Bett. Es gab Gezeter, kein Dauergebrülle, aber sie machte mir schon deutlich, dass es ihr deutlich lieber wäre an meiner Brust einzuschlafen.
    Ich bin regelmässig hin und wenn sie meinte sie brauche noch milch, gabs auch Milch. Aber ich legte sie wieder wach ins Bett und liess sie nicht an mir dran einschlafen.

    Zur ähnlichen Zeit gabs auch Abendmilch vom Papa aus der Pulle. Und er tat dasselbe: Milch ja, nuckelnd einschlafen nein. So ging es recht schnell, das beides akzeptiert wurde.

    Ins neue Bett gings kurz und schmerzlos: Es stand kurz, die Kleine begutachtete es ein Weilchen, kannte es und dann wurde das Abendritual von meinem Bett ins Kinderbett verlegt (nicht so problematisch, war und ist ein 1×2 m Bett).

    Viel Erfolg, und wenig Gestürme vom LM wünsch ich Euch!

  3. Ich habe nur einen Tip: Machs einfach! =) Deine Kinder werden es akzeptieren, wenn es Dir ernst und unumgänglich scheint.

    Und ein paar Gedanken:
    Schlafen beide bei Euch im Bett? Vielleicht könnt Ihr beide in ein Zimmer stecken. Oder ein Bett/Matratze neben Eures stellen und das Ausquartieren zentimeterweise durchführen. Oder erstmal auf Papas Seite legen.

    Mir scheint Deine Geschäftsreise ist eine gute Gelegenheit das alles schön den Papa machen zu lassen. Klappt oft alles einfacher als Mütter erwarten würden.

    Temporäres Runterfahren der Milchproduktion gelingt evtl. mit Pfefferminztee. Kräftiges Ansaugen durch den Säugling kann einem endgültigen Versiegen der Milch entgegenwirken. Die „Gefahr“ allerdings bleibt.
    Sonst Abpumpen/“Melken“.

    Alles Gute,

    1. Der QB schläft seit über einem Jahr im eigenen Bett im eigenen Zimmer. Das Löwenmäulchen soll später beim Quietschbeu schlafen, allerdings würde ich ihn für die Gewöhnung ans neue Bett erstmal ins Spielzimmer ausquartieren, damit er nicht bei jedem Aufwachen den Quietschbeu mit weckt.

      Leider lässt der Platz in unserem Schlafzimmer das Zustellen eines weiteren Bettes oder einer Matratze nicht zu.

      1. ich würd auch sagen: durchziehen. vieles ist meiner meinung nach einfach gewohnheit und lässt sich mit geduld überstehen. wir haben vor ein paar wochen die kiz nach fünf jahren alleine ins bett geschickt – nach einer kurzen ansage–, und schon nach tag vier wars kein thema mehr, sie akzeptierten es problemlos. und wenn das löwenmäulchen ohne milchbar neben sich problemlos schläft, wäre es vielleicht auch ein längst fäliger schritt, so rein biologisch gesehen? :-)

        das aufwecken der geschwister ist meiner meinung nach ebenfalls kein thema, das dauert ein, zwei nächte, und dann merken sie es gar nicht mehr, dass da jemand schreit oder so. wir können mittlerweile sogar das licht anzünden oder ein bett wechseln oder was weiss ich, und der andere schläft weiter.

    2. Ach ja, ich habe auch lange bis zum Einschlafen gestillt, irgendwann angefangen immer früher die Brustwarze zu lösen, wenn ich zum Beispiel merkte, sie steckt nicht mehr all zu fest (nicht zu früh! ;). Dann irgendwann schon wenn die Augen noch auf Halbmast waren… also immer Stück für Stück früher und immer gehofft ich treffe den Moment, wo mein Sohn schon so weit ins Schlaraffenland blickt, dass er nicht mehr zurück möchte, aber nach Möglichkeit eben noch nicht ganz weg ist, weißte?!
      Hihi, ein Geduldsspiel und das wünsch ich Dir auch: Geduld (nicht das Du die nicht schon bewiesen hättest!)

  4. Ich habe in meinem Blog ja über unser Einschlafen-ohne-Stillen-Drama ausführlich berichtet.
    Es war ja gar kein so großes Drama. Der erste Abend ist richtig mies und danach wird es schon viel besser. Der ultimative Tipp ist: Entschlossen sein. Tipp 2: Du stillst das Kind irgendwo anders als im Schlafzimmer, danach gehst du weg, am besten aus dem Haus, so dass das Baby es auch sieht, und dann bringt der Mann den Kleinen ins Bett. (Langfristige Folge könnte sein, dass NUR noch der Papa ins Bett bringen kann – so wie wir es momentan haben – aber es gibt ja schlimmeres).
    Tipp 3 zum Milchreduzieren: So wenig es geht ausstreichen damit du nicht platzt. Aber nur so wenig es geht. Die Brust merkt dann dass sie zu voll ist und reagiert mit weniger Milchproduktion.

    1. Ich habe keine Ahnung, wie ich das mit dem Ausstreichen machen soll. Ich sitze von 7 Uhr an im Zug, habe einen vierstündigen Kundentermin und sitze danach wieder im Zug. Wohlgemerkt mit meinen Chefs … :/

      1. Du musst doch mal aufs Klo in den ganzen Stunden, oder?

        Pack dir auch Stilleinlagen ein, wenns mal überläuft.

        Am besten wär auch gar nix ausstreichen, denn eigentlich musst du ja gar nicht Milch reduzieren, denn es geht ja erstmal um den einen Tag, richtig?

      2. Auf die Damentoilette werden Ihnen die Chefs ja nicht folgen oder? Dorthin habe ich mich (Großraumbüro) gerne zurückgezogen, wenn es nicht mehr anders ging. Aber das „Problem“ hat sich ziemlich schnell von alleine gelöst und die „Milchquelle“ hat sich auf die ungleiche Nachfrage (tags nur am Wochenende, nachts immer gerne – seit meine Tochter 8 Monate alt war bis jetzt, 22 Monate) eingestellt.

        Ich wünsche gutes Gelingen!

  5. Den Übergang mit dem Spielzimmer braucht ihr wahrscheinlich nicht. Ältere Geschwister haben einen deutlich tieferen Schlaf als sie Eltern und als Mama sowieso ;-)

    Uns hat der Kinderarzt sogar dazu geraten den kleinen früh ins gleiche Schlafzimmer zu legen, wegen der Vorbildfunktion. Schön und einleuchtend fand ich auch sein Argument, dass die Kleinen von den Eltern auch nachts etwas erwarten, egal ob nun Milch oder nur Kuscheln. Aber vom älteren Geschwister erwarten sie das nicht und stellen deswegen auch deutlich weniger Forderungen, sprich Geschrei und Gequengel.

  6. Die Milch reduziert sich ja von allein. Aber so schnell? Wie wärs mit weniger Trinken? Oder eben Pfefferminz und Salbeitee trinken und am Tag drauf wieder Stilltee nach dem Termin? Zur Not auf dem Klo abpumpen? Ich würde vorsichtshalber auf jeden Fall was mitnehmen.
    Und zum Abgewöhnen. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich Ben dann in den Schlaf geschuckelt. Auf meinem Arm. Das war ein großer erster Schritt für uns. Einschlafen ohne Stillen. Und ging Monate richtig gut. Wir stillten danach auch noch nachts, aber eben nicht mehr direkt zum Einschlafen, da habe ich dann gesungen, was ich vorher sang, wenn er weg lummerte und das half etwas, denn ich war ja trotzdem da. Vielleicht könnte das dein Mann übernehmen? Ich denke diesen einen Tag werdet ihr wuppen! Es sieht jetzt aus wie eine großer Berg, aber das kriegt ihr hin.
    Nachts habe ich dann gemerkt, dass ich das nicht mehr will, nein gesagt und Wasser angeboten. Das funktionierte nach erster Irritation so gut, dass wir nur noch bis zum Schluss beim Sandmann stillten, also nur noch einmal am Tag.
    Ihr macht das schon, nur habt ihr eure Tricks und Kniffe!

  7. gegen die milch könnte helfen: nichts, bzw wenig trinken. das hemmt bei mir die produktion. kälte hilft auch, vielleicht gehen kühlende einlagen im bh. die produktion wieder zu starten soll laut meinen hebammen immer möglich sein.
    aber ich glaube, den ganzen tag ohne abpumpen wird arg schmerzhaft.

    mein kind schläft eigentlich auch nur mit brust ein. geholfen hat hin und wieder aber etwas essen (ich habe ungesüßten zwiebach in milch/wasser gelöst und mit obst gegeben). dann ist das kind tatsächlich auch von allein eingeschlafen. es ist dann außerdem später als sonst zu bett gegangen.
    alternativ kann der papa miez vielleicht das löwenmäulchen im ergo carrier durch die gegend tragen? unser murkel schläft da sogar vor seiner bett-geh-zeit ein. vielleicht macht das löwenmäulchen einfach einen sehr späten nachmittagsschlaf und bleibt dann länder wach. bei uns geht das.

  8. Tipps nicht wirklich. Ich hatte bereits komplett abgestillt als bei mir die Dienstreisen wieder losgingen. Mir fällt nur gerade ein, dass ich neulich auf einer Messe aus der Nachbar-WC-Kabine eindeutige Milchpumpengeräusche vernahm. Ich dachte mir noch „Wie unhygienisch…abpumpen auf einem öffentlichen Klo“. Jetzt rückblickend ist mir klar, dass die Frau vermutlich nur Druck loswerden musste und nicht vorhatte, auf dem Messeklo die Milchreserven aufzustocken ;)

  9. Ich würde auch sagen, einfach durchziehen.

    Sicherstellen, dass das LM keinen Hunger haben kann abends und dann ein allabendliches (ohne Stillen) Ritual entwickeln. Vielleicht statt dem Stillen kuschelnd ein Liedchen trällern, sodass es kein (Kuschel-)Entzug wird. Ein deutliches „Gute-Nacht-Wir-lieben-Dich“ aufsagen und gut ist. Raus.
    Also ich glaube ihr braucht einfach nur weiterhin eure Gelassenheit und Geduld, das wird schon. :-)

    Ähm, hat Pfefferminztee nicht milchreduzierende Wirkung? Aber es ist halt so, dass die Milchproduktion schon ein paar Tage braucht, sich anzupassen. Also von jetzt auf gleich wird das mit der ‚temporär‘ weniger Produktion nichts… aber genauso wird es sich auch wieder auf mehr anpassen können, da kannst dann auch Fencheltee trinken (unterstützt die Milchproduktion und regt sie an).

    Viel Erfolg! Bei allem (dem LM, dem Projekt ‚Im eigenen Bett schlafen‘, dem Job!). :-)

  10. Hallo,

    ich lese dein Blog nun schon recht lange still mit.
    Heute melde ich mich dann mal zu Wort.
    Ich habe meine grosse auch gestillt und sie auch dabei einschlafen lassen, ich fand das so schön und wo fühlt sich ein Kind jemals wieder so geborgen wie an Mamas Busen… Aber irgendwann musst sie dann auch lernen allein einzuschlafen, ich habe dann immer versucht sie Mittags wach in ihr Bettchen zu legen und sie anders zum einschlafen gebracht. Hat dann auch funktioniert man muss nur ein bischen sturer sein als die Kleinen, Bei meinem Mann ist sie auch so eingeschlafen! Bei mir wusste sie immer, aha da kommt der Busen …;-)
    Nachts hat sie auch sehr oft getrunken, als wir sie dann in ihr Zimmer umquartiert haben, ist sie noch zweimal aufgewacht und da musste mein Mann dann ran, er hat versucht sie wieder so zum einschlafen zu bringen und erst wenn es nicht mehr ging bin ich dann hin.
    Meistens gehen solche Schritte aber leichter als Mama denkt, ich war trauriger als Anna und sass am ersten Abend da zu heulen, und sie hat friedlich geschlafen. ;-)

    Was die langen Stunden ohne Baby angeht, fürchte ich musst du abpumpen oder zumindest ausstreichen. Sonst platzt du, zuviel Milch kann sehr weh tun :-(
    Vielleicht kannst du dich 2 mal am Tag zurückziehen ( Toilette oder so) ?? Denke mit dem Tee kannst du ein wenig mildern aber nicht überbrücken bis 10 Uhr!

    Lässt du dem Löwenmäulchen denn Milch da? Pumpst du manchmal ab? Du kannst die abgepumpte Milch ja einfrieren dann ist sie zumindest nicht verloren!

    Liebe Grüsse unbekannterweise
    Nathalie

  11. Wir haben damit angefangen, dass der Kleine erst einmal den Mittagsschlaf im gemeinsamen Kinderzimmer im eigenen Bett gemacht hat – dann nach und nach haben wir ihn abends im Kinderzimmer schlafen gelegt – erst mit dem Großen gemeinsam – keine gute Idee – dann ca 20 Minuten vor dem Großen, damit er runterkam.
    Anfangs zog er dann um 10 beim Nachtmahl um ins Babybay – da trank er noch nachts um 2… als sich das bis um 4 rauszögerte haben wir es versucht und brachten ihn um 10 auch wieder ins Kinderzimmer – seit ca 4 Wochen schläft er nun durch – von 10 Uhr abends bis 5 oder 6 Uhr morgens. Am Wochenende testen wir immer mal wieder ob wir das Nachtmahl weglassen können, denn dafür muss ich ihn wecken – er käme sonst nachts um 3 und darauf verzichte ich gerne – vor allem da ich dann ab nächstem Monat wieder regulär arbeite.

  12. Colin ist mit 9 Monaten aus dem Familienzimmer ausgezogen, solange schlief er ab dem 5. Monat neben mir in seinem Bett. Abstillen musste ich ja schon früher von jetzt auf gleich, hat Colin aber herzlich wenig gestört. Ich hab mich einfach kuscheln neben ihn gelegt, wie beim Stillen. Und seit dem Umzug in sein Zimmer schläft er bei uns ein und wir tragen ihn dann rüber. Also ich glaube ja fast, dass das alles viel weniger problematisch abläuft als Du Dir das jetzt vorstellst. Ich drücke Dir/Euch die Daumen.

  13. fang schon heute damit an, das ausstreichen zu üben, vielleicht gibt es ja bei YouTube videos hierzu??? und nur soviel, bis die spannung nachlässt.mit bissi öl an den hånden!
    ich würde an dem tag morgens 1 tasse salbeitee trinken, das reicht. pumpen würde ich eher nicht! das regt ja wieder an!
    mit dem einschlafen ohne stillen: feste entschlossenheit muss da sein. manchmal ist gleichzeitiges ausziehen aus dem elternbett zuviel, manchmal auch unabdingbar. bei samuel mussten wir 1 w.e. getrennt schlafen, papa und sohn zusammen mit einer wasserflasche und ich alleine, herrlich ;)
    danach war der fisch gegessen. bei den mädchen ergab es sich einfach so. ich hab den abstiller manchmal auch im ergo auf dem rücken zum einschlafen eingetragen. oder der papa.
    ansonsten: ritual ändern. meine sind auch immer zusammen in einem zimmer ins bett gegangen, das haben alle verstanden. auch heut noch. zusammen im kizi was vorlesen, zusammen ins bett gehen(jeder für sich natürlich) und jedem noch ein paar minuten alleinige aufmerksamkeit. so läuft das schon seit jahren, auch mit einschlafstillen damals noch. vielleicht müsst ihr ja nur diesen abend überbrücken, dann trotzdem einschlafstillen, allein in sein bett beim bruder. so würde ichs machen. und dad abends abstillen wird sich do einfacher gestalten, es wird sich dann ergeben. wahrscheinlich wird er ziemlich protestieren, wenn alles gleichzeitig in einer phase des extremen bedürfnisses passiert! muss nicht, kann aber ;)
    viel glück. dein herz wird dir den weg weisen, während du es versuchst!
    lg eva

  14. Vielleicht ist das buch Schlafen statt schreien etwas für euch. Ich hatte mal reingelesen und ich meine da gelesen zu haben wie die Autorin von Familienbett ins normale umquartierte.
    Ich kann leider keine Tipps geben, wir haben immer noch Co-Sleeping und einschlafstillen dann wenn ers braucht, meist trinkt er und gibt nen Kuss und dreht sich weg und schläft dann ein. aber das auch erst seit gut 6 Monaten.

  15. Bezüglich des EInschlafstillens kann ich wenig Anregung bieten, das hat sich hier tatsächlich einfach mit dem plötzlichen freiwilligen kompletten Abstillen der Y gegeben.
    Für die Milchproduktionsreduktion schwöre ich auf Salbeitee, viel Salbeitee, der hat bei mir umgehend geholfen. Ansonsten habe ich, wenns ganz unangenehm wurde, kurz abgepumpt, zur Not eben auch auf der Toilette.

  16. hallo. kann dir nur erzählen dass ich greta immer einschlafstille und sie wenn ich nicht da bin auch anders einschlafen kann, mit dem papa gekuschelt der dann geschichten im dunkeln erzählt oder sie trägt oder lange bücher vorliest…
    ist nicht notwendig vom einschlafstillen wegzukommen…aber du musst es selbst für euch wissen. ich denke mir es ist eine so kurze zeit won sie so klein sind und stillen wollen…
    und das mit dem familienbett haben wir so geregelt dass wir es so groß gebaut haben dass alle gut schlafen können auf 2,80 mal 2m….
    ich rate immer kinder nicht alleine einschlafen zu lassen, da sie es zwar irgendwie lernen können aber zu einem hohen preis wie ich finde…vielleicht liest du mal dazu renz-polster, der evolutionsbiologisch erklärt warum es für kinder überhaupt nicht sinnvoll ist alleine einzuschlafen und durchzuschlafen…dann wären sie nämlich vor einiger zeit noch sicher gestorben!!!
    lies mal das hier
    http://www.kinder-verstehen.de/images/Schlaf_Renz-Polster_290909.pdf

    1. Ich kenne diese Theorien und Studien alle bereits aus der Babyzeit des Quietschbeus, wo ich selbigen Link ebenfalls geschickt bekam. Und ich halte sie zwar für durchaus interessant, aber nicht für zeitgemäß. Man kann doch nicht immer auf die Evolution verweisen, aber nicht anerkennen, dass wir eben diese durchleben und uns zeitgemäß weiterentwickeln. Das Löwenmäulchen ist 10 Monate alt. Ich erwarte nicht, dass er durchschläft, sondern dass er ohne die Brust im Mund einschläft. Der Quietschbeu brauchte 2 Jahre, um durchzuschlafen und ich habe ihn nie und nimmer versucht künstlich dazu zubewegen.

      1. Seh ich genauso! Sehen Sie, das meinte ich (bei meinem letzten Kommentar) mit undogmatisch. Man kann eben nicht sagen, Kinder sollten NIE allein schlafen, weil das so nicht vorgesehen ist… Mein Hasenzahn schläft bei uns im Bett nicht. Er will spielen, uns an der Nase ziehen, stehen üben und singen. In seinem Bett schläft er, weil da nix los is. Die ersten 5 Monate schlief er noch bei uns, dann nicht mehr. Kann ich ja nix dafür. Ich fänds auch schön, ich liebe kuscheln. Aber was soll ich machen. Und ich will eben nachts nicht spielen. Deswegen muss man ja nicht gleich das Jugendamt anrufen ;-)
        Viel Erfolg!

      2. Ich bin auch ein „Fan“ von Herrn Renz-Polster´s Buch, habe es durchgelesen und nehme es immer mal wieder zur Hand und lese ein paar Seiten. Er hilft unsere Kinder _zu verstehen_ – wie schon der Titel sagt. Aber auch er sagt, das Leben mit Kind(ern) war und ist eines mit Kompromissen. Zu Urzeiten wie auch heute. Darauf sind Kinder ebenfalls durch die Evolution geprägt und nehmen keinen Schaden davon. Man kann weder die Naturvölker noch den Urzeitmenschen als 1:1 Vorbild nehmen, sondern muss eigene Lösungen finden. Herr Renz-Polsters Worte!
        Ich will jetzt auch gar keine Diskussion darüber anfachen, nur stört es mich, dass man ein schlechtes Gewissen eingeredet bekommt, wenn man nach eben diesen eigenen Lösungen sucht.

        Ich habe langsam abgestillt, schrieb kürzlich auch darüber. Mila zog mit 9 Monaten – aus Gründen – in ihr eigenes Bett. Zum Mittagsschlaf stillte ich sie vorher in der Kuschelecke und legte sie dann wach ins Bett, ich setzte mich daneben, streichelte sie und flüsterte ihr beruhigende Worte zu. Irgendwann fand sie einen Weg sich eine eigene Einschlafbrücke zu bauen, dann bezogen wir dieses neue Ritual auf den Abend. Irgendwann klappte es so gut, dass ich das Stillen wegließ. Mittlerweile kann sie sehr gut in ihrem Bett einschlafen, ich oder der Papa sitzen aber immer daneben. Für uns ist das völlig ok. Alleine im eigenen Zimmer einzuschlafen fände ich – für uns!!! – zu viel verlangt. Ausnahmen bestätigen natürlich immer wieder die Regel: momentan klappt das Einschlafen im Bett gar nicht. Die Backenzähne quälen. Und dann schläft sie eben auf meinem Arm ein und ich lege sie dann ins Bett.
        Für mich war es immer eine Qual auch nur eine einzige Milchmahlzeit auszulassen, ich bekam fast immer Milchstau. Es half heiß duschen und ausstreichen (ich weiß, das ist in der bevorstehenden Situation grad keine Lösung). Salbei oder Pfefferminztee brachten leider wenig. Aber probieren würde ich das natürlich trotzdem.
        alles Gute!

  17. Habe keine Anregungen, da wir hier weiterhin zufrieden familienbetten und das Stillen ja mehr oder weniger zwangsweise erst vor kurzem beendet wurde, also eher nicht schön (und das Einschlafstillen dabei als allerletztes wegfiel, weil am schwierigsten).

    Sollte es allerdings nicht so einfach klappen, kann ich vielleicht beruhigen: ich habe ja 2 Jahre einschlafgestillt, wenn ich da war, wirklich immer – und trotzdem hat der Knirps problemlos ohne Einschlafstillen geschlafen, wenn ich eben nicht da war. Wenn ich z.B. abends noch mit jemandem unterwegs war oder sowas. Dann ist er einfach so beim Papa eingeschlafen; er hat da offensichtlich einen Unterschied gemacht zwischen „Mama verfügbar“ und „Mama nicht da“.

  18. das klingt ja sehr interessant. und hat sicher wahre aspekte. aber: wir sind keine neandertaler mehr. kinder, die normal aufwachsen, bekommen in der regel genug aufmerksamkeit und auch essen und trinken. ich persönlich finde es durchaus legitim, nach zwei jahren mal wieder eine durchgeschlafene nacht zu wünschen.

    ich gebe zu, dass es mir immer ein bedürfnis war, dass ich nachts schlafen konnte. das mag egoistisch klingen, aber auch auf grund dessen, was ich oben geschrieben habe, mussten die kinder quasi mitmachen. ich hab sie aber auch nur einmal sechs und einmal zwei monate gestillt aus gründen, die hier nix zur sache tun.

    heute sind sie fünf und drei und erwachen durchaus einmal nachts. dann kommen sie aber zu uns ins bett, was wir ihnen weiss gott nicht verwehren, und schlafen subito weiter. alles andere würde ich nicht ertragen und ich finde, ich kann das von meinem kindern verlangen. es läuft übrigens schon seit jahren so; erst war es der sohn allein, dann die tochter.

    ich persönlich finde auch diese ewige diskussion ums einschlafstillen müssig; es könnte eine reine gewohnheit sein des kindes, das es irgendwann nicht mehr braucht, aber wo sind schon die grenzen zu ziehen? ein säugling, und damit mein ich ein kind von bis zu höchstens einem halben jahr, der ist nun mal früher abends müde und dann schläft er halt an der brust ein, stört ja niemanden. später kann man sich fragen, wieviel gewohnheit ist, wieviel macht er ausüben will – aber auch da sind der fantasie und dem willen auf beiden seiten keine grenzen gesetzt.

    mir war immer wichtig: die kinder bekommen tagsüber dermassen viel aufmerksamkeit, wenn sie klein sind – ein fünfjähriger braucht das nicht mehr so sehr und ist, hier zumindest, eh meist mit seinen freunden unterwegs – irgendwann will und brauch ich meine ruhe. die nachtruhe ist dabei eingeschlossen, die ist mir extrem wichtig. das brauch ich einfach. :-) aber jeder setzt seine grenzen da, wo er sie will. und gut ist.

  19. Auch ich, eine stille Leserin deines Blogs, Milchstau-geplagte und Schon-fertig-abgestillte möchte dir gern mit *meinen Tipps* auf die Nerven gehen.
    Leider war meine Stillzeit geprägt von Milchstaus und Schwierigkeiten, ich kenne mich also ein bissl aus…leider. Sicher reagiert nicht jede Frau auf dieselben Methoden, aber vielleicht hilft dir mein Vorgehen ja auch?!

    Ausstreichen, Abpumpen und viiiiiele Stilleinlagen mitnehmen finde ich schon mal keine schlechte Idee. (Wenn du nicht weißt wie das geht, mit dem Ausstreichen, kannst du jederzeit deine Hebamme anrufen und es dir zeigen lassen, denn egal wie alt der kleine Herr Löwenmaul ist, solange du stillst, ist dein Hebamme für dich da, zuständig und die Krankenkasse übernimmt sämtliche Kosten!)

    Zur Milchreduktion Pfefferminztee zu empfehlen ist super, auch wenig trinken – aber gleichzeitig? Bei mir hat das nicht funktioniert – denn ich habe den Tee schließlich getrunken! :) Und mal ehrlich, wenn du dich in deinem 4-stündigen Meeting mit Pfefferminztee vollschüttest, bekommst du vor lauter *Kl*rennerei* wahrscheinlich nicht mit worum es überhaupt geht.

    Mein Tipp: Kauf dir in der Apotheke Salbeibonbons! (Dallmann`s oder Ricola) die lassen sich unauffällig lutschen und du führst dir keine weitere Flüssigkeit zu.
    Enge BHs (von *früher*) haben bei mir auch ganz gut die Milchreduktion unterstützt, ansonsten tuts auch eine kräftig fest um die Brüste gewickelte Elastikbinde (also Verband).

    Ich hoffe, dass das alles bei dir so gut wirkt, wie bei mir…ansonsten habe ich nur Tipps für *danach* …denn mit Milchstau, da kenn ich mich gut aus!

    Alles Gute

    a*

  20. um busenprobleme mit globuli in griff zu bekommen: phytolacca d6 besorgen. morgens vor abfahrt die brüste leertrinken lassen, salbeitee trinken, globuli nehmen, losfahren ;)

  21. Immer wieder gelesen, auch selbst so erfahren: Papa hat keine Brüste, wenn Papa dran ist mit dem zu-Bett-bringen gab es hier nie Fragen nach Milch (Babyzeichen).
    Darum hätte ich jetzt einfach gesagt: der Papa muss ran. Lass ihn den kleinen Mann ins Bett bringen, er soll sich nur eine „Routine“ ausdenken, damit das LM ab Mittwoch schon Bescheid weiß.
    Das A und O, denke ich, wäre eben, dass er weiß, dass auch Papa ins Bett bringen kann und die Prozedur schon kennt.
    Achja, die dritte Nacht ist – in den meisten Fällen – die Berüchtigste ;)

  22. Ich würde, wenn es sich um einen einmaligen Termin handelt abpumpen. Ich hatte zu diesem Zweck eine kleine handliche Stilpumpe von Avent, die prima in die Handtasche passte, dann bin ich auf Toilette gegangen und hab gepumpt. War für mich perfekt. Ansonsten noch gute Stileinlagen mitnehmen und ggf. wechseln geht denke ich auch.

  23. vermutlich ist das in diesem falle nur schwer praktikabel, aber wußten sie, daß sie laut mutterschutzgesetz einen anspruch auf stillpausen während der arbeitszeit haben? zweimal eine halbe stunde pro arbeitstag, darf nicht auf die arbeitszeit angerechnet werden, d.h die stillpause ist bezahlte zeit. die stillpausen dürfen auch als komplette zeit am anfagn oder ende des arbeitstages genommen weden, ganz wie es paßt. und es ist durchaus statthaft, sie zum abpumpen zu nutzen.

    am mutterschutzgesetz kann kein ag vorbei! er kann höchstens eine bescheinigung der gyn verlangen, daß noch gestillt wird.

    viel erfolg!

  24. You are so cool! I don’t suppose I have read through something like that before. So good to find somebody with unique thoughts on this subject matter. Really.. thanks for starting this up. This web site is one thing that is required on the internet, someone with a bit of originality!

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