Geständnisse #10

Ich hatte mir mal vorgenommen, mit Freunden und Menschen, die ich sehr mag, nicht über a) Politik (insbesondere Innen- & Außenpolitik und die damit verbundenen Diskussion über Bundeswehr ja oder nein) und b) Religion (grundsätzlich.) zu diskutieren.

Es gibt sogar den Vorsatz beide Themen niemals nicht in diesem Blog hier zu erwähnen. Allerdings bin ich mir dann doch das eine oder anderen Mal untreu geworden. Speziell Punkt a) betreffend.

Am 64. Jahrestag des gescheiterten Attentats vom 20. Juli 1944 werden Rekruten der Bundeswehr im Rahmen eines feierlichen Appells am Sonntag, den 20. Juli 2008, von 19.30 bis 20.30 Uhr auf dem Platz der Republik vor dem Reichstagsgebäude ihr Gelöbnis ablegen.
Quelle: bmvg

Natürlich wird bereits jetzt laut getrommelt und es werden Proteste und Demonstrationen angekündigt.

[ einmal tief und lange Luft holen ]

Ich bin kein Freund von Antimilitarismus, um es mal neutral zu formulieren. Aber ich wollte mich ja nicht dazu äußern …

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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9 Gedanken zu „Geständnisse #10

  1. Ich hatte mir mal vorgenommen, mit Freunden und Menschen, die ich sehr mag, nicht über a) Politik (insbesondere Innen- & Außenpolitik und die damit verbundenen Diskussion über Bundeswehr ja oder nein) und b) Religion (grundsätzlich.) zu diskutieren.

    Gerade das macht doch unheimlich viel Spaß. Aber das darf ja jeder selbst entscheiden ;)

  2. Conni: ;)

    loosy: aber selbstredend … solange wir keine diskussionen über a) oder b) führen ist doch alles in ordnung.

    Thommy: Ansichtssache. Wenn man wirklich gegensätzlicher Auffassung ist muss sowas nicht immer lustig ausgehen …

  3. Solange dieses Blog frei von Massenvernichtungswaffen bleibt…. ;o) …. Es kommt ja auch keiner auf die Idee die Polizei abschaffen zu wollen oder die Türsteher vor Diskos oder … oder …

  4. Oooch Pia, hier in Berlin kannste machen was Du willst, irgendwer ist immer dagegen. Man muss sich das mal ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen:

    Dieses öffentliche Gelöbnis findet im Gedenken an das Attentat vom 20. Juli 1944 statt bei dem Militärangehörige[sic!] versucht haben Adolf Hitler zu beseitigen.

    Die „Antifaschistische Linke“ plant nun diese Veranstaltung empfindlich zu stören. Es ist so unglaublich grotesk.

  5. Ich glaube, gerade ich sollte mich nicht äußern, kann es mir aber doch nicht verkneifen. M.E. sollten wir dem Antimilitarismus dankbar sein, daß er mit dafür gesorgt hat, in der Gesellschaft die Überzeugung zu schaffen, dass das Militär und Politik weitestgehend voneinander getrennt werden sollten (ich glaube wir sind uns darüber einig, daß niemand hier Verhältnisse wie in der Türkei will, wo jede Regierung davon abhängig ist, daß das Militär nicht gegen sie putscht).
    Auf der anderen Seite ist sturer Antimilitarismus genauso dumm wie sturer Militarismus.

  6. Die Linken demonstrieren eben gern gegen etwas. Was das genau ist, spielt glaube ich eher eine untergeordnete Rolle. Hauptsache die Medien sind dabei.

    Eine Veranstaltung zur Ehrung von Stauffenbergs zu stören, um damit GEGEN das Militär zu protestieren … irgendwas stimmt bei denen nicht ;)
    Können sie sich gleich mit den Rechten zusammen tun, die am gleichen Tag gegen Bombenanschläge sind.

  7. Tja, viel fällt mir dazu auch nicht ein. Aber irgendwann war das doch schonmal geplant oder sogar durchgeführt, wenn ich mich recht erinnere.

    Geschichte lehrt eben nicht immer das Richtige. Aber auch das ist sicher Ansichtssache.

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