Da setz‘ ich noch einen drauf!

Eigentlich hätte ich misstrauisch werden sollen, als sie mir einen Brief ankündigte. Ich hätte misstrauisch werden sollen, als sie mich fragte, ob mein Mann Spaß verstehen würde und ob ich ein Tokio Hotel Lieblingslied hätte. Ich hätte misstrauisch werden sollen, als die breit grinsenden Smilies in dem kleinen Chatfenster zunahmen. Ach, eigentlich hätte ich schon misstrauisch werden sollen, als das Fenster vor rund einem Jahr das erste mal aufploppte und ein „Hallo?“ erschien. War ich aber nicht * …
Der "Peinlicher-Umschlag-Battle"
… aber wer mich kennt, der weiß, dass ich das SO auf mir nicht sitzen lasse. Das Antwortschreiben ist fertig, der Umschlag wunderschön verungestaltet und geht bald auf die Reise. Wie Du mir, so ich Dir, liebe Maria. *gnihihi*

[*Gott sei Dank. Sie würde mir ganz sicher fehlen, das verrückte Huhn!]

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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9 Gedanken zu „Da setz‘ ich noch einen drauf!

  1. Whoa, der Brief ist ja mal schön geworden! *auch einen haben will* Bekommen wir denn den Antwortbrief auch zu Gesicht wenn er angekommen ist?

  2. Ich verstehe übrigens tatsächlich keinen Spaß wenn ich nach einem arbeitsreichen Tag solche „Päckchen“ im Briefkasten vorfinde und ganz genau weiß, daß ich kein Kind namens Pia Januszek habe. Dementsprechend war meine erste Frage, ob die Absenderin weiß, daß die Empfängerin die 15-Jahre-Grenze überschritten hat.

    (bevor virtuell auf mich eingeschlagen wird – was mich natürlich nicht stören würde – : dies bezieht sich auf die Gestaltung des Umschlags, nicht auf die Musik der Künstler).

  3. Ich sehe mich durch Frau Pia
    („du wirst mich hassen oder lieben“ und einem von mir gefolgten „PIA! Ich hab Angst“ … „ja, hab die ruhig, die hatte ich auch“)
    dazu gezwungen, meinen Briefkasten zu bewachen, um den von ihr als „schön“ befundenen Briefumschlag vor meinen Eltern abzufangen…..

    hach, wie soll ich sagen: ich kann vor aufregung kaum noch ruhig schlafen :-)

  4. Solche Post läuft Gefahr, in Zukunft als Spam deklariert zu werden.
    Diese unzähligen Spam-Werbeblättchen fliegen übrigens ungesehen in einen dafür vorgesehenen Papiermüllkorb.

    Nur Überstunden können diese Einstufung verhindern.

  5. Ach mein Gott, das ist doch vollkommen ok. Ich habe Freunde, die in einem kleinen Dorf in der Eifel wohnen. Auf deren Umschlag, den ich immer einparfümiere als käme er aus dem Freudenhaus, schreibe und male ich auch immer allen Blödsinn. Und direkt neben die Adresse in großen Lettern: LIEBER POSTBOTE LAUF SCHNELL, XY WARTET SCHON SEHNSÜCHTIG AUF DIESEN BRIEF!
    Der Postbote findets lustig, kennen sich ja alle. Und ausßerdem hat er ja sonst nen eher langweiligen Job.

  6. Pingback: Die Schottin

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