plöpp

Ich werde Euch jetzt nicht wieder irgendwas von Blogdepression erzählen. Die letzten Tage war es hier so still, weil ich einfach keine Lust zum Bloggen hatte. Warum und wieso mag ich gar nicht erklären. Vielleicht hat es etwas mit diesem Blog zu tun, vielleicht aber auch nicht.

Donnerstagmorgen habe ich noch voller Elan begonnen Fotos für 12 von 12 zu machen. Mein erster Kaffee auf der Terrasse in der Morgensonne. Ein Foto aus dem Kindergarten, in dem Steffi und ich die diesjährigen Kitafotografenfotos (was ein Wort!) verkauft haben. Der Stapel unserer eigenen Kitafotografenfotos aus den letzten 5 Jahren. Eiscafé. Das neuste Lego Ninjago Set des Großen im Aufbau. So Sachen aus unserem Alltag eben. Und dann machte es irgendwann plöpp und ich hatte weder Lust noch Laune diese unbedeutenden Stückchen unseres Alltags zu teilen. Und das, wo doch die 12 von 12 Beiträge bei meinen Lesern so beliebt sind. Aber wisst Ihr, ich blogge nichts nur, weil es vielleicht gut ankommt, viele Leser anzieht oder oft geteilt wird. Ich blogge tatsächlich nur, was ich bloggen will und wann ich es will. Und an eben diesem Donnerstag war da dieses plöpp-Gefühl samt gehobenem Schweigeeinhorn Richtung Laptop.

Nun haben wir ja ein paar Familientage (5 plus 1) hinter uns, aus denen ich sicherlich einiges erzählen könnte. Unsere 2 Monopoly-Spiele, gestern und heute, sind zum Beispiel absolut erwähnenswert. Das erste Spiel dauerte ganze 4,5 Stunden und ging an den Mann, nach meiner Aufgabe. Die Jungs und die Manntochter waren nach ca. 3 Stunden ausgeschieden.

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Das heutige Spiel ging nach 3 Stunden und Aufgabe der Familie an mich! Monopoly ist einfach so großartig. Den Jungs fällt es derweil etwas schwer die ganze Zeit über genug Konzentration aufzubringen, um wirklich jede Miete einstreichen zu können. Aber dass sie alleine 3 Stunden bei einem Spiel durchhalten sowie nebenbei ihr Rechnen üben und verbessern, ist schon eine wahnsinnig tolle Sache.

Ansonsten haben wir die letzten Tage gut gegessen, ein paar Ninjago Folgen geguckt und so rumgehangen. Das ist immer so ein bisschen blöd, wenn wir +1 sind. Unserem Auto fehlt dann einfach ein Sitzplatz und das Wetter hat keine lokalen Aktivitäten begünstigt.

Kommende Woche – also alles nach Dienstag – wird hingegen wieder so voll, dass ich gar nicht weiß, wann und wie ich das alles erledigen soll. Zudem mir hier bald wieder das nächste Strohwitwenlevel freigeschaltet wird und ich schon jetzt diverse Termine mit Babysittern füllen muss, die ich in der benötigten Menge aber eigentlich gar nicht zur Verfügung habe. Aber das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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6 Gedanken zu „plöpp

  1. Liebe Pia, du bist – wie wir alle – auch nur ein Mensch mit Gefühlen und Problemen. Nimm dir die Zeit dir du brauchst und bleib dabei, nur das zu bloggen wozu du wirklich Lust hast… Das macht dich authentisch und deine treuen Leser wissen das zu schätzen und können auch mal längere Zeit warten auf deinen nächsten Blog…
    Alles Liebe, Dani.

  2. „Mit diesem Blog“..? „Gibt’s denn noch einen anderen“? ;-)
    Man soll ja auch nur in die Tasten hauen , wenn es Spass macht. Ansonsten ruhig mal die Schreibfeder liegenlassen. Die – Nein, wir bleiben treu!

  3. Ach bitte nicht. Es tut so gut hier zu lesen, inspiriert zu werden und nicht pädagogisch belehrt wie bei anderen. Höffentlich ist plöpp bald rum und es sprudelt hier wieder…. ?

  4. ach pia, du hast so recht und machst es richtig. ich finde dieses Internet ist fluch und segen zu gleich. dieses 24/7 online sein oder es in den augen anderer zu müssen, ist nervig. und das gilt für Blogger und nicht-Blogger. früher war keiner beleidigt, wenn man einfach mal nicht erreichbar war.

    manchmal fühlt es sich an als wenn alles und jeder an einem rumzerrt und man sich rechtfertigen muss, wieso man seit 3 std nicht auf die whatsapp Nachricht antwortet. aaaahhhhh!!!!!

    rechtfertigen ist aber nicht nötig. Rechenschaft muss man höchstens vor sich selbst ablegen. es ist schade, dass unsere kinder in dieser welt groß werden und es ihnen als normal suggeriert wird, ständig verfügbar zu sein. es ist eine große wichtige aufgabe ihnen beizubringen, dass es eben nicht so ist.

    weiter so! ;)

  5. Du darfst auch mal ruhig schreibfaulsein, liebe Pia. Nach so viel Geburtstagsbastelein verstehe ich das voll und ganz. Manchmal hat man eben einfach keine Lust. Das macht dich nur noch sympathischer und authentischer.
    Lg Anke

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