Frisörbesuch

Gestern war ich mal wieder beim Frisör. Das war auch bitter nötig, immerhin hatte ich bereits einen unschönen Ansatz. Da ich im Voraus von diversen Seiten diverse Horrorgeschichten zum Thema „Haarefärben in der Schwangerschaft“ gehört hatte, habe ich meinen Frisör natürlich direkt dazu befragt. Wir kennen uns schon sehr lange und haben ein sehr gutes Verhältnis zu einander.

Überrascht war ich, als er mir mitteilte, dass das Haarfärbethema ein totales Ammenmärchen sei. Wenn sie tatsächlich in der Lage wären Stoffe über die Kopfhaut bis in die Blutbahn zu bringen, dann müsste es ja auch möglich sein die Haarwurzel zu erreichen und man müsste Haare dauerhaft kolorieren können. Ich glaube ihm das, lasse mir aber dennoch nur Strähnchen machen, einfach weil ich nicht in drei Wochen schon wieder zum Frisör rennen möchte, nur weil der Haaransatz schon wieder doof aussieht.

Aber grundsätzlich ist das wohl eher ein Thema, über das man stundenlang diskutieren könnte. Wie sind Eure Meinungen? Was hat man Euch zum Thema erzählt?

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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5 Gedanken zu „Frisörbesuch

  1. Ich kenne das nur zum Thema „schwarz“ färben, weil wohl in der dunklen Farbe Giftstoffe drin sein sollen. Keine Ahnung. Da ich mir eh nicht (mehr) die Haare färbe seit 2003 ist das für mich nie ein Thema gewesen.

  2. Mein Friseur ist ebenfalls der Meinung, dass das Färben im Grunde unproblematisch sei. Einige Stoffe aus der Farbe gehen wohl durchaus in Muttermilch und darüber in das Fettgewebe des Babys über, verursachen aber nichts. Ich habe als weiter blondiert und mir darum keine Sorgen gemacht.

  3. Als Friseur würde ich auch sagen, färben wäre unbedenklich, schließlich will ich Geld verdienen. Falls irgendetwas sein sollte, müsste man ja erst einmal die Ursache finden und das dann mit dem Färben in Verbindung bringen.

    Ich denke, grundsätzlich ist eine Kopfsache (schöne Doppeldeutigkeit). Ich bleiche mir seit über 10 Jahren regelmäßig die Jahre, dunkler Ansatz sieht halt blöd aus. Meine beiden Schwangerschaften ware geplant und wurde nur nachgebleicht, wenn ich 100-%ig sicher war, dass es im aktuellen Zyklus nicht geklappt hatte. Bis 6 Wochen vor der Geburt habe ich aufs Bleichen verzichtet. Dann haben wir geheiratet und ich wollte ich meiner gewohnten Farbe heiraten. Einmalig fand ich in Ordnung, da in dieser Schwangerschaftsphase auch nur noch Wachstum angesagt ist.

    In der zweiten Schwangeschaft/Stillzeit gab es weitere Hochzeit. Mein Friseur hat mir vom Bleichen abgeraten und Strähnchen färben empfohlen. Die Ansätze sind dann nicht so deutlich und sie sich Mühe gegeben die Kopfhaut nicht einzuschmieren. Ich war echt froh über die Gedanken, die sie sich zum Thema gemacht hat. Und kann gut mit meinen Strähnchen leben, dann durchs Nachfärben werden die ja auch immer heller.

    Okay, bleichen ist nicht färben. Das mit der Stoffübertragung ist so eine Sache, eigentlich kann die Nahrungsaufnahme auch keine Auswirkung auf die Muttermilch haben. Aber jede, die stillt, macht wohl mal die Erfahrung was „falsches“ gegessen zu haben, da das Baby doch reagiert. Also, schwieriges Thema. Jeder muss das mit sich selbst ausmachen. Kopfsache eben.

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