Chaos in meinem Kopf.

Vor 4 Monaten begann ich Kurse zu geben. Mutter-Kind-Kurse und zudem einen offenen MilchZwergeTreff. Über Nacht bot sich mir diese einmalige Chance und ich habe sie, ohne lange drüber nachzudenken, ergriffen. Mein Wunsch und mein Wille Wochenbettbegleiterin zu sein bekam so eine ganz neue Perspektive. Plötzlich waren es nicht mehr nur Wöchnerinnen, denen ich mit Rat und Tat zur Seite stand, sondern Mütter mit Babys im ersten Lebensjahr. Ich lernte viel über deren Sorgen und Fragen. Welche Gedanken wiederholen sich häufig und unabhängig von sozialem Status, Alter oder Anzahl der Kinder, andere Fragen und Sorgen sind sehr individuell und werden leise nach Ende des Kurses gefragt oder – ganz häufig – per E-Mail.

Ich denke, ich genieße das Vertrauen der meisten Kursteilnehmer und MilchZwergTreff-Besucher. Ich denke, ich habe mich ganz gut geschlagen, im Beraten und Begleiten, ohne dogmatisch oder oberlehrerhaft zu sein. Ich hoffe, dass ich das geschafft habe. Ich denke, ich war einfühlsam und rücksichtsvoll. Ich war ehrlich und offen und habe auch von den unschönen Seiten des Mutterseins erzählt. Von blanken Nerven, von Tränen, von Aggressionen, von Hilflosigkeit und von Ohnmacht.  

Ich habe viel von meiner Familie und mir Preis gegeben, wenn ich anhand praktischer Beispiele erklärt habe, wie dieses und jenes Verhalten entsteht, vergeht, anhält oder wiederkehrt. Manchen habe ich von diesem Blog hier erzählt, damit sie noch mehr erfahren und nachlesen können.

Von zwei, drei Frauen, die ich in der Zeit kennengelernt habe, habe ich E-Mails bekommen, in denen sie mir dankten, dass ich sie und ihre Sorgen ernst nehme, dass sie von mir noch etwas lernen dürfen (da hab ich fast geheult) und dass ich ihnen Einblick in unsere Familie gewähre.

Im Umkehrschluss muss ich heute mal diesen wunderbaren Frauen danken. Für Ihr Vertrauen, für Ihre Herzlichkeit, für ihre Anteilnahme (wenn mal eins meiner Kinder Sorgen machte). Ich habe viel über den Umgang mit Frauen, nein, Müttern gelernt. Mütter sind schwierig. Alle. Keine von uns will Fehler machen und macht sie doch tagtäglich. Niemand von uns ist allwissend und muss dennoch handeln, als wäre sie es. Ohne Kompromisse. Wir müssen Entscheidungen treffen, auch wenn wir uns unsicher fühlen. Manchmal ist unser Instinkt und unser Bauchgefühl der beste Ratgeber und manchmal versagen wir dennoch auf ganzer Linie. Wir lachen. Wir weinen. Wir zergehen vor Stolz und Sorge, vor Liebe und Erschöpfung, vor Fürsorge und Selbstzweifel. Mütter sind wie rohe Eier. Und diese Damen haben mir ihre dünne Schale anvertraut. Das hat mir oft Angst gemacht. Hab ich eine Grenze überschritten? Wie reagieren und agieren, wenn zwei völlig und gänzlich widersetzliche Meinungen im Raum stehen und man selber in der Mitte steht und alle ein bewertendes Statement von mir erwarten? Es ist und war eine Gradwanderung.

Ich bin mal so mutig und behaupte, für den „Job“ ist nicht jeder geeignet. Ich war mir zu Beginn selber nicht sicher, ob ich die richtige für die Aufgabe bin. Inzwischen denke ich schon, dass ich ganz gut bin, in den Dingen, die diese Aufgabe ausmachen und mit sich bringt.

Natürlich habe ich mal drüber nachgedacht, ob ich meine Kurteilnehmer eine anonyme Bewertung meiner „Arbeit“ vornehmen lasse. Es scheiterte an meinem eigenen Mut. Was, wenn das Urteil vernichtend ist? Meinem Ego wäre das sicher nicht zuträglich, aber vielleicht meiner Zukunftsplanung. Sollte ich weiterhin in diesem Bereich bewegen oder wieder zurück an meinen Schreibtisch kehren?

Wie dem auch sei. Denn das Ende ist absehbar. Unmittelbar. Sehr nah.

Der kleine Laden meiner Freundin, in dem ich meine Kurse gegebenen habe, schließt Ende Februar. Natürlich bestand die Überlegung, sich einen anderen Raum zu suchen. Das bringt aber viele Randprobleme mit sich, die mich letztendlich zu der Entscheidung brachten, die Kurse aufzugeben. Viele Räume sind nur zu für Babys unmöglichen Zeiten frei. Ich kann mein ganzes Material (Motorikelemente, Matratzen, Bällebad, Stillkissen, Matten, Spielzeuge, Bälle, Decken, etc.) nicht vor Ort lagern und ich müsste mich ganz alleine um Werbung und Abwicklung kümmern. Ganz zu schweigen von den Versicherungen, die ich abschließen müsste. Das ganze würde zu einem enorm großen Ballon anschwellen, der mich nur unter Druck setzen und mir den Spaß nehmen würde.

Ab März habe ich meinen Kursmuttis mein Wohnzimmer an einem Vormittag die Woche für das MilchZwergeTreffen angeboten. Damit man in Kontakt bleibt, die Kinder weiterhin miteinander spielen können und wir uns weiterhin so nett austauschen können. Da verdiene ich dann aber natürlich nichts mehr dran. Was auch in Ordnung ist.

Was mich derzeit am meisten belastet ist die wirtschaftliche Abhängigkeit, die mich im Mai mit Auslaufen des Elterngeldes wieder eingeholt hat. Ich hasse es, dass mich diese Tatsache schon jetzt, 4 Monate im Voraus, so sehr belastet, dass ich nachts schlaflos im Bett liege und meine Möglichkeiten wälze.

Meine Wunschvorstellung sieht ungefähr so aus:

Ich möchte gerne mehr Schreiben. Über das Kinderkriegen und das Kinderhaben. Über meine Erfahrungen und die, anderer Frauen und Familien. Ich möchte mehr Aufklären, über die Emotionen und das Gefühlsleben, die sich mit einem, zwei, drei Kindern verändern. Über Mutter-Kind-Beziehungen, über die Beziehung zum Partner, zu Freunden, zur eigenen Familie. Über Blickwinkel und Betrachtungsweisen. Ich möchte noch mehr E-Mails beantworten können. Es erreichen mich so viele Mails mit Fragen und Sorgen. Frauen, die meine Erfahrung zu etwas gerne geschildert haben möchten. Frauen, die meine Meinung zu einem Thema interessiert. Da sind sehr traurige und sehr überforderte E-Mails dabei. Und manchmal habe ich nur Zeit kurz und knapp zu antworten. Das verfolgt mich dann den Rest des Tages. Ich möchte auch nach wie vor in einem persönlichen Dialog mit den Frauen stehen, die mich um Hilfe und Zusprache bitten.

Inzwischen weiß ich, ganz realistisch betrachtet, dass das aber nichts ist, wofür man Geld nehmen kann, um davon zu leben. Davon mal abgesehen, dass es nicht an der eigenen finanziellen Lage hängen sollte, ob man diese Hilfe bekommt, oder nicht.

Idealerweise würde ich für das Mama Miez‘ Blog einen Sponsor oder exklusiven Werbepartner finden, der mir die wirtschaftliche Sicherheit gibt, die ich bräuchte, um die Zeit für das Schreiben und für die Frauen, die meine Hilfe in Anspruch nehmen möchten, zu haben. Ich weiß, dass das theoretisch möglich ist. Andere Menschen verdienen mit ihren Blogs ihren kompletten Lebensunterhalt, wovon ich nicht mal zu träumen wage. Denn das Mama Miez‘ Blog ist dafür zu sehr privates Blog. Soll es auch bleiben! Ich war und bin und bleibe authentisch. Ich berichte nicht positiv über Dinge, die ich persönlich für mich negativ bewerte. Aber ich mache dann und wann Werbung für Dinge, an die ich glaube, die ich schätze und die ich auch meinen Freunden empfehlen würde. Manchmal bekomme ich dafür Geld, das ich dann für die Miezkinder spare, einsetze, ausgebe.

Mir ist bewusst, dass mit dem Einsetzen eines festen Werbepartners oder eines Sponsors, wieder viele Leser kritisch reagieren werden. Von wegen Käuflichkeit und Glaubwürdigkeit und so. Darum schreibe ich es hier ganz offen. Also DAS wäre mein Traum. Dass ich mit dem Mama Miez‘ Blog das wirtschaftliche Zubrot verdienen könnte, dass wir als Familie brauchen, damit ich der Arbeit nachgehen kann, die mein Herz erfüllt, die mich glücklich und ausgeglichen macht: das Schreiben. Das Thema Kinder, Familie, Partnerschaft. Hilfe und Zuspruch für Schwangere, Wöchnerinnen und Mütter mit tausend Fragen und in schwierigen Situationen. Das ist quasi mein Themenschwerpunkt.

Da ich derzeit aber noch nicht weiß, wie es weitergehen wird, entferne ich den „Unterstützungs“-Aufruf in der Sitebar. Ich danke ALLEN Unterstützern von Herzen. Mit Eurer Unterstützung konnte ich mir einen riesen Stapel Fachliteratur und Materialien für meine Kurse anschaffen, mir direkt bei Fachleuten zu diversen Themen (z.B. Homöopathie, motorische Entwicklung, Beikost, Stillen) Grundwissen aneignen und Werbung für die Kurse machen. Ihr habt mir Ermöglicht etwas für mich zu tun und dabei über mich zu lernen. Ich weiß nun, was ich kann. Dass ich es gut kann. Und dass ich in diesem Themenbereich bleiben will. Inwiefern mir das tatsächlich möglich sein wird, werden die kommenden vier Monate zeigen. Mir läuft die Zeit davon und ich möchte einfach nicht, dass mir die wenige Zeit, die ich mit meinem Meedchen daheim habe, durch Sorgen um die Zukunft verleidet wird. In der zweiten Jahreshälfte wir mein geliebter Miezmann für ein halbes Jahr ins Ausland gehen. Bis dahin möchte ich mein Leben geregelt und auf der Reihe haben, um meinen Kindern eine taffe und starke Mutter sein zu können. Dafür muss das Chaos aus meinem Kopf.

Ich danke Euch! Den Frauen, die mich die letzten vier Monate begleitet haben. Den Lesern, die mir Mut gemacht haben, Zuspruch gaben und mich wirtschaftlich unterstützt haben. Ich danke Euch. Nun muss ich eine Entscheidung treffen.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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48 Gedanken zu „Chaos in meinem Kopf.

  1. Ich kann dein gedankenkarussel sehr gut nachvollziehen. Für die Zwerge-Gruppe: frag doch mal bei der Volkshochschule an. So absurd es vielleicht klingt. Hier ist auch eine Spielgruppe, die über die Volkshochschule läuft. Somit kümmern die sich um alles organisatorische und die Räumlichkeiten etc und du kannst dich ganz um die Mütter kümmern. Vielleicht wäre das eine Idee. Ausserem gibt es Elternschulen, die oft auch Räumlichkeiten zur Verfügung haben und aufm Land Gemeinderäume.
    Mir macht es nichts aus, als Leserin, wenn dein Blog gesponsert wird.

    1. Das Kurs-Thema ist durch. Zuviel zeitlicher Aufwand bei zu wenig Vergütung mit zuviel Unsicherheit. Das Thema habe ich bereits vier Wochen im Kreis gedacht. Wie gesagt: damit habe ich abgeschlossen.

  2. Das hast du schön geschrieben.
    Kann dich in einigen Punkten sehr gut verstehen….
    Mir passt diese finanzielle Abhängigkeit in die ich mit Ablauf des Elterngeldes auch wieder falle, auch nich….
    Es ist schon nicht so einfach das alles unter einen Hut zu bringen.
    Zumal du ja spezielle Ziele und Wünsche hast.
    Diese sind allerdings echt GANZ TOLL, und dafür lohnt es sich weiter zu grübeln und zu kämpfen. Ich bin mir sicher du wirst eine Lösung finden. Und die Mamís die du begleitest, die Mamis aus den Kursen werden es dir danken.
    Und deine Kinder auch – wenn sie eine glückliche, ausgeglichene Mama haben.

    TOI TOI TOI für deinen Weg, wünsche dir alles gute!

  3. Liebe Frau Miez, ich habe deinen Beitrag gelesen und wollte nicht einfach gehen ohne dir einen Kommentar dazulassen. Es tut mir sehr sehr leid das du die Kurse aufgeben musst/ willst. Außerdem macht es mich sehr sehr traurig wenn ich lese, dass auf eure Fernbeziehung jetzt auch noch ein so langer Auslandsaufenthalt folgt. Es macht mich traurig für dich und für eure 3 wunderbaren Kinder.Ich bin sicher ihr habt diese Entscheidung gemeinsam getroffen und gut abgewägt.

    viel Kraft wünsche ich euch für diese schwere Zeit.

  4. Gibt es bei Euch eine Familienbildungsstätte? Vielleicht kannst du dort einmal nachfragen, ob Interesse an deinen Kursen besteht? Oder aber, wie oben schon genannt, Volkshochschule, Elternzentrum, vielleicht auch Turnverein?

  5. Mir laufen grad ganz viele Tränen über das Gesicht.
    Ja, du machst das ziemlich wundervoll. Die Zeit in den Kursen und im MilchZwergeTreff war immer so schön und hat für uns einen ganz wichtigen Platz im ersten Lebensjahr des Julimädchens eingenommen. Nicht nur für mich war es gut einen Platz zum Austauschen und Fragen zu haben, sondern auch für das Julimädchen ist es eine tolle Erfahrung. Sie ist so offen anderen Babys gegenüber und ich bin immer ganz stolz wenn sie einfach in der Runde spielt. Das hätte ich anfangs nicht gedacht.
    Und du bist wirklich zu einer Vertrauensperson geworden. Wenn ich irgendeine Frage habe denke ich immer als erstes „Fragste mal die Miez“. So war das nicht mal bei meiner Hebamme.

    Ich kann nur Danke sagen. Und freue mich, dass der Kurs noch nicht zuende ist und wir hoffentlich auch danach nicht den Kontakt verlieren.

    Ich wünsche dir, dass du einen guten Weg für euch findest.

  6. Du musst sich sehr gut verkaufende Bücher darüber schreiben. ;) Dann hast du Geld für all das andere, was dir vorschwebt. (Das schreibt sich so schön leicht)

  7. Werte Frau Miez,

    Sie sind doch Platz 1 unter den Brigitte-MOM-Blogs, oder? Vielleicht wären die ja zu einer Kooperation bereit, vielleicht eine Kolumne, ein „Frag Frau Miez“, ein Sponsoring des Blogs… vielleicht wäre das eine Möglichkeit.

    Danke für Ihre Offenheit – ich hoffe stark, dass Sie bald keine finanziellen Sorgen mehr haben UND glücklich sein können!

    liebe Grüsse :)

        1. Ich würde doch gerne anmerken, dass das Nr.1-Blog nicht durch Dreistigkeit gesiegt hat und auch nicht durch besondere Hartnäckigkeit in der Werbung für die Klicks ;-)

          1. Also erstmal sehe ich die Brigitte MOM Blogs nicht als Wettkampf, insofern sehe ich da weder „Sieger“ noch „Verlierer“.
            Und Hartnäckigkeit bezog sich auf das Erinnern der Leser daran, dass man Abstimmen kann. Das ist ja schon geschehen. Da hatte ich irgendwann aber einfach keine Lust mehr zu. Nervt ja auch irgendwann ;)

  8. Mir würde es auch nichts ausmachen, wenn der Blog gesponsert wäre. Dafür lese ich einfach viel zu gerne hier mit.

    Da ich aber sowieso immer mehr und mehr von Ihnen und Ihrer bezaubernden Familie lesen möchte und Sie doch viel Spaß am Schreiben haben könnte man doch darüber nachdenken ein Buch, vielleicht als Ratgeber mit wahrem, authentischem Familienhintergrund herauszubringen. Als Mutter, die reglmäßig Ihren Blog liest, würde ich es auf der Stelle kaufen!!

    (Habe allerdings null Ahnung von der Materie und weiß daher nicht, wie kompliziert und aufwendig das ist….aber vielleicht können Sie das ja besser abschätzen)

    Auf jeden Fall wünsche ich alles Ygute bei der Entscheidungsfindung!

      1. Das kommt drauf an, was man unter „davon leben“ versteht. Ich habe mit meinen Büchern in den letzten 10 Jahren ungefähr so viel verdient, wie ich bei einem normalen 20-Stunden-Job bekommen hätte (und ich meine einen qualifizierten, anständig bezahlten Job als Akademikerin). Aber natürlich war es phasenweise mehr Arbeit als 20 Stunden die Woche, und vor allem anstrengender als ein Bürojob, fand ich. Trotzdem kann man durchaus vom Schreiben leben, auch wenn man nicht Harry Potter erfunden hat …

  9. Lebensunterhalt verdienen mit nem Blog über dein Leben und deinen Kindern versteh ich irgendwie nicht. Wie verdienst du denn das Geld?? Ein Sponsor zahlt dir monatlich Geld dafür das du über dein Leben mit den Kindern bloggst?Wieso sollte das ein Sponsor tun??? Sorry wenn ich da gerade total auf dem Schlauch stehe :-/ , vielleicht magst du oder jemand anderes der es weiß kurz erklären wie sowas geht? :)

      1. Hehe ok , das ist klar :-D

        Ich frage mich nur wieso das jemand machen sollte. Du schreibst über dich und deine Familie und das für mein Empfinden nicht beratend ,eher so wie viele Mami Blogs, vielleicht mit nem anderen Schreibstil, aber Erzählungen eben..

        Ich persönlich würde da eher Beratungskurse im Auge behalten , auch wenn das erstmal Aufwand bedeutet.

        Trotzdem drücke ich dir die Daumen , dass du am Ende der Elternzeit etwas gefunden hast ,ob jetzt Sponsor oder nicht, was dich erfüllt, glücklich macht und zu eurem Lebensunterhalt beiträgt

    1. Ein Exklusiv-Sponsor könnte z.B. selbst eine eigene Online-Plattform betreiben und dort den Blog von Mama Miez verlinken bzw. einbinden. Angenommen der Sponsor betreibt einen Online-Shop und ich finde dort Mama Miez‘ Blog (ist der Apostroph da richtig???), dann klicke ich jedes Mal wieder auf die Shop-HP um in ihrem Blog zu lesen. Und wenn ich schon mal da bin, kaufe ich vielleicht auch gleich eine Kleinigkeit ein.
      Da geht es eben auch darum, die Kunden an sich zu binden, darum seine Marke zu etablieren, ein „Image“ zu bekommen… es gibt viele Gründe für ein Sponsoring.

      Auf anderen Shop-Homepages (nicht im Kinderbereich) habe ich sogar schon gesehen, dass explizit Blog-Schreiber für die HP angeworben wurden, um eben genau so etwas zu erreichen.

    2. Weil der Sponsor einen Mehrwert sieht. Weil er durch den Miezblog viele Menschen der Zielgruppe erreicht. Und das vorallem günstiger und direkter als mit jeder Art anderer Werbung. Deshalb.

  10. Liebe Frau Miez,

    auch ich verfolge (unregelmäßig) Ihren Blog. Zum Thema „Geld verdienen mit dem eigenen Blog“ habe ich folgenden Lese-Tipp für Sie – vielleicht kennen Sie den Artikel auf Spiegel Online schon: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/netzwerk-fuer-mode-blogger-muse-net-a-877005.html

    Da geht es zwar in erster Linie um ein Netzwerk für Modeblogger, aber vielleicht kümmert sich die junge Agentur auch um Elternblogs. Einen Versuch wäre es wert.

    Herzliche Grüße!

  11. schon mal bei den großen firmen angeklopft? ich denke, du mußt da selbst aktiv werden und überzeugungsarbeit leisten. bin fest überzeugt, dass das klappen kann.

  12. …ich muss weinen, ganz doll! Ich liebe den Kurs und das was und wie du es machst, bleib einfach ganz genauso wie du bist, du selbst.. hab keine Angst und keine Zweifel! Alles wird sich finden, genau zum richtigen Zeitpunkt :D

  13. Ich finde es sehr, sehr schade, dass das mit den Kursen nicht so richtig geklappt hat und jetzt aufgegeben werden muss (ich hatte schon geplant wenn es bei mir soweit ist den Fahrtweg in Kauf zu nehmen ;)) und ich drücke ganz fest die Daumen, dass sich noch eine Möglichkeit ergibt fürs Schreiben!

    Und ich hoffe ich werde nicht falsch verstanden, aber ich finde dieses Sponsor-Thema auch irgendwie gefährlich… von meiner Seite aus, von der anderen Seite total nachvollziehbar!
    Aber ich habe teilweise schon jetzt das Gefühl der Blog war früher mal anders. Viel mehr über die Miez-Familie, Alltag, Sorgen etc. Einfach kleine Geschichten. Jetzt nehmen Werbung und Produkttest schon viel Platz ein, der mir für anderes fehlt. Der Dezember war für mich als Leserin zum Beispiel ein sehr mauer Monat….Natürlich sind diese Beiträge auch interessant, für Nichtmamas mal mehr, mal weniger, aber als reiner Familien-Erzähl-Blog hat es mir besser gefallen. Käme natürlich immer daraf an, welcher Sponsor sich finden würde und wie das Ganze aussehen würde…

    Bitte als nett gemeinte Kritik verstehen!

    Viele Grüße
    Katharina

    1. Dass die Geschichten über unsere Familie abgenommen haben, ist bewusst und gewollt. Die Kinder werden in die Schule kommen. Sie – und ihre Klassenkameraden – werden lesen lernen und das Internet bedienen. Ich nehme darum inzwischen Abstand davon, jeden Pups öffentlich zu machen ;)
      Davon mal abgesehen, dass jeder Pups auch sehr Zeitintensiv ist.

      1. Ich finde das super, dass Sie die Privatsphäre der Jungs im Blick haben und darauf verzichten, „alles“ zu bloggen, obwohl es sicher interessantes zu erählen gäbe. Ich frage mich bei manchen anderem Blogs (vor allem bei ein paar U.S.-Blogs), wie es für die Kinder sein wird wenn ihnen klar wird, dass ihre Kindheit von der halben Welt verfolgt wurde. Das hat so ein bisschen was vom Trueman Show teilweise.

  14. Ich könnte mir Folgendes vorstellen, die Idee ist zwar weit hergeholt, aber vielleicht eine Überlegung wert: im Bereich Beauty-/Lifestyleblogs gibt es jetzt eine Agentur, die sich um die Vermittlung zwischen Bloggern und Unternehmen kümmert. Prominentestes Beispiel themusenet.com…. Dahinter steht die Agentur monochrome.is. Ich glaube bei Spiegel Online ein Interview gelesen zu haben, dass sie die Idee der „Verlinkungen“ auch in anderen Bereichen unterstützen wollen/können. (Wie gesagt, weit hergeholt und sehr neu deutschlandweit, aber warum soll das hier nicht ähnlich wie in den Staaten funktionieren?!) Vielleicht fragst du dort mal an?

  15. Hallo,
    eigentlich weiß ich jetzt grad nicht wie ich anfangen soll.

    Ich lese schon einige Zeit Deinen Blog und ich bin wirklich beeindruckt, wie Du das alles schaffst, sei es privat mit 3 Kindern und Wochenendbeziehung als auch arbeitstechnisch mit den Kursen und Wochenbettbegleiterin – ECHT HUT AB.

    So eine Begleiterin wie Dich hätte ich mir echt wahnsinnig gerne nach der Geburt gewünscht.

    Mein Start mit meinen Zwillis war echt nicht toll. War das erste Jahr total kaputt, mit allem überfordert, auch mit stillen, schlaflose Nächte, hilflos wegen Koliken, über ein 1 Jahr Krankengymnastik mit den Jungs und auch ich hatte lange Zeit körperliche Probleme nach der Geburt.

    Ich hab jetzt meine letzten beiden Monate von der Elternzeit und auch mich plagen schon lange Fragen, wie mache ich weiter. Wieviele Stunden gehe ich wöchentlich in die Arbeit, klappt alles so mit meinem alten Arbeitgeber, wie ich es mir vorstelle? Bringe ich alles unter einem Hut Kinder, Familie und Arbeit. Fragen über Fragen, grübeln über grübeln.

    Ich wünsche Dir und Deiner Familie auf jeden Fall, dass ihr für alle eine gute Lösung findet und wünsche mir sehr, weiter auf Deinem Blog lesen zu können.

    Ganz liebe Grüße
    Martina und die Zwillisjungs

  16. Liebe Mama Miez,

    ohne große Worte wünsche ich dir einfach nur ganz viel Kraft, Mut und Erfolg, deinen Traum umzusetzen!!! Ich drück dir GANZ feste die Daumen, dass sich irgendeine Möglichkeit auftut und würde es dir wirklich von ganzen Herzen wünschen!
    Der Miez Blog ist eine Institution, die mittlerweile für mich dazu gehört. Und man sollte immer versuchen, seinen Traum zu verwirklichen und das, was einen glücklich macht, möglichst zum Beruf zu machen.

    Tausend gute Wünsche!

  17. Schlicht und ergreifend: Dein Kurs war/ist das allerbeste, was uns passieren konnte!
    Ich kann gar nicht sagen, wie sehr Du mir in Verständnis fürs Baby und Handling geholfen hast. Deine Gelassenheit ist für Markus und mich absolutes Vorbild!
    Wir wünschen Dir von Herzen, dass sich ein Sponsor findet und Du Deine Pläne realisieren kannst. Toitoitoi

    1. Es berührt mich so sehr, dass Ihr (auch Blumenpost und Meleni weiter oben!) so empfindet und mir das so offen kommuniziert. Das bedeutet mir so viel und bestärkt mich auch nur darin, so weiter zu machen und eine Lösung und einen Weg zu finden. Ihr seid alle in meinem Herzen und daher blutet es mir beim Gedanken an die Veränderung in naher Zukunft noch mehr.

      DANKE ?

      1. Liebste Miez,
        werde nicht traurig. Deine Kurse haben soviel Wundervolles bewirkt, das hat mich aus meiner Sprachlosigkeit befreit und dafür danke ich Dir aus vollem Herzen!

        Und das beste ist, dass der Kontakt ja nach wie vor durch den MilchZwergeTreff bestehen bleibt. Darüber freue ich mich übrigens wie Bolle!

  18. Hallo liebe Mama Miez,
    auch wenn ich nicht gut im Schreiben bin, so möchte ich mich den Anderen anschließen. Ich möchte Dir danken. Danken dafür das Du so etwas auf die Beine gestellt hast, Danke das Du uns so an Deinem Leben teilhaben lässt.
    Ich bin nicht so gut darin, neue Bekanntschaften zu schließen. Ich fühle mich wohl bei Euch. Danke

  19. Liebe Mama Miez, als Mutter zweier mittlerweile erwachsener Söhne und als (nicht mehr junge) Frau, die sich über die Jahre ihren Traumberuf erarbeitet hat, möchte ich Ihnen sagen: Haben Sie Geduld! Geben Sie sich Zeit! Auch wenn Sie erst mal wieder in Ihren alten Beruf zurückkehren werden, heißt das nicht, dass Sie damit alle Träume von Veränderung vergessen können. Sie sind noch jung, Ihre Kinder sind noch klein, die Welt ist nicht morgen zu Ende. Und in dem, was Sie anstreben, arbeitet die Zeit sowieso für Sie, denn je mehr Erfahrung Sie als Mutter gewinnen, je mehr Lebenserfahrung Sie haben, umso besser, umso umfassender können Sie künftig auch andere Mütter begleiten und Familien beraten.
    Es werden sich wieder Möglichkeiten auftun, ganz bestimmt. Die Zeit wird für Sie arbeiten, denn die Kinder werden größerSie werden Ihnen mehr Freiraum geben, und wer weiß, was sich noch für Möglichkeiten ergeben, von denen Sie jetzt noch nichts ahnen.
    Viel Glück!

    1. dem kann ich mich nur anschließen, liebes frau miez.

      ich glaube, wir sind ähnlich alt und ich glaube auch, dass wir ähnlich denken. ich fahre auch oft gedankenkarussel und wenn mich etwas beschäftigt, möchte ich es gelöst haben. am besten sofort. und wenn es 3 uhr nachts ist!
      mir fällt es schwer einfach abzuwarten, aber genau das braucht es machmal. leider… ich arbeite da noch an mir.

      ich wünsche ihnen alles gute und viel kraft für das auslandshalbjahr!

      halitha

  20. Liebe Mama Miez,
    einfach nur, um es gesagt zu haben, ohne Ratschläge oder Ideen, dafür von Herzen:
    Vielen Dank für den tollen Blog und Ihnen alles, alles Gute, egal, wie es weiter geht.

  21. Ich weiß es geht nmd etwas an und Ihr habt das sicher lange besprochen dennoch frage ich mich ob es wirklich sein muss dass ein Ehemann u Vater 3er Kinder von Berufs wegen tatsächlich für 6m ins Ausland muss. Ich hoffe dass es nicht zu fernes Ausland ist und dass er Euch in diesen 6m dennoch regelmäßig sehen wird. Allein dass der Mann nur am WE anwesend ist, ist für mich undenkbar… Schwierig.

  22. Hallo liebe Mama Miez,

    kennst du vielleicht Flattr? (http://flattr.com/) Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für deine Leser dich und den Blog zu unterstützen. Es gibt sicher auch andere ähnliche Modelle der Mikrospenden.

  23. Hallo Mama Miez,
    Du schreibst wirklich sehr ehrlich und interessant. Hast Du noch nie darüber nachgedacht Dein eigenes E-Book zu schreiben? Das kostet Dich zunächst nur die Zeit. Es muß ja kein riesiges Buch werden, ein Ratgeber vielleicht? Schreibe es mit OpenOffice.org und wandel es in Pdf.Format um. Lade es bei verschiedenen Shops hoch und verdiene damit Dein Geld. Klingt ganz einfach, oder? Ist es auch. Jeder der Schreiben kann und etwas interessantes zu berichten hat, kann Autor sein. (ich habe mich auch daran gewagt, und es klappt) Kommt natürlich aufs Thema an, aber Erziehungs Angelegenheiten sind immer interessant.

    lg. Sue

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