Eine Rede, eine Rede!

[Der Bildschirm flackert, eine laute und unangenehme Rückkopplung erregt nun auch die Aufmerksamkeit des letzten Zuschauers.]

Liebe Mitbürger, die Ihr in Nordrhein-Westfahlen lebt und Kinder in die Welt gesetzt habt.
Ich möchte mich heute von Herzen bei Euch bedanken. Die bereits vergangenen vier Wochen Schulferien waren für mich einfach Bombe. Ich kann morgens sage und schreibe dreißig Minuten länger schlafen und wenn gar nichts geht, sogar beim duschen, schminken, anziehen noch rumtrödeln. Heute Morgen habe ich mir sogar noch zwei Brote geschmiert, einen Apfel gestanzt und war tanken.
Ihr glaubt gar nicht, wie positiv so ein Tag beginnt, wenn man so ungehetzt im Büro aufläuft, nicht ständig auf der Bremse und/oder Kupplung stand und die vorgegebenen Hochgeschwindigkeit entspannt als Richtgeschwindigkeit interpretieren kann.
Noch zwei Wochen und zwei Tage, dann ist der Spaß leider wieder vorbei. Ihr werdet wieder in Eure Autos steigen, beim fahren telefonieren, die linke Spur blockieren und – was das Schlimmste ist – alle gleichzeitig auf meine heilige A59 auffahren. Vom Kölner Stadtverkehr will ich hier gar nicht erst anfangen. In weiser Voraussicht, dass ich Euch dann wieder hassen werde, sage ich heute also von Herzen Danke und lege jedem ans Herz:

Mehr Kinder für eine stressfreie und entspannte Fahrt zur Arbeit!

Weiter mit Werbung … *knarz – flopp*

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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16 Gedanken zu „Eine Rede, eine Rede!

  1. Jetzt müssen wir nur noch den Bauaufsichtsämtern beibringen, dass diese Zeit *wirklich* eine heilige Zeit ist, die man nicht aufgrund des geringeren Verkehrsaufkommens dazu nutzen sollte, neue Baustellen einzurichten. Dann wäre auch ich so richtig glücklich! ;)

  2. einen Apfel stanzen? was bezweckt das? Schmeckt das denn? Ist das für aufs Brot, oder einfach zum Löffeln? Fragen über Fragen. Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu… ich liebe es in den Ferien arbeiten zu fahren ;o)

  3. Nein, eher der fehlende ÖPNV-Anschluss unseres Unternehmens ;) So ist das nun mal, wenn man die erste Firma in einem neugegründeten Technologie Park ist.

  4. Jaaaa Ferien ab nächster Woche, ich freu mich :D
    Aber ÖPNV konnte ich noch nie leiden, ein Auto ist schon ein unschätzbares Gut.

  5. Und ich bin froh, wenn die Ferien wieder vorbei sind. Der Bus kommt hier 2 Minuten später an und ich muss nicht immer die letzten 50 Meter neben den Bus her laufen.
    Freitags, wenn ich das Privileg früher ins Wochenende zu starten, fährt auch noch ein Schulbus, mit dem ich fahren kann und optimal nach Hause komme… all das ist in den Ferien nicht ;-)

    Also.. schafft die Ferien ab, 11 Wochen im Jahr sind doch eh zuviel ;)

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