Komm, hier. Ma Budda bei die Fische!

Opel BloggerNun mal ein paar Worte zur Opel-Aktion, welche am Montag mit der Abholung meiner Tiffy offiziell begann.

Richtig, wir – das sind Ix, Don Dahlmann, MC Winkel und ich – bekommen jeweils einen Opel Astra in diversen Ausführungen für 4 Wochen kostenlos zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug schreiben wir von unserem Alltag mit dem Auto.

Es geht nicht um einen knallhart recherchierten Testbericht. Auch nicht darum, den Astra mit Komplimenten zu überschütten, um auch ja den letzten Leser davon zu überzeugen, dass dieses Auto das beste Auto ist, dass man sich zulegen kann.

Wenn Sie Opel oder den Astra nicht mögen, dann ist das okay. Jedenfalls für mich. Ich werde mir hingegen meine Meinung in diesen vier Wochen bilden und diese hier, wie gewohnt, kundtun. Daran ist nichts verwerflich oder moralisch unkorrekt.

Als man auf mich zu kam und fragte: „Hey, würdest Du da mit machen?“ wusste ich nicht einmal um welche Marke, geschweige denn, um welches Auto es sich dabei handelt. Ich habe trotzdem ja gesagt, weil ich einfach Bock darauf habe, vier Wochen kostenlos mit einem neuen Auto durch die Gegend zu fahren. Wer hätte das nicht?

Dass ich gleichzeitig hier darüber blogge, in meinen privaten Blog, finde ich auch nicht weiter bemerkenswert. Wenn Sie öfters rein schauen wissen Sie, dass ich schon so manches mal über Produkte geschrieben habe die mir gefielen oder eben missfielen.

Natürlich könnte ich das auch meinem Kühlschrank erzählen, aber damit würde ich dann wohl nur die Dosenwurst langweilen. Hier hingegen findet sich vielleicht der ein oder andere, den es interessiert und dem mein „Testurteil“ sogar weiter hilft. Soll ja schon vorgekommen sein.

Sollte Sie das nicht interessieren. Kein Problem, dann erkennen Sie meine Opel-Geschichten am kleinen Button oben rechts.

Diese Aktion wird, wie zu erwarten, von Opel getragen und finanziert. Das heißt, dass jeder Blogger zur Abdeckung der entstehenden Kosten wie Tanken, Parken, Übernachtungen etc. einen Betrag erhält. Andernfalls wäre ich am Ende der Aktion wohl auch pleite. Parken in der Kölner Innenstadt kostet pro Arbeitstag nämlich stolze 16 Euro. Ich war schockiert, als ich heut morgen die Euros in den Automaten warf und das Ding immer nur im 30 Minuten-Takt die Uhrzeit hoch zählte.

Wie auch immer. Ich bin nicht von Beruf Autorin oder Redakteurin. Das ist sowohl mir, wie auch Opel bewusst. Noch dazu habe ich beruflich mit der Aktion überhaupt nichts zu schaffen.

Ich blogge hier als Privatperson. Das habe ich immer getan. Ich versichere Ihnen hiermit auch gerne noch mal, dass es keinerlei Vorgaben oder Aufforderungen gibt, werbend oder ausschließlich positives zu Schreiben.

Wie ich schon andernorts sagte: Wer knallharte Testberichte will, kaufe sich bitte eine Fachzeitschrift. Wer Werbung will, möge TV gucken ;)

Das soll nun aber auch alles von meiner Seite zum warum, weshalb und wieso gewesen sein.

Ich werde jedenfalls mit dem Auto meinen Spaß haben und ich hoffe, Sie mit meinen Berichten.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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41 Gedanken zu „Komm, hier. Ma Budda bei die Fische!

  1. Hey, ist doch eine super Aktion, für die man sich gar nicht rechtfertigen muss. Ich hoffe, in Zukunft kommen noch mehr Unternehmen auf solche Ideen – der Blogosphäre wird es sicherlich nicht schaden und viele, die eine Menge Zeit in ihre Blogs investieren, bekommen damit eine kleine Entschädigung. Mit Werbung oder ’sich kaufen lassen‘ hat das für mich nichts zu tun.
    Liebe Grüße
    Nicole

  2. Klingt ziemlich nach „Buzz-Marketing“ :roll:
    Ich würde es aber auch machen, wenn es sich statt um Opel um Jaguar handeln würde :baeh:

  3. Sehr schön, Pia!
    Damit nimmst Du mir auf jeden Fall schonmal eine Menge Arbeit ab! :) Wenn sich der Neid bei mir drüben breit macht, verlinke ich einfach hierher…

    Durchtreten! :)

  4. Geht doch! :grin:

    Rechtfertigung hätte wegen meiner nicht sein müssen. Is doch klar, dass man nem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaut. (Oder nem geliehenen Astra aufs Opelzeichen). Nur als jemand, der nicht den ( oder die? ) gesamten Blogroll inklusive Kommentare mitverfolgt, isses halt trotzdem mal ganz nett zu wissen, worums überhaupt geht.

  5. Sehr nette Aktion. Ich hätte sofortmitgemacht obwohl ich ja „überzeugter“ VW Fahrer bin.
    Ich mag am liebsten Berichte zu einem Produkt von Usern für User.
    Also, ich hoffe wir werden hier viel über Tiffy lesen.

  6. Ich halte das weniger für Rechtfertigung, als mehr für eine faire Aufklärung. Damit kann ich den gekennzeichneten Beiträgen den entsprechenden Stellenwert zumessen. Die Firma Opel wird diese Aktion sicherlich nicht aus lauter Nächstenliebe gestartet haben.

    Trotzdem viel Spass mit dem Auto und erlebnisreiche 4 Wochen.

  7. viel spaß beim fahren… es wird immer kritiker geben, die nicht gefragt worden sind, ob sie einen opel fahren möchten…

    ich gönn dir das und reich daran wirst du schließlich nicht… sollst ja schon mit dem autofahren und es werden ja sicherlich hauptsächlich die entstandenen kosten ersetzt…

    leider zerschießt es irgendwie seit neustem dein layout und die kommentare sind nicht mehr oben zu sehen – sondern gaaaanz unten… liegt wohl an dem großen, gelben symbol, dass mittlerweile aber wieder weg ist… vielleicht was mit weggelöscht??

    viele grüße

    johannes

  8. Ich finde die Aktion gut. Echte „Tests“ bzw. Erfahrung sind mir immer lieber als irgendwelche Tests aus Fachzeitschriften. Ich bin jedenfalls gespannt und harre der Dinge die da kommen :-)

  9. Danke, hätt ich vor dem ersten Artikel aber sinnvoller gefunden. Ich hatte nämlich gar nix davon mitbekommen, und dachte, den hättest du dir neu geleistet.

    Sonst hätte ich nämlich mehr über den Popel gelästert :)

  10. Na, dann viel Spaß mit Tiffy in den nächsten 4 Wochen. Jetzt weiß ich, wer hier gestern bei mir im Tiefflug vorbeigeflogen ist. :grin:

    Gruß aus Porz, Holger

  11. Ich freu mich ehrlich gesagt auf die Erfahrungsberichte (die Zeit lässt ja auch „Fachfremde“ schreiben). Nicht, dass ich es davon abhängig machen würde ob/wie/wann/wo ich ein Auto kaufe. Ich bin gespannt was für Geschichten dabei rauskommen :roll:

  12. Um mal ein bisschen Moralin in den Diskurs jenseits der „Ich würde es auch machen“/“Warum haben sie mich nicht gefragt“-Statements zu schütten: Ich finde die Rechtfertigung mehr als nötig. Es ist ein Bruch und es ist ein Armutszeugnis. Vielleicht sind es die Kommentare hier noch mehr als die Aktion selbst.
    Sicherlich hast du noch die Freiheit zu schreiben, was du willst. Aber das Thema ist vorgegeben! Jede Nennung dieses Autos ist für die Firma Gold wert. Und auch die Diskussion, die ich jetzt anfangen könnte, ist es. Die Werbung bestimmt nun jenseits des Randes auch noch den Inhalt.
    Ich könnte mich auch freuen, dass du nun die ersten Früchte ernten kannst. Aber was dadurch symbolisch verloren geht, ist viel größer als die vier Wochen Fahrspaß. (Falls es sowas jemals gab:) Die Unabhängigkeit und Freiheit der Blogosphäre. Das klingt übertrieben, aber warum sollten andere Unternehmen, deine Werbemacht nicht auch nutzen wollen. Warum nicht mal eine Waschmaschine testen?
    Der Unterschied zu deinen früheren Produkttests ist, dass du sie freiwillig ausgeführt hast. Diese Freiheit hast du aufgegeben.

  13. Nachtrag: Ich erwarte nicht, dass die Blogosphäre irgendeine kritische Bastion gegen irgendetwas sei. Vielleicht kann sie das jenseits des Bildblogs nicht leisten. Aber bisher hatte ich gedacht und gehofft, dass es nicht so einfach wäre, Blogzeilen zu kaufen. Andererseits wenn die meisten Blogs nur den Alltag ihrer Verfasser widerspiegeln, warum dann nicht auch das, gehört ja dazu. So sehen es ja auch die meisten anderen Kommentatoren.

  14. @22/Klingsor: Wenn man sich gegenüber Opel nicht in seiner Meinungsfreiheit beschränken lässt, ist es im persönlichen Ermessen, wie (kritisch) man mit dem Thema umgeht. Da traue ich allen Beteiligten ein hohes Maß an Unabhängigkeit zu, zumal keine Bindung der Tester an die Autobranche besteht. Opel wird sich das gut überlegt haben und natürlich sind jetzt einige Leute sauer, dass sie nicht dabei sind oder das Angebot ausgeschlagen haben. Der ausgewählte Opel ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein gutes Auto und warum sollte man nicht am Image einer Marke arbeiten, indem man innovative Marketingaktionen macht (IMHO wusste keiner der Opelblogger, welches Auto und welche Marke zum Test bereitsteht. Das hätte böse enden können). Bedenklicher finde ich die nachgeschobene Fotoaktion und den Opelblog ohne Kommentarfunktion…
    Die ganze Moraldiskussion kann man – wenn überhaupt – in einem Monat führen, wenn die Sache hoffentlich ohne Flurschaden über die Bühne gegangen ist und jeder sein Fazit gezogen hat. Ich fürchte allerdings, dass da noch einige Probleme kommen, wenn die Kampagne „medial verwertet“ wird.:eek:

  15. Thomas: Ich muss sagen, dass ich es ganz gut finde, dass man im Opel-Blog nicht kommentieren kann. Dafür kann man es ja in den jeweiligen Blogs. Sinn und Zweck des Opel-Blogs ist es ja nur, einen Überblick über alle zum Thema veröffentlichen Beiträge zu bieten.

    Die Fotoaktion finde ich sehr lustig. Da ist doch nichts schlimmes dran. :)

  16. @Thomas:

    Die Kommentare werden alle auf den Seiten der Blogger veröffentlicht. Dort kann jeder kommentieren und schreiben wie seine Meinung zu den Aussagen der Tester ist.

    http://astra.blogg.de ist ein Wegweiser durch die vier Blogs und soll Ihnen helfen sich schneller bei der Opelaktion zu orientieren.

    Außerdem können Sie dort auch noch bei einem Fotowettbewerb mitmachen und etwas gewinnen.

    Mit dem kleinen Logo Opel-Blogger weisen alle vier Blooger auf die Aktion hin und verlinken auf die Astrablogseite.

    Ich hoffe Ihnen mit dieser Antwort weitergeholfen zu haben.

    Beste Grüße

    Patrick Meier von orangemedia.de GmbH

  17. @Klingsor – Glauben Sie wirklich, was Sie da schreiben? Freiheit und Unabhängigkeit der Blogsphäre geht verloren? Frau Pia und die anderen Opelblogger sind vielleicht prominent, aber sind sie deshalb schon die Blogsphäre??? Wenn überhaupt büßen diese ihre Freiheit und Unabhängigkeit – ja vielleicht sogar ihr Glaubwürdigkeit – ein, aber die übrigen Blogger betrifft das gar nicht! Ich finde es immer wieder amüsant zu lesen, daß Blogger eine besondere Gemeinschaft sein sollen – was für ein Blödsinn. Blogger sind Menschen quer durch alle gesellschaftlichen Schichten, die genauso gut oder schlecht, frei oder korrupt sind, wie alle anderen auch. Die Blogsphäre ist kein Forum mit besonderen ethisch moralischen Ansprüchen, sondern nur eine lose zufällige Ansammlung von Leuten, die ein gemeinsames Hobby haben.
    Damit ist der Unterricht für heute beendet…

  18. @Holger Ehrlich: Danke, für die Lektion. Ich freue mich immer, von jemandem Erfahrenen zu lernen. Ich glaube, was ich schreibe, genauso wie sie (hoffentlich): Mit einem Augenzwinkern.
    Ich gehe nicht davon aus, dass es eine einheitliche Blogsphäre gibt. Allein, wenn man sich die riesige Menge der Blogs anschaut, wird es schwierig daran zu glauben. Aber Gruppen werden über Bedrohungen oder von außen gebildet. Bedrohungen: Beispielsweise bei der Klumgeschichte oder der Klage gegen den Shopblogger herrschte unsiono große Solidarität. Von außen: Wie oben schon erwähnt, kann allein die mediale Spiegelung der Aktion zu einer Bildung der Blogsphäre führen. Es ist m.E. naiv, anzunehmen, dass medial diferenziert werden wird. Wenn beispielsweise über soziale Bewegungen berichtet wird, werden immer nur die prominentesten Vertreter gehört. Das Bild der Bewegung wird durch die lautesten und bekanntesten Stimmen geprägt. Es ist schön, wenn sie in ihrem Kämmerlein ein differenziertes Bild haben, aber das ändert nichts an der Außenwahrnehmung.
    @ Thomas: Wie ich schon schrieb, geht es um Aufmerksamkeit. Jede Nennung ist Werbung. Auch wenn sie schreiben, dass das Auto schlecht ist, verankert es trotzdem die Marke (vgl. etliche Bennetton-Kampagnen).

  19. Ziemlich einfach macht Ihr Euch das, nämlich Leute die Probleme mit der Akzeptanz eurer Aktion haben, schon im Vorfeld als Neider zu diffamieren.
    Da Du ja vom Fach bist, Pia, brauchst Du keine Belehrung, was solch eine Aktion dem Auftraggeber bringt, aber wenn Du das dann auch öffentlich machst, solltest Du schon etwas konstruktiver mit evtl. Kritikern umgehen, oder Dich einfach über das Geschenk freuen.
    Nichts für ungut, aber das musste mal raus jetzt. :evil:

    Fahr vorsichtig,
    Matz

  20. Matz: Ich freue mich über die Teilnahme an der Aktion. Das sagte ich bereits. Außerdem sagte ich auch, dass ich als Privatperson teilnehme, nicht als Medien- oder Marketingberaterin.

    Inwiefern ich hier nicht konstruktiv mit Kritik umgegangen sein soll, kann ich leider nicht nachvollziehen.

  21. Pingback: padre's weblog.
  22. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum teilweise die Emotionen so hoch kochen. Wenn Blogger als Autotester – meinetwegen auch als Waschmaschinentester – entdeckt werden und mitmachen… warum nicht? Das hat nichts mit „Unabhängigkeit“ zu tun, die Qualität und Meinungsfreiheit der Damen und Herren, die an dem Projekt teilnehmen, sehe ich auch nicht gefährdet. Denn, dass es hier nicht um „Bestechung“ geht ist doch klar. So weit ich das Projekt verstanden habe, war die Bedingung nur über Erfahrungen zu berichten. Schlimmstenfalls kommen ernüchternde Meinungen, Tadel und ein niederschmetterndes Urteil, bestenfalls Lob dabei raus.
    Sich darüber aufzuregen, halte ich für unnötig. Denn im Endeffekt passiert in Autozeitschriften doch auch nichts anderes, nur das man als Journalist nicht unbedingt betont, wie lange und mit welchen Konditionen man das Auto testen durfte. Wenn man mal daran denkt, dass hier alle wissen um was es geht, was Don Dahlmann, MC Winkel, Ix und die Frau Pia dafür kriegen – ist das doch ok. Oder? :roll:

  23. Hmmm, dazu, dass die Teilnehmer jetzt einen Teil ihrer Freiheit eingebüßt haben fällt mir nur folgendes Zitat aus Robin Hood: Helden in Strumpfhosen ein:
    „Sag doch einfach ‚Nö!'“

  24. Wie schnell würde Ihnen das Auto eigentlich wieder weggenommen, wenn sie nur von „dem Auto“ schreiben würden, den Markennamen aber nicht in jedem Absatz einmal erwähnen?

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