Österliche Bilderflut

Wir sind wieder dahaaaa! Hinter uns liegen 3 Tage Familienwochenende. Familie bedeutet in diesem Fall: meine Schwesternfamilie, meine Bruderfamilie, mein Papa und seine Freundin sowie meine Tante und ihr Mann als Gastgeber. Ach so, ja, und wir Fünf natürlich. Um Euch zu erzählen, wie es so war, lasse ich heute mal überwiegend Bilder sprechen.

Auf der Hinfahrt hatten wir mit 2 kleineren Staus zu kämpfen, welche die Kinder aber mit Hörspielen (Klinken-Verteiler* und unserem Deezer Family Account** sei Dank!) und Büchern gut überstanden. Alex beherrscht nicht nur die hohe Kunst des Lesens im Auto (Gregs Tagebuch*), sondern kann zeitgleich auch noch einem Hörspiel folgen. Am Ende der Fahrt konnte er mir sowohl den Inhalt des Buches, wie auch die Story des Hörspiels wiedergeben. So ein cooler Typ! Mir wäre allein vom Lesen schon kotzschlecht geworden.

Unser erster Halt galt dem Wahrzeichen der alten Heimat: dem Herkules Denkmal im Bergpark Wilhelmshöhe. Das letzte Mal war ich selber als Kind im Turm der Statur, also wurde mal wieder höchste Zeit einen Blick auf Kassel von ganz weit oben zu werfen.

Alex und Mimi stiegen bis nach ganz oben, während Max auf einer Zwischenplattform wartete. Er lief ja den ersten Tag mit Orthese und Krücken, was er auch erstaunlich gut machte,ihn logischerweise aber auch noch sehr anstrengte.

Danach ging es dann weiter nach Nieste. Bei Tante Iris angekommen, gab es erstmal einen großen Teller Hühnersuppe, gefolgt von grünem Wackelpudding mit Vanillesoße und später dann auch noch Kaffee und Kuchen. Am Abend gab es zudem noch ein opulentes Abendbrot. Ich hatte das Gefühl, nie wieder etwas essen zu können. War das toll!

Wir schlemmten und quatschten bis in den späten Abend hinein. Zwischendurch brachten Nichte Hanni und ich die Kinder in ihr Schlafzimmer, wo die Jungs in Schlafsäcken und Mimi unter ihrer Bettdecke auf Sofas und einer Klappmatratze schliefen.

Am folgenden Tag ging es dann einmal um Nieste drum herum, rauf auf die Alm. Und ja, Nieste liegt im tiefsten Hessen und nicht in Bayern.

Unterwegs trafen wir auf Alpakas und Nandus (vermute ich jetzt einfach mal). Letztere wollten sich aber nicht mit uns auf ein Wettrennen zum Zaun einlassen.

Auf der Königs Alm angekommen tranken wir einen Kaffee bzw. Kakao und aßen die fluffigsten und dicksten Waffeln der Welt. Moah!

Und ging es echt gut.

Wieder zurück gab es Bockwürstchen und Kartoffelsalat zum Mittagessen. Die Kinder beschäftigten sich eine Weile mit ihrem mitgebrachten Spielzeug.

Später spielten wir noch gemeinsam Gesellschaftsspiele …

… bevor es dann gemeinsam nach unten auf den Sportplatz ging, wo das jährliche Osterfeuer abgebrannt wurde.

Wir blieben nur eine knappe Stunde, da es doch sehr klamm und kalt war. Aber den Kindern reichte das auch. Inklusive Feuer und Klettern auf Erdhaufen.

Heute Morgen war es dann zwar bitterkalt, dafür aber schon aufgeklart. Und als wir geduscht und angezogen nach unten kamen, war der Osterhase bereits durch den Garten gehoppelt und hatte so manche Leckereien versteckt.

Natürlich hat es nicht lange gedauert, bis die Kinder alle Verstecke ausgekundschaftet hatten.

Für Mimi brachte der Osterhase das lang gewünschte Eisköniginnen Memory* und für die Jungs die Neuauflage von Trivial Pursuite Familienedition* (unsere alte Version war ziemlich speckig und die Fragen waren total veraltet), die ich neulich im Blitzangebot bei Amazon erstanden habe.

Nachdem das erste Schokoei vertilgt war, beluden wir wieder unser Auto mit allen sieben Sachen und fuhren im Anschluss mit der ganzen Familie zum Osterbrunch.

Gefühlt habe ich diese 3 Tage also ununterbrochen gegessen. Und es war alles so unglaublich lecker, dass ich das auch ganz ohne schlechtes Gewissen oder Reue getan habe.

Auf der Rückfahrt holten die Kinder dann den verpassten Nachtschlaf der letzten beiden Nächte nach. Und weil wir überhaupt keinen Stau hatten, wachten alle drei nach gefühlten 5 Minuten wieder zuhause auf. So eine Heimfahrt kann man sich nur wünschen.

Alex möchte am liebsten sofort wieder zurück zu Tante Iris. Bisher hatte er sie immer nur so am Rande wahrgenommen und nicht richtig zuordnen können (Opas Schwester). Nun hat er sie aber so fest ins Herz geschlossen, dass er eben richtig traurig, als wir uns verabschiedeten. Auch Mimi heulte heute Abend beim Zubettbringen, weil sie sofort wieder nach Nieste wollte. Und selbst Max, der außerhalb seiner Kernfamilie eher still und verstockt ist, befand die Tage in Nieste als total super und plapperte wie ein kleiner Wasserfall.

Das war ein ausgesprochen schöner Ausflug. Vielleicht von Zeit zu Zeit ein paar Menschen zuviel (immerhin 16 Familienmitglieder, wenn alle zugegen waren), aber dennoch sehr unterhaltsam, kommunikativ und eben familiär.

An dieser Stelle von Herzen vielen Dank liebe Iris und lieber Gerhard für’s Willkommen-heißen, Unterbringen und Bewirten mit soviel Liebe.

Und Euch allen da draußen: Frohe Ostern!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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6 Gedanken zu „Österliche Bilderflut

  1. hey cool, ich war letztes Jahr im Mai in Kassel und auf dem Herkules, auch ganz oben. Und dann auch all die Stufen im Park am Wasser entlang runter.. ich habs vergessen, aber es waren SEHR viele Stufen und unten hatte ich richtige Wackelknie ;)
    Bei Familienfesten sind wir inkl aller Kinder und Partner zur Zeit 23 Leute. Ich kenn es nicht anders und liebe das Durcheinander ;)

  2. Bei Wilhelmshöhe klingelte gleich etwas bei mir – Vereidigung von meinem Bruder ;-)

    Wir waren diesjahr mit unserer Maus (seit 3 Wochen 4J.) auch das 1. Mal beim Osterfeuer, aber ihr war das nicht so geheuer. Die Besichtigung unserer Burgruine in der Stadt fand sie definitiv spannender – leider war Rapunzel aber zu Dornröschen unterwegs, damit der Prinz sie wach küssen konnte ;-)

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