Mein Alltag als hochsensible Mutter

20150721_01Heute schreibe ich einmal nicht hier, sondern auf BrigitteMOM für Euch. Über meine ersten Jahre als hochsensible Mutter, vom Baby- bis hin zum Kleinkindalter. Der Artikel erzählt von einem sehr belastenden und Kräfte zehrenden Kapitel meines Mutterdarseins. Aber ich kann Euch, denen es vielleicht ähnlich oder genauso geht, Mut machen: Mit den Jahren wächst man immer mehr in seine Rolle. Heute kann ich mit den meisten neuen Situationen intuitiv sehr gut umgehen. Nur der Lärm, der macht mir weiterhin sehr zu schaffen. Lärm ertrage ich einfach ganz ganz schlecht. Aber ich habe kaum noch Selbstzweifel. Ich weiß, dass ich nicht fehlerfrei, aber dennoch eine gute Mutter für meine Kinder bin. Ich habe Geduld und Verständnis gelernt. Und ich habe mich erinnert, wie ich mich als Kind fühlte. 

Hört auf Euer inneres Kind. Die meisten Antworten bekommt ihr von ihm!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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14 Gedanken zu „Mein Alltag als hochsensible Mutter

  1. Hallo Pia,

    einen sehr interessanten Artikel den du da geschrieben hast. Ich habe diesen Test auch mal gemacht und komme auf 188 Punkte. Bin also auch als HSP eingestuft, aber noch nicht so stark ausgeprägt.
    Das erklärt vielleicht auch, warum auch ich am Anfang so Probleme damit hatte, wenn meine Maus geschrien hat. Aber auch hier habe ich gelernt damit umzugehen.

    Ich bin gespannt mit welchen Artikeln du dich auf deinem Blog noch „erholst“ ;-)

    Liebe Grüße

  2. Wow.
    So komprimiert, klingt es wirklich nochmal anders.
    Ich hab letztes Jahr im Sommer Dein Blog entdeckt (v.a. auch wegen HSP) und in vielen Tagen und Stunden wirklich komplett alles „nachgelesen“.
    In Deinem Artikel ist es nochmal anders auf den Punkt.
    Sehr verständlich auch für andere, ich kann das selbst nie so klar benennen, erkenne mich aber auf den Punkt in Deinen Beschreibungen.
    Hast wirklich ein Talent für’s Schreiben!
    Danke für diesen Text!!!

  3. Schon bei deinen bisherigen Beiträgen über die Hochsensibilität habe ich in Erwägung gezogen dass ich auch betroffen bin – den Gedanken aber immer wieder beiseite geschoben. Seit dem heutigen Artikel und den Testfragen auf „zartbesaitet“ bin ich mir 100, ach was, 1000%ig sicher.
    Ich weiß ja dass ich „so“ bin aber dass es dafür einen Namen gibt und ich nicht einfach eine „Heulsuse“ bin… Nun weiß ICH es. Aber was kann ich tun um nicht als „Heulsuse“ oder „Mimöschen“ von anderen bezeichnet zu werden denn an meiner Hochsensibilität ändert sich ja nichts und es ist ja nicht so leicht es fremden zu erklären. Grob gesagt anders als bei einem Blinden der eben seine Armbinde hat und allen ist klar dass er nichts sieht und jeder hat Verständnis.
    Ich werde im November mein 2. Kind bekommen und die erste Zeit aus vielen Gründen (Rührung, Reizüberflutung wegen Schlafmangel, die Veränderung an sich, Versuch jedem Schreien gerecht zu werden und das Gefühl das nicht zu können) wieder Rotz und Wasser heulen und von vielen als „Sensibelchen“ bezeichnet werden. Was ich ja auch bin, aber es wird immer so negativ gesehen :-(

  4. Sehr schön, ich werde den Artikel heute Abend lesen.
    Das mit dem Lärm kenne ich leider. Ich kann es nicht ertragen zwei laute Geräusche auf einmal zu hören. Musik und Kindergeplappert zum Beispiel. Um das Kind zu hören muss ich die Musik ausschalten. Bei ganz viel Krach und hohem Gequieke fang ich auch echt direkt an ins Schwitzen zu kommen. Kennst du das auch?

    Liebe Grüße
    Anja

  5. Ein toller Artikel! Vielen Dank, dass du dich mit diesem Thema so beschäftigst und vor allem alle daran teilhaben lässt! Ich lese hier schon länger mit und bin dir sehr dankbar dafür, dass ich so von der Hochsensibilität erfahren habe – dadurch kann ich meine Gefühle, meine Reaktionen und meine Grenzen besser ein- und abschätzen. Und ich weiß jetzt, dass andere Menschen sich so ähnlich fühlen wie ich…

  6. Ich kann es wirklich sehr gut nachvollziehen, weil ich es alles genau so erlebt habe, an vielen Stellen noch schlimmer, als es Pia beschreibt. Nur hieß es damals nicht Hochsensibilität.

  7. Du schreibst mir asu der Seele!

    Ich habe zwar keine Kinder, aber ich kann jede einzelne Situation nachvollziehen, weil ich genauso empfinde und es mich teilweise sehr belastet.

    Bei mir geht es schon soweit, dass ich teilweise das Verhalten meiner Kaninchendamen als Ablehnung empfinde – ich möchte wirklich nicht wissen, wie es wäre, wenn ich Kinder hätte.

    Sicherlich besser, dass ich keine habe!

    Viele herzliche Grüße von einem weiteren mitfühlenden Seelchen

    Chaira

  8. Liebe Pia und andere Mitlesende,
    gibt es zum Thema HSP denn Ärzte, die diese Thematik ernst nehmen?
    Ich würde mich ja auch gerne testen lassen, aber ich habe Angst, dass es wie hier zu Hause auch gar nicht ernst genommen oder gar ins Lächerliche gezogen wird…
    Welche Ärzte beschäftigen sich damit,Psychiater?
    Würde mich über eine Antwort dazu von Euch freuen!
    Gruß Silke

    1. Da Hochsensibilität keine Krankheit ist, gibt es auch kein offizielles Diagnoseverfahren und somit keine Ärzte, die sich damit offiziell beschäftigen. Leider gibt es dafür aber viele selbsternannte Experten, die horrende Stundenlöhne nehmen.

  9. DANKE!

    Vor allem für den Hinweis auf mein inneres Kind, das zupft mich nämlich gerade ganz stark am Ärmel – und will mal auf/in den Arm genommen werden <3

    Alles Liebe

    Küstenmami

  10. Oh, das hat mich auch auf eine Spur gebracht. Der HSP test sagt, ich bin das auch. Es erklärt vieles und lässt mich aufatmen. Denn ich bin nicht bekloppt, wenn ich zittrig, gereizt, komplett konfus mit hilflosem Gefühl der Überforderung in Situationen mit den Kindern stecke und in mir drin brüllt alles :lasst mich doch bitte in Ruhe nur diese EINE klitzekleine Sache zu ende machen. Dann bin ich bereit für die nächste. ABER SO WERDE ICH VERRÜCKT!!!!!
    Und konfus war ich schon immer, wenn zu viel um mich herum los war. Seit Schulzeiten habe ich dies als Beinahmen.
    Ich bekomme auch gerne Gäste, allerdings nur in kleiner Runde, denn ich bin eine schreckliche Gastgeberin, weil ich mit steigender Anzahl der Gäste den Überblick verliere und eben konfus bin. Am ende konzentriere ich mich dann auf eine Aufgabe und bin sozusagen garnicht mehr richtig anwesend und bekomme im Grunde auch kaum etwas von den Gesprächen mit.
    Die Liste kann ich natürlich endlos erweitern. Und mein Sohn ist das definitiv. Mir ist tatsächlich wurscht, ob ärztlich bestätigt oder was auch immer. Es hilft mir spontan mit mir anders umzugehen und nicht das Gefühl zu haben, ich sei irgendwie komisch. und es verschafft mir paradoxer Weise eine plötzliche innere Ruhe.
    DANKE Pia!

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