Hauselfen-Content: Weihnachtsbäckerei

Seit Tagen rede ich ja quasi von nichts anderem mehr, als von Weihnachtsplätzchen und -keksen. So richtig im Hauselfenstil habe ich nämlich tagelang geplant und eingekauft und gestern dann Weihnachtsbäckerei gespielt. Dabei kamen vier Sorten Plätzchen heraus, die ich Ihnen hier jetzt voller Stolz mal im Bilde präsentieren möchte.

Weihnachtsplätzchen-Quartett
Mandelsterne
Vanille-Marzipan-Kipferl
Linzer-Plätzchen
Schoko-Minz-Plätzchen

Und weil ich via Twitter und Facebook nun schon diverse Male nach dem Rezept der viel umschwärmten Schoko-Minz-Plätzchen gefragt wurde, verrate ich Ihnen das gleich mit. Nett, oder?

Schoko-Minz-Plätzchen

(nach fettigem, klebrigem, handgeschriebenem Blatt aus meiner ureigenen Rezeptsammlung):

Zutaten:

  • 370g Mehl
  • 3 TL Backpulver
  • 200g Schokolade mit Minzgeschmack ( nicht mit Minzfüllung!!!)
  • 300g Zartbitterschokolade
  • 200g Butter
  • 280g Zucker
  • 2 Päckchen Vanille-Zucker (kein Vanillin!)
  • 4 Eier (Größe M)
  • Puderzucker

Zubereitung:

Zuerst mische ich Mehl und Backpulver in einer großen Rührschüssel.

Dann schmelze ich die gesamte Menge Minzschokolade mit 200g Zartbitterschokolade entweder im Wasserbad oder in der Microwelle ein. Die flüssige Schokolade verrühren, damit sich die Sorten gut mischen und dabei vergewissern, dass keine Stücke mehr darin schwimmen.

Die restlichen 100g Zartbitterschokolade  hacken.

Die Butter ebenfalls schmelzen und im Anschluss mit dem Zucker und dem Vanillezucker erst vermengen und dann mit einem Handrührgerät schaumig schlagen.

Unter ständigem Rühren erst die geschmolzene Schokolade, dann die Eier und schließlich das Mehl-Backpulver-Gemisch nach einander hinzufügen.

Zum Schluss die gehakte Schokolade mit einem Löffel unterheben.

Der Teig ist dann sehr klebrig und zäh. Damit man ihn überhaupt weiter verarbeiten kann, muss er erst etwas fester werden. Dazu einfach Portionsweise in Frischhaltefolie einrollen und für circa eine Stunde ins Tiefkühlfach legen. Wer keinen Tiefkühler hat, der legt den Teig ebenso portioniert eine Nacht in den Kühlschrank an die Rückwand. Der Teig hat die richtige Konsistenz zur Weiterverarbeitung, wenn er seine Form behält und nicht mehr auseinander fließt.

Puderzucker in eine Schale geben. Den Teig aus der Frischhaltefolie befreien und in Würfel (ca. 2 x 2 cm) schneiden. Mit trockenen Händen Kugeln daraus formen und diese im Puderzucker wälzen bis sie rund herum bedeckt sind. Da der Teig mit der Zeit immer wärmer und weicher wird, bleibt der Teig irgendwann an den Händen kleben. Dann einfach mal die Hände unter eiskaltes Wasser halten und abschließend wieder gut abtrocknen.

Die gepuderten Teigbälle auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Zwischen den einzelnen Kugeln Platz lassen, da diese beim Backen wieder auseinander laufen.

Nach dem Backen direkt auf ein Rost geben und gut auskühlen lassen. Anschließend in einer großen Keksdose aufbewahren ;)

Backofen:

Die Plätzchen werden bei Umluft gebacken.
Auf 200 Grad vorheizen. Wenn die Temperatur erreicht ist auf 180 Grad runter schalten und das Blech in die Mitte des Backofens schieben.
Die Backzeit beträgt 10-12 Minuten. Bei Einhaltung der genauen Backtemperatur (wir haben ein zusätzliches Backofenthermometer) sind 10 Minuten genau richtig.

Wenn Sie nachbacken: machen und zeigen Sie Fotos, bitte!

Und einen schönen ruhigen restlichen III. Advent!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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5 Gedanken zu „Hauselfen-Content: Weihnachtsbäckerei

    1. Das Kipfel-Rezept an sich entscheidet sich im Grunde nur dadurch, dass der Teil geriebene Haselnüsse, der im Originalrezept enthalten ist, durch geriebenes Marzipan ersetzt wird.
      Und statt die Kipfel mit Puderzucker zu übersieben, mache ich es so:
      50g Zucker und 2 Päckchen echten Vanillezucker mischen. Die frisch gebackenen Kipfel darin wälzen und dann auskühlen lassen.

      1. Danke, die backe ich diese Woche noch nach. Wobei … dann darf ich dem Marzipan-Monster nichts davon erzählen, sonst habe ich Weihnachten nichts mehr.

  1. Ich hoffe ich finde nochmal irgendwann Zeit zum Backen… das klingt so lecker und sieht so lecker aus!!! Kann man evlt auch die anderen Rezepte bekommen??? Gerne auch per mail, falls das möglich ist :) LG Nicki

  2. Sehr schön, Fräulein Pia! Sieht auf jeden Fall äußerst schmackhaft aus. :) Ich nehme an, das Päckchen für mich ist schon unterwegs? :D

    (Übrigens, bitte verstehen Sie mich nicht falsch, aber als Quasi-Bayer muss ich doch anmerken, dass die Dinger Vanillekipferl (mit einem R vor dem L) heißen.)

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