Gedanken- & Gefühlswirr (~5+4)

Mein Kopf arbeitet derzeit auf Hochtouren. So schnell und wirr, dass mir tausend Dinge in den Sinn kommen, die zu diesem Zeitpunkt noch mehr als albern sind.

Ich mache mir Gedanken und Sorgen darüber, ob ich das MiezbabyDrei später auf dem Bauch (wie das Löwenmäulchen) oder dem Rücken (wie den Quietschbeu) schlafen lassen soll. Noch fehlt mir jegliches „Bauchgefühl“, was eigentlich aber auch nicht schlimm ist. Immerhin stehe ich gerade ganz am Anfang und bei den Jungs kam dieses ominöse Gefühl auch erst mit dem Endspurt.

Ich frage mich, ob ich erneut Stillen können werde und dies auch tun will? Ein ganzes Jahr lang zu Stillen war sehr anstrengend, aber auch sehr schön. Mein Herz sagt ja, aber mein Körper hat noch keine eigene  Meinung.

Mädchen, Junge, Mädchen, Junge, Mädchen, Junge. Ich habe keine Präferenzen. Gar keine. 3 Jungs wäre schon verdammt cool. Ein Mädchen wäre aber auch sehr schön, so zur Abwechslung … wenn’s ein Junge wird, soll seine Farbe blau sein. Wird es ein Mädchen, so wird’s total klassisch, kitschig rosé (Die Quietschbeufarbe ist grün, die Löwenmäulchenfarbe ist gelb!).

Mathematisch gesehen werde ich dieses Mal nur 5 Tage über den Termin gehen. Da der voraussichtliche ET aber Ende Mai liegt, könnte es ja auch gut sein, dass ich in guter alter Miez-Tradition über die Monatsgrenze gehe und aus dem Maikäfer ein Junebug wird.

Ob ich wohl wagen kann, mit MiezbabyDrei nach dem Mutterschutz ins Büro zu gehen? Nur ein paar Stunden die Woche? Würde mein Chef das überhaupt wollen und erlauben? Was machen, wenn er/sie größer und mobiler wird?

Die Angst, es könne sich um eine Eileiter- oder Bauchhöhlenschwangerschaft handeln, ist allgegenwärtig. Da muss ich mich allerdings erstmal nur bis kommenden Dienstag gedulden. Die Angst vor einer Fehlgeburt begleitet mich bis zum Ende der Schwangerschaft und ist mal stärker und mal weniger stark ausgeprägt. In den ersten Wochen natürlich besonders stark. Wir schließen das MiezbabyDrei jeden Abend in unsere Gebete ein und ergeben uns unseren Schicksal. Nichts anderes ist das MiezbabyDrei nämlich: Schicksal!

Außerdem soll noch festgehalten werden, für später, wenn ich mir wieder einrede, dass ich ja gar keine Anzeichen hatte:

  • Bleierne Müdigkeit. An Ort und Stelle einschlafen können.
  • Übelkeit, sofern ich nach dem Aufstehen nicht sofort etwas esse. Gott sei Dank ohne Erbrechen. Bis jetzt.
  • Schwindel und fehlender Kreislauf. Eigentlich den ganzen Tag.
  • Hunger auf Fettiges und Süßes. Bis jetzt kann ich mich aber noch beherrschen. Generell habe ich aber ein stärkeres Bedürfnis etwas zu Essen, was wiederum mit dem flauen Magen zu tun hat.
  • Bombenhaut. Hatte ich zu Beginn noch einige wenige Pickel, habe ich jetzt eine astreine post-pubertäre Babyhaut.
  • Haare so strong as Haare can be. Nägel so strong as Nägel can be. Alles steht auf Erhalten. Das ist meine liebste Nebenwirkung.
  • Erste, sehr beeindruckende Hormon- & Stimmungsschwankungen. Absoluter innerer Frieden vs. Aggressionen und Gewaltausbrüche gegenüber Haushaltsgeräten (Staubsauger, Kaffeemaschine, Waschmaschine etc.).

 

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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