Geburtsvorbereitungskurs Teil 3

Das schöne an so einem Urlaub bzw. am Mutterschutz (noch 11 Tage, bis der offiziell beginnt) ist ja, dass man ständig neue Dinge zu berichten hat. Sie finden das unlogisch? Ja, ich auch. Jedenfalls verwunderlich. Im Moment könnte ich mir jedenfalls nicht vorstellen, mich zu langweilen, auch wenn ich kurzfristig mal andere Töne angeschlagen habe.

Es gibt so viele spannende Vorbereitungen und Anschaffungen, von denen ich Ihnen erzählen kann. Mindestens einmal die Woche ein neues Bauchbild oder die Teilnahme am GVK. Außerdem alle zwei Wochen ein Vorsorgetermin und ab kommender Woche kommt dann auch meine Hebamme ins Spiel, die ich Montag endlich persönlich kennenlernen werde.

Aber der Reihe nach. Aktuelles Thema: GVK. Ich hatte ja für einen Augenblick die Vermutung Befürchtung, dass Hebamme Beate in diesem Blog mitliest. Dann fiel mir ein, dass ich es ja anonym schreibe. Denn komischerweise waren die Herren der Schöpfung gestern zwar in unser Atmen und Tun involviert, mussten sich aber nicht zum Horst machen. Es wurde ein bisschen mit dien Igelbällen massiert, die mich immer an Hundespielzeug erinnern, und gemeinsam mit den Hüften gekreist. Ganz eng aneinander. Meine Herren. Sowas macht man doch nicht zu Beginn eines zweistündigen Kurses, sondern zum Ende hin … wenn der Weg nach Hause die nächste Station ist ;)

Dann gingen wir, gemütlich auf dem Boden herum lümmelnd, die Geburt durch. Etappe für Etappe, Bild für Bild. Das meiste hatte man sich ja schon mal irgendwo angelesen, aber ich hatte doch ein paar Zwischenfragen, die direkt beantwortet werden konnten. Erstaunt war ich, als wir zu den konkreteren Bildern kamen und der Miezmann plötzlich ganz mutig verlangte, diese mal genauer aus der Nähe betrachten zu dürfen. Er war auch der Einzige, der laut „Hier“ schrie, als thematisiert wurde, ob der Vater die Nabelschnur durchtrennen möchte/könnte/sollte. Ausgerechnet der Miezmann, der laut seiner bisherigen Äußerungen doch am liebsten vor dem Kreißsaal warten würde. Vielleicht hilft es tatsächlich, dass Beate bestimmte Dinge ganz klar und deutlich anspricht. Ja, es kommt zu Darmausscheidungen, aber das bekommt kaum einer mit, sofern die Frau nicht drauf aufmerksam macht. Dafür wären Hebammen ja auch da. Um solche Dinge unauffällig zu entsorgen. Für mich schien das klar, der Miezmann sah aber überrascht aus.

Zwischendurch gabs noch diesen ominösen Schwangerschaftstee (trinkbar, aber guter Geschmack definiert sich anders) und zum Schluss ein paar Lockerungsübungen. Zwei Stunden, die schnell vergingen und sehr lehrreich waren.

Kommenden Sonntag steht das nächste GVK-Treffen an, da wir die letzte Stunde vorziehen, um einem teilnehmenden Paar noch ihren letzten zweisamen Urlaub zu ermöglichen. Ich werde sicher wieder berichten :)

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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6 Gedanken zu „Geburtsvorbereitungskurs Teil 3

  1. Sie schreiben ganz witzig :-D Schön, dass Sie den Urlaub genießen und genug Dinge zu tun haben, die Ihnen Freude bereiten!

    Hier ist ja nun alles erledigt – oder fast – und warten und warten und warten :)

    Bald haben wir es geschafft! Knappe 50 Tage sind nun wirklich nicht mehr lang! Weiterhin alles Gute für die Schwangerschaft! Auf ein bauchbild bin ich schon wieder gespannt!

  2. Frau Antonmann: ich bin unsagbar schlimm aufgeregt. Manchmal ist mir sogar schlecht vor Aufregung!

    Isabella: Noch 9 Tage! Das Warten hat bald ein Ende ;)

    Schlimpi: Öhm, ich glaube mit Sonntag noch vier Mal. Sieben Termine sind es insgesamt. Reicht dann auch. Bin dann in der 36.SSW

    Jacqueline: ich denke nicht, dass man etwas verpasst hat, wenn man keinen gemacht hat. Also so unterm Strich.

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