Ausbildungsinitiationsriten, die

Bei der Bloggerette fand ich eben das hier und verfiel augenblicklich in sentimentale Vergangenheitserinnerungen.

Bei mir war es damals© das UTM-Gitter, welches ich besorgen sollte. Allerdings hatte bereits meine erste Anlaufstelle Mitlied mit mir und klärte mich auf. Das war an meinem zweiten Tag.

Peinlich wurde es für die Kollegen, die sich in der dritten oder vierten Woche immer noch blauäugig auf die Suche nach dem UTM-Gitter machten. Oder die Kollegin, die geschlagene 3 Stunden den Schlüssel für den Verfügungsraum suchte …

Tze, wenn ich so zurück denke stell ich fest, dass mein Pjöni es hier verdammt gut hat. Die Heulsuse!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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19 Gedanken zu „Ausbildungsinitiationsriten, die

  1. Puh. Hat sich bei uns keiner getraut. Aber ich glaube, es ist eher so, dass sich bei uns keiner für die Azubis interessiert hat. Zweieinhalb Jahre kreative Selbstbeschäftigung mit Berufsschulabwechslung und gelegentlichem Praxiseinsatz (wenn man sich denn gekümmert hat).

    Ich habe gelernt, dass man ein Problem hat, wenn das Internet auf einmal langweilig ist.

  2. Ja, ja…. der gute Schlüssel für den Verfügungsraum. :grin: Wir haben damals einen Rekruten stunden lang durch die Kaserne gejagt um uns Frequenzwasser für die SEM-52 zu besorgen. Am ende lief er mit Poncho, ABC- Schutzmaske und den dazu passenden Handschuhen durch die Kaserne. Hach was waren wir gemein. :razz:

  3. In der Pflege (steht nicht im Artikel) werden die Schwesternschülerinnen auch gerne mal den Teerstuhl holen geschickt. „Im Lager bei den Rollstühlen. Musste da nochmal fragen“…

  4. Und da war da noch der Architektur/Bauingenieurstudent, der Praktikum auf eine Baustelle machte und dann im Supermarkt das Mittagessen für die Mannschaft holen sollte. Die Jungs sagten ihm was sie wollten, darunter auch „Aalfüßchen“.
    :grin:
    Er marschierte nichtsahnend los und im Laden sagte ihm die Verkäuferin, dass es sowas nicht gibt und er verladen worden sei. Aber sie packte ihm dennoch was ein und gab ihm einen Tipp. Wieder auf der Baustelle verteilte er die Lunchpakete und zu dem mit den Aalfüßchen sagte er: „Sag‘ mal, isst du die öfters? Die sind ganz schön teuer. Ich bekomme noch 25 Mark von dir.“
    :razz:

  5. In meiner Ausbildung mussten die Azubis immer „Buchalternasen“ aus der Materialausgabe holen. Oder die „Feierabenschablone“.

    Beim Bund wurden junge Funker gegen Ende ihrer ersten Nachtschicht (5.00 Uhr früh) dann aufs Antennenfeld geschickt, checken, wann die Funkmasten auf „Tag“ umschalten. Dumm nur, dass die roten Lämpchen oben an den Masten gar nicht „Nacht“ bedeuten…:pfeif:

  6. Ich hatte in meiner Krankenpflegeausbildung die Hardcoreversion des Ausbildungsinitiationsritus. Wie viele Pflegeschüler war auch ich ganz wild darauf bei Operationen zusehen zu dürfen. Meine erste OP war eine Beinamputation. Das abgetrennte Bein wurde in zwei blaue Müllbeutel gesteckt und dann sollte ich es in die Pathologie bringen. – Ihr glaubt gar nicht wie schwer so ein Bein ist! – Dort angekommen fragte mich die Schwester nach dem Beilegeschein. Denn einzelne Gliedmaßen würden ja schließlich nicht separat bestattet, sie würden anderen Leichen beigelegt, und eben dafür bräuchte sie jetzt den Beilegeschein. Und um es kurz zu machen, den gesamten Vormittag rannte ich mit dem Bein im Plastikbeutel durch das halbe Krankenhaus auf der Suche nach dem Beilegeschein. Erst als ich dann in die Verwaltung geschickt wurde – mit dem Bein -, und die Damen fast in Ohnmacht fielen, war jemand so nett mir zu sagen, daß ich verladen wurde…

  7. @Holger: Das ist aber ein ziemlich derber Scherz. Der für mich auch den gebotenen Respekt, gegenüber demjenigen vermissen lässt, dem das Bein amputiert werden musste.

  8. Da gab es in der Geschichte meiner Ex-Firma auch mal einen Azubi, der eine Stellenanzeige für eine Sekretärin mit „einschlägigen UDBJ-Kenntnissen“ aufsetzen sollte. Der Azubi schrieb dies genauso nieder. Leider erkannte niemand der Instanzen die diese Stellenanzeige zum Arbeitsamt weiterleiteten, auf die Firmenhomepage setzten und in sämtlichen Jobbörsen verteilten, was das UDBJ für eine tiefere Bedeutung hatte. Es handelte sich hierbei nämlich um den Under-desk-blow-job, der hier gefordert wurde. :shock:
    In diesem Fall hat allerdings nicht der Azubi den Anschiss kassiert :grin:

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