Ich komme mir ein bisschen doof vor, doch ich suche gerade die Kindergärten in der Umgebung heraus, die Plätze an unter 2jährige vergeben. Dabei ist der Quietschbeu erst 2 Monate alt. Das Ganze nahm seinem Lauf, als mit eine Bekannte aus dem GVK mitteilte, sie habe ihr Kind bereits in 2 Kitas angemeldet. Man müsse das früh erledigen, sonst bekäme man keinen Platz mehr.
Fest steht, dass ich ab kommendem Jahr wieder arbeiten werde, eben weil ich es muss, nicht weil ich es will. Wirtschaftlich betrachtet. Für die Familie. Allerdings steht auch fest, dass ich maximal 20 Stunden/Woche arbeiten werde. Und da sich mein lieber AG ja so liebreizend verhalten hat, gehe ich mal nicht davon aus, dass deren Home Office Angebot noch steht und somit wird eben eine temporäre Betreuung des Quietschbeus nötig.
20 Stunden also, oder weniger (denn ich hab schon einen alternativen Plan bezüglich AG zur Hand. Dazu aber ein andern Mal mehr). Und irgendwie scheint da das Problem zu liegen. Hier gibt es einige Kitas, die Babys ab 4 Monaten aufnehmen. Allerdings sind das immer 45 Stunden Plätze und logischerweise werden diese dann auch an Mütter vergeben, die sie benötigen. Ich möchte mein Baby aber nicht mit einem Jahr so lange fremdbetreuen lassen. Am liebsten würde ich es die ersten 3 Jahre gar nicht fremdbetreuen lassen, aber das steht ja nicht zur Debatte.
Jedenfalls fragte ich mich, wieso es plötzlich in der ganzen Stadt nur noch 45 Stunden Plätze gibt. Ich bin mir sicher, als ich das erste Mal nach Kitas schaute, gab es noch sehr viel 25 Stunden Plätze. Und dann begegne ich einem neuen Beschluss vom Januar dieses Jahres, in dem festgelegt wurde, dass die ersten 20 Stunden Betreuung kostenlos sind! Im ganzen Stadtbezirk. Egal für wen.
Toll, dachte ich erst. Nur leider haben wir nichts davon, weil wir ja keine 45 Stunden Betreuung wollen. Eigentlich reichen uns wahrscheinlich 15 Stunden oder sogar nur 10 … aber das können wir vergessen. Ist nicht drin, egal wo ich angerufen habe.
Die zuständige Frau vom Jugendamt meint, ich solle ihn einfach mal mit 25 Stunden anmelden und gucken was passiert. Große Hoffnung müsse ich mir aber nicht machen. Gna.
Nun bin ich ein wenig gefrustet und darf jetzt schon nach einer Alternativlösung suchen. Tagesmutter wahrscheinlich. Aber das kostet dann natürlich wieder dickes Geld (für welches ich zum Schluss wahrscheinlich dann doch wieder 40 Stunden arbeiten gehen müsste. Teufelskreis!)
hallo liebe miezmama,
bei uns gibt es zur zeit zuschüsse vom landkreis, wenn man eine tagesmutter in anspruch nimmt. haben sie da schonmal nachgefragt?
ich kenne das leidige thema kindergarten nur zu gut…
ich möchte auch gerne nächstes jahr wieder arbeiten gehen. leon geht dann zur schule und jannis wäre dann zwei und somit könnte er in den kiga der zweijährigen. dieser ist aber sowas von inkompentent, dass uns wohl nur die tagesmutter bleibt.
ich wünsche ihnen viel glück bei der suche!
liebe grüße, franzi
Blöd, blöd das Ganze. Aber zumindest gibt es bei Euch sowas wie Krippenplätze. Hier wird gerade um die Zulassung gekämpft, unter 3 jährige aufzunemen. In 1 Kiga ist es genehmigt, in unserem warten wir darauf. Und selbst wenn, ist die Liste sooo lang (max. 6 Kinder unter 3 J, aber über 2J.)dass unsere Chancen verschwindend gering sind, einen solchen zu ergattern.
Und wenn wir keinen bekommen, stehen wir vor einem Betreuungsproblem. Oder ich geb meinen Job auf.Oder der Gatte kann den neuen job nicht antreten oder ne arschteure Tagesmutter, oder die Freundin übernimmt wenigstens an 1 Tag den Zwerg. Viele „vielleichts“ und „oder so´s“ plagen.
Ich hoffe für Dich/ Euch, es findet sich was!
Ihr seid nicht allein!!!
Ja auch bei uns selbes Theater.
Unter 2 Jahre kann man es fast vergessen, denn die Kinder ab 2 Jahre werden „bevorzugt“ behandelt… ich dachte eigentlich, dass die Familien des Dorfes „bevorzugt“ behandelt werden. Naja.
Jedenfalls haben wir Amélie (knapp 18Monate) jetzt (ab Juli) auch unterbringen können (nach 6 Monate Wartezeit). Allerdings müssen wir uns auf 3 Tage / Woche festlegen oder eben die ganzen 5 Tage / Woche nehmen (wäre mir aber zu viel, sowohl Betreuungszeit, als auch Geld), um dann flexibel sein zu können.
Wir haben beschlossen in den sauren Apfel zu beißen und die 3 Tage/Woche zu nehmen und festzulegen.
Ich wünsche euch noch viel Erfolg bei der Suche! Es findet sich sicherlich etwas entsprechendes! :-D
Hallo Mama Miez,
Ich bin noch ein bisschen zu jung um selber Kinder zu wollen, aber ich habe jetzt einige Zeit in einer Kita gearbeitet.
Bei uns in der Kita gibt es mehrere Plätze, die sich zwei Kinder teilen. Vielleicht wäre das möglich? Außerdem ist es (zumindest hier in der Gemeinde) so, dass eine Tagesmutter nicht mehr kosten darf als die Kita…damit die Eltern die Wahl haben. Ist das bei ihnen anders?
Ich drücke natürlich auch die Daumen!
Wenn man die 20 Stunden eh umsonst bekommt, dann zahlt man bei einem 45Stunden Platz also sozusagen nur 25 Stunden oder wie? Was spräche denn dagegen dann so einen Platz zu nehmen und das Kind eben nur vormittags hinbringen und um 12 oder wann wieder abzuholen? Wenn man ja sowieso nur die 25 Stunden bezahlt, tuts auch nicht „weh“ oder übersehe ich was?
Ich bin da ähnlich wie du eingestellt. Die Tochter hier wird auch nur halbtags betreut, mehr kann ich mit meinem Gewissen einfach nicht vereinbaren (auch wenn ich das in den Prüfungszeit echt nötig hätte…). Hier bucht man die Betreuungszeit stundenweise – natürlich in dem Rahmen, die die festlegen wegen Abhol- und Bringzeiten. Die Summe der Stunden, die man gebucht hat wird durch 5 dividiert, folglich erhält man die durchschnittliche Stundenanzahl pro Tag die wiederum preislich gestaffelt sind. Wir kamen mit unseren Stunden zunächst auf 4,3 Stunden, konnten allerdings noch einen Nachmittag dazubuchen (4,7 Stunden/Tag) ohne dass sich am Preis was geändert hätte und das haben wir auch getan. Dieser Nachmittag ist jetzt unser „Notfallnachmittag“, also z.B. wenn die Tochter krank war, ich mit dem Lernen in Verzug bin und die zusätzlichen 3 Stunden gut gebrauchen kann. Ansonsten nutzen wir diese 3 Stunden einfach nicht. Müssen wir aber auch nicht. Die sind ja froh, wenn sie ein Kind weniger zu betreuen haben ;)
Wenn ihr also eh davon ausgegangen seid 25Stunden/Woche zu bezahlen und man nun die ersten 20 nicht bezahlen muss.. dann zahlt ihr zwar unnötigerweise, aber letztendlich nicht mehr als ihr sowieso veranschlagt habt. Aber vielleicht übersehe ich ja was?
Nebenbei bemerkt finde ich es interessant, wie unterschiedlich das von Gemeinde zu Gemeinde ist. Hier habe ich bewusst zunächst nur 12Stunden/Woche (das Minimum) gebucht, damit das Töchterchen überhaupt genommen wird. Das ging problemlos, weil die Nachmittage nicht halb so gut besucht sind wie die Vormittage. Und als die Tochter drin war, war es deutlich unproblematischer auf die Vormittage umzubuchen, den erst mal werden die Wünsche der bereits angenommen Kinder/Eltern berücksichtigt bevor neue Kinder aufgenommen werden können. Hätte ich direkt die Vormittage haben wollen, hätte ich erst ein gutes halbes Jahr später einen Platz bekommen.
So verschieden – tze.
Hi,
wenn du eine Tagesmutter in betracht ziehst dann frag mal bei Jugendamt, da gibt es die günstiger als privat. (bin übrigens Tagesmutter und wenn du dazu fragen hast kannst du dich gerne melden)
Lg Steffi (http://mama06.wordpress.com/)
und wenn ihr einen 45-stunden-platz beantragt? ihr müsst ja dann „nur“ 25 bezahlen. zwar 5 mehr als ihr eigentlich wolltet, aber besser als gar nichts und vielleicht doch günstiger als eine tagesmutter? mit dem arbeitgeber kann man es ja vielleicht so deichseln, dass er bei bedarf sowas schreibt, dass du eben voll arbeiten musst. das interessiert ja nur die verwaltung. wie lange du dein kind tatsächlich dort lässt, ist ja dir überlassen (solange du zahlst ;) )
Ach ja das KiTa-Problem inn an und um Bonn herum. Das hat mich damals zum Wahnsinn getrieben und der Gatte ist immer noch der Meinung ich habe den Platz zum dritten Geburtstag der Tochter nur bekommen, weil er am Abend unserer Vorstellung vor der KiTa meine Anwesenheit damit entschuldigen konnte, daß unser Sohn am morgen geboren war.
Mein aufrichtiges Mitgefühl und ganz ganz viel Erfolg bei der weiteren Suche.
Die Tagesmütter die man uns dort btw. vorstellte waren _unter_ aller_Sau. Da hätte ich nie nie mein Kind hingegeben :/
Ja, reichlich doof. Ich dachte auch mal, Halbtagsplätze müssten leicht finden zu sein, sind sie aber nicht – die meisten Krippen hier sind reine Ganztagskrippen. Und ganztags Fremdbetreuung kommt für mich mit 1 oder 2 Jahren überhaupt nicht in Frage. Wir haben deshalb schon längst auf einen anderen Weg umgeschwenkt, wir werden uns in den ersten drei Jahren die Betreuung teilen. Ja, auch wir werden dabei draufzahlen und zusätzlich den Gürtel enger schnallen müssen, wenn wir beide Teilzeit arbeiten, aber naja – die Zeit kommt nicht wieder. Geld gibt man für so viel anderen Quatsch aus, warum dann nicht für die Zeit mit dem Knirps.
Und weil hier einige meinten, man könnte ja ganztags buchen, aber nur halbtags besuchen: zumindest in unserer schönen Stadt ist in der entsprechenden Verordnung oder so festgelegt, dass das Kind auch wirklich die ganze gebuchte Zeit besuchen muss, weil sonst der Ablauf gestört wird oder irgendsowas. Bestimmt geht das, wenn mal was dazwischen kommt, aber ansonsten müsste man die gebuchten Stunden auch einhalten. Leider.
Ich würde immer wieder die Variante Tagesmutter als erste Fremdbetreuung wählen. Flexibler, persönlicher, liebevoller als es eine jeder Krippe sein kann.
Ich tu mich ja nur schwer, Mensche richtig einzuordnen. Woran erkennt man eine „gute“ Tagesmutter?
Also erst mal ganz wichtig dein Bauchgefühl. Dann gibt es noch ein paar Punkte von den Rahmenbedingungen. Wie sind die Räume ausgestattet? Wo schlafen die Kinder? Wie wird die Eingewöhnungszeit gestaltet? Wie geht sie mit den Kindern um? Geht sie mit den Kindern raus? Wie organisiert sie das?
Wie reagiert der Qietschbeu auf die Tagesmutter. Wie sieht ihr Konzept aus?
Hat sie eine Pflegeerlaubnis.
Da geht man arbeiten und gibt das Geld der Tagesmutter. Ich könnte platzen bei soviel Blödsinn. Damit müssen wir uns auch noch beschäftigen. Denn meine Eltern können das Kind ja auch nicht immer nehmen.
Ja aber sehen sie es doch mal als wieder Einstieg in den Beruf, das ist immerhin eine von mehren Möglichkeiten, wieder Zeitnah im Beruf zu arbeiten und nicht nach 3 Jahren weg vom Fenster zu sein. Es ist eine Ansichtssache.
Lg mama06 (http://mama06.wordpress.com/)
Übrigens eine Tagesmutter hat nicht viel von dem Geld, nur mal so erwähnt. ;-)
ganz ehrlich? ich hätte angst meine tochter zu einer tagesmutter zu geben bevor sie sich mir nicht wenigstens mitteilen kann und ich so einen eindruck davon bekommen kann, was da wirklich läuft. erzählen können die beim kennenlerngespräch nämlich viel…
Au Pair mädchen sit wohl nicht drin(auch Wohnungsmässig?)
Ich habe bei uns auch 45 Stunden gebucht, da nichts anderes drin war, werde unsere Maus aber mittags wieder abholen. Ich würde mich da auch nicht kirre machen lassen von wegen „stört den Tagesablauf, wenn das Kind nicht 45 Stunden dort bleibt o.ä.“ – ihr wisst schließlich am besten, was gut für euch ist, und in der Regel kann man das mit der Kita-Leitung gut verargumentieren.
Hmm ich finde nirgends wo um Bonn genau du wohnst. Sollte es in der Nähe von Niederkassel (Mondorf) sein, da habe ich gerade meinen Kleinen mit 25 Stunden angemeldet. Früher abholen ist auch kein Problem. Bin sehr kurzfristig da rein gekommen, weil noch Plätze frei wurden ab August.
Wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und Erfolg bei der Suche!
Sagen wir so: in Mondorf bin ich nach 40 Minuten Fußweg …
das klingt doch machbar ;-)
Ja, wär doch mal eine Überlegung wert falls du sonst nichts findest. :) Ist sehr nett da. Kannst ja mal vorbeischauen, die Kita ist in der Eifelstraße.
Oh Gott, ich hab was auf den Augen, ich hab 10 Minuten gelesen *weglach* naja 40 Minuten ist dann doch etwas lang jeden Morgen. :) Also eher Notlösung ohne Auto.