Nicht die Mutti!

Im Internet und meiner Filterblase reden gerade (na gut, letzte Woche. Wir wissen ja wie schnelllebig das Internet ist) alle vom Bereuen. Ich hab das auch gelesen und dazu sogar eine Meinung. Aber ich werde sie hier nicht mit Ihnen teilen, tut mir leid. Vermutlich wurde ohnehin schon alles dazu gesagt. 

Aber das Thema brachte mich wieder zu einem anderen Thema, über das ich schon seit langer Zeit einmal schreiben wollte. Nach inzwischen 12 Jahren des Bloggens, davon 7 Jahre hier, gibt es so einiges, das ich bereue. Also im blogtechnischen Sinne. Wenn mich also jemand fragt, was er beim Eröffnen eines Blogs berücksichtigen sollte, dann zähle ich ihm zuerst mal all meine Verfehlungen auf. Natürlich hängt das auch damit zusammen, was man mit so einem Blog plant. Manchmal kommt es ja auch anders, als gedacht.

Als ich 2008 mit Mama Miez begann, da war das ein anonymes Blog, das ich für mich und meinen unerfüllten Kinderwunsch schrieb. Niemand aus meinen Freundes- oder Familienkreis wusste davon. Nicht einmal mein Mann. Ich hab irgendeinen Namen gesucht, der dazu passte. Ich wollte Mama werden. Und mein Spitzname war Miez. So entstand Mama Miez. Das ist die ganze Geschichte. 

Heute ärgere ich mich wirklich täglich darüber, nicht weiter gedacht zu haben. Gut, niemand konnte damals ahnen, dass dieses Blog mal so eine große Reichweite bekommen würde. Niemand konnte damals ahnen, dass ich nur 4 Jahre später dreifache Mutter sein würde. Niemand verriet mir, dass Kinder wahnsinnig schnell wachsen und diese ganzen Muttithemen über Windeln und Beikost und Schlaf, etc. pp. einen sehr schnell selber langweilen. 

Nun ist es aber so, dass ich mit der damaligen Namenswahl diesem Blog einen Stempel aufgedrückt habe, den ich nicht mehr los werde. Klar, ich bin eine Mama. Werde ich auch immer bleiben. Aber das ist doch in den letzten Monaten sehr zurück gewichten und hält sich nun die Waage mit Frau, Freundin, Alltagsmanagerin, Berufstätige, Internetmensch, Hausbesitzer, Köchin, Handwerkerin, Putzfrau, Pipapo. Sie wissen, worauf ich hinaus will. 

Verstehen Sie mich nicht falsch! Ich mag Muttiblogs und finde sie nach wie vor sehr sinnvoll. Manche sind unterhaltsam, andere informativ. Leider sind nur noch wenige das, was mich damals – 2002 – am Bloggen reizte: aus dem Leben. Es sprießen immer mehr Elternblogs aus dem Boden, die eine beratende und/oder belehrende Haltung einnehmen. Es wird immer alles mehr und mehr verwissenschaftlicht. Sobald man was pädagogisches studiert hat ist man ja Fachmann und kann tausenden von Müttern – die ja angeblich die einzig wahren Fachleute für ihre eigenen Kinder sind – erklären, wie es richtig geht. Also dieses Kinder haben. Das nervt mich persönlich. Aber ihre Daseinsberechtigung haben diese Blogs natürlich auch. 

Wenn irgendwas in der Welt passiert, ein kontroverser Artikel in einem Online-Magazin veröffentlicht wird, dann stürzen sich alle auf das Thema, verkünden bei Twitter, dass sie nun auch schon an ihrem Beitrag dazu arbeiten und schwimmen auf der Welle der Empörung ganz vorne mit. Mich nervt das. Aber seine Daseinsberechtigung hat das sicher auch.

Man kann mir gerne vorwerfen, dass ich selbstverliebt, ignorant, whatever sei, weil ich hier ausschließlich über uns – also unsere Familie – erzähle. Wissen Sie, ich konsumiere Nachrichten. Nicht via Blogs, sondern über Nachrichtensender und Tageszeitungen. Mein Mann ist ein ausgesprochener Nachrichtenjunkie. Der ist grundsätzlich über alle weltpolitischen Themen bestens informiert. Wir tauschen uns aus, diskutieren, sind unterschiedlicher Meinung oder auch mal derselben. Aber ich muss meine Meinung nicht verbloggen, damit zur Diskussion stellen und anschließend noch rechtfertigen, weil natürlich trölftausend andere Menschen anderer Meinung sind. Das bringt mir nix, das bringt Ihnen nix und gegen die Erderwärmung hilft das auch nix. 

Ich lese durchaus auch politische (Eltern-)Blogs. Das von Ella gehört für mich zu einem meiner Lieblings-Blogs, einfach weil sie die perfekte Mischung aus ihren Gedanken, ihre sozial-politische Einstellung und ihrem Alltag gefunden hat. Ella hat aber auch genug Kraft, Mut und Wille zu diskutieren. Und das ist mir leider abhanden gekommen. Zu oft habe ich in den letzten Jahren mit Leuten diskutiert, denen es einfach darum ging, anderer Meinung zu sein; Die keine Argumente zulassen und andere Lebensweisen einfach nicht akzeptiere können (von gut heißen hat ja nie jemand gesprochen). 

Die Vergleicherei unter Eltern, und ganz speziell im Internet, hat ein Ausmaß erreicht, dem ich mich einfach entziehen möchte. Mich interessiert nicht mehr, wer in diesem Internet wann in welcher Form mit Beikost anfängt, ob das zu früh, zu spät oder die falsche Weise ist. Mich interessiert auch nicht, ob jemand mit Stoffwindeln, Pampers, Drogeriewindeln wickelt oder direkt windelfrei startet. Einfach weil meine Kinder diesen Themen entwachsen sind und ich damit automatisch auch. Ich halte das für einen sehr natürlichen Prozess, den die meisten früher oder später durchlaufen werden. Bei meinen Freunden interessieren mich hingegen auch diese Themen noch. Das hat aber war mit der Freundschaft und dem persönlichen Interesse am Gegenüber zu tun. Wie das Mamisternenstäubchen2015 (Oh Gott, ich hoffe sehr, den Nicknamen hat nicht wirklich irgendjemand da draußen!) macht, ist mir aber ziemlich egal.

Bei meinen 3 Kindern habe ich fast nichts 3 mal auf die gleiche Weise gemacht. Der erste hatte einen Nuckel, die beiden Kleinen nicht. Beikoststart war jedesmal anders. Trockenwerden war jedes mal anders. Der eine wurde ständig überschätzt, weil sehr groß, der andere ständig unterschätzt, weil sehr klein. Wir haben hier 3 völlig unterschiedliche Temperamente, die dazu führen, dass man jede Situation, jede Herausforderung neu bestreiten muss, als wäre es das erste Mal. Was mich meine Kinder aber alle 3 gelehrt haben: Gelassenheit. 

Gelassenheit gegenüber neuen Situationen (meistens), gegenüber anderen Menschen und Einstellungen (fast immer). Ich kann mich natürlich auch nach wie vor fürchterlich über andere Sichtweisen echauffieren, aber dann tue ich das nicht öffentlich, weil: wem nützt das was? Außer, dass es vielleicht Klicks im Blog bringt.

Eigene Haustür  und so. Sie wissen schon.

Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte: ich merke, dass ich dieser Mutti-Filterbubble einfach entwachsen bin. Natürlich spielen die Kinder nach wie vor eine große Rolle, aber sie bestimmen nicht mehr alles. Sie sind da, wir teilen unser Leben miteinander, sind eine Familie. Eine Familie, die gemeinsam durch ein ganz normales Leben mit 1000 Facetten geht. 

Und nun komme ich zu einem Punkt, der mich schon länger beschäftigt: so viele Menschen da draußen – in diesem Internet – die mir ans Herz gewachsen sind. Doch die Interessen dividieren sich immer mehr auseinander. Gerade bei Twitter fällt mir in meiner Mutti-Timeline immer wieder auf, dass ich die meisten nur überfliege und Ausschau nach bestimmten Avataren suche, um deren Tweets nachzulesen. Eigentlich müsste ich mal so richtig gründlich aufräumen und entfolgen. Aber das bringe ich bei den meisten nicht übers Herz, weil: ich mag die ja! Auch wenn mich 90% ihrer Tweets nicht mehr ansprechen. 

Ich bereue, dass ich mich damals mit der Namenswahl Mama Miez selber so sehr in eine Nische gedrückt habe, in der ich mich gar nicht mehr zuhause fühle. Zu gerne würde ich einfach alles umbenennen. Aber das geht leider nicht. Facebook lässt eine Namensänderung nur zu, solange man weniger als 200 „gefällt mir“-Klicks hat. Bei Twitter sind alle passenden Namen schon weg. Von der Domain will ich gar nicht erst anfangen.

Also, liebe Neublogger: wenn Ihr ein Blog eröffnet, denkt gründlich über den Namen nach. Vielleicht wird Eurer Blog mal recht groß, genauso wie eure Kinder, und ihr selber könnt das Mama/Mutti/Mom im Blognamen dann gar nicht mehr bedienen. Weil ihr über Windeln und Beikost und Trallala einfach nix mehr zu erzählen habt und stattdessen irgendwas über Nagellack, SAP-Anwendungen, vegane Ernährung, Rechtsgrundlagen der Internetnutzung, Nähen/Stricken/Filzen, Automobile oder oder oder schreiben möchtet. Das könnt Ihr dann natürlich trotzdem tun, aber auf den ersten Blick werdet ihr halt immer ein Muttiblog bleiben. 

Mir könnte das egal sein. Ich schreibe hier eh, was ich will. Ist es aber nicht. Obwohl ich schreibe was ich will.

Dieser Beitrag ist quasi die Steigerung von dem hier. Nur mit mehr Unzufriedenheit. Und jetzt gehe ich in den Garten und wühle in der Erde. Habt Sonne und Spaß!

Print Friendly, PDF & Email
Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
Beitrag erstellt 4659

51 Gedanken zu „Nicht die Mutti!

  1. Gut gesprochen und so wahr.

    Aber wie sagte jemand neulich zu mir: „Was zum ärgern und aufregen ist wichtig. Das braucht man immer, denn es hält den Blutdruck stabil.“ ;)

  2. Sehr schöner Artikel, da es mir im Bezug auf die Mama-Filterbubble genauso geht. Wenn man einmal drin steckt, kommt man vielleicht halbwegs wieder raus, aber ignorieren kann man es ja doch nicht. Weil man selbst Mama ist und weil man die anderen Mamas ja auch mag.

    Allerdings bin auch ich durch mit Windeln, Beikost und co.
    Die Sorgen oder besser kniffligen Situationen werden nicht weniger, aber andere. Und dann kommt der Tag, an dem man auf dem Balkon sitzt und liest und die Kinder zwei Stockwerke tiefer quasi unbeaufsichtigt draußen spielen. Ohne Zaun drumherum und sofort verfügbare Mama dazu. Und dann hat man plötzlich ganz bewusst wieder ein Stück Leben, das gar nicht so viel mit dem Mamasein zu tun hat. Grandios!

    Schön, wenn auch diese Phase von anderen Mamas begleitet werden kann. Klappt aber nicht immer, weil die dann vielleicht noch ein Kind bekommen oder das Erziehungskonzept in dieser Kinderphase eben doch zu sehr kollidiert.

    Ein Grund, warum ich diesen Blog so gern lese: Ich kann den Weg aus dem nur Mamasein spüren, nachvollziehen und finde trotzdem noch Zufriedenheit mit dem Dasein als eben doch auch Mama. Geht mir nämlich genauso.

    LG
    Tina vom Tulpentopf

  3. Puuuuuuh, ich dachte zwischendurch, es wird ein Abschiedsbeitrag. *wiederausatme*

    Du hast gut erklärt, was Du meinst. Aber nimm es nicht so schwer. Namen sind Schall und Rauch. Wenn wir kleine Kinder taufen, kennen wir sie ja auch noch nicht so gut. Unsere Sophie wäre viel besser eine Carlotta oder Lucy geworden, weil frech und forsch statt süß und brav. Offiziell geht sie unter dem einen Namen durchs Leben, so wie Deine 2.0 Identität mit „Mama“ beginnt. Aber aus vollem Herzen wird sie „wilde Hummel“ , „meine Kleine“ wasauchimmer genannt und Du bist nicht Mama, sondern Miez, Pia, dievondemBlogwovonichdirimmererzähle usw.

    Stimmt, ein Blogtitel will gut überlegt sein. MamaMiez ist aber weiterhin kein Fehlgriff, da prägnant, kurz, schön, einzigartig usw.

    Du heißt Miez, schreibst aber quasi nie über Katzen, hat doch auch noch keinen groß gejuckt, oder? Also, ich bleibe dabei: Namen sind letztendlich Schall und Rauch. :-)

    P.S. Mein eigenes bloggen scheitert übrigens daran, dass ich schon zu lange den ultimativen Titel suche. Eingängig sollte er sein, anonym und doch aussagekräftig, Themenvielfalt beinhalten, aber doch eindeutig abgegrenz. Dazu noch wohlklingend, nicht albern, lang verwendbar, auf alle sozialen Medien anwendbar und und und. Vielleicht sollte ich anfangen, über die Gedankengänge VOR dem Beginn eines Blogs zu bloggen. Aber was nehme ich als Adresse? Hach…..

  4. Liebe Pia!
    Ich kann deinen POST nur unterschreiben. Ehrlich, authentisch und treffend. Meine Blog ist zwar erst zwei Jahre alt und bei weitem nicht mit so einer bewundernswerten Reichweite, wie deine bestückt. Aber ich stimme dir zu, dass es wirklich viele Mamablogs gibt und wenn man einige quer liest, sich häufig die Themen ähneln, weil jeder das Thema auseinander nimmt. Was auch immer es ist. Auch ich bin Mama und haben einen 3jährigen Sohn zu Hause. Er liefert mir genug Stoff zum Schreiben :) allerdings nur unterhaltsames für mich und meine Leser! Manchmal mache ich gerne eine kleine Geschichte daraus. Ratgeber zu schreiben ist nicht meine Welt! Doch darüber hinaus geht es auch mir um weit aus mehr auf meinem Blog. Alltag, Frau sein, Leben, Reisen, Genießen und Inspirieren.
    Zum Glück wusste ich damals als ich anfing noch überhaupt nicht in welche Richtung ich eigentlich gehen möchte mit meinem Blog. Ich wollte es einfach mal ausprobieren…! So habe ich schnell einen Namen gefunden, der für mich passt und mich nicht einschränkt: Maxiemales! :)
    Ich bin super happy damit.
    Für Mama Miez würde ich vielleicht einfach ergänzen, so als Slogan, …“längst nicht mehr nur eine Mama“ …oder „nicht nur die Mutti“ oder …“hat noch viel mehr zu sagen“! Wenn du verstehst, wie ich das meine :) Ist auch nur eine Idee von mir, da ich deine Gedankengänge so nachvollziehen kann!!
    Schreib weiterhin mit so viel Herzblut aus deinem Leben und Alltag. Egal aus welchem Bereich. Deine offenen Worte finde ich sehr gut und deswegen gibt es gleich noch einen ehrlichen KLICK :)
    Alles Liebe für dich, Maxie von Maxiemales!
    P.S. Ist die Erde schon vollständig umgegraben? Die Energie dafür ist ja vorhanden, dank des Posts :-)

  5. Hallo Pia,

    genau wegen diesem Post lese ich hier immer noch so gerne mit.
    Meine Kinder sind zwar noch etwas jünger als deine, aber ich will nicht ständig alles über diese ganze Baby- und Kleinkindzeit lesen (wobei das am Anfang auch interessant war), sondern einfach wie andere Familien und Frauen leben. Gerade eure Umzieherei und Renovierung hat mich sehr interessiert. Wenn wir denn auch endlich mal ein Haus finden … die Farbe Orchidee ist in meinem Kopf abgespeichert ;)

    Ganz liebe Grüße
    Nelli

  6. Ich würde noch einen Schritt weitergehen und behaupten, das es schon eher ein gesellschaftliches Problem ist. Sobald man ein Kind hat, ist man in den Augen vieler Quasi verpflichtet, gewisse ungeschriebene gesellschaftliche Erwartungen zu erfüllen. Und wehe, man verweigert sich diesen Erwartungen – aus welchen Gründen auch immer.

    Wie war das noch mit Artikel 6 unserer Verfassung?

    Ich sage inzwischen, das der einzige, der uns bezüglich unserer Kinder Vorgaben machen darf, der Kinderarzt ist. Alle anderen dürfen gerne Ratschläge geben, wir nehmen uns aber die Freiheit heraus, diese ggf. zu ignorieren.

  7. Und genau das mag ich an dir! Keine politischen Themen, keine Meinungen und Rechtfertigungen zum dem, was in den Medien passiert. Das gibt es anderswo zur Genüge, braucht es bei dir also nicht.

  8. Ganz wunderwunderschön getroffen und beschrieben.
    Einfach alles.

    Aber es tut auch zu gut, dass man manchen Themen online entwachsen ist und man gelassen merkt, dass die ganze Aufregung sich fast nicht gelohnt hat.

  9. Mir ging es genau zwei Mal ähnlich mit meinen Blogs; dass ich diesen in irgendeiner Form entwachsen bin, erst eine Blog-Pause eingelegt habe und dann etwas Neues erschaffen habe. Das erste Mal war das neu erschaffene auch nicht das richtige, jetzt fühle ich mit Namen, Thematik und allem drumherum richtig wohl.

    Ich kann mitfühlen.

  10. Genau das ist der Reiz dieses Bloges, persönliche Sichtweisen zu schildern, keine pädagogischen Zeigefinger. Zu sehen, der Horizont endet nicht im Kinderzimmer.

    Ich lese durchaus „Mami-Blogs“, aber als ich das Bloggen wieder aufnahm, wollte ich eben das nicht sein. Nicht ausschließlich. Wie ich nicht ausschließlich Mutter bin. Ich hatte ein bisschen Angst, ob persönliche Dinge in einen Blog können. Ich hatte keine Lust auf dieses „Sau durchs Dorf jagen“ von Themen, damit werde ich beruflich schon zu oft konfrontiert. Aber eben Blogs wie dieser haben mir gezeigt, es ist mein Blog, mein Tagebuch und wenn man es will, dann sollte man schreiben, was einem auf dem Herzen liegt.
    Mama Miez ist authentisch. Und das macht den Blog aus.

  11. Ja, du sprichst mir aus der Seele. Aber letztendlich sind all die bloggenden Über-Eltern ja auch nur die Version 2.0 der Parkbank auf dem Spielplatz, oder? ;-) Ich glaube, dieses Phänomen hat es schon immer gegeben, es breitet sich nur anders aus.
    Mir ging es mit meinem Blog übrigens ähnlich, das nämlich eigentlich als Familienblog startete, dann aber sehr schnell zum (fast) reinen Foodblog wurde. Aus dem Grund wird demnächst ein zweites Blog eröffnet, da kann ich dann über alles andere schreiben. ;-)
    Liebe Grüße!
    Cornelia

  12. Hallo,

    danke.
    Als wir unser Blog angedacht haben, hatte ich ähnliche Gedanken. Da es ja ein Gemeinschaftsprojekt mit Alphalama ist, wurde es zum Glück nicht zu sehr mamablogartig.
    Und doch: einmal Mama, immer Mama.
    Als Frau ist man schon ziemlich auf diese Rolle festgelegt…
    Grüße,
    Lamasus

  13. Was mich grade irgendwie am Meisten anspricht ist der Punkt mit den Menschen, die man mag, aber nur noch Kontakt hat weil man sie mag, nicht weil einen grade so eine große Schnittmenge verbindet. Denke so ists auch ein wenig wenn man im Freundeskreis als erstes Paar Kinder bekommt, zumindest mir gehts so. Ich muss(te) mich dann immer sehr darauf konzentrieren, mich für deren Themen zu interessieren, die so gar nichts mit meiner aktuellen Welt zu tun haben, und mich zu Verständnis zwingen, dass die mit der Mamawelt nichts anfangen können. Oft hat sich dann wie vermutlich bei vielen der Kontakt verringert, aber oft eben nicht schlimmer als das. Und aktuell freuen wir uns, dass immer mehr um uns rum Eltern werden und sich die Interessen annähern (und ZACK geh ich dann arbeiten hahaha. ja.).
    Der Vorteil bei netten Menschen mit Babys: bald sind das auch nette Menschen mit großen Kindern… :-)

  14. Hey Pia, ich mag deine ehrliche und auch kritische Art – kann zwar nicht komplett unterschreiben, muss ich ja auch gar nicht – aber ich wollte kurz etwas beitragen. Ich habe auch die Domain gewechselt (wegen Patentamtsanmeldung meines alten Namens, leider nicht von mir *hust*) und auf der alten eine Weiterleitung geschaltet, so landen zumindest viele die auf alte Links klicken wieder bei mir. Langfristig kann man auf jeden Fall einige Leser noch „mitnehmen“ – nur für den Fall dass du über den Wechsel nachdenkst. Blöd ist natürlich dass du nicht nur einen bekannten Blog hast sondern quasi DEN Mamablog… an deiner Stelle würde ich vielleicht nicht nur mental das Konzept ändern sondern auch nach außen hin?

    Dann heißt er eben Mama Miez, aber damit bezeichnest du dich als Schreiberin und nicht den Inhalt. Du könntest den Titel „Bis einer heult“ in zB Familien- und Lifestyle Blog ändern (nur als Bsp.) und das Ganze mit neuem Design und Fotos umstellen und strukturieren. Momentan sieht es ja auch aus wie ein Mamablog nur dass die Überschriften etwas kahl wirken (das mit dem Heulen).

    Alles Gute für dich und deine Familie,

    Frida :)

    1. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass ein Blog „wie ein Mamablog“ aussehen kann. Mein altes Blog sah genauso aus. Ohne Kinder.
      „Familien- & Lifestyleblog“ ist ja nun kein Name für ein Blog, eher eine Subline. Und auf die verzichte ich ja bewusst.

      Ich habe mir schon sehr viele Gedanken zu dem Thema gemacht. Auf die ein oder andere Art wird es sicher Veränderungen geben. Aber das braucht Zeit.

  15. Ach was bin ich froh zu lesen, dass auch „jemand wie Du“ (wie das klingt oO) die Allerweltsthemen ganz bewusst nicht aufgreift. Ich fühlte mich schon so ignorant diesbezüglich. ;) Jeder Mama-Blog tut es und ich hab da zumeist gar keine Lust zu. Weil ich es nochmal ganz anders sehe. Oder einfach eben wegen der Unlust zu diskutieren.
    Auch den Punkt zur Mama-Filterblase kann ich verstehen. Meine Große ist ja nun schon 10, die meisten Blogger bloggen über ihre Kleinen. Da findet man nicht mehr viel „Input“. Damals hab ich ganz groß abgespeckt und kaum noch Blogs mit kinderrelevanten Themen gelesen. Bei Twitter groß aussortiert bzw. es nahezu ganz verlassen. Es passte einfach nicht.
    Jetzt ist K2 bald da und wenn ich meinen Blog ansehe, bin ich schon wieder genervt. All die Schwangerschaftsbabythemen. Aaaaaah! Will ich eigentlich gar nicht. War ich ja schon durch mit. Daher ist das Bloggen grad auch eher so… selten. Irgendwie fehlt diesbezüglich die Lust und Muse. K2 hin oder her, ich bin eben nicht nur Mama. Auch mit Baby. (Hoffe ich!)

    Ich bin gespannt auf die Veränderungen, die Du „planst“, bleibe aber weiter treue Leserin. ;)
    Wobei ich persönlich Design & Co. nicht „mamamäßig“ finde. Im Gegenteil, da hat es ja schon Änderungen gegeben und alles schaut… moderner und schlichter aus.

  16. Liebe Pia,

    ich denke, viele Mamiblogs sind nicht nur belehrend, sondern schon manchmal gar unverantwortlich, weil sie oft eine Lebensweise suggerieren, die man gar nicht bedienen kann. Da wohnen perfekt gestylte Mamas mit ihren zwei Kindern in einem perfekt geputzten, frisch gebauten Designhaus mit makellosem Garten, wo sie ihre „Füßchen“ hochlegen, Latte aus dem Jur*a Vollautomaten genießen und sich Gedanken um Stoffwindeln, Töpfchentraining nach dem ersten Lebensjahr und um Förderprogramme ihre hochbegabten Kinder machen, während der Mann in seinem super bezahlten, 38 Stunden Job arbeitet (überspitzt gesagt).
    Ich ertappe mich selber oft dabei, wie ich unser Leben damit vergleiche und ärgere mich anschließend maßlos darüber.
    Aber deswegen liebe ich auch diesen (dieses?) Blog hier, weil mir die Gedanken, die du dir oft machst, mir das Gefühl geben, mit meinen Problemen menschlich und normal zu sein.
    Und falls es etwas beruhigt, wenn ich an Mama Miez denke, liegt die Gewichtung deutlich auf dem Miez, denn auf dem Mama. Für mich ist das schon lange nicht mehr nur ein Muttiblog.
    Mach weiter so!

    Beste Grüße oben aus dem Münsterland

    die Trollkatze

  17. Liebe Pia,

    Ich lese Blogs seid ca fünf Jahren, unter anderem auch deinen. Am Anfang war ich eine Frau mit verlorener Hoffnung was den Kinderwunsch angeht, dann plötzlich schwanger und letztendlich Mama. Als mein Sohn ca ein Jahr alt war fühlte ich mich immer mehr überfordert von dem ganzen input den einem das www und Blogs liefern. Das war ein Potpourri aus Gefühlen von drm versagt zu haben, bis alles falsch gemacht zu haben. Es gab zu allem tausend Meinungen und jeder hatte das Wunderrezept parat.
    Ich dsnn radikal gefiltert und lese meine fünf Lieblingsblogs. Dort fühle ich mich unterhalten denn mehr brauche ich heute nicht mehr. Ratschläge? Dafür hab ich Freunde etc…. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass ich glaube, dass die Mehrheit der Leser auch „mitwächst“ oder weiterzieht. Ich finde es übrigens bemerkenswert, dass du immer noch dabei bist und bleibst. Ich könnte mit den ganzen Anfeindungen und Trollen nicht leben. Ich wäre dafür nicht stark genug. In diesem Sinne…Danke für nunmehr fast fünf Jahre Unterhaltung ;-) LG Anika

  18. Liebe Pia!

    ich hoffe das ich Dich jetzt richtig verstanden habe, das mit dem Namen kenne ich nur zu Gut und dem „Ich schreibe was ich Will“ auch.

    Ursprünglich hieß ich mal „Mamauzmie“ und jetzt Feenglanztanz. Und ich wollte auch „nur“ über unseren Kinderwunsch schreiben. Als ich deinen Eintrag „Nicht die Mama“ gelesen habe, wurde mir bewusst, was ich da überhaupt mache, seit dem Blogge ich nicht mehr über den Wunsch eines Kindes, sondern darüber was ich will.

    Und ich weiß jetzt nicht mehr auf was ich hier eigendlich wieder hinaus will, da waren meine Hände wieder schneller als mein Kopf.

    ich wünsche Dir und deinen Kindern viel Spaß im Garten!

    Liebe Grüße Anna.

  19. Ich verfolge Deinen Blog nun schon ein paar Jahren und mir gefällt Deine Varianz an Themen. Hier durfte ich schon so manchen nützlichen Tipp lesen und ich freue mich auf weitere Jahre (:-)) mit Themen unterschiedlicher thematischer Ausrichtung.
    Viele Grüße,
    Anja

  20. Hallo Pia,
    ich ärgere mich seit langem, dass ich mit „Marsmädchen“ einen Blognamen habe, der so gar nicht in Richtung Food hindeutet. Aber von der Seite, dass es vielleicht irgendwann einen Punkt gibt, an dem ich keine Lust mehr habe über Essen zu bloggen, habe ich bisher noch gar nicht nachgedacht. Vielen Dank für diesen neuen Aspekt!

    Liebe Grüße
    das Marsmädchen

  21. Ich kann dir vor lauter Begeisterung für deine Worte gar nicht so viele Küsschen zuwerfen, wie ich möchte. Weil das in der Menge schon affig aussehen würde. Daher nur eins: :*

  22. *hust*

    Du ich kenne da noch einen Blognamen …
    Fing irgendwie mit daily an …

    Und auch Facebook kann man bewegen, den Namen zu ändern, hat ein Freund von mir letztens gemacht.

    Gruss
    J

    1. Versprochen, ich hab das auch schon versucht: machen die nicht.
      Es gibt andere Wege, die aber mit viel Contentverlust einher gehen.
      Und DailyPia is ja nu nicht aus der Welt, ne? Da lässt sich sicher noch was mit anfangen.

  23. So oft kommentiere ich hier ja nicht (lese aber immer brav mit ;-)), aber hierzu wollte ich doch mal ein paar (tröstende?) Worte loswerden:

    Was genau stört dich denn am Mama-Namen (ich behaupte, ich habe fast alle Artikel hier gelesen, konnte aber nichts ganz Konkretes feststellen)? Ich persönlich habe nämlich gar nicht das Gefühl, dass ich hier nicht den Mamacontent erhalte, den ich erwarte oder so. Bei dem Namen und deinem Blog denke ich halt, dass da eine Mama bloggt – über was auch immer. Und genau so ist es ja auch. Liegt aber vielleicht daran, dass in meinem persönlichen Umfeld das Mamasein nicht automatisch mit einer Reduktion auf Kinderthemen verbunden ist, sondern man auch weiterhin der Mensch bleibt, der man halt ist.

    Also nicht so ärgern. Wer dich und/oder den Blog wegen des Namens in eine Schublade steckt, hat ein Problem, nicht du. So sehe ich das jedenfalls.

  24. Hallo Pia, bis einer heult… stimmt immer. Beim Kochen, beim Kindererziehen beim Häkeln oder Streiten. Mich hat der Name begeistert… damit ist alles gesagt und er trifft es immer.Liebe Grüße von Elke

  25. Ich glaube, mit meinem „Mama“ im Blognamen schaffe ich die Kurve zu anderen Themenbereichen noch :-)
    Nach fünf Jahren „Mama hat jetzt keine Zeit“ kommt es mir auch so vor, als hätte ich jede Sau, die durch die Blogwelt getrieben wird, bereits gesehen. Wirklich originell sind die wenigsten und ganz „schlimm“ ist es m.E. seit gut einem Jahr geworden, wo jede zu jedem Thema, das ihr am Herz liegt, statt einfach einen Artikel zu schreiben gleich eine Blogparade veranstaltet. Auf dass wirklich jede im Netzwerk über das Gleiche schreibt.

  26. Liebe Pia,
    Auch ich habe angefangen, deinen Blog zu lesen, als er noch die Pia im Namen trug – und bin so wie viele andere Leser sicher auch mit dir und deinen Blogs gewachsen. Kinder habe ich keine, eine Hochzeit ist nicht in Sicht – und trotzdem lese ich diesen Blog mit großem Vergnügen. Ich finde die Geschichten über deine Familie ganz bezaubernd, freue mich aber genauso über Mädelszeug, Nagellackthemen und Alltägliches. Was ich damit sagen will: Es gibt sicher genug Leser, die dich keineswegs „nur“ als Mutti wahrnehmen! Ich freue mich auf viele weitere lustige, emotionale, wütende und ungewöhnliche Beiträge! :)
    Lg aus Berlin, Verena

  27. Hi Pia,
    ich bin vor einem viertel Jahr über deinen Blog gestolpert…. und seitdem nicht mehr gegangen! Ich habe noch keine Kinder, verschlinge deinen Blog seitdem trotzdem regelrecht, oder gerade deswegen. Du unterhälst einfach! Das Mama im Namen hab ich ehrlich gesagt eher überlesen oder nie als störend empfunden für mich, die persönlich noch kein Interesse an Wickel-und Fläschchen Themen hat…

    Grüße

  28. In welche Richtung wird denn dieser Blog gehen? Weiterhin ein Familienblog bleiben? Also jetzt mal der Perspektivwechsel von Rückwärts auf die Zukunft gerichtet. Mir ist nur aufgefallen, daß in den letzten Monaten Sie hier sehr offen geworden sind: die Namen der Kinder, Foto vom Mann etc. Fand ich bemerkenswert.

  29. Liebe Pia,

    du sprichst mir mal wieder aus der Seele – danke für diesen Post.
    Ich bin auch immer ganz baff, wieviele Bloggerinnen in nullkommanix auf irgendein „heißes“ Thema aufspringen; die von dir so passend bezeichnete „Welle der Empörung“, auf der jeder mitreiten und möglichst noch ein paar Links abstauben möchte, nervt mich auch zunehmend und ich habe gar keine Lust mehr, mich ebenfalls zu äußern. Zumal ich häufig auch keine Stegreif-Meinung zu einem Thema habe und mir erst ein paar Tage Gedanken machen müsste, das Thema dann aber meist schon wieder durch ist.
    Auch die zunehmde Müdigkeit den typischen „Mutti-Themen“ gegenüber kann ich sehr gut nachvollziehen; und vieles möchte ich auch auf meinem Blog gar nicht mehr kommunizieren oder diskutieren (das Thema Langzeitstillen z.B.), da ist bei mir auch die Luft raus – leider habe ich auch das „Mama“ im Titel und bin bzgl. einer Umbenennung und thematischen Neuausrichtung bisher noch zurückhaltend, obwohl ich große Lust darauf hätte.

    Kann dir also alles gut nachvollziehen und bin gespannt, wie du das Ganze löst.
    Ich werde auf jeden Fall weiter bei dir lesen, egal unter welchem Titel! :)

    Alles Liebe
    Julia

  30. Den Namen DailyPia fand ich toll, Bis einer heult finde ich auch toll, mamamiez nicht – weder Mama noch Miez(e). Das Wort Mama habe ich bei ihnen auf den lange gehegten Babywunsch zurück geführt und Verständnis dafür. Elternschaft ist nun mal ebenso wenig aussagekräftig wie Jugend oder Nahrungsmittelkonsum, weil diese Zuschreibungen eben doch jede/r nach seiner/ihrer Facon auslebt.
    Meine Vorschläge wären, noch eine oder mehrere URLs zusätzlich anzumieten und dann Umleitungen auf mamamiez zu schalten. Bei FB würde ich notfalls noch eine Seite einrichten, und auf mamamiez nicht mehr alles anteasern.
    Für Meinungsartikel (falls es doch mal sehr in den Fingern jucken sollte) und besonders persönliche Dinge würde ich einen zweiten, geschützten Blog einrichten.
    Mich persönlich nerven Meinungsposts nicht, ein gewisses Niveau voraus gesetzt. Aber ich glaube, die Reichweite könnte geringer werden, weil wir Lesenden bei ihnen bisher die Möglichkeit hatten, unsere Wunschvorstellungen auf sie zu projizieren.
    Beste Grüße

  31. Hallo Pia,

    ein Blogeintrag, der mir wirklich aus der Seele spricht! Ich habe zwar kein Blog, lese aber gerne und viel und vor allem quer Beet durch verschiedene Blogs.

    Manchmal habe ich regelrecht das Gefühl, manche Menschen sind auf Konfrontation aus. Nur ich halte es in meinem beruflichen Umfeld genauso wie Sie hier auf dem Blog „Ich habe eine Meinung, muss sie aber nicht unbedingt kundtun“. Und das finde ich gut. Gut, dass es jemand auch mal schreibt.

    Genauso geht es mir übrigens bei dem Verfassen von Kommentaren unter Blogeinträgen. Ich denke mir meist, dass sich der Verfasser sicherlich über einen Kommentar freut, aber oft habe ich einfach kein Interesse meinen Senf dazuzugeben.

    Viele Grüße,
    Annika

  32. Hallo Miez,

    ich finde auch das der Name „Mama“ nicht gleichzusetzen ist, mit einem reinen Baby/Mama-Blog. Ich mein, dass du eine Mama bist kannst du ja nun mal nicht leugnen. Und über deine Familie mit Kindern schreibst du ja nun mal auch. Ich finde daher den Blognamen immernoch passend.
    Zu einem „Mama-Sein“ gehört nun mal auch ein Hausbau, Kochen, Heimwerkern … Alltagsthemen eben und über die kannst du toll schreiben.

    Meine Zwergin im Alter von 2 Jahren passt hier thematisch zwar glaube noch ganz gut rein. Aber ich will eben auch nicht das typische Schwangerschafts, Kleinkindgefasel hören. Das habe ich mir im ersten Jahr zu genüge angehört. Man ist diesem Thema eben auch entwachsen. Und nun bin ich auch eine Mama mit alltäglichen Themen.

    Ich lese glaube seit knapp nem Jahr sehr gerne deinen Blog!
    Es gibt wenige Alltagsblogs denen ich folge, aber deinen klicke ich täglich an und freue mich über neue News! Mach weiter so und lass bitte deinen Blognamen so wie er ist. Er passt perfekt!

  33. hm… eigentlich hab ich das „Mama Miez“ nie so als Mama Blog dings in Bezug auf Windeln etc angesehen, sondern eher so als ein Hier leben, lieben, streiten, freuen wir uns und lassen Euch dran teilhaben. Engelchen Fiona schreibt auch eher selten über Flügel oder Federn, ich galub du misst dem Blognamen zuviel bei, wir wissen doch alle wie schwer es manchmal ist was passendes, was noch nicht vergeben ist zu finden.
    Und mal ehrlich ich finde die ständigen umbenennungen bei Twitter, Insta und Co grauenvoll, du bist Mama Miez und ich find Mama Miez super und jetzt nachdem ich weiß das das Miez für deinen Spitznamen steht passt es noch viel besser.
    Du schreibst über das was du erlebst, wie du deinen Tag meisterst und mit welchen Schwierigkeitenn du zu kämpfen hast.
    Ich mags und genau deshalb lese ich hier auch, es macht spaß, regt zum nachdenken an oder auch nicht :)
    Bleib wie du bist Pia, genau so bist du richtig

    Liebe Grüße
    Fio

  34. Liebe Pia,

    ich lese jetzt seit ca. 3 Jahren regelmäßig Deinen Blog. Auch meine Kinder werden größer (7 und 3 Jahre alt) und somit ändern sich auch meine Interessen, das ist sicher bei 97 % Deiner Leser auch so. Ich finde es interessant mal in Dein Leben zu schauen und gerade weil Du nicht die Mutti-Klischees bedienst gefällt mir Dein Blog. Ich kann verstehen das Dich Dein Pseudonym in eine Ecke drängt aber letztendlich sind und bleiben wir Mamas. Egal wie alt unsere Kinder werden. Ob als Pia oder Mama Miez ich mag Deine Art zu Schreiben sehr!

    Gudrun

  35. Sehr schön geschrieben, aber ich finde es gehört einfach dazu die jeweiligen Erfahrungen zu machen. Ich habe nun auch mit unserem Blog eine gewisse Erfüllung gefunden und werde mich einfach in das Vergnügen stürzen. Wir werden fallen, unsere Krone richten und weiterlaufen, sofern es einmal nicht so gut laufen sollte. Momentan freuen wir uns aber sehr über das viele positive Feedback. Es ist schön, der Welt mehr Inhalt zu geben und einen Leser glücklich zu machen :)

  36. Liebe Pia, Sie haben eine Art, über Themen, die Ihr Leben berühren, zu erzählen, die es einfach interessant, spannend und schön macht, Ihren Blog zu lesen. Ich habe zwar auch drei Kinder in ähnlichem Alter wie Ihre, der Große kommt heuer, der Mittlere nächstes Jahr in die Schule, die Kleine wird bald 2, aber das ist nicht der Hauptgrund, warum ich diesen Blog so gerne lese und mich sogar schon mal auf Twitter gewagt habe. Es sind die Themen, das Leben, die Art zu schreiben… So vieles. Durch Sie habe ich Hochsensibilität ernst genommen und vieles erkannt. usw… usw… Sie sind Pia, Sie sind die Miez, Sie wollten Mama werden und sind es nun, und glauben Sie mir, egal ob ein Kind unter drei dabei ist oder irgendwann alle über dreißig sind, Mama werden Sie immer sein. Also warum mit dem Namen hadern? :-) Herzliche Grüße!

  37. Das war genau das, was ich jetzt gebraucht habe. Vielen Dank! Habe heute nämlich beschlossen, mit dem Bloggen anzufangen und auf all den Blog-Hilfeseiten liest man, man solle sich eine Nische suchen. Jetzt bin ich zwar Mama, aber nicht nur . Werde mir also wohl eher einen Namen überlegen, der in der Hinsicht nicht so festgelegt ist, wenn ich dsa ganze auch eher tagebuchmäßig aufziehen will.

  38. Tatsächlich hat mich der Name vom Lesen abgehalten – Asche auf mein Haupt. Komme jetzt doch öfter hier vorbei.
    In 10 Jahren sollte ich mir über meinen Blognamen auch mal dringend Gedanken machen…
    Lieben Gruß

  39. Ich habe daily-pia geliebt und ich habe sehr lange gebraucht um zu merken, dass hinter Mama Miez die gleiche Person steckt. Ich glaube, du schriebst es mal in einer Mail, als ich nach dem Stand der Schwangerschaft fragte. Egal. Mama Miez war mir dann irgendwann zu Baby-Kinder-irgendwas lastig und ich bin ausgestiegen. Eher mal sporadisch immer wieder im Blog gelandet. Jetzt schaue ich wohl öfter wieder vorbei.

Schreibe einen Kommentar zu Frau B. Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben