wie oft habe ich von Dir schon Emails erhalten, in denen Du aufmunternde Worte gefunden hast, in denen Du Dich für Inspiration bedankt hast und in denen Du mir einfach mal Deine Gedanken geschildert hast. Ich glaube, ich habe Dir nie wirklich ausführlich auf eine dieser Mails geantwortet. Nicht, weil ich sie nicht ernst genommen habe, sondern weil ich nicht wusste, was man auf solche Worte antwortet.
Du hast mich in Verlegenheit gebracht, Du hast mich stolz gemacht, Du hast mich dazu getrieben, Dich zu beobachten. In Deinem Blog, deiner kleinen Welt.
Was für ein Mensch ist Luca? Sein Schreibstil, Dein Schreibstil hat sich stark gewandelt. Deine kleinen Gedanken, gepackt in einen Hauch von Worten, haben mich oft berührt. Ich weiß, Du bist jung und oft wird die Jugend belächelt. Ich hingegen kann nicht anders, als Dir mein ehrlichstes und herzlichstes Lächeln zu schenken. Anlächeln, nicht belächeln.
Ich möchte Dir auf diesem Wege sagen, dass ich bewundere, was Du tust, wie Du schreibst und wie Du denkst. Ich bewundere Deinen Mut auch als pubertierender Junge (Deine eigenen Worte!) von Gefühlen und Emotionen zu schreiben. Das ist groß! Ganz groß!
Einmal hätten wir uns beinahe getroffen, auf einer begrenzten Fläche, geteilt mit tausenden Menschen. Vielleicht waren es 100 Meter Luftlinie zwischen uns, vielleicht nur zwei?
Luca, bleib so … nicht genau so, denn Veränderung tut gut und bringt uns im Leben weiter. Aber bleib genau den Tick so, wie Du bist, der Dir diese Empfindungen, Worte und Gedanken schenkt.
Diesmal hast Du mich inspiriert:
Ich sehe das Lächeln, die Tränen, das Zwinkern in Deinem Blick. All diese Gefühle, die sich einen Raum suchen, um nach draußen zu gelangen. Manchmal hast Du sie nicht unter Kontrolle. Manchmal schließt Du sie weg. Aber manchmal überrennen sie Dich. Keine Gegenwehr der Welt wird Dich dann schützen können. Keine erhobenen Hände, kein Umdrehen und Davonrennen. Denn was aus Dir selber bricht, muss Dich nicht erst noch einholen. Es wird Dich erschlagen, von innen heraus. Dann schreib es raus. Schreib es dir vom Herzen, der Seele, aus dem Kopf. Es gibt Menschen, die sprengen dadurch die Fesseln ihrer Umwelt. Du kannst so ein Mensch sein, Luca.