Miezhaus – Renovierungstagebuch Tag 14

Weil Tag 13 der Teil-Aufbau der IKEA-Küche war, über den ich hier schon geschrieben habe, mache ich heute mit Tag 14 weiter. Heute haben wir viel Kleinkram erledigt, was sich leider irgendwie immer wie Nix anfühlt, uns unterm Strich aber tatsächlich ein gutes Stück weiter brachte.

Zunächst habe ich endlich die allerletzte Tapetenbahn angebracht. Der neu verputzte Kabelschlitz im Wohnzimmer ist nun auch hinter Raufaser verschwunden. Endlich! Zum Glück reichte die restliche Kleistermenge auch genau für diese letzte Bahn aus. Neuen Kleister wollte ich nämlich für diese Renovierungssession nicht mehr kaufen.

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Danach stopften wir zwei Löcher mit Bauschaum. Im Zimmer des Löwenmauls ist eine Rigipswand vor die Außenmauer gesetzt, in die wohl mal ein ziemlich großzügiges Steckdosenloch gebohrt wurde, welches allerdings ohne Nutzung und Funktion ist. Das mussten wir jetzt irgendwie noch zu machen, bevor die Kinder anfangen darin rum zu stochern. Also durfte ich heute zum ersten Mal mit Bauschaum spielen. Nachdem man gute 10 Minuten braucht, um alle Sicherheitshinweise zu lesen und sich entsprechend der ganzen gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen präpariert hat, dauert das Füllen des Lochs dann genau 30 Sekunden. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht, dem Bauschaum beim Aufquellen zuzugucken. Wie son Muffin wächst das Zeug aus der Wand. Voll schön!

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Während der Bauschaum aushärtete wollten wir mal eben das Bett des Meedchens aufbauen. Dauerte dann doch länger als erwartet. Aber so ist das ja meistens. Jedenfalls steht jetzt das erste Möbelstück in einem der Kinderzimmer. Und das fühlte sich ziemlich gut an! Entschieden haben wir uns letztendlich doch für das IKEA Hemnes Tagesbett, einfach weil das Fenster im Zimmer des Meedchens so niedrig ist, dass ein Halbhochbett nicht hinein gepasst hätte. Generell ist der Raum recht klein und es soll in der Mitte ja schon noch Fläche zum Spielen übrig bleiben. Mit unserer Wahl bin ich bisher sehr zufrieden. Das Bett ist wirklich schön und gibt dem sonst noch total leeren Raum direkt etwas gemütliches.

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Zwischendurch, als der Mann noch kurz zum Baumarkt düste, weil irgendwas fehlte (wie fast jeden Tag), puzzelte ich noch die Fußleisten alle wieder in die Zimmer der Kinder und schrubbte die erste Hälfte des Fußbodens im Quietschbeuzimmer. Da liegt zum Beispiel auch schon die Todesstern-Lampe aufgebaut bereit.

Danach strich ich in der Küche schnell die Ränder der Wand, die später (also morgen) Orchidee-farben werden soll (und WEHE ich sage Pink!). Ich möchte da an den Seiten und oben einen etwa 10cm weißen Streifen lassen. Mir gefällt das so besser. Der Mann strich die andere Seite der Küche, dort wo die Küchenzeile steht, mit Latexfarbe. Und wie er sehr deutlich und mit ausreichend Schimpfwörtern kundtat, ließ sich die Farbe echt nicht gut streichen. Ich bin gespannt, wie es morgen aussieht.

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Die Rollokästen werden noch gedämmt und mit weißen Platten verschlossen. Das muss auch irgendwann diese Woche noch erledigt werden. Mimimi.

Und trotz Stress und Zeitdruck sind wir zwischendurch immer noch guter Dinge. Zum Schluss muss ja irgendwie alles gut werden. Und isses nicht gut … Sie kennen das.

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Der Mann baute heute Abend noch ein paar weitere Möbel auf. Die Küche muss auch noch fertig montiert werden. Ich muss morgen noch streichen. Orchidee. Dann sollte ich wohl mal langsam mit dem Packen der Kisten anfangen. Sagte ich schon Mimimi? MIMIMIMI!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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14 Gedanken zu „Miezhaus – Renovierungstagebuch Tag 14

  1. ach wie schön für euch, langsam geht es dem Ende entgegen. Ich freue mich so sehr für euch und Ihr könnt so stolz auf all Eure Leistung sein. Und dabei könnt ihr auch noch so nett in die Kamera lächeln. Ich schicke euch jedenfalls noch eine ganze Portion Kraft für eure letzten Tage.

  2. Huhu,

    das Hemnes Tagesbett hat meine Tochter auch, das ist super.
    Vor allem auch wenn später mal eine Freundin übernachten möchte, oder du, wenn sie krank ist, oder die Jungs…

    LG
    Salo

  3. Wie schaffst du es nur, noch so frisch auszusehen? Nur das bessere Makeup? :-D
    Deinem Mann sieht man den Stress und die Arbeit der letzten Wochen auf jeden Fall deutlicher an als dir ;-)

    Ich hoffe,ihr bekommt die nächsten Wochen auch noch gut rum.Sieht jedenfalls total toll aus, was ihr bisher erreicht habt.Schön, dass du uns so auf dem Laufenden hälst :-)

    LG Manuela

  4. Gratualtion zur Bettenwahl. Unser „Großer“ hat auch so eins und auch wenn er zunächst lieber ein Hochbett gehabt hätte, ist das Teil unser absoluter Liebling geworden. Da man die Liegefläche verdoppeln kann ist es perfekt im Krankheitsfall (für die Mama daneben) sowie für kleine und große Übernachtungsgäste. Demnächst schaffen wir ein Zweites für den Kleinen an…

    Viel Kraft für den Endspurt.

  5. Ohja, das Hemnes Tagesbett besteht ja auch aus etwa 8 Mio. Einzelteilen. Aber schöööön ist es wirklich – wenn es erstmal steht :)
    Klingt wirklich nach einem Power-Einzug, wünsche herzlich weiterhin viel Erfolg und vor allem, dass es so wird, wie Familie Miez es sich ausgemalt hat!

  6. haben auch das Hemnes-Bett für unsere 3-jährige gekauft und bin sehr zufrieden. streiten uns manchmal um den schlafplatz, weil ich in dem bett besser schlafe als in meinem eigenen :-)

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