Back to Alltag

Guck mal – oh – Alltag! Ob ich das noch kann? Der heutige Morgen verlief relativ ruhig und harmonisch. Einzig, dass Mimi wieder lieber puzzeln, statt sich anziehen und Alex lieber Lego bauen, statt frühstücken wollte, war ein wenig – nun ja – eigentlich doch alles wie immer.

Als wir uns gemeinsam auf den Weg Richtung Schule machten, überlegten wir gemeinsam, was denn nun Mimi für ein Geburtstagsthema wählen könnte. Sie ist nicht der Typ, der irgendwas so super duper mega gut findet, dass man es sofort zum Thema erklären könnte. Mimi mag alles. In bunt und mit Glitzer. Und ja, selbst das Thema Bunt mit Glitzer habe ich ihr vorgeschlagen. Aber das überzeuge sie auch wenig.

Irgendwann erklärte sie dann voller Überzeugung, es müsste Lillifee sein. Was mich ein wenig verwundert, besitzt Mimi doch gerade mal 3 CDs von Lillifee, die sie zudem nicht unbedingt gerne hört und die TV-Serie schauen wir gar nicht. Einzig die monatlich erscheinenden Lillifee-Zeitschrift [amazon_textlink asin=’B0012LIUN0′ text=’Prinzessin Lillifee‘ template=’ProductLink‘ store=’biseinerheult-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’21fd738e-3422-11e7-92c6-a90b4be2ad54′]* und [amazon_textlink asin=’B0026S8X9O‘ text=’Prinzessin Lillifee Bastelzauber‘ template=’ProductLink‘ store=’biseinerheult-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’f92c898c-3421-11e7-922c-6f8741bf1003′]* sind ein absolutes Muss.

Aber gut, sie muss das ja auch nicht in einem 10 Punkte Plan stichhaltig begründen. Ich nehme, was ich kriegen kann. Die größere Herausforderung ist für mich nämlich, dass sie unbedingt und auf jeden Fall und ganz ohne Ausnahme im Indoorspielplatz feiern möchte. Viel lieber hätten wir ihr auch eine Geburtstagsparty Zuhause geplant, aber nein, es muss der Indoorspielplatz sein, wie sie heute unter Tränen immer wieder bekräftigte. Wir fügen uns.

Auch Mimi möchte nur 4 Kinder einladen. Leider ist eine ihrer engsten Kindergartenfreundinnen aber am Tag der Feier offenbar im Urlaub. Das wird Mimi gar nicht gefallen, aber ändern können wir das nun leider nicht.

Ich muss also für die Party genau Nichts vorbereiten. Gut, natürlich wird es ein Geburtstagsshirt und einen Kuchen geben und die Einladungen werden wir, bei gerade mal 3 geladenen Gästen, wohl tatsächlich mal basteln, statt drucken lassen. Das ist eine sehr überschaubare To-Do-Liste.

Um mal langsam zu einem Alltags zurück zu kommen: nach der Step-Aerobic fuhr ich heim, bekämpfte das übrig gebliebene Party-Chaos der letzten beiden Tagen und empfing etwas später meine weltbeste Steuerberaterin. Kennengelernt haben wir uns vor vielen Jahren über dieses Blog. Das ist schon ein bisschen verrückt, wenn man drüber nachdenkt. Ich bin jedenfalls sehr glücklich, dass wir uns begegnet sind. Auf menschlicher Ebene. Wir müssen nun wirklich langsam mal zusammen ein Konzert besuchen oder einen Halbmarathon laufen, liebe Claudia!

Kurz nachdem sich unsere Wege wieder trennten, musste ich auch schon los und Mimi abholen, da die Kita heute früher schloss. Gemeinsam mit dem kleine Zottelkopf fuhr ich kurz zu Aldi, um mir eine krasse Sporthose und einen krassen Sportbustier zu kaufen. Mein Sportzeug ist mir nämlich durch die Bank weg zu weit geworden, so dass die Hosen bei der Aerobic und meinem Workouts ständig rutschen und ich immer eine Hand am Bund habe.

Und weil wir noch gerade 5 Minuten Zeit hatten, leierte Mimi mir auch noch ein Bällchen Eis aus dem Kreuz.

Gerade, als wir zuhause in die Einfahrt einbogen, fiel mir ein, dass ich noch zur Post musste. Also stiegen wir aus dem Auto und liefen den Weg zur Post, welche direkt neben der Schule liegt und praktischerweise Montagnachmittag geschlossen hat. ZONK!

Wo wir nun schon mal vor der Schule standen, warteten wir auch noch auf die Brüder, die 10 Minuten später frei hatten. Immer wenn ich ins OGS-Heft schreibe: Dürfen heute um xx Uhr allein nach Hause gehen, stehe ich dann doch wie so ’ne Propellermutti vor der Tür. Aber heute war’s echt keine Absicht. Mimi wollte unbedingt warten!

So konnten wir nach langer Zeit aber auch endlich mal wieder eine #flyingMimi schnappschussen.

Der Nachmittag Zuhause war eher ruhig. Alex baute ein wenig Lego und verschwand dann mit seinem Freund nach draußen, zu ihm, in sein Zimmer und wieder raus. Ja, das Kind hat inzwischen einen Haustürschlüssel, sonst könnte ich mir nämlich einen Stuhl neben die Haustür stellen.

Max, Mimi und ich quatschten und spielten ein wenig und schauten schließlich fern. So ein richtig fauler und gemütlicher Nachmittag halt.

Zum Abendessen gab es die Reste vom Feste: Grillwürstchen und Nudeln mit Erbsen und Möhrchen. Alles in eine Pfanne geworfen und angebraten. Kinder mögen sowas ja.

Und schwups, war der Tag vorbei und die Kinder verschwanden in ihre Betten. Das will ich heute auch nochmal recht früh versuchen. Das ständige rotieren der letzten Tage steckt mir echt in den Knochen. Wir sind halt auch keine 20 mehr, ne?

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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5 Gedanken zu „Back to Alltag

  1. Da meine Tochter im März Geburtstag hat, bleiben uns nur die Indoor Spielplätze. Und ich find es Klasse.
    Kein Dreck zuhause, die Kinder können sich austoben ohne das die Nachbarn auf die Barrikaden gehen.
    Zuhause feiern geht nur, wenn man den Platz hat. Und den haben wir in einer 3 Zimmer Wohnung einfach nicht.

  2. Also in der Klasse der Großen bzw in ihrer Altersklasse scheint es mittlerweile Pflicht zu sein woanders zu feiern…..

    Da gibt es Kinder die Einladungen öffnen und mit den Augen rollen wenn da zuhause gefeiert wird….wahnsinn aber wahr…

    Ganz vorne weg Bauernhof…oder Ponyreiten oder aber Indoor Spielplatz. Aber dann bitte eine andere Stadt weil den in der eigenen kennt man ja !

    Die Markenturnschuhe von heute sind die Geburtstagspartys ?

  3. Na da bin ich ja trotzdem mal gespannt was du tolles zauberst. Meine Maus würde ja ausflippen. Die würde sich definitiv auch so eine Party wünschen. Da wir aber auch ein März-Kind haben und ich eher immer sehr hoffnungsvoll und aufgeregt dem Tag entgegen eifer – in dem Sinne, dass ich hoffe, dass sie nicht krank wird. Ist das mit großartig Planung immer eher schwierig. Und da zu Weihnachten mit ihrer Cousine lieber die Wände mit Schminke verziert wurden, … naja…
    Falls das T-Shirt auch mit Lillifee zu tun haben sollte, ich würde schon mal eine Datei nehmen *lach*…

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