Nehmen wir an, ich hätte ein Familienmitglied, dem ich in meinem ganzen Leben noch nie ein Geschenk gemacht hätte. Dies hätte diverse Gründe, die alle nicht böswilliger Natur wären. Zu erst wäre da mal die große räumliche Distanz, dann die Tatsache, dass ich selber noch sooo jung war und nie Kohle hatte, das „Kind“ dann aber plötzlich wiederum so groß war, dass man keine Barbies mehr schenkte. Zum Schluss würden es Ausreden gewesen sein. Eine, wie die andere. Jedenfalls überlegte ich eines Tages, wie ich das wohl wieder gut machen könnte und hatte eine kleine Idee. Ich dachte mir, Mensch Pia, was du gern tust und dir eigentlich auch recht leicht von der Hand geht, ist das Schreiben. Außerdem hast du eine blühende Fantasie, liebe Pia, die dich selber dann und wann erschrickt. Und so entschloss ich mich vor geraumer Zeit, meiner pubertierenden Verwandten eine Geschichte zu schreiben, so wie ich sie in ihrem Alter gerne gelesen hätte.
Einige Zeit später entwickelte sich in meinem Kopf ein Plot, der mich nicht mehr los ließ. Da dieser Plot aber nicht das war, was junge Mädchen anspricht, habe ich die Geschichte kurzerhand in ein Thema verpackt, dass dieser Generation vertrauter ist, als meine Ursprungsidee. Aufhänger und Hintergrund war wiederum ein sehr ernsthaftes Thema, welches mich zu dem Zeitpunkt beruflich beschäftigte und zu dem ich mich im Vorfeld nicht äußern möchte, da es einigen Fragen, die sich erst im Verlauf der Geschichte beantworten, die Spannung nehmen würde.
So ist es schließlich nicht verwunderlich, wenn ich Ihnen erzähle, dass diese Geschichte wohl eine Zielgruppe im Alter von 16 bis 25 Jahren anspricht, die überwiegend weiblich ist. Und doch haben auch schon der ein oder andere Mann und die ein oder andere Frau Ü30 meine kleine Geschichte gelesen und sie für lesenswert empfunden. Das ist natürlich alles rein subjektiv und ich gestehe an dieser Stelle ebenfalls, dass mir bei dem Gedanken daran schlecht wird, dass irgendjemand das Herzblut, das ich schließlich in diese Geschichte gesteckt habe, belächelt, nur weil es nicht sein Genre ist. Mit ein Grund, warum ich diese Geschichte eigentlich nie nie niemals hier veröffentlichen wollte.
Und dennoch hab ich mich dazu entschieden, es zu versuchen. Die einzelnen Kapitel bzw. Teilkapitel werde ich auf statischen Seiten anlegen und hier dann entsprechend mit einem kommentierbaren Beitrag anteasern. Wie gesagt ist diese Geschichte ein Geschenk für einen jungen Menschen, der mir sehr viel bedeutet. Ich will damit weder einen Literaturpreis noch irgendwelche Vermögenswerte gewinnen. Ich möchte nur, dass meine Bemühungen, meine Arbeit, meine Ideen und mein Herzblut als eben solches respektiert werden.
So, genug der langen Vorrede.
Hier kommt nun das erste Teilkapitel von B:SEITE – dahinter alles anders »
eine coole idee. ich werd mich mal gleich an das erste teilkapitel wagen. schön das du den mut gefunden hast, trotz deiner bedenken den text online zu stellen.
Kleiner Tipp von mir: Mach die Absätze etwas kenntlicher, sonst wird man von der Textmenge so „erschlagen“.
Erledigt.
Noch ein Tipp: Könntest Du den Text auch als PDF-Download hinterlegen? Die Schriftgröße im Browser ist bei mir recht klein, was es anstrengend macht, es zu lesen.
(Ich habs dann per Copy&Paste in den Editor geholt. Das geht natürlich auch. Aber ein PDF wäre auch nicht schlecht)
Die Idee ist klasse! Ein paar Kleinigkeiten sind mir aufgefallen, aber das bezieht sich rein aufs Handwerkliche. Schick ich Dir per Email, ja?
Ich finds Klasse mach weiter so! PS: Bin über 30 :-)
o.O Ok… das hätte ich jetzt nicht erwartet! Ich dachte, dass wir noch ne Weile auf die Story warten müssen… freu mich!
andreas: Nun auch als PDF.
Buco: Danke, aber viel gab es ja noch nicht zu lesen ;)
Mascha: Ja, das dachte ich auch. Aber irgenwie musste es raus. :)
Ich will mehr……..und vor allem auch so ein tolles Büro ;-)