Sonne konservieren

Heute war das Wetter irgendwie mööp. Zugezogen, nebelig, klamm. So ein Wetter für heiße Schokolade und einigeln. Und das, wo wir gestern noch bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften 14 Grad auf dem Spielplatz waren.

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Es war mehr so ein spontaner Ausflug in die Nachbarstadt, weil die einfach die schöneren Spielplätze haben. Fast jeder Ortsteil hat einen großen Themenspielplatz. Ursprünglich wollten wir auf unseren Spielplatz in direkter Nachbarschaft, aber als wir dort ankamen war eine ganze Kinderwagenkarawane vor Ort. Meine 3 Rabauken zwischen lauter Laufanfängern … das wäre sicher etwas unentspannt geworden, auch weil der Spielplatz recht klein ist. Also fuhren wir kurzentschlossen weiter zum oben benannten Spielplatz, der ebenfalls sehr gut besucht, dafür aber viel weitläufiger ist.

Nach nur 5 Minuten entdeckte ich eine Freundin mit ihren Kinder, was mich sehr freute, da ich auf dem Weg zum ersten Spielplatz noch überlegt hatte, ob ich sie kurz anschreiben und fragen sollte, ob sie auch kommen wollten. Da wir dann aber weiter gefahren sind, hatte ich die Idee verworfen. So spielte das Schicksal uns einfach mal in die Hände und sowohl die Kinder wie auch ich hatten eine wunderbare Begleitung.

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Da ich auf mehrfachen Wunsch von Alex ein paar Snacks eingepackt hatte, griff Mimi unentwegt neben mir in den Beutel und mampfte eine Waffel nach der anderen. Max hatte dafür weniger Zeit, da er damit beschäftigt war das abstürzende Holzflugzeug auf dem Spielplatz zu erobern oder mit der Seilbahn zu fahren.

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Wir Muttis hatten einen guten Platz in der Sonne und konnten uns angenehm unterhalten. Ab und an kam eines der Kinder um etwas zu trinken oder zu essen. Dann waren sie wieder verschwunden. Nach knapp 2 Stunden wurde es dann aber doch kühler.

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Wir packten unsere Sachen zusammen und fuhren auf dem Heimweg bei McDonald’s vorbei, weil es dort aktuell eine Sonderausgabe eines Drei ??? Kids Buches gibt.

Abends stand dann der erste Elternabend für die Schulkinder 2018 in der Schule an. Man kann darüber schmunzeln, weil es doch wirklich noch sehr früh ist, sich jetzt schon Gedanken über die Einschulung in 2 Jahren zu machen. Aber tatsächlich enthielt der Infoabend viele Infos darüber, wie der Kindergarten als Bildungsstätte funktioniert; Wie Kinder im Kita-Alltag alle möglichen Dinge aus den Bereichen Sprache, Mathematik, Fein- und Grobmotorik und Sozialverhalten erlernen. Wir konnten alle möglichen Lernmaterialien anschauen und ausprobieren, Fragen stellen und erfuhren einiges über die Zusammenarbeit von Kita und Schule bei uns im Ort. Obwohl ich diesen Infoabend nun zum 3. Mal besucht habe, habe ich bei diesem definitiv am meisten erfahren und gelernt.

Im Anschluss gingen Steffi und ich noch gemeinsam auf einen kleinen Absacker. Und weil es dann gestern doch zu spät wurde, um das alles aufzuschreiben, teile ich es heute noch mit Euch. Weil: heute war ja keine Sonne. Heute war’s nur usselig.
Daher hier auch noch ein verspätetes: „Prösterchen!“

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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6 Gedanken zu „Sonne konservieren

  1. Liebe Pia, ich verfolge Deinen Blog gern, aber jetzt muss ich einfach mal anmerken, dass ich es sehr schade finde, dass man Spielplätze „anfahren“ muss. Spielen konnten meine Kinder auch immer auf dem Spielplatz um die Ecke. Ohne Thema und nur mit wenig Spielgeräten. Und ohne CO2 meinerseits .

  2. @Sibylle Wojahn
    ich vertrete deine Meinung voll uns ganz. Leider ist es bei uns auch so, dass wenn wir einen tollen Spielplatz besuchen wollen, auch mit dem Auto fahren müssen oder ggf. eine längere Strecke mit dem Fahrrad.
    Denn unser Spielplatz im Viertel besteht aus einer Metallrutsche in einer ungepflegten Sandkiste und einer steinernen Tischtennisplatte!
    Aufgrunddessen ist es bei uns im Viertel so, dass sich jeder zuhause ienen kleinen Spielplatz aufbaut. Was ich wiederum auch schade finde, da so die Kids nicht aufeinander treffen, außer man läd sie zum spielen ein.
    Aber so ist das heutzutage, die Städte kümmern sich eher ungerne um Spielplätze in Randvierteln.

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