ICH. KANN. DAS.

Letzte Woche war ich mit Alex* beim Zahnarzt, weil die Schulzahnärztin angeregt hatte, die Zähne versiegeln zu lassen. Eine vernünftige Sache, natürlich. Allerdings wunderte sich die Zahnärztin dann doch, weil er noch gar nicht alle Backenzähne hat und das vorher auch keinen Sinn haben würde. Also gehen wir in einem halben Jahr noch mal dahin.

Bei der Gelegenheit hatte ich mir todesmutig ein kurzes Vieraugengespräch erbeten und mit zitternder Stimme erklärt, das ich ganz starker Angstpatient sei, aber dringend einen Status bräuchte. Die Ärztin war mir sympathisch, sonst hätte ich mich das sicher nicht getraut.

Dazu muss man wissen: ich bin starker Dentophobiker, habe unter anderem eine Behandlung unter Vollnarkose sowie eine richtige Therapie zum Angstabbau hinter mir. Diese war auch erfolgreich. Damals, in 2008? Ich habe mehrere Behandlungen mit Hilfe von Psychopharmaka überstanden, die langsam, von Behandlung zu Behandlung ausgeschlichen wurden. Bis ich meine Angst so gut unter Kontrolle hatte, dass ich nicht mehr zitterte, Schweißausbrüche und Weinkrämpfe bekam oder gar in Ohnmacht fiel.

Dann wurde ich schwanger und bekam fürchterliche Zahnschmerzen. Da man nicht röntgen konnte, erfolgte eine Blindbehandlung, die leider gar nichts brachte. So wurde mir schlussendlich ein gesunder Zahn gezogen. Ohne vernünftige Betäubung, weil Adrenalin in der Schwangerschaft ja auch nicht ging und die leichte Betäubung nicht annähernd ausreichend war. Tatsächlich war es dann nur eine Kieferhöhlenentzündung mit sehr großen Zysten, auf die die Zahnhälse beim Kauen drückten. Na ja, kein Zahn mehr, keine Schmerzen. Die Zysten wurden einfach abgesaugt.

In der zweiten Schwangerschaft brach mir ein Backenzahn senkrecht durch. Einfach so. Der musste dann auch gezogen werden. Leider hatte der aber so krumme Wurzeln, dass der Kieferchirurg den Zahn erst in meinem Kiefer zertrümmern musste. 3 Leute hielten mich fest, während der Chirurg über mir kniete und mit beiden Händen mit einer Zange an den Zahneinzelteilen zog. Trotz Betäubung dachte ich, er würde mir den Kiefer aus dem Schädel reißen.

Ich will jetzt mal nicht unken, aber meine mühsame Therapie war damit völlig für den Arsch. Sorry, aber sanftere Worte kann ich hier nicht bieten.

In der dritten Schwangerschaft brach mir erneut eine Zahn durch. Diesmal waagerecht. Ich schleppte mich panisch zum Arzt und ließ mir unter Tränen und Zittern den Zahn soweit es ging wieder aufbauen, damit ich wenigstens noch kauen konnte. Es fehlten ja bereits 2 Backenzähne im Oberkiefer. Auf jeder Seite einer.

Man fragt sich nun natürlich, wieso mir die Zähne brechen wie Streichhölzer. Fakt ist, dass ich einen guten und gesunden Zahnstatus habe, keine Zahnfleischentzündungen und keine Karies. Zwei Zahnärzte sagten mir unabhängig voneinander, dass sei bei Schwangeren häufig ein Resultat einer Mangelerscheinung. Eine Zahnärztin nannte dies großen Humbug. Wir leben ja nicht mehr im 18. Jahrhundert und Mangelerscheinungen gibt es in unserer Gesellschaft kaum mehr.

Nun ja, passiert ist passiert. Der in der 3. Schwangerschaft wieder aufgebaute Zahn brach mir vor etwa einem halben Jahr wieder ab. Beim Zahnarzt war ich nicht. Bis heute.

Die junge Zahnärztin war unglaublich einfühlsam und vorsichtig. Sie lobte meinen Zahnstatus und sagte mehrfach, dass es gar nicht so schlimm sei, wie ich es vielleicht glauben würde. Die Zähne sähen alle super aus. Nur der eine abgebrochene Zahn, der müsste halt raus.

Ich hab wirklich sehr mit meiner Beherrschung gekämpft, aber da war es dann vorbei und ich heulte wieder Rotz und Wasser wie ein kleines Kind und erzählte unter Schluchzen meine kleine Zahngeschichte. Die freundliche Zahnarzthelferin reichte mir ein Taschentuch und tätschelte sanft meine Schulter.

Man legte mir also das Ziehen dieses Zahns unter Sedierung nahe. Sedierung wohlgemerkt, nicht Narkose. Sie riefen sogar für mich beim Chirurgen an und erklärten meinen Fall. Ich hab mich sehr verstanden und ernst genommen gefühlt. Letztendlich erhielt ich einen Befund, ein Röntgenbild und den Auftrag, mir einen Termin geben zu lassen.

Ich atme. Ein. Aus. Ein. Aus.

Leider kann man Beratungsgespräche für Behandlungen unter Sedierung nur Dienstagnachmittags machen. Da haben die Jungs Handball und ich Mimi** im Schlepptau. Auch werden die 90 Minuten Handballtraining nicht ausreichen, um den Termin wahrzunehmen. Der Mann müsste sich also Urlaub nehmen, was aber vor Weihnachten auch nur noch schwer möglich sein wird. Zudem brauche ich dann ja auch jemanden, der mich zum Termin fährt und wieder heimbringt.

Ich habe also den ganzen Tag hin und her überlegt. Die Zahnärztin hat mir soviel Mut gemacht und gut zugeredet, dass ich glaube, ich kann das auch ohne Sedierung schaffen. Ich weiß wie ich atmen muss, dass ich mich einfach auf ein anderes Körperteil konzertieren oder meinen Handballs kneten muss. Ich hab diese ganzen Entspannungstechniken noch präsent. Ich muss mich nur daran erinnern, dass ich es schon mal geschafft habe, zum Arzt zu gehen, ohne eine Panikattacke zu bekommen. Damals, zwischen 2008 und 2009.

Einatmen. Ausatmen.

Morgen! Morgen rufe ich beim Chirurgen an und mache einen Beratungstermin. Ohne Sedierung. Ich kann das! ICH KANN DAS!!!

*der Große
**die Kleine

Print Friendly, PDF & Email
Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
Beitrag erstellt 4659

30 Gedanken zu „ICH. KANN. DAS.

  1. Du hast mein vollstes Verständnis! Zum Zahnarzt zu gehen ist auch nicht gerade eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Und sagen wir mal so, mein Zahnarzt hat schon ganz gut an mir verdient und die nächste Großbehandlung steht auch schon wieder an. Ich drücke dir jedenfalls ganz fest die Daumen! Du kannst das! Du schaffst das!

  2. Bei mir auch ganz schlimm. Die Nacht davor geht es immer schon los. Magenschmerzen und Durchfälle vorm Termin und danach ja danach geh ich raus und bin so stolz auf mich. Nach nun mehr 10 Jahren Behandlung (die ich immer wieder abgebrochen habe für zum Teil Monate oder mal ein ganzes Jahr ) bin ich endlich fertig mit allen „Baustellen“. Ich drück ganz feste die Daumen. Vg Anika

  3. 100% Verständnis für Deine Angst! Ich heule, zitter, als sei ich 3 und nicht 43. Ich überlege auch schon eine Therapie zu machen.
    Letzte Woche brach mal wieder ein Zahn ab und ich musste zum Arzt. Ich habe eine Zahnärztin in Köln gefunden, die mich und meine Angst sehr ernst nimmt und das allein hilft mir ein wenig. Ich versuche jetzt die Schäden der letzten Jahre, die offensichtlich auch deutlich geringer sind als befürchtet, in zwei weiteren Terminen in den Griff zu kriegen. Wie ich mir eines Tages die Weisheitszähne ziehen lassen soll (2 liegen quer im Kieferknochen) weiss ich aber immer noch nicht.
    Für mich klingst Du gerade jedenfalls sehr mutig und tapfer – und Du wirst das schaffen!!! Und dann versuche ich, mir ein Beispiel an Dir zu nehmen. :)

  4. Woah….ich kann dich voll verstehen. Bei mir lief Zahnarzttechnisch schon so einiges schief, weshalb ich auch panische Angst vorm Zahnarzt habe. Zum Glück bin ich jetzt bei der Ärztin meiner Schwiegereltern und meines Mannes und die schafft es, mich ohne Heulkrämpfe durch die Behandlung zu lotsen. Du schaffst das! Ich glaub an dich!

  5. Liebe Pia. Du hast mein vollstes mit Gefühl und ich kann das sehr gut nachvollziehen wie’s dir geht, aber wieso machst du es dir noch schwieriger als es sowieso schon ist: ohne Sedierung?
    Mach es dir doch wenigstens leichter.
    glG

  6. Ich habe tiefstes Mitgefühl. Bei mir musste auch ein Zahn raus und ich hatte solche Angst. Und dann verließ auch noch die Kieferchirugin die Praxis und ich musste notgedrungen mit einem Arzt vorlieb nehmen, den ich nicht kannte. Aber die örtliche Betäubung wirkte Wunder! Die Geräusche waren nicht so nett, aber gespürt habe ich wirklich nichts. Ich wünsche dir so sehr, dass es bei dir auch so sein wird… Aber vorm Zahnarzt habe ich immer noch Angst. Das geht wohl nicht weg.

  7. 3 kinder, 3 zähne, mhm…da sagte was. ziehen war aber wirklich und gar nicht schlimm obgleich ich vorher, ach lassen wir das. und wirklich, es ging Ruckzuck, trotz dickem bösen Weisheitszahn. Nur Mut, das schaffst du

  8. Ich hab kürzlich eine Zahnsanierung unter Lachgas machen lassen. Das ist in Amerika ja gang und gäbe, in D noch relativ neu. Aber es gibt mittlerweile in jeder größeren Stadt Zahnärzte die das anbieten.

    Damit war es gut machbar und bei mir war bisher nicht mal nachgucken ohne Narkose möglich.

    Der große Vorteil: du bist nicht sediert, aber dir ist einfach egal was der da macht – und du bist nach 2 Min Sauerstoff wieder voll da – keine Nachwirkungen der Sedierung usw.

    Leider muss man das selbst bezahlen – aber die Kosten halten sich bei einer einmaligen Sachen in Grenzen. Mein Zahn ziehen hat nicht mal eine halbe Stunde gedauert.

    Ich kenne mittlerweile einige Zahnarztphobiker, die damit super zurecht kommen. Das einzige was nötig ist: auch in Angst sich auf Nasenatmung konzentrieren können und es kribbelt leicht in Armen und Beinen. Aber wenn man das vorher weiß, ist das sogar eher angenehm.

    Ohne wäre bei mir eine Behandlung auch bei einem noch so verständnisvollen Arzt nicht möglich gewesen. So habe ich 10 Termine geschafft.

  9. Hallo Pia,
    oh ich fühle so mit dir mit!
    …gibt es nicht sonst irgendwen, der an dem Nachmittag die Kinder nehmen könnte? Und zum Zahnarzt bringt dich ein Taxi? Du stemmst doch sonst schon IMMER ein Mammutprogramm, warum auch hier so eine Zitterpartie?
    Mein Senf dazu:
    Wenn du es dir beweisen willst, dass es auch ohne Sedierung geht, dann los, geh’s an und wir alle werden dir gespannt an den Zeilen hängen. Aber wenn du eigentlich an dem Tag lieber im Bett liegen bleiben würdest, dann… siehe oben.

  10. Ich bin bei dir, wie ich das kenne!!!! Ich habe mittlerweile eine Kinder Zahnärztin gefunden mir der ich einigermaßen klar komme, allerdings wird selbst die Zahnreinigung mit Lachgas Narkose.

  11. Hallo Pia, allein das in Angriff zu nehmen ist schon ein toller erster Schritt. Ich selber leide zwar auch unter ein bisschen Angst vorm Zahnarzt aber inzwischen geht es. Ich kann also nur erahnen was du durchmachst aber ich bin sicher du schaffst das irgendwie und ohne Schwangerschaft ist ja eine Betäubung des Zahnes auch durchaus wirksam….möchte ich hoffen. Das Gefühl ist immernoch wenig angenehm aber es sollte dann wenigstens nicht wehtun.
    Hilfreich ist es auch wenn der Arzt so tolle Augen hat dass man darin versinken könnte ;)

  12. Oh je, bei solche heftigen Behandlungen kann ich das nachvollziehen…Ich bekomme ja schon Angst vor normalen Kontrollterminen (mein Gebiss ist ein schweizer Käse)…
    Ich gebe zu, ich bringe lieber ein Kind zur Welt, als mir eine Füllung setzen zu lassen…
    Ich denke an dich, du schaffst das…

  13. Na, die Zahnärzte haben dir ja in der Vergangenheit auch nicht viel gutes getan. Ich glaube da wäre ich inzwischen auch panisch.

    Schön, dass du jetzt eine gute Zahnärztin gefunden hast, die dich so gut betreut. Ja klar schaffst du das!

  14. Hallo Pia,

    erst einmal : super, dass du den Mut gefunden hast, dich untersuchen zu lassen!
    Schade dass der Zahn nicht mehr zu retten ist.
    Den ersten Schritt hast du jetzt getan- und du packst das ganz bestimmt.

    Wir behandeln täglich Patienten, die aus Angst zum Teil 20 Jahre oder länger nicht mehr beim Zahnarzt waren. Leider sind dann oft umfangreiche Sanierungen nötig.

    Wie du schon schreibst ist die richtige Atemtechnik wichtig, wenn die Panik trotzdem allzu groß ist, kann man auch eine Tablette zur Beruhigung einnehmen (Diazepam)- muss der Arzt verschreiben.

    Danke dass du über dieses Thema schreibst, denn ganz viele Menschen leiden unter akuter Zahnarzt- Phobie.
    Einige Zahnärzte bieten Behandlung unter Hypnose an, soll auch gut helfen.

    Wie auch immer, alles Gute für den Termin!

  15. Ich habe in der Vergangenheit schon häufiger schmerzhafte Behandlungen vornehmen lassen müssen. Mir hilft dabei dreierlei.
    Zum einen bin ich gut trainiert im Autogenestraining, d.h. ich kann mich notfalls auch mal für 20min geistig entfernen. Am geeigntesten waren für mich Situationen, die eine hohe emotionale Wirkung auf mich hatten, der erste Kuss, einzelne Augenblicke mit den Kindern usw.
    Dann habe ich erfahren, dass es mir hilft zu wissen, dass es vorbei geht. Da sind Behandlungen besser als Prüfungen, man existiert eben noch eine Minute oder 10 und dann ist es wieder vorbei. Dafür ist es gut, wenn der Behandler vorher eine ungefähre Zeitschätzung abgibt. Mit dem Wissen, wann das ganze zu Ende ist, nimmt man der Angst den Boden. Angst hat man meist unbewusst davor ausgeliefert zu sein. Ich liege dann tatsächlich da und denken unablässig „es geht vorbei, es geht vorbei…“
    Zuletzt habe ich dann anlässlich der Geburten gelernt den Schmerz und die Angst zu veratmen. Etwas, das sich für mich bei Kieferbehandlungen als eher unbrauchbar herausgestellt hat, wer möchte sich schon auf die Atmung konzentrieren, wenn der „Eingang“ Zentrum des Unbehagens ist.

    Vielleicht ist da etwas dabei, das auch bei dir klappt oder Erinnerungen an gelerntes weckt. Traumreisen sind dir schon bekannt, vielleicht lässt sich das nutzen.

    Zu den Nebenwirkungen: Ich habe mal den Notfallalarm ausgelöst, weil durch das Meditieren mein Puls unter die kritische Schranke kam und der Atem nur noch ganz flach war. Als es plötzlich hektisch um mich wurde habe ich die Augen aufgeschlagen und gefragt was denn sei. Aber in der Kieferchirugie wird man nicht an Geräte gehängt, also keine Sorge ;)

  16. Oh je…ich kann dich so gut verstehen. Ich bin damals sehr selten zum Zahnarzt, weil ich auch versiegelte Zähne habe und nie Probleme (war für mich immer eine gute Ausrede). Bis sich meine Weisheitszähne gemeldet haben und ich an einen Metzger an Kieferchirurg geraten bin, dort ging es mir so wie dir…ich dachte, mein Kiefer wird mir herausgerissen. Seitdem habe ich noch mehr Panik vorm Zahnarzt…Meine restlichen Weisheiten habe ich mir im Dämmerschlaf rausnehmen lassen, das beste was ich machen konnte.
    Nun, nachdem ich jetzt zwei Kinder habe und seitdem dem 1. Lebensjahr mit den beiden zum Zahnarzt zur Kontrolle gehe ist es ok. Zudem ist die Zahnärztin toll und hat mich damals mit einem Loch behandelt, als wäre ich ein kleines Kind…also, das soll jetzt nicht abwärtend klingen, aber sie hat mich so behandelt wie ein Kind, da ich nämlich auf dem Stuhl gelegen habe und Rotz und Wasser vor Angst geflennt habe. Zudem leide ich an einem üblen Würgereiz und das macht es für Zahnärzte auch nicht unbedingt leicht…

    Ich drücke dir ganz fest die Daumen…du schaffst das!!!!

  17. Ohje, mir klappen beim Lesen schon die Zehennägel hoch und ich musste mich zusammenreißen, um nicht loszuheulen. Da wird erstmal verständlich, woher Angst vorm Zahnarzt kommt… Aber du hast recht, du schaffst das!!! Du hast drei Geburten hinter dir, das mit dem Zahnarzt machst du schon! Mit links!
    HanseMama

  18. Vor’m Zahnarzt habe ich ja keine Angst (und ich habe auch schon einiges hinter mir), dafür vor meiner zweiten Geburt. Vor der ersten dachte ich ernsthaft noch, dass es ja nicht so schlimm sein könne, wenn ich mir sogar ohne Betäubung in den Zähnen rumbohren lasse. Aber es war viel, viel schlimmer (und ich hatte nicht mal eine Geburt mit Komplikationen!).

    Jeder Mensch hat ein anderes Schmerz- und Angstempfinden, aber, liebe Pia, wenn Du drei Kinder geboren hast, schaffst Du auch den Zahnarztbesuch!!!

  19. Ich kriege jetzt eine Knirsch-Schiene, weil ich mir einen der unteren Schneidezähne während des Schlafs selbst zerbrösele. Meine Zähne sind ansonsten tiptop.

  20. Liebe Pia,

    ich kann dich so gut verstehen und finde es wahnsinnig toll, dass du es schaffst, hier in deinem Blog, diese Erfahrung mit uns zu teilen.Es erfordert so viel Mut darüber zu sprechen und ich hoffe, dass du damit auch anderen Menschen helfen kannst.

    Für deinen Termin drücke ich dir sämtliche (im ganzen sind es genau 2 ;-) ) Daumen und hoffe, dass du es gut und ohne vele Schmerzen, auch im nachhinein, überstehst.

    Ich kenne diese Gefühle nur zu gut, da ich selbst Angstpatientin bin und bis zum letzten Jahr, über 10 Jahre einfach nicht beim Zahnarzt war und lieber immer Schmerztabletten genommen habe, als mich meiner Angst zu stellen.Gott sei Dank liegt das hinter mir und ich hab einen großartigen Arzt gefunden, der auf Angstpatienten spezialisiert ist.

    Die Ärztin die du da gefunden hast, hört sich wirklich toll an.Ich weiß, dass du das schaffen wirst.

    Lieben Gruß
    Manuela

  21. Mir wurde wegen eines gesplitterten Zahnes der Kieferknochen großzügig ausgefräst. Der fehlt. Ich hab ein Loch. Auch wegen Schmerzen wegen Kieferhöhlenentzündung:( ich heul heute nich und kann es aus Angst nicht reperieren lassen.

  22. Eine Alternative wäre eine Behandlung unter Hypnose durch einen spezialisierten Anästhesisten zussmmen mit dem Zahnarzt, oder durch einen in Hypnose ausgebildeten Zahnarzt. Hört sich vielleicht komisch an, aber es gibt sogar grössere OPs die unter Hypnose durchgeführt werden.
    Alles Gute!

  23. Hallo Pia,

    ein echt schöner Beitrag :)
    Meine Freundin hatte das während der Schwangerschaft auch. Zwar brauchte sie keine Zahnbehandlung, bekam aber leichten Haarausfall aufgrund von gewissen Mangelerscheinungen. Scheint halt jeden anders zu treffen. Der eine geht zum Zahnarzt und der andere zum Friseur ;)

    Liebe Grüsse
    Polarcoaster

Schreibe einen Kommentar zu Steffi Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben