nun ist es hier schon seit ein paar tagen recht still. das mag auch daran liegen, dass nicht wirklich aufregende oder erwähnenswerte sachen passieren.
jedoch hatte ich gestern einen unglaublich tollen philisophieansatz zur webwork mit ein paar kollegen.
hypertext bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie "viel zu viel text" – allein das läßt einen schon aufhörchen. allerdings wird in weiteren ausführungen publizierender werke auch die aussage getroffen "hypertext ist alles".
diese aussage als grundsatz betrachtent kamen wir zu folgenden these:
"hypertext ist alles was man nicht sieht", erklärend aus gesetztem html-code welche nicht angezeigt wird, jedoch etwas bewirkt.
"hypertext bedient sich einer ebene", erklärend aus hypertext-dokumenten, welche alle einer ebene entspringen und nicht linear dargestellt werden.
"text alleine hat zwar eine aussage, aber keine wirkung!", erklärend aus ungesetztem, fortlaufendem text, welcher schwer lesbar und somit nicht effizient eingesetzt wird.
bis zu diesem punkt mögen die aufgestellten thesen sinnig und nachvollziehbar sein, aber …
wenn hypertext alles ist, was nicht sichtbar ist – ist karotin dann der hypertext einer möhre?
wenn sich hypertext einer ebene bedient, wieso hat dann nicht jeder hypertext das niveau der selben ebene?
wenn text alleine zwar eine aussage, aber keine wikrung hat, wieso fehlt dann einigen texten die aussage und sie wirken trotzdem?
fakt ist also:
karotin ist der hypertext einer möhre!
dieser text hat kein niveau, somit hat auch jeder andere hypertext kein niveau!
dieser text hat keine aussage, aber wirkung und ist folglich hypertext!
bleiben nur die fragen:
wenn hypertext wirklich alles ist – hat dann auch ein buch hypertext? – und wo geb ich den entsprechenden quellcode dazu ein?