Liebes Tagebuch (Alltagsschnipsel 26)

05.09.2017

Ich war laufen. Nach 7 Wochen Pause sollte es erstmal die kleine Runde sein. 5km quer übers Feld. Während des Laufs habe ich extra nicht auf meinen Herzfrequenzmesser geschaut, um mich nicht von der Anzeige beeinflussen zu lassen. Ich wollte einfach wissen, wie es um meine Kondition und Geschwindigkeit nach der Pause bestellt ist.

Was soll ich sagen: die Kondition war völlig in Ordnung und die 5km waren problemlos machbar. Aber meine Zeit hat ordentlich gelitten. Ich war eine ganze Minute pro Kilometer langsamer, als noch vor den Ferien. Wir fangen also wieder klein an und schauen, wohin die Reise geht. Übel ist allerdings der Muskelkater, den ich heute in den Beinen habe. Trotz ausgiebigen Dehnen nach dem Lauf. Also erstmal ein paar Tage pausieren, bevor es dann weiter geht.

Während Mimi beim Turnen war, hatten die Jungs Handball. Mimi wird auch weiterhin Handball spielen, allerdings vorerst nicht mehr am Training der Großen teilnehmen, da sie lieber mit ihren Freunden zum Kinderturnen gehen möchte. Da beides parallel stattfindet, ist das problemlos machbar.

Das Turnen endet allerdings eine halbe Stunde früher, so dass wir noch eine Weile beim Training der Jungs zugucken konnten.

So war der Dienstag dann auch schon wieder ganz klassisch gefüllt. Sport-Dienstag eben.

Am Abend war ich zuerst auf dem Elternabend des Kindergartens und anschließend noch beim Elternstammtich von Max‘ Klasse. Zum Glück bin ich da noch hingegangen. Andernfalls hätte ich nämlich vollkommen verplant, dass Max heute erst zur 2. Stunde Unterricht hatte. Glück gehabt!

06.09.2017

Heute hatte meine Nichte Hannibunny Geburtstag und wurde stolze 17 Jahre alt. Wo ist die Zeit geblieben? SIEBZEHN! Nächstes Jahr ist sie schon volljährig. Kann mich mal bitte irgendjemand kurz in den Arm nehmen? Buhuhu.

Wir fuhren also nach der Schule direkt zu Tante Mimi, um dort Hannas Geburtstag zu feiern. Meine Kinder lieben ihre Cousine heiß und innig und ich glaube, das beruht auf Gegenseitigkeit. So war es auch kein Wunder, dass sämtliche Erzieher im Kindergarten und der OGS über unsere Tagesplanung detailliert informiert waren.

Es gab Kuchen mit Smartis, Mandelschnitten und Kirschkuchen. Die Kinder arbeiteten sich zielstrebig einem kleine Zuckerschock entgegen.

Alex bedauerte noch auf dem Weg zu Tante Mimi, dass er Hanna kein Bild gemalt habe. Also holte er das vor Ort an der großen Tafel im Flur nach. Ich muss gestehen, dass ich wahrlich beeindruckt war. Er ist sonst kein großer Künstler und malt lieber Strichmännchen, als sich Details hinzugeben. Dafür war sein Tafelbild ein echtes Kunstwerk.

Wir unterhielten uns gut, machten Späßchen und die Kinder spielen mit Playmobil, das Tante Mimi nach wie vor im Keller hortet. Es gab noch ein leckeres Abendbrot, bevor wir dann recht spät wieder nach Hause fuhren. Nun haben wir die Kinder ins Bett verfrachtet und hoffen, dass sie ohne großen Jetlag morgen aus den Federn kommen.

Das hier also nur als kurzes Lebenszeichen in einer sehr vollen Woche. Die nächste wird dann wieder ruhiger.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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