Fullspeed-Freitag

Irgendwie war dieser Freitag so voll mit Terminen und To-Dos, dass ich ununterbrochen unterwegs war und mich am Ende des Tages doch kaum bewegt habe. Sowas geht!

Angefangen damit, dass ich übelst verschlief und erst um 7:10 Uhr aufwachte. PANIK! Und trotzdem hatte ich die Jungs mit Frühstück, Brotdosen und geputzten Zähnen pünktlich aus dem Haus. Und wer ist schuld? Leo Lausemaus! Da gibt es nämlich eine Folge, in der Leos Mama auch verschläft (Leo Lausemaus will sich nicht beeilen) und Leo ihr dann ganz super hilft, damit trotzdem noch alles rechtzeitig klappt. Allerdings hat Leos Mama in der Geschichte auch noch Pfannkuchen gebacken. So cool war ich dann heute morgen nicht mehr.

Jedenfalls brachen Mimi und ich kurze Zeit später Richtung Kindergarten auf, wo heute wieder Bücherei anstand, die bis 9:30 Uhr dauerte. Danach fuhr ich weiter zur Schule, wo ich Alex einsammelte, der heute wieder seinen freitäglichen Termin in Bonn hatte. Der Termin dauerte bis 12 Uhr. Wir fuhren kurz nach Hause, holten Alex‘ Schwimmtasche und dann weiter zum Schwimmbad, wo Alex heute wieder Schwimmunterricht hatte.

Daheim unterhielt ich mich noch kurz mit dem Mann, besprach mit ihm die Termine der Kinder am Nachmittag (Alex war auf einen Geburtstag eingeladen, Max hatte bis 15 Uhr OGS und Mimi musste halt irgendwann dazwischen auch abgeholt werden) und fuhr dann nach Troisdorf, wo ich mit Serotonic und Johannes zum Essen verabredet war.

Mein Auto stellte ich direkt bei Jürgen ab, mit dem ich am Abend noch ein Date in Sachen Geburtstags-Vorbereitungen hatte.

Eigentlich waren wir in einem Burgerladen in Troisdorf-City verabredet, aber Sero und ich hielten es in dem Laden keine 2 Minuten aus, bevor wir wieder gingen. Zum einen stank es in dem Laden furchtbar nach altem Fett, zum anderen waren wir die einzigen Gäste, die auch noch wenig freundlich begrüßt und mit grauenhafter Musik beschallt wurden. Wir zogen also weiter ins Café Frittz, wo wir nahezu überschwänglich begrüßt und sehr herzlich bedient wurden.

Wenn man sich überwiegend gesund ernährt, dann können Pommes schon mal zu einem echten Highlight avancieren. Aber der Burger war auch sehr lecker. Pappsatt saßen wir noch eine Weile zusammen und unterhielten uns über allerlei Belangloses. Blogs, Finanzämter, Midlife Crises und Sportwagen … sowas eben.

Zwischendurch begann es fürchterlich zu schütten und wir rechneten im Kopf schon aus, wie nass man auf dem Weg zu seinem Auto wohl werden könnte. Als wir uns aber schließlich nach 2,5 Stunden trennten, nieselte es nur noch und ich kam trocken, aber durchgefroren, bei Jürgen an.

Nach einem heißen Cappuccino begaben wir uns dann an die Textilpresse, wo wir die Ninja-„Anzüge“ für die Wu-Crew fertig stellten und natürlich auch das sagenumwobene Geburtstagsshirt kreierten.

Alex hat genau 4 Kinder eingeladen, plus Max und Mimi, die fest in den Ablauf und das Team integriert sind. So wurde jedem Partygast ein Ninja zugeordnet. Praktischerweise ging das genau auf und so haben wir nun für jeden Gast ein T-Shirt in entsprechender Ninja-Farbe. Noch dazu bekommt jeder Gast einen Turnbeutel* in seiner Farbe und mit seinem Namen darauf, in dem sich Dinge befinden, die wir für unser Abenteuer benötigen werden. Dazu erzähle ich Euch nächste Woche noch ein bisschen mehr.

Der Oberknaller ist und bleibt aber das Geburtstags-T-Shirt. Vermutlich wird den meisten von Euch das Design gar nichts sagen, aber Alex wird am Dienstag einfach ausflippen. Es ist diesmal ein komplett eigenes Design geworden, auf das niemand außer mir (auch nicht Lego) irgendwelche Copyright-Ansprüche erheben kann. Bäm!

Zur Erklärung: zu sehen sind die 4 Zeitklingen, mit denen die bösen Zeitzwillinge die Zeit kontrollieren können. Die blaue Klinge kann die Zeit verlangsamen, die gelbe Klinge lässt die Zeit rückwärts laufen, die rote Klinge kann die Zeit anhalten und die grüne Klinge lässt die Zeit schneller vergehen. In der Mitte befindet sich ein Zahnrad mit Zeigern, das von den Zeichen abgeleitet ist, welche die Meister der Zeit als Wiedererkennungssymbol auf der Brust tragen.

Die goldene und silberne Flexfolie wirken einfach bombig auf dem schwarzen T-Shirt und die Farben leuchten in echt noch viel schöner, als es das Foto wiedergeben kann.

Und weil die Frage bestimmt wieder auftaucht: die Shirts mit den Ninjago-Augen sind nur für unseren Privatgebrauch, da sie einer Lizenz unterliegen. Ich kann Euch daher leider weder die Plottdatei überlassen noch so ein Shirt erstellen/verkaufen. Bei dem Design für das Geburtstagsshirt sieht das diesmal anders aus. Bei Interesse schickt mir einfach eine E-Mail.

Soweit. So gut. Nun muss ich noch schnell die nächste Herausforderung lösen. Alex hat am Dienstag Geburtstag. Standesgemäß gibt es bei uns auf dem Geburtstagstisch Luftballons mit Helium gefüllt und einen schönen Blumenstrauß. Beides wird aber von Samstag bis Dienstag schlecht zu lagern sein, so dass es Dienstagmorgen noch bombig aussieht. Kann man so einen Blumenstrauß in den Kühlschrank legen? Macht das Sinn? Eine Helium-Kartusche habe ich noch da, also habe ich diesmal nur die Ballons gekauft und hoffe, dass wir das ohne Platzer hinbekommen.

Kuchen-technisch wird es wieder ein normaler Schokoladenkuchen. Ich habe zwar schon eine Idee für die Deko, aber ob das so klappt ist noch ungewiss. Das ist auch eigentlich immer das Spannendste an den Geburtstagen: Ob all das, was ich mir so überlegt habe, überhaupt klappt.

Bleibt dran!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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18 Gedanken zu „Fullspeed-Freitag

  1. Hallo Pia!
    Ich check das mit den Lizenzen irgendwie nicht – heißt das du darfst die Augen drucken, weil du das Design selbst gemacht hast?! Oder hast du die Lizenz dafür erworben?
    Alle Shirts sehen super aus, ich frag mich nur: was kosten denn Shirts und Turnbeutel für alle Gäste? Das ist doch ziemlich teuer, oder?!
    DANKE dir auf jeden Fall für soviel super Ninjago Inspiration!

    1. Wenn ich solche T-Shirts verkaufe wollte, müsste ich eine Lizenz erwerben. Da ich diese hier nur für uns privat angefertigt habe und damit kein Geld verdiene, benötige ich keine Lizenz. Die Shirts und Beutel sind über die Großhandel bezogen. Das kann man natürlich nicht mit Einzelhandelspreisen vergleichen. Der Druck ist ein Freundschaftsdienst.

  2. :-) Das frag ich mich beim Lesen auch Woche für Woche und habe mir zwei Antworten überlegt
    a) das soll niemand wissen, sonst würde es irgendwann ja mal geschrieben
    b) das wurde irgendwann mal geschrieben und ich hab es überlesen.
    Jetzt weiß ich also: Antwort a) ist richtig.

  3. Vielleicht wäre auch ein Pflanztopf eine Option, wenn noch Platz im Garten ist, den man dann später dort einpflanzen kann! Ein schönes Wochenende ?

  4. Ich hab unserem Sohn neulich die Geburtstagstulpen nachts auf dem Feld geschnitten. vielleicht gibts das ja bei euch auch, klappt vermutlich auch im Hellen… ;-)

  5. Wenn ich es richtig verstehe, darfst Du aber das Geburtstagsshirt verkaufen? Ich würde es mit einer sechs benötigen:-) und ich bin mir sicher, dass dein Sohn vor Freude ausrasten wird…

  6. …Falls das dem baldigen Geburtstagskind nicht auffällt funktioniert es gut, Blumen in einem kühlen Raum zu lagern, am Besten dunkel (also entweder noch in Papier eingepackt, z.B. im Schlafzimmer, oder direkt im Keller), versorgt mit frischem Wasser. :)

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