[Rezept] no bake Erdnuss-Karamell-Torte

(enthält Werbung¹ und *Affiliate-Links)

Wie versprochen teile ich heute noch das Rezept zur no bake SNICKERS Torte, die der kleine Sohn zu seinem 8. Geburtstag bekam. Da dieses Kind ein wahrer Erdnussbutter- und Karamellliebhaber ist, lag keine andere Kombination näher und da das Ergebnis wirklich sehr an einen Snickers-Riegel erinnert, passt der Name einfach perfekt.

Auf Grund der großen Hitze hatte ich allerdings überhaupt keine Motivation zum Backen und habe mich für die simple (und zeitsparende – immerhin wollten wir noch einen Ausflug machen) Variante ohne backen entschieden. Die Torte ist daher auch für jeden etwas, der keinen Backofen oder keine Lust zum backen hat.

Der erste Schritt ist somit erstmal der in den nächsten gut sortierten Supermarkt. Bei uns gibt es alle Zutaten im nahegelegenen REWE-Markt, aber auch andere Supermärkte werden sicherlich die benötigten Zutaten haben.

Einkaufsliste

  • ein Paket Dunkle Wiener Böden (z.B. von Lieken*. Könnt Ihr natürlich auch selber backen.)
  • Schokoladenpudding, min. 500g (Könnt Ihr natürlich auch selber kochen. Ich habe insgesamt 4 Becher Grand Dessert Double Choc von Ehrmann verwendet)
  • ein Glas Erdnussbutter, crunchy, min. 200g (z.B. von Barne’s Best*)
  • ein Glas Karamellcreme, min. 200g (z.B. den Biscoff Brotaufstrich von Lotus*)
  • eine Tüte geröstete und gesalzene Erdnüsse
  • Karamell Sirup (z.B. von Monin)
  • 250g Mascarpone
  • 300ml Sahne
  • 2 Tüten Sahnesteif
  • 1 Tüte Vanillezucker

Wenn Ihr dann alles zusammen habt geht es auch schon an den Bau der Torte. Ich habe sie am Morgen vor dem Geburtstag zubereitet und komplett fertig einfach über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt.

Zubereitung

Zunächst legt ihr den ersten der drei Wiener Böden in einen gefetteten Springformrahmen und schließt diesen. Dann wendet Ihr Euch der ersten Cremeschicht zu. Dafür vermengt ihr mit einem Löffel 200g Erdnussbutter mit 125g Mascarpone so lange, bis eine homogene Masse entstanden ist. Das geht einfacher, wenn beide Zutaten Zimmertemperatur haben. Die Erdnusscreme streicht Ihr dann komplett auf den ersten Tortenboden. Dann nehmt ihr die erste Hälfte des verfügbaren Schokoladenpuddings, schlagt diesen nochmal mit einem Rührgerät auf und gebt ihn auf die Erdnusscreme. Darauf legt ihr dann den zweiten Wienerboden und drückt ihn leicht nach unten.

Auf den zweiten Boden streicht Ihr dann mit einem Löffel die Karamellcreme, für welche Ihr 200g Karamell Brotaufstrich gründlich mit den restlichen 125g Mascarpone vermengt. Darauf folgt der restliche Schokoladenpudding, auf dem Ihr dann noch großzügig die gerösteten und gesalzenen Erdnüsse verteilt. Ich habe die Erdnüsse woher noch einmal gehakt und dann die Menge nach Bauchgefühl gewählt. Die restlichen gehakten Erdnüsse habe ich später für die Deko verwendet.

Es folgt der dritte und letzte Tortenboden. Dann habe ich die Torte erstmal in der Springform in den Kühlschrank gestellt, damit die Cremeschichten etwas fester werden. Am Abend, nach unserem Ausflug, habe ich mich dann an die Sahne gemacht.

Schlagt zuerst die 300ml Sahne etwas auf und lasst dann das Sahnesteif und den Vanillezucker unter stetigem Weiterschlagen einrieseln. Wenn die Sahne schön fest ist, gebt Ihr langsam ca. 30ml Karamell Sirup dazu und rührt diesen unter, bis die Sahne gleichmäßig hellbeige ist.

Nun löst ihr den gekühlten Kuchen vorsichtig aus der Springform. Es kann sein, dass die Cremeschichten am Rahmen kleben bleiben, weshalb ihr die Ränder mit einem dünnen Messer lösen solltet, bevor ihr den Rahmen ganz abnehmt.

Anschließend bestreicht ihr die ganze Torte mit der Karamellsahne und dekoriert den fertigen Kuchen nach Euren Wünschen.

Ich habe hierfür Kakaopulver und die restlichen gehakten Erdnüsse verwendet.

Wie schon geschrieben habe ich den Kuchen komplett fertig dekoriert über Nacht im Kühlschrank gelagert und ihn am Morgen dann auf den Geburtstagstisch gestellt.

Tatsächlich haben ihn sowohl die Kinder wie auch alle Gäste am Nachmittag sehr gelobt. Natürlich ist der Kuchen eine wahre Kalorienbombe und macht dementsprechend satt. Die Kombination ist und bleibt aber ein Kracher, für die es sich einfach lohnt alle gesunden Ernährungsgrundsätze über Bord zu werfen.

Viel Spaß beim nachbauen und guten Appetit!

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¹ Markennennung und Produktverlinkungen für die ich nicht bezahlt oder anderweitig vergütet wurde.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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28 Gedanken zu „[Rezept] no bake Erdnuss-Karamell-Torte

    1. Per Definition ist ein Rezept eine Anleitung für die Zubereitung von Speisen. Und ja, wenn es ne Snickers-Torten-Backmischung gäbe, dann würde ich die vermutlich auch verwenden.

    1. Weil es ja so VÖLLIGER Luxus ist, bei Rewe einzukaufen. Wo tagtäglich Millionen Deutsche einkaufen gehen. Wir reden hier doch nicht von Dallmayr oder ähnlichem…

    2. Es gibt bei Rewe zum einen auch Discountprodukte, zum anderen habe ich Wiener Böden, Karamellcreme und Erdnussbutter bislang noch in keinem Aldi oder Lidl gesehen. Von Aktionen mal abgesehen.
      Pia, schreib doch nächstes Mal einfach „im gut sortierten Supermarkt eurer Wahl“. Ist doch letztlich schnurz, woher es kommt. Nur so als Idee ;-)

  1. Klingt echt lecker und ist auch einfach ne gute Inspiration durch leichte Variation sich was für leicht andere Geschmäcker zusammen zu „bauen“ … ein Torten-Hack quasi…
    Und Selbermach extremisten können ja damit beginnen Kakao-Bohnen und Erdnüsse anzupflanzen ?
    Danke fürs teilen

  2. Cooles Rezept. Sünde. Muss ich machen! Was sind denn das auf einmal für negative Kommentare hier? Sind die neu, oder waren solche schon immer da und ich hab sie überlesen?

  3. Respekt dass Du die Neider nicht gleich gelöscht hast :D
    Klar – Fertigkram – aber die Ideen sind super und du hast dir Mühe gegeben…. erinnert an den Banana-Toffee-Pie..

    wie auch immer – ich ahme das mal nach :)

  4. Ich finde das gut, dass Sie die freischalten. Man denkt sonst vielleicht immer, das Internet wäre ein friedlicher Ort. Familienblogs zumindest. Ich glaube, ich könnte das nicht: einen Blog zum Geburtstag meines Sohnes schreiben und dann so ein Gepöbel darunter freizuschalten.

    OMG, wo soll man denn Erdnussbutter und Karamellcreme sonst kaufen?

  5. Schade dass mein Mann erst im Dezember Geburtstag hat ;-)
    Immerhin weiß ich jetzt schon was es da für eine Torte geben wird!

    Vielen lieben Dank dafür!

  6. Es ist wirklich unfassbar, worüber sich manche Menschen aufregen. Und wenn sie extra nach München zu Feinkost Käfer fahren würden zum einkaufen, ganz allein ihre Sache.
    Und wenn jemand meint, sie würden an den Lesern soooo viel verdienen, dann soll er doch einfach woanders lesen.Ich jedenfalls liebe ihren blog und freue mich, dass ich am Familienleben und den tollen Ideen teilhaben darf.LG

  7. Also ehrlich mal. Frau Pia, ich kann total verstehen, wenn Sie keine Lust mehr zum Bloggen haben. Nicht mal ein einfacher Post zum Zusammenbauen einer Torte kommt ohne Negativ-Kommentare aus. Wo sind wir bloß hingekommen…

  8. Wow, das klingt mega lecker – und mächtig! Aber Geburtstagskuchen muss ja auch so. ;-) Ich bewundere es total, dass Du Dir Rezepte einfach so ausdenken kannst. Ich brauche immer ein Grundrezept oder eine Inspiration, an der ich mich orientieren kann.
    Und der Geburtstagstisch ist wirklich wunderschön!
    Viele Grüße
    Pia
    http://www.kuechenkarma.de

  9. Ich habe die Torte mal getestet, da ich das Rezept ganz interessant finde. Da aber Erdnussbuttee nicht ganz so meins ist, habe ich statt der Erdnussbuttercreme einfach eine zweite Karamellcremeschicht gemacht. Man schmeckt richtig den Biscoff Brotaufstrich raus, richtig lecker :D.

  10. Oh, fein! Ich habe sie gestern für uns gemacht. Genial der Geschmack! Wir haben an den gesalzenen Erdnüssen gezweifelt und haben sie extra auf den Tisch gestellt
    Aber die passen total gut dazu. Diese Torte konnte auch ich „backen“ und das trotz der Hitze. ?
    Vielen Dank für die Idee! Diese Torte wird es bestimmt immer wieder geben.

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