Hallo, Berlin?

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
Beitrag erstellt 4659

7 Gedanken zu „Hallo, Berlin?

  1. Es ist nicht nur ein „kleiner Moment“, wenn dann das Blut tatsächlich passt. Dann gehts nämlich erst los mit der Behandlung. (Wenn man allerdings 2 bis 3 Tage Krankenhaus für den Spender gegen ein ganzes Leben für das Kind rechnet, dann ist es tatsächlich nur ein Moment.) Trotzdem empfinde ich das als irreführend.
    Und ich fühle mich manipuliert, wenn mit großen Kinderaugen geworben wird. Je größer die Kullerchen, desto größer die Not.

    Allerdings bin ich schon seit Jahren bei der DKMS registriert, und ich finde, dass das eine großartige Sache ist! Nicht nur für Helene, sondern generell. Die DKMS-Homepage ist übrigens sehr informativ.
    Auf den kurzen, aber deshalb nicht weniger intensiven, Schreck beim Öffnen der halbjährlichen Briefwerbung könnte ich allerdings verzichten. Wenn mir in Sekundenbruchteilen die Planung für die nächsten Wochen im Kopf rumschwirrt, und ich überlege, wo ich da am Besten ein paar Tage Lebenspenden unterbringe. :o)

    Die Werbung find ich nicht so gelungen, die Idee dahinter umso mehr! Übringens kann man sich mittlerweile per Wattestäbchen-Abstrich typisieren lassen, die „Ich hab Angst vor der Nadel“-Ausrede zieht also nicht! ;)

  2. WERBUNG würde ich das ganze hier nicht bezeichnen. WERBUNG ist IMHO etwas kommerzielles. Ein Aufruf, das trifft es eher.

    Und es geht in diesem speziellen Fall um einen ganz speziellen Menschen (da darf man dann auch sein Konterfei verwende). Für die DKMS habe ich schon früher geworben (siehe Archiv).

  3. Hallo aus Berlin, liebe Pia …. :)!

    Ich habe mich vor einiger Zeit online registriert … nun warten wir aufs Päckchen mit den Stäbchen.

    Wenn helfen immer so einfach wäre, wie in dem Fall des „nur Blut abgebens“ … *seufz*.

  4. ich bin vor ca. 20 jahren mal einem ähnlichen aufruf gefolgt. damals noch in papierform und mit sonntags schlange stehen in der stadtbücherei und so. aus dieser geschichte ist dann in der folge dkms entstanden.

    ich bin bin dann vor einigen jahren tatsächlich mal in den recall die engere auswahl gekommen, wurde noch genauer typisiert – und wurde dann natürlich auch genauer informiert, was im falle des falles gemacht wird.

    ich finde die „irreführung“ daher ganz okay. menschen sind von natur aus ängstlich. wenn man jedem erstmal mit der rückenmark-entnahmespritze [oder wie immer das ding mit der unglaublich dicken nadel heißt] ins haus fallen würde kämen einfach nicht so viele freiwillige zusammen. wenn es dann tatsächlich soweit ist sagt man eh nicht nein. an der stelle gibt es kein abwägen mehr.

  5. @timanfaya: Rückenmark wird da sowieso nicht entnommen, völlig egal welches Entnahmeverfahren tatsächlich gewählt wird. Wenn überhaupt nur Knochenmark, um die Wirbelsäule muss sich definitv niemand Sorgen machen.

    In etwa 20% der Fälle wird dein Beckenknochen „angebohrt“, meistens wird aber die sogenannte „periphere Stammzellentnahme“ genutzt. Da wird dann gar nix mehr gebohrt – grob gesagt bekommst du zunächst mehrmals unter die Haut ein Mittel gespritzt, und ein paar Tage später dann eine Nadel gelegt, die vergleichbar mit einer normalen Blutspende ist.

    Keine Operation, kein angebohrter Knochen, und erst recht niemals nicht irgendwas mit Rückenmark.

    https://www.dkms.de/spender/haeufige-fragen/index.html#irfaq_33_61c85

    Sorry wenn ich da so Klugscheisse, aber damit nimmt man unter Umständen einigen potentiellen Spendern die Angst ;)

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