Der Quietschbeu-Geburtsbericht

ET+12, 9 Uhr. Wir erreichen das Krankenhaus zum 2. OBT gut gelaunt, denn ich habe seit dem Aufstehen regelmäßige Wehen. Vielleicht kommen wir heute um eine viertelstündliche Erhöhung der Dosis Oxytocin und ich schaffe es aus eigener Kraft, Wehen zu bekommen und auch zu behalten. Die Hebamme erwartet uns schon grinsend. Inzwischen bin ich ja Stammgast im Krankenhaus, die Hebammen kennen mich alle mit Namen und drücken mir regelmäßig ihre Bewunderung aus („Schon x Tage drüber und noch so gefasst …“).

Ich werde ans CTG gehängt und nach einer halben Stunde bewundern wir dann diese regelmäßigen Wehen auf Papier. Die Hebamme freut sich, die Ärztin freut sich und ich freu mich. Der Miezmann weiß nicht, ob er sich freuen soll. Immerhin sind Wehen ja was Schmerzhaftes. Da die Wehen aber noch gut zu veratmen sind, entschließt man sich dazu, mich dennoch an den Wehentropf zu hängen. 10ml/h reichen aber aus, um aus ordentlichen Wehen, kräftige Wehen zu machen. Das Problem dabei ist nur, dass sie in einminütigen Abständen kommen. Jede Dritte muss ich ordentlich veratmen. Das ist der Hebamme definit zu viel.

Ich werde um 10 Uhr vom Wehentropf befreit und in eine heiße Wanne umquartiert. Wie ein riesiger Wal treibe ich vor mich hin, veratme, entspanne und höre dem galoppierenden Herzschlag meines Sohnes zu. Zu diesem Zeitpunkt etwa bin ich mir sicher, dass ich diesmal nicht ohne Baby nach Hause gehen werde. Die Wehen werden zwar heftiger, aber leider nicht seltener. So steige ich gegen 11 Uhr wieder aus der Wanne. Schichtwechsel. Eine neue Hebamme kommt herein, stellt sich vor und verkündet, dass wir doch ein wenig spazieren gehen und noch ein Eis essen sollen. Im ersten Moment denke ich, sie will mich nach Hause schicken und bekomme direkt feuchte Augen. Im nächsten Moment sagt sie, dass wir einfach in einer Stunde wieder kommen sollen und dann erneut das CTG zeigen soll, was die Wehen machen.

Wir fahren kurzerhand und verbotenerweise (weil ich einen Zugang im Handrücken habe) ins Nachbardorf, kaufen uns riesen Eisbecher und schlendern eine gute Stunde durchs Dorf. Dabei lästern wir über hässliche Vorgärten und verschnittene Grundstücke. Wenn wir mal groß und reich sind … ich muss stehen bleiben, schließe die Augen, atme konzentriert dahin, wo ich meine Gebärmutter vermute (irgendwie ist die im Moment ja überall) und wieder aus. Fünf, sechs, sieben Mal. Dann geht es wieder. Der Miezmann schenkt mir einen mitleidigen Blick. Ja, scheiße. Das tut echt weh!

Um 13 Uhr sind wir wieder im Krankenhaus. Ich inzwischen mit Wehen, die mich mitten auf dem Krankenhausflur verzweifelt nach einer Stange, einem Türrahmen, irgendwas greifen lassen. Ich verkrümme mich, beuge mich nach vorne, schließe die Augen und atme. Jede Sekunde Geburtsvorbereitungskurs zahlt sich in diesen Momenten aus. Der Mann steht mit einer Umhängetasche neben mir und weiß nicht so recht, was er tun oder lassen soll. „Geht’s?“ fragt er manchmal und ich schnaufe.

Nach erneuten 20 Minuten am CTG schlägt uns die Hebamme vor, ein bisschen Treppen zu steigen, damit der Kopf tiefer ins Becken rutsch. Der Muttermund ist zwei Fingerkuppen durchlässig. Irgendwie hört sich das weniger an, als 3 cm. Soll der nicht schon seit Wochen 3 cm geöffnet sein?

13:30 Uhr Die Wehen sind inzwischen seltener, dafür aber umso intensiver, so dass ich erst mal ablehne. Ich fühle mich nicht mehr in der Lage umher zu laufen. Auch muss ich alle fünf Minuten auf die Toilette. Die ständigen Wehen zehren sehr an mir und meinen Nerven. Das Gefühl nichts tun zu können macht mich einfach nur wütend und traurig. Schließlich richte ich mich unter großem Ächzen doch wieder auf, rutsche vom Kreißsaalbett (wir haben seit 9 Uhr ein und denselben Kreißsaal) und verkünde dem Mann, dass wir nun doch Treppen laufen. Irgendwas muss ich einfach tun.

14:00 Uhr Im Krankenhaustreppenhaus begegnen wir ein paar Schwestern und Ärzten, alle nicken mir aufmunternd zu, manche sagen „Viel Glück!“ oder „Alles Gute!“ Wie ein Krebs ersteige ich seitlich eine Etage nach der anderen. Nach jedem erfolgreichen Stockwerk wechsle ich die Seite, damit das Köpfchen gleichmäßig nach unten rutschen kann. Keine Ahnung, woher ich dieses Bewusstsein genommen habe. Mein Kopf und Körper schrien ununterbrochen, dass ich wieder in den Kreißsaal, auf das Bett möchte. Mein Körper stieg aber weiterhin Treppen.

Nach einigen Etagen muss ich wieder und sofort auf die Toilette. So dringend, dass wir uns in den nächsten Aufzug retten und wieder auf die Geburtshilfestation fahren. Auf der Toilette habe ich dann das erste Mal Blutungen und ich erinnere mich an die Mantra artige Aussage der Hebammenschülerin „Hier finden Sie Vorlagen.“ Jetzt verstehe ich ihren Wink. Vorher habe ich da nicht wirklich drüber nachgedacht, muss ich gestehen. Es ist kurz vor 15 Uhr. Mein Zeitgefühl verabschiedet sich.

Ich liege leise jammernd auf dem Kreißsaalbett, veratme eine Wehe nach der Anderen und denke immer wieder „Jede Wehe bringt Dich Deinem Kind näher.“ Die Vorstellung hilft mir über die Schmerzen hinweg. Ist eine Wehe vergangen verblasst auch die Erinnerung daran sehr schnell. Doch bei einem Wehen-Rhythmus von 2 Minuten und einminütigen Wehen sind das nur kurze Phasen der Erholung.

Die Hebamme untersucht mich erneut, seufzt, guckt mich mitfühlend an und sagt, dass der Muttermund jetzt knapp drei Fingerkuppen durchlässig, aber noch sehr straff wäre. Ich breche in Tränen aus, weine still aber verzweifelt Sturzbäche und denke das erste Mal noch still für mich, dass ich das nicht schaffen werde. Es ist irgendwas zwischen und 16 und 17 Uhr. Ich habe seit rund fünf Stunden sehr schmerzhafte und regelmäßige Wehen und alles was sich bis jetzt bewegt hat, ist ein lumpiger Zentimeter. Etwa sechs liegen noch vor mir.

Die Hebamme ist toll, sagt, ich mache das alles prima, ich sei so motiviert und ich solle nicht aufgeben. Sie rät mir schließlich zu einer PDA und einem Wehentropf, damit ich noch ein bisschen schlafen kann. Ich kann mir in diesem Moment nicht vorstellen, wie man mit Wehen schlafen können soll. Sie sagt, sie wolle mich nicht überreden. Eigentlich wäre man mit dem Legen von PDAs sehr sparsam, aber bei mir würde das ganz sicher Sinn machen. Schließlich hätte ich sonst keine Kraft mehr für die Geburt, wenn es so weiter ginge. Ich gebe ihr Recht, wiederspreche nicht und willige in die PDA ein.

Es ist zwischen 18 und 19 Uhr, als eine Ärztin kommt, um per Ultraschall zu überprüfen, ob das Köpfchen schon richtig herum liegt und wie tief der Kopf wirklich sitzt. Während der Untersuchung füllt der Mann die Einwilligung in die PDA aus, fragt mich nach meinen Gewicht vor der Schwangerschaft und aktuell und ich muss grinsen, als er sagt: „Nicht schummeln!“ Ich danke ihm still, dass er sich weitere Kommentare über die 30 Kilogramm spart, die ich in der Schwangerschaft zugelegt habe.

Das Köpfchen liegt bereits richtig, aber noch nicht tief genug. Das Ultraschallgerät ermittelt einen Kopfumfang von 34cm. Ich bin versöhnlich und denke mir, dass das sehr wohl zu schaffen ist. Durch die Dauerwehen bin ich inzwischen in eine Art tranceartigen Zustand verfallen. Atmen, Warten, Atmen, Warten … Die Ärztin, die mir die PDA legen soll wird zu einem Notfall in den OP gerufen. Atmen, Warten, Atmen, Warten. Irgendwie dazwischen lösen der Mann und ich ein Kreuzworträtsel. Ich bewundere mich selber für einen Augenblick.

Es folgen ein weiterer Schichtwechsel und eine neue Hebamme, die ich noch nicht kenne. Sie ist überaus gut gelaunt und erklärt mir, dass ich das auch nicht ändern werde. Sie bestärkt mich durchzuhalten und erzählt, dass ihre Kollegin ganz beeindruckt berichtet hätte, wie gut und tapfer und toll ich das alles machen würde. Ich glaube ich das. Einfach weil ich das glauben will.

Kurz vor 23 Uhr kommt endlich die Ärztin, um mir die PDA zu legen. In einen der vielen Zugänge, die mir inzwischen gelegt wurden, bekomme ich ein Wehen hemmendes Mittel, damit ich während des Einführens der Kanüle ruhig sitzen bleibe. Es kostet mich unglaublich viel Selbstüberwindung nur zu atmen, mich nicht zu bewegen und einfach nur zu hoffen, dass es bald vorbei ist. Der Mann sitzt mir gegenüber auf einem Hocker, streichelt meine Arme und flüstert, dass ich ganz, ganz still halten soll. Ich weine leise. Eigentlich tut mir einfach nur alles furchtbar weh.

20 Minuten später beginnt die PDA zu wirken. Ich bin körperlich so erschöpft, dass ich mit offenen Augen auf dem Rücken liege, das CTG anstarre und die Verzweiflung über meine Lage stumm heraus weine. So hilflos habe ich mich noch nie nie niemals in meinem Leben gefühlt. Der Mann streichelt meinen Rücken, meine Arme. Zuviel Berührung ist nicht gut, aber er findet genau die richtige Art und Weise, mich zu beruhigen.

Gegen Mitternacht macht die Hebamme das Licht im Kreißsaal aus. Der Mann legt sich neben mich auf das breite Kreißsaalbett und wir versuchen ein wenig zu schlafen. Ihm gelingt das schneller als mir. Mein Kopf arbeitet auf Hochtouren und mein Körper ist fix und fertig. Alle halbe Stunde kommt die Hebamme, untersucht mich und hat jedesmal eine aufmunternde Nachricht für mich. Vier Fingerkuppen … sechs Zentimeter … alles wunderbar weich … Ich schlafe tatsächlich ein.

Als die Wehen wieder schmerzhafter werden erhalte ich eine erneute Dosis PDA. Ich denke immer wieder „Gottes Geschenk! Eine PDA ist ein Gottes Geschenk! PDA! Toll, toll, toll!“ und muss an Frau Brüllen denken, die das ja schon vorher gewusst hat. Beim nächsten Mal weiß ich das auch! Überhaupt denke ich viel an Blogger. An Kassiopeia und Toms Geburtsbericht, den ich einen Abend zuvor vor dem zu Bett gehen noch gelesen hatte. Oder an Frau Schussel und ihre „Startschwierigkeiten“. Irgendwie scheint mir erst in diesem Moment bewusst zu werden, dass es wirklich ist, wie alle immer gesagt haben. „Und dann ist alles ganz anders und wird nie wieder so sein, wie vorher!“ Ich habe Angst. Angst zu versagen. Aber ein Zurück gibt es jetzt nicht mehr.

Die Hebamme kommt erneut, untersucht und sagt, dass die Fruchtblase ein Loch hätte. Jedenfalls würde Fruchtwasser abgehen. Leider schon ein wenig grünlich. Ich bin zu erschöpft um mir um diese Aussage weiter Gedanken zu machen. Mit matschigen Beinen schleppe ich mich auf die Toilette, um Wasser zu lassen. Es ist das letzte Mal, denn mit jeder neuen Dosis PDA werden meine Beine tauber und ich kann mich nicht mehr selbstständig auf den Beinen halten.

Nach der vierten Dosis versuche ich also in eine Metallschüssel zu urinieren. Aber ich habe weder Kontrolle über meine Blase noch über sonst etwas abwärts meines Bauchnabels. Da eine volle Blase aber Wehen hemmend ist, werde ich kurzerhand katheterisiert. Durch die PDA ist auch das völlig schmerzlos und ich bin erstaunt, wie voll meine Blase tatsächlich war.

Vor Aufregung hatte ich den Fehler gemacht und am Morgen zuvor kaum etwas gefrühstückt. Mir wird kotz übel und ich bekomme einen unsagbaren Durst. Ich trinke während der Nacht gut und gerne 3 Liter Wasser und habe immer noch das Gefühl zu verdursten. Irgendwann fordere ich nur noch kurz und knapp nach einer Schüssel. Der Mann reagiert sofort, greift nach einer Schüssel die für was weiß ich gedacht war und ich erbreche das Eis vom Mittag in drei, vier Schwallen hinein. So geht mir das in den folgenden Stunden immer mal wieder. Später kommt aber nur noch Wasser.

Seit dem legen der PDA ist mein Zeitgefühl völlig dahin. Jedenfalls wird es draußen schon wieder hell, als eine neue Hebamme dazu kommt und ein weiterer Schichtwechsel ansteht. Sie ist jung, motiviert und ausgeschlafen. Und sie sagt, wir würden das hier jetzt mal zu Ende bringen. Ich erhalte keine weitere Dosis für die PDA, veratme stattdessen wieder konzentriert und habe das Gefühl, mein Rückgrat würde brechen. Generell empfinde ich den Schmerz im Rücken als das Schlimmste, was ich bisher an Schmerzen empfunden habe. Ich erbreche mich erneut.

Es dauert nicht lange und ich bekomme das erste Mal die Ansage, dahin zu pressen, wo man sonst groß aufs Klo geht. Leichter gesagt als getan. Ich nehme erst Mal jeden Fehler mit, presse in den Kopf, habe die Augen auf und brumme laut. Irgendwie kann ich mich gerade nicht daran erinnern, dass wir im Geburtsvorbereitungskurs je über die Pressphase gesprochen hätten. Die Hebamme aus der vorherigen Schicht sagt, sie würde jetzt bei mir bleiben und erklärt mir wieder und wieder, dass ich nach unten pressen soll, den Kopf auf die Brust und die Augen geschlossen. Es dauert ein, zwei Presswehen bis ich das Prinzip verstanden habe und spüre, dass sich da unten tatsächlich etwas bewegt, wenn ich richtig presse. Nach jedem Pressen schreie ich einmal laut, um die Anspannung aus dem Körper zu bekommen. Ich schaue den Mann an, wahrscheinlich ziemlich hilflos und wimmere, dass ich nicht mehr kann. Er sagt, es sei gleich geschafft und ich soll nicht in den Kopf pressen. Ich lächle sogar.

Erstaunlicherweise empfinde ich die Presswehen bei weitem nicht so schmerzhaft wie die Wehen der Eröffnungsphase. Auch hält sich der Schmerz in/am/um den Geburtskanal sehr in Grenzen. Ich dachte, dass würde sehr viel schmerzhafter werden. Stattdessen habe ich das Gefühl, mein Rücken würde brechen oder mein Rumpf auseinander reißen. Es ist schwer, wahrscheinlich gar nicht, in Worte zu fassen.

Nach einer erneuten Presswehe hält mir die Hebamme einen Spiegel hin, sagt, ich solle mal schauen, man könne das Köpfchen schon sehen. Ich sehe gar nichts, was mich augenblicklich zu tiefst frustriert und raunze die Hebamme an, sie solle den doofen Spiegel weg nehmen. Das würde noch ewig dauern!

Irgendwann schreie ich auch „Tut doch etwas!“, auch wenn ich genau weiß, dass niemand etwas tun kann. Irgendwo in meinem Gedächtnis habe ich die Aussage gespeichert, die Pressphase daure nicht lange. Maximal 30 Minuten. Wenn das hier 30 Minuten sind, dann sind das die längsten meines Lebens!

Plötzlich und mit ein, zwei Presswehen spüre ich, dass sich da unten jetzt etwas in größeren Schritten bewegt. Die Ärztin wird endlich dazu gerufen und sagt zwischen zwei Wehen zu mir, sie würde gerne einen Schnitt machen. Ich rufe „Schneiden Sie, schneiden Sie!!!“ und kämpfe mit der Fassung. Will die das jetzt vorher noch diskutieren und detailliert erklären, wie zuvor bei der PDA? Dafür habe ich gerade keine Zeit.

In der nächsten Wehe schneidet sie und in der darauf folgenden Wehe presse ich wie ein Berserker. Das Kind muss da jetzt raus! Ich spüre, wie der Kopf sich nach draußen schiebt, will nochmal alles geben, doch die Hebamme ruft plötzlich, ich solle nicht mehr pressen und stattdessen hecheln. Daran erinnere ich mich wieder. Hecheln kann ich. Hecheln bedeutet aber auch, dass irgendetwas nicht planmäßig verläuft. Der Mann erzählt mir später, dass die Nabelschnur doppelt um den Hals des Kleinen geschlungen war, die Ärztin diese dann geweitet und die Hebamme den kleinen Kopf entwickelt hat. In diesem Moment selber lächelt er mich aber nur an, sagt, dass das Köpfchen schon da sei und dass es gleich geschafft ist. Dann darf ich wieder pressen.

Es wird warm und feucht zwischen meinen Oberschenkeln. Dann liegt da dieser kleine warme Körper auf meiner Brust, gluckst, gurgelt und sieht mich mit weit aufgerissenen Augen an. Ich sage „Hallo Babybär!“, weine und drücke ihn an mich. Die Hebamme saugt ein wenig Fruchtwasser aus seiner Nase ab, dann dürfen wir ungestört kuscheln. Der Mann sieht uns mit so einem ganz weichen Blick an. Ich kann das gar nicht beschreiben. Ich lächle ihn an und sage Danke. Ich denke, er versteht genau wofür ich ihm danke. Es ist 7:44 Uhr.

Ich bin der glücklichste Mensch auf dem Planeten. Und endlich Mutter!

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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56 Gedanken zu „Der Quietschbeu-Geburtsbericht

  1. Liebe Mama Miez, danke auch an Sie! Für einen Bericht, der einen sehr mitnimmt (in dem Sinne, dass man sich plötzlich sehr dabei fühlt) und bei dem ich einige Tränchen nicht unterdrücken konnte.

    Ich denke, Sie können sehr stolz auf sich sein – viel, viel Freude als richtige Familie!

  2. Ein wirklich bewegender Bericht.
    Da hattest du ja einen sehr langen Weg, bis du das Miezbaby endlich im Arm halten konntest.

    Ich wünsche euch alles alles Gute und viel Freude mit dem neuen Erdenbürger. Genießt die Zeit als Familie!

  3. Trotz „Umfang“ ein schöner Geburtsbericht. Man man, da haben Sie aber ganz schön was mitgemacht. Und beim vorletzten Absatz kamen mir echt die Tränen vor Rührung.

    und als letzte Woche unser Ben geboren wurde, konnte ich dann auch nur noch heulen vor Glück.

    Alles Gute für euch drei.

  4. Jetzt muss ICH weinen! Frau Miez, danke für diesen ausführlichen und toll geschriebenen Bericht! Sie haben das großartig gemacht und können sooooo stolz auf sich sein!! Herzlichen Glückwunsch nochmal zur Geburt, zum Mutter-Dasein und zum heutigen ersten Muttertag! :-)

  5. Auch an dieser Stelle die allerherzlichsten Glückwünsche. Ich hoffe, den neuen Erdenbewohner in nicht allzu ferner Zukunft mal persönlich kennenlernen zu dürfen.

  6. Liebe Mama Miez!

    Als stille Leserin ersteinmal noch ALLES GUTE zu ihrem freudigem Ereignis!
    Ihr Geburtsbericht hat mir heute die Tränen in die Augen getrieben und ich muss gestehen, ich bin glücklich das die Geburten meiner beiden Chaoskids wesentlich einfacher waren (und auch viiiiel kürzer). Seien sie stolz auf sich und Ihre „Leistung“ und geniessen sie jede Sekunde mit Ihrem kleinen Engel!

    Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem ersten Muttertag!

  7. Ein toller Bericht über ein großes Ereignis – meine Güte, da hatten Sie sich aber etwas vorgenommen!
    An vielen Stellen war mir, als hätte ich ein Déjà Vu und an anderen musste ich sehr schmunzeln. Insgesamt aber war ich ziemlich oft ziemlich gerührt. Und auch dem frischgebackenen Papa muss ich ehrlich größten Respekt aussprechen, für ihn war es sicher auch nicht leicht…

    Wow!

    Du hast das großartig gemacht, ehrlich. Und tapfer und gut und überhaupt. Und wenn ich mir das Bild weiter unten anschaue muss ich sagen, es hat sich ja sowas von gelohnt! :)

    Alles Liebe zum Muttertag!

  8. Wie wunderbar! Du kannst so stolz auf Dich sein! Und schön, dass Du nach so langer Wartezeit (in jeder Hinsicht) endlich Euer Miezbaby in den Armen hast.
    Ansonsten auch bei mir Déjàvus (schlafen mit PDA, 3cm)… und jetzt ein paar Tränchen in den Augen. Der erste Geburtsbericht, den ich als Mutter lese. Und so schön geschrieben!
    Macht euch einen wunderschönen Muttertag!

  9. lachen musste ich auch. und lächeln. und seufzen.
    weil es sich so schön liest. und so anstrengend.
    aber es ist geschafft!
    einen schönen muttertag, auch von mir. :)

  10. Nun hab ich ja die gesamte Schwangerschaft hier nur still mitgelesen aber heute will ich dann doch

    „Herzlichen Glückwunsch zum Miezbaby“ schreiben!

    Der Geburtsbericht klingt schrecklich und toll zu gleich. :shock:

  11. Jetzt muss ich auch ein paar Tränchen verdrücken.
    Ein wunderschöner Bericht, ich habe an manchen Stellen wirklich mitgelitten.
    Das haben Sie, der Miezmann und nartürlich das Miezbaby großartig gemeistert!
    Ich wünsche Ihnen nochmals alles Gute und auch noch einen wunderschönen ersten Muttertag :)

  12. Wie schön! Und bis auf die Presswehen, konnte ich mich 100% in Sie hineinversetzen, vielen Dank für den schönen Bericht.
    Und alles Gute zum Muttertag!

  13. liebe mamamiez,

    ich habe vor ein paar tagen ihren ganzen blog durchgelesen, weil ich durch svenja zu ihnen auf die seite gekommen bin.

    es war super interesannt und süß geschrieben.

    ihr geburtstsbericht hat mir die tränen in die augen getrieben.

    ich wünsche ihnen alles alles gute zu ihrem super süßen kleinen mann!!!

    genießen sie die zeit, denn sie geht so schnell vorbei!

    liebe grüße, franzi

  14. wow, du bist so verdammt tapfer! du hast meinen vollen Respekt. und so knutschig wie der kleine Mann ist hat es sich wirklich gelohnt.
    noch mal alles Liebe und Gute der ganzen Miezfamilie und einen schönen 1. Muttertag. und noch mal wow, denn du bist jetzt eine Mama!

  15. *schnüff* *tränchen wegwisch* Vielen Dank für diesen tollen, schonungslosen und liebevollen Geburtsbericht. Ich hoffe, Ihnen geht es wieder besser? Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute und bin in Gedanken häufig bei Ihnen und Ihrem Baby.

    Viele Grüße,
    Stjama (bisher eher still)

  16. Ach, ach, ach…

    Abends noch las ich mit einem Lächeln, dass du den Bericht gelesen hattest und ich dachte noch, irgendwie passiert da etwas. Am Morgen warst du weg und dann folgte lange Stille. Als ich sah, wann ihr euren Sohn endlich im Arm halten konntet, dachte ich nur „Oh nein… all diese zehrenden Stunden!“
    Und oh nein! Musstest du diese klassische Erstgebärende sein, die PDA gegen die Kraftlosigkeit, über Stunden kein erleichternder Fortschritt durch den Muttermund?! Danach noch Fieber?! Ich orakel dir jetzt hiermit: Das nächste Kind weiß besser wo es langgeht und dein Körper kennt den Weg! Glaube mir! Die Geburt der Lütten war in etwa genauso! Nur wird es nie wieder so sein wie beim ersten Mal und deswegen bleibt es ein wunderschöner Beitrag zur Geburt. Danke. Zuviel Knieperalarm für mich heute! Viel zu viel. Du Wahnsinnsfrau!

  17. Ach, liebe Mama Miez. Das haben Sie wirklich großartig gemacht! Sowohl die Geburt als auch diesen wunderbaren Bericht darüber zu schreiben. Mir gehen grad die Worte aus und sage einfach nochmal ganz überschwenglich: Herzlichen Glückwunsch!

  18. liebe mama miez, allerherzlichen glückwunsch noch mal und das hier schreibe ich mit tränen in den augen und sage ihnen, jetzt mal so aus erfahrung, von mama zu mama, jede geburt ist anders und egal wie beängstigend und vielleicht traumatisch es ist/war, so ist es doch eine erfahrung, die dazu gehört. außerdem, nurmalsoamrande, die erste geburt war grausig, die zweite wunderbarst…das aber nurmalsoamrande!
    alles liebe!

  19. Danke für deinen Bericht! Ich sitze jetzt hier, die Augen voll Tränen und freue mich so für dich!!! Und weißt du was: das hätte auch in etwa der Bericht meiner erste Geburt sein können. Ich hoffe jetzt auf ein bisschen mehr Glück, habe aber trotzdem keien Agnst, sondern freue mich richtig, dass es bald soweit ist. Wenn ich das schon einmal geschafft habe, schaffe ich das nochmal.
    Alles Liebe zum 1. Muttertag!!!

  20. Dieser Bericht hat mich richtig bewegt und ich habe richtig mitgelitten und gefiebert. Großartig Mama Miez, dass Sie das so toll gemacht haben. Ich hoffe ich bin dann auch so tapfer wie Sie. Wir geht der Arsch gerade gealtig auf Grundeis.

  21. pü. ganz schön heavy.
    ich bewundere dich zutiefst, wie du das gemeistert hast.
    wir frauen leisten manchmal wirklich unmenschliches, stehen es durch.
    sei stolz auf dich! du hast nicht versagt, du hast doch dein kind geboren. der meister konnte halt nicht so schnell wie der wehentropf wollte ;)
    lg eva

  22. Auwei, das liest sich sehr anstrengend. Und langwierig. Da bin ich dann ja doch ganz froh über meine Sechs-Stunden-Ohne-Wehenpause-Geburt.

    Irgendwie kamen mir beim Lesen die Tränen, und ich hoffe, nun ist alles schön im Hause Miez. Ich bin nicht sicher, wie wichtig es Euch ist, vielleicht doch noch zu stillen. Und ich möchte auch keine penetranten Stilltipps da lassen. Aber in dieser Hinsicht muss ja nie nix immer so endgültig sein. Gute Stillberaterinnen findet man bei http://www.lalecheliga.de :-) Ansonsten denke ich, dass auch liebevollst gefütterte Miezbabies ganz glückliche Babies werden :-)

  23. Auwei, das liest sich sehr anstrengend. Und langwierig. Da bin ich dann ja doch ganz froh über meine Sechs-Stunden-Ohne-Wehenpause-Geburt.

    Irgendwie kamen mir beim Lesen die Tränen, und ich hoffe, nun ist alles schön im Hause Miez. Ich bin nicht sicher, wie wichtig es Euch ist, vielleicht doch noch zu stillen. Und ich möchte auch keine penetranten Stilltipps da lassen. Aber in dieser Hinsicht muss ja nie nix immer so endgültig sein. Gute Stillberaterinnen findet man bei http://www.lalecheliga.de :-) Ansonsten denke ich, dass auch liebevollst geflaschfütterte Miezbabies ganz glückliche Babies werden :-)

  24. Oh, was für ein Marathon! Und wie schön, dass alles gut ausgegangen ist und dass Du das alles aus eigener Kraft stemmen konntest. Das bleibt Dir nun für alle Zeit. Glückwunsch und vielen Dank für diesen Text!

    1. Herzlichen Dank für diesen wunderbare Bericht. Es ist einfach etwas vom Grössten, was wir als Frauen erleben können, dieses Nebeneinander der Extreme. Und ich glaube, ich könnte 20 Kinder gebären, die Faszination wäre immer dieselbe, mit der wachsenden Gelassenheit eher noch intensiver erlebbar.
      Alles Gute!
      Gabriela

  25. Knieperalarm deluxe. Das hast Du so toll gemacht. Und der Miezmann ebenso. So mitfühlend und verständnisvoll. Super!!!

    Und wie Du siehst – raus kommen sie schon irgendwie! Die Frage ist halt immer nur wie.

    (Immer diese Verwurschtelungskünstler – Robin hatte ja auch die Nabelschnur um den Hals und bei mir musste sich der Arzt auf den Bauch schmeißen um ihn rauszudrücken – allerdings weiß ich das nur noch schemenhaft ;-) )

  26. Jetzt muß ich doch mal einen Kommentar abgeben. Bisher habe ich still mitgelesen und mitgefiebert :-)
    Herzlichen Glückwunsch erstmal zum Sohnemann. Und beim Geburtsbericht musste ich jetzt sogar ein paar Tränen heulen …
    Ich freue mich für Sie, daß doch alles ganz gut gelaufen ist, vielleicht nicht so wie erwartet, aber auch nicht extrem schlimm.
    Ich habe das nun schon zwei Mal hinter mir und kann gut mitfühlen (vor allem da mein Sohn auch so ein Brocken war, ganze 4400g).
    Alles Liebe und Gute,

    Katrin

  27. Ach ich bin ne olle Heulsuse. Und du du hast das toll gemeistert! Von Herzen wünsche ich euch nun eine tolle aufregende Zeit mit dem süßen Quietschbeu :) Fr. Rosas Tipp mit der lalecheliga kann ich nur zustimmen.

  28. mamuschka miez, teile ihres berichtes lesen sich so, wie ich die shrimpsgeburt erlebte, nur der höhepkt eine anderer.

    ach fühlen sie sich gedrückt, sie haben das ganz tapfer gemacht. und knutschen sie den beau von mir, ein ganz bezauberndes baby

  29. oh mama miez. jetzt sitze ich hier und weine. so spannend, schon die letzte phase der schwangerschaft, nun auch die geburt, sogar ein wenig dramatisch. und dann doch wieder so überwältigend. ein wunder. und sie haben es vollbracht. ist es nicht ein herrliches gefühl?! sie werden in den nächsten jahren sicher oft diesen beitrag lesen und sehr dankbar sein, so offen über ihre gefühle und empfindungen gesprochen bzw. geschrieben zu haben. so ein verfasster geburtsbericht ist etwas tolles. auch wenn die geburt für einen recht „schlimm“ verlief. das haben sie sehr schön geschrieben!!!! wirklich! hach….

  30. *heul* Meine Güte, Respekt!!! Und wie viel Sie wussten. Geburtsvorbereitungskurse in Brasilien sind nicht so umfassend was das Atmen und Pressen anbelangt… Immerhin bekommen da in den Privatkliniken auch 80% einen gewollten und geplanten Kaiserschnitt. Ich habe bestimmt nur in den Kopf gepresst…

  31. Wirklich schöner Artikel! Und schön, dass mal jemand schreibt wie toll eine PDA ist. Ich lege die Dinger beinahe täglich und solches Feedback tut gut… viel Glück für Nr.2!

  32. Ich musste so weinen bei diesem Bericht,denn er ist so toll geschrieben und man kann sich alles so bildlich vorstellen.
    Jede Geburt ist sowas einzigartiges und besonderes.
    Ich wünsche weiterhin alles Gute und alles Glück der Welt für Sie und Ihre Familie =)
    Liebe Grüße <3

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