Habt Dank, Ihr wertvollen Leute …

Es ist immer so furchtbar leicht zu meckern und zu motzen, sich hinzustellen und zu weinen, weil nichts richtig rund läuft und sich daran aufzureiben, dass fremde Menschen das eigene Leben ständig bewerten und beurteilen. Das ist ganz schrecklich einfach. Das Jammertal der Tränen ist kostenlos!

Ich mag das aber nicht. Die Herzfreundin sagte neulich, dass das bestimmt die Stillhormone seien, die mich derzeit dazu verleiten alles irgendwie supi zu finden und selbst den beschissensten Situationen noch etwas Gutes abzugewinnen. Vermutlich hat sie Recht. Aber, was ich mir – vielleicht auf Grund der Stillhormone – schon vor einiger Zeit angewöhnt habe: wenn ich mich über das Internet und die Menschen darin ärgere, traurig bin oder ob der unsicher Zukunftspläne verzweifelt bin, dann besinne ich mich ganz bewusst und konzentriert auf all die Dinge, für die ich unendlich dankbar bin, und die mit dieses Internetzding gebracht hat.

Ich sage Danke! …

Kathi, die mit ganz viel Liebe und Herz meine Kinder immer wieder in wunderschöne Kleidungstücke hüllt. Ob nun die Jungs oder mein Meedchen. Kathi begleitet uns jeden Tag in irgendeiner Form und Weise, zaubert mir täglich ein Lächeln ins Gesicht und ist immer präsent. Danke, meine liebe Kathi, die nicht mehr nur-online Freundin ist und die ein so großes Herz ihr eigen nennt, das ich oft und ehrlich zutiefst bewundere.

Conni, Jacqueline und Martina, die Seelen, die sich aus der virtuellen Welt in unser reales Leben gewagt haben und geblieben sind. Euch schick ich hundert blinkende Herzchen.

Barbara, die zunächst hochschwanger und nun auch als frisch gebackene 3-fach Mama immer wieder bezauberndste unifarbene Strickschuhe für das Meedchen schickt. Zuletzt erst letzte Woche, pinke Merinoschühchen, weils doch jetzt kalt wird. Da habe ich vor Freude sehr stark kniepern müssen. Tausend Dank!

Katja, für die bezaubernden Häkelmützen der Jungs.

Britta, die die grandiosen Overalls für das Löwenmäulchen und das Miezmeedchen genäht hat.

Stine und Frau Mümmel und all den Anderen, die uns aus dem Urlaub oder auch mal zwischendurch einfach so mit einer Postkarte bedenken, die der Familie Miez alles Liebe und Güte wünschen und dieses „Du bist in meinen Gedanken“ ganz plastisch und real werden lassen. Danke, von Herzen!

Alle denen, die mir einen Avatar-Entwurf geschickt haben (die finale Entscheidung steht noch aus!)

All die lieben Menschen da draußen, die mich mit kleineren und größeren Beträgen bei meinem Wunsch, Schwangere und Frischentbundene zu begleiten, unterstützen, bestärken und vorantreiben. Tatsächlich habe ich von dieser Unterstützung schon sehr viel aufbauen und für mich persönlich erarbeiten können. Als das erste Mal eine junge Mutter vor mir in Tränen ausbrach, ich lang mit ihr über ihre Geburt sprach und sie mich nach dem Gespräch so fest und herzlich in den Arm nahm und „Danke!“ flüsterte, dass ich beinahe selber geweint hätte, da war die Dankbarkeit Euch gegenüber unermesslich! Euch kann ich gar nicht ausreichend danken.

Ich bin dankbar für all den Zuspruch, die tollen Kommentare, die aufmunternden E-Mails, das Mitfiebern bei egal was. Für all Eure warmherzige Anteilnahme an unserem Leben. Diese Seite wiegt immer mehr, als die der Kritiker und Verurteiler.

Ich bin dankbar für diese Blog, das mir Raum und Ort für so viele Emotionen, gute wie schlechte, geboten hat und hunderte großartige, bewundernswerte und herzliche Menschen in mein Leben brachte.

Last, but not least: Danke an all die, die mich fehlerhaft sein lassen ohne mich zu verurteilen oder sich abzuwenden!

Hab ich wen vergessen? Ich hab bestimmt wen vergessen. Also, wenn ich wen vergessen hab geschah dies auf Grund von Stilldemenz und nicht aus Boshaftigkeit!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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9 Gedanken zu „Habt Dank, Ihr wertvollen Leute …

  1. Nein, ich möchte dir danken… noch kurz, bevor ich zu meinem kleinen Bub mich schlafen leg; mit frischgeputzten Zähnen und (wieder) leichtem Herzen, nach dem Lesen deines letzten Eintrags: Nach 2 Stunden Lesen im „Roman eines Schicksallosen“ hatte ich nur Gräue, Traurigkeit, inneres verzweifeltes Kopfschütteln als Gefühl und dachte mir: jetzt noch ein kleines „Gutenachthupferl“, den letzten Eintrag von Mamamiez… Und siehe da, es hat gewirkt! Danke, dass du uns teilhaben lässt an eurem… ja, wie soll ich sagen… so quirligen Alltag und deinem schillernden Gefühlsleben. (Dachte, jetzt ist es Zeit, nach über 6 Monaten „stummem“ Mitfiebern, auch mal etwas zu schreiben…) Es tut gut, zu wissen, dass es Menschen wie dich und Familien wie euch gibt!!!

  2. Ja, Frau Miez, jeder braucht seine persönlichen ?-Menschen um durch den Alltag und das Leben zu kommen. Sie sind wichtig und ohne sie… ja ohne sie wäre alles so viel schwieriger…

    ???

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