Alltags-Dauerlauf

Der heutige Tag war ein einziger Dauerlauf. Direkt heute Morgen nahm ich alle drei Kinder mit in den Kindergarten. Max, weil er ja bekanntlich momentan den Einbeinigen gibt und Alex, weil er erst zur 2. Stunde Unterricht hatte und zuhause sicher die Abmarschzeit verpennt hätte.

Und da heute Bücherei im Kindergarten war, ließ ich ihn einfach von dort aus zur Schule laufen, während Max uns etwas Gesellschaft leistete und sich mal wieder alle Mühe in Sachen Schonung gab.

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Vom Kindergarten aus ging es dann wieder zur Schule, wo wir Alex für seinen freitäglichen Termin abholten und weiter nach Bonn fuhren. Pünktlich zur 5. Stunde waren wir dann wieder in der Schule, lieferten Alex ab und gingen schnell ein paar Hygieneartikel einkaufen.

Nach der 5. Stunde sammelten wir Alex dann wieder ein fuhren weiter zum Schwimmbad. Da das Wetter so schön war und ich nach wie vor unter einem echten Rumsitz-Koller leide, spazierten wir die Schwimmstunde über durch das Nachbardorf und kauften noch ein paar Tulpen für den inneren Seelenfrieden. Obwohl und trotzdem ich bis zu diesem Zeitpunkt ununterbrochen auf den Beinen war, Auto fuhr, den Buggy schob oder eben in Wartezimmer rum saß, hatte ich um 14 Uhr gerade mal die Hälfte meines sonstigen Tagespensums an Bewegung erreicht. Das frustriert mich mit jedem Tag ein bisschen mehr, aber Max kann nix dafür und eigentlich ist die exklusive Zeit mit ihm auch sehr schön für uns beide.

An dieser Stelle auch noch mal herzlichen Dank für den Tipp, dass man die Treppe auch auf dem Po hoch rutschen kann. Das ist uns klar und Max praktiziert das zuhause auch. Aber ich möchte eigentlich nicht, das er in der Schule über den dreckigen Fußboden kriechen und rutschen muss. Noch dazu ist er sowas von leichtsinnig und wenn wir nicht wollen, dass aus den 2 Wochen Gips 4 werden, dann braucht er schon ein Maß an Aufsicht, dass die Schule eben so gar nicht leisten kann.

Daher werden wir bis zu den Ferien zuhause den Stoff erarbeiten, den er gerade in der Schule verpasst. Das funktioniert eigentlich ganz gut.

Am Nachmittag war Max eine Stunde bei einer Klassenkameradin, die auch unsere Nachbarin ist und spielte dort Monopoly. Alex und ich spielten eine Runde Siedler, bis ein anderes Nachbarkind klingelte und die Jungs nach draußen verschwanden. Als Max wieder da war spielten der Mann, Mimi und ich mit ihm noch ein paar Runden Uno, bei denen uns Max gnadenlos abzog und dann gab es auch schon Abendessen.

Morgen ist der angekündigte Kita-Fußball-Cup. Mimi ist sehr aufgeregt und hat sich die komplette Ausrüstung von Max ausgeliehen: Schienbeinschoner, Stutzen und theoretisch passen ihr auch Max‘ Fußballschuhe. Ich weiß nur gar nicht ob, die Kids da morgen mit Stollenschuhen spielen dürfen.

Ich bin gespannt, ob Mimi überhaupt zum Einsatz kommt und wenn ja, ob sie überhaupt mal in Ballkontakt kommt. Sie ist wirklich ein Naturtalent, wenn es um den Umgang mit dem Ball geht. Egal ob mit den Füßen oder den Händen („Beim Fußball darfst Du den Ball morgen nicht in mit den Händen spielen! Gar nicht! Das weißt Du, ja?“ – „Mama, ich bin doch nicht blöd! Es heißt doch Fuß- und nicht Handball!„). Allerdings ist ja das Zusammenspiel als Team nochmal ein anderes Thema und sie beklagt sich so schon oft, dass die Jungs ihr den Ball nie zuspielen würden. Andererseits: es sind 5- bzw. 6-Jährige. Im Grunde also ein Team von Einzelkämpfern *gnihihi*

Es wird sich also noch zeigen, ob ich da morgen ein begeistertes oder demotiviertes Kind mit vom Platz nehmen werde.

Das war nun also der März. In Hashtags würde ich ihn so umschreiben: #Karneval #HiddenRainbow #Laufen #10km #Handball#neueFrisuren #Gipsbein #Sushi. In Bildern sieht er so aus:

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Ein guter Monat. Nun freuen wir uns aber auf den April!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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5 Gedanken zu „Alltags-Dauerlauf

  1. lass dich nicht von dem Schrittzähler demotivieren, sobald man irgendwas schiebt (Buggy, Einkaufswagen…) zählt der nicht mehr so richtig, weil man die Arme ja nicht schwingt ?

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