Kindeskinder

Schwangerschaftsbedingt lag ich ein paar Tage im Krankenhaus ohne das Kind rauszupressen. So eine Schwangerschaft kann nämlich auch sehr unangenehme Nebenwirkungen haben, die nicht automatisch zur Geburt eines wunderbar rosigen Babys führen. Und so landete ich in einem ungemütlichen 3-Bett-Zimmer, in dem man die noch-nicht-Entbinder parkte. Kann man ja verstehen. Zu viele Glückshormone und schmerzverzerrte Gesichter auf Grund einer überstandenen Geburt tun keiner Frau gut, die das noch vor sich hat (sich nach Möglichkeit damit aber noch Zeit lassen soll).

Jedenfalls lag ich mit H. (31 Jahre, in der 33.SSW mit Zwillingen schwanger) und S. auf einem Zimmer. Beide hatten vorzeitige Wehen und waren zu strenger Bettruhe verdonnert. H. verstand den Ernst der Lage. Auch wenn die Kleinen in der 33.SSW eine realistische und gute Chance haben, so ist jeder Tag, den sie in der guten alten Mutterhöhle verbringen, Gold wert.

Als S. auf unser Zimmer kam, fragte ich sie, wie weit sie denn sei. 15, antwortete sie und ich dachte noch so, dass sie für die 15.Schwangerschaftswoche verdammt viel Bauch hatte. Sie können es sich schon denken. S. ist 15 Jahre alt, in der 29.SSW schwanger und ihrem Alter entsprechend naiv. Ich hätte schreien können.
Ihre Geschichte hört sich so ein bisschen wie Vera am Mittag an. Der Vater zum Kind ist 23 Jahre alt, lebt von Hartz 4 und hat bereits zwei Kinder mit zwei anderen Frauen. S. selber ist zu Hause rausgeflogen, nicht wegen der Schwangerschaft, sondern wegen Streitigkeiten mit der Mutter. Dass sie schwanger ist hat sie beim Verlassen des Elternhauses noch so nebenbei fallen lassen. Nun lebt sie bei ihrem arbeitslosen Freund, dessen Bruder und Mutter. Alle Personen sind unangenehm, ungepflegt und riechen streng (und das ist noch sehr objektiv ausgedrückt).
Obwohl S. strenge Bettruhe verordnet bekommen hat, ist sie ständig unterwegs. Wir finden schnell heraus, dass sie unten, vom Krankenhaus im Gebüsch, heimlich raucht.
Sie bekommt einen Ring eingesetzt, damit sich der Muttermund nicht weiter öffnen kann und ist völlig außer sich, weil die Ärztin auf eine Frage ihres Freundes total patzig reagiert hätte. Sowas unmögliches. Dabei wollte der Freund doch nur wissen, ob sie mit dem Ring trotzdem fi.cken (ihr, nicht mein Wort!) könnten. Öhm. Äh. Nein? Bei vorzeitigen Wehen schon dreimal nicht?
Wenn sie vom CTG wieder kommt meckert sie, dass das CTG Wehen aufgezeichnet hätte, obwohl sie keine Schmerzen hätte. Ich versuche ihr mehrmals zu erklären, dass man Wehen nicht zwangsläufig spüren muss, dass sie dennoch da sein können und dass das in der 29.SSW NICHT gut ist! Aber S. ist entweder begriffsstutzig oder einfach dumm. Ich tippe auf Letzteres und das nicht nur, weil sie Dinge sagt wie: „Wehe der Oberarzt entlässt mich nicht, ey. Da kann der was erleben …“ Ist klar. Alle Ärzte und Hebammen, die sie zur Beobachtung da behalten möchten, sind inkompetent (sie benutzt dieses Wort, ob sie den Sinn versteht weiß ich nicht) oder mögen sie nicht. Das ist ihre Theorie. Meine ist es, dass sich alle um das Kind im Kind sorgen. Ernsthaft Sorgen. Nicht nur gesundheitlich.

Als ich entlassen werde steht S. vorm Kreißsaal und wartet auf den Oberarzt. Er würde sie auf eigene Verantwortung hin entlassen, erzählt sie mir noch. Ich sage, dass sie doch gar nicht volljährig sei und das somit nicht zu entscheiden hätte. Sie zuckt mit den Schultern. Der sei halt dumm, der Oberarzt.

Jetzt weiß ich, warum ich nie nie niemals Talkshows gucken konnte. Sie machen mich wütend und traurig zu gleich. Armes Kind. Armes Kindeskind.

Ich erinnerte mich diesen Text geschrieben zu haben, als ich S. vergangene Woche im örtlichen Großkonsumer einen Kinderwagen vor sich her schieben sah. Immerhin war der Typ neben ihr, der sich am helllichten Vormittag eine Pulle Bier in den Schädel schraubte, noch der Selbe, wie im Krankenhaus. Immerhin.


Eine kleiner Neuerung gibt es hier: ab sofort werde ich – sofern ich daran denke – zu jedem Artikel die Kommentarfunktion genau einen Tag moderiert freigeben. Machen Sie was draus.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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22 Gedanken zu „Kindeskinder

  1. [ot] Oh soviel Freiheit [/ot]

    Solche Geschichten sind eindeutig erschreckend, da können einem die Mitarbeiter des Jugendamts jetzt schon Leid tun. Und leider wird das meine zukünftige Klientel.

    Ich kann mich nur anschließen: amres Kindeskind

  2. Tja.. da kann man wirklich nur den Kopf schütteln..
    (ausserdem stellle ich mir die Frage warum Ihr Freund keine Anzeige bekommen hat denn wenn ich mich nicht täusche ist GV mit Minderjährigen für unter 16 wenn über 18 ist strafbar.. aber Ich mag mich da auch täuschen…)

    Wie auch immer… Ich finde so ein Verhalten gegenüber dem Kind echt schlimm und der Wurm tut mir jetzt schon leid..

    (Offtopic: on)Ach ja: Danke für das langsame Öffnen der Kommentarsperre.. Ich verstehe warum es diese damals gab und bin immer noch sehr erstaunt und erfreut das vor ein paar Wochen der erste Versuch der Kommentarfunktion bei einem politischen Thema nicht missbraucht wurde..
    Gott sei Dank gibt es nicht nur Trolle.. (Offtopic: off)

  3. Für mich stellt sich hierbei immer die Frage, wie es dazu kam. Das Kindeskind kann nichts dafür. Kann das Kind was dafür? Die Kindesmutter, der Kindesvater? Der Kindeskindvater. Die Kindeskindvatermutter? Hat „die Gesellschaft“ nicht funktioniert? Ist es das, was „die Gesellschaft“ wollte?
    Was soll ich sagen … micht macht es zuerst wütend, dann möchte ich es nicht glauben, dann folgt die Trauer, zuletzt das Hinterfragen. Dann, welch Wunder, beginnt der Kreislauf wieder von vorne …

  4. Ich bin sprachlos und wünsche dem Kindeskind dass, das Kind welches sich Mutter nennen will vielleicht doch noch zur Vernunft gebracht werden kann.

    Mehr sage ich nun nicht sonst rege ich mich nur auf!
    Schließe mich den anderen jedoch an…Armes Kindeskind!!!

  5. Oh mensch,
    da darf man endlich mal wieder kommentieren, und dann gleich so ein Artikel. Da kann man doch nur mti dem Kopf schütteln und hoffe, dass es derer nicht zu viele werden – sonst sieht es schlimm aus.

    Einfach traurig, diese Begriffsstutzigkeit, diese Dreistigkeit, dieses egoistische Verhalten. Es ist nicht zu fassen – und ja, leider darf die Allgemeinheit die Kosten dafür tragen.

    Danke fürs Freischalten.

  6. Bin echt erschüttert. In dem Alter sollte vorallem das Jugendamt noch das Sorgerecht haben. Ich hoffe die nehmen Ihren Job ernst und holen das Kind zur Not da raus.
    Soviele ungewollt kinderlose Familien…und so viele Frauen/Mädchen die nicht kapieren was für ein Schweineglück ein Kind ist.

  7. Oh Mann! Ich hätte diese verantwortungslose Mischpoke an die Wand geklatscht. Nein, hätte ich nicht. Aber nur wegen des ungeborenen Kindes.

    Ich kann mir nicht helfen und weiß auch, dass ich da vielleicht mit anecke aber kann es sein, dass sich diese Asiproletenwasauchimmer vermehren wir die Karnickel? In meinem Umfeld gibt es gerade mehrere, perfekt zur Elternschaft geeignete Pärchen, die sich nichts sehnlicher wünschen als Nachwuchs und da klappt es nicht. Gut, sie waren auch nicht so verantwortungslos und haben sich schon mit 15 reproduziert sondern sich erst nach Studium, Job und einigermaßen finanzieller Sicherheit dafür entschieden. Da kann man eben schon mal 29 1/2 sein…

    So, höre lieber auf. Sonst muss ich kleich k…

  8. Traurig ist das, aber wohl leider angesichts der Statistiken eher das „Normale“, denn genau diese Bevölkerungsschichten sind es, die in Deutschland Kinder in die Welt setzen – und wir sprechen hier von einem von einem einfachen „in die Welt setzen“, denn viel mehr wird ihnen leider kaum geboten. Wenn ich so etwas lese bin ich unglaublich dankbar zu wissen, dass meine Kinder anders, gewollt, geliebt, behütet, aufwachsen werden!

  9. ich halte es mit den talkshows wie sie, frau pia. furchtbare sendeplatzverschwendung sowas.

    hoffentlich besitzen die jugendämter die weisheit zur kontrolle solcher fälle. die kinder können einem leid tun. sie könnten es soviel besser haben.

  10. Das ist schön Ich mag so oft was schreiben.

    Zum Beitrag: Also da kann ich auch nur den Kopf schütteln… Ich finde es immer grausam das genau solche Kinder bekommen können und dann auch noch Gesund egal wie sie leben und andere Jahrelang versuchen und nix passiert…
    Mir tut das arme Kind leid :(

  11. Tja, es gibt eben viel Elend auf der Welt, auch in unmittelbarer Umgebung. Möglicherweise entwickelt sich die Sache doch positiv – man wird sehen.

    Ich bedanke mich hiermit für die unterhaltsamsten Wochen Webdingslesen. Durch einen Link hier gelandet, verfolgte ich mit Hilfe der Archivfunktion im Zeitraffer Ihre, werte Frau Pia, Lebensstationen. Ich gratuliere nachträglich zur neuen Arbeitsstelle, der Hochzeit sowie zum „neuen“ Erdenbürger. Logisch, dass die gewohnte Flut der Einträge etwas zurückging, nachdem das Baby kam.

    Hach, zum ersten Mal habe ich mir Podcasts angehört (OK, nicht alle, aber doch die meisten). Vielleicht gibt’s ja mal wieder einen solchen. Liebe Grüße auch an Herrn H., die Felldinger, das P-Hörnchen, Bruce und alle, die ich vergessen haben sollte. Bei Herrn H. und dem Pjörni schau ich auch mal rein (so im Webdingsbums);-)

  12. Der geistige Horizont eines Menschen bemisst sich aus dem Abstand der Stirn zu dem Brett davor.

    Anders gesagt – leider sind nicht alle Fälle und Schicksale bei ‚Vera‘ und Konsorten gecasted. Nach 18 Jahren im Rettungsdienst in der Stadt am Rhein sage ich Ihnen – es gibt leider viel zu viel Menschen ohne ein Gespür für sich, ihr Umfeld und die Chancen, die sie nie nutzen werden.

    Leider.

  13. Da möchte man schreien!

    Solche Fälle kann man leider wohl wirklich ständig in Talkshows sehen (früher wohl noch öfter, aber heute gibt es ja solche Sendungen kaum noch)…

    Ich habe auch das Gefühl, dass das ein Phänomen unserer Zeit ist. Jugendliche und Kinder haben heute viel mehr Freiheiten als früher – was auch teils gut ist. Ich habe mir 14 zum ersten Mal meine Eltern vorsichtig gefragt, ob ich evtl. mal bis 1830 draußen bleiben darf anstelle von 1800. Aber heute laufen doch 9-13jährige noch spätabends in der City rum… Auch glaube ich, dass Eltern die Aufklärung und Erziehung ihrer Kinder sehr vernachlässigen. Man denke nur an den Fall des Mädels, das mit 12 Jahren Mutter wurde. In dem Alter von bis 16, 17 Jahren kann doch heute noch kaum jemand ernsthaft die Verantwortung für ein Kind übernehmen, weil viele ihr eigenes Leben (verständlicherweise) in diesem Alter noch kaum im Griff haben. Ich bin schon Mitte 20 und möchte erst Kinder, wenn ich richtig im Berufsleben stehe und das Kind auch ernähren kann. Und damit meine ich keine Leistungen vom Staat. Aber „leider“ ist es ja so einfach, ein Kind zu machen. Und die Fähigkeit, Sex zu haben geht leider nicht mit der Fähigkeit einher, die Verantwortung für das, was dabei entsteht, übernehmen zu können…

    Hm, ich entschuldige mich mal für die Ausführlichkeit des Kommentars…

    Übrigens eine gute Idee, liebe Frau Pia, die Kommentarfunktion temporär zu öffnen. Denn hin und wieder hat man(n) schon das Bedürfnis, auf einen Ihrer Beiträge quasi öffentlich etwas zu sagen.

    Liebe Grüße aus dem „Pott“

    DerKirsche

  14. Und ich als nicht verheirateter Mensch bekomme nicht einmal ein Kind zur Pflegschaft, geschweige denn kann eins adoptieren. Dabei bin ich weder unangenehm, ungepflegt, noch rieche ich streng streng (subjektiv und objektiv).
    Im Ernst – das macht schon ein wenig traurig.

  15. Als ich die Zahl „15“ das erste mal in diesem Artikel las dachte ich mir sowas schon. Ganz üble Sache.
    Man muss zuschauen, kann aber nichts tun.
    Sind denn die Schwestern im KH nicht verpflichtet in einem solchen Fall (z.B. rauchen, Wohverhältnis) das Jugendamt, die Eltern oder sonstwen zu informieren?
    Das klingt schon arg krass… ich meine.. 15!!! Sie ist ja selbst noch ein Kind…

  16. Hach liebe Pia,

    da schilderst da etwas, was Du nicht unter Kontrolle bringen wirst. Ich kann Deine Gedanken nachvollziehen, aber nicht verstehen, was Du mit diesem Statement erreichen willst.

    Ich bin seit 20 Jahren glücklich verheiratet. Wir haben zwei Kinder. Mit unserem bald 19-jährigen Sohn drehe ich des öfteren eine Runde auf unseren Motorrädern, unsere 16-jährige Tochter besucht die zwölfte Klasse eines Gymnasiums. Wir haben alle etliche Höhen und Tiefen erlebt und gemeistert und werden das auch weiterhin so machen. Unser Hund hält auch schon acht Jahre durch.

    Der Ruf nach Regeln und Obrigkeit schimmert irgenwie durch, er bringt aber nicht wirklich etwas. Die Obrigkeit schlägt dann auf, und zwar genau dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

    Ich meine mich an einen Webdingseintrag von Dir erinnern zu können, wo Du vollkommen betrunken irgendetwas gemacht hast. Was hättest Du gesagt, wenn das Jugendamt bei Deinen Eltern vor der Tür gestanden hätte? (Von meinen Eskapaden berichte ich jetzt lieber nicht…)

    Meine Frau und ich haben während der Schwangerschaften geraucht und sogar Alkohol getrunken. Der Sohn hat mit fast 19 Jahren eine kleine Füllung im ansonsten vollständigen Gebiß, die Tochter noch keine. Beide erfreuen sich bester Gesundheit, sind im Gegensatz zu ihren Eltern Nichtraucher und meiden den Alkohol, meistens jedenfalls. Dies alles aus eigenem Willen.

    Du hast grade ein gesundes Kind geboren und liebst und versorgst es mit Deinem Mann nach bestem Wissen und Gewissen. Genau so geht das! Aber wer gibt Dir das Recht, dieses Wissen und Gewissen als allgemeingültig zu sehen? Die Mehrheit? Ein bestimmtes Wissen?

    Nur mal so: Die Puten eines Bekannten werden nach allen Regeln der Kunst „gesund und richtig“ aufgezogen. Keine Cola, kein Mäckes, Fernsehen nur in homöopatischen Dosen, kein wasweissich… Rate mal, was da an Krankheiten und Verhaltensstörungen auftritt.

    Den „richtigen Weg“ kann einem niemand vorschreiben. Es gibt gewiß Situationen, wo man reinschlagen möchte. Aber hat jeder das Recht dazu? Es gibt nun mal solche und solche.

    Man kann sich sicherlich bemühen, an Verbesserungen zu arbeiten, aber ich plädiere für erheblich mehr Toleranz und auch Duldung. Es kann nicht nur „Perfekte“ geben. Und man kann auch mal Glück oder Pech haben.

  17. Ich bin grade mal 4 Jahre älter… und mich erschüttert es zutiefst! Mir tut nicht nur das Kindeskind leid, sondern auch S.! Meistens haben solche Kinder ja selber kein gutes und haltgebendes Elternhaus… haben also somit nie wirklich Familienzusammenhalt und Liebe erfahren.. sowas macht mich wirklich traurig! Vor allem weil sie ja keine Perspektive hat, wie will sie ohne Rückhalt die Schule zu ende bringen und ne Ausildung machen?

    Ich erinnere mich an einen Satz meiner Mutter, den sie letztes Jahr sagte… Wenn eine von uns (ich bin 19, meine kleine Schwester 16) ungewollt schwanger werden würde, dann würde sie uns unterstüzen und alles dafür tun, damit wir auf jeden fall Ausbildung und Schule zu ende bringen können! Naja hoffen wir, dass es nicht passiert… plane das Kinder bekommen erst so in 8-10 Jahren ;) falls man das planen kann…

  18. @ Sonny

    was ich erreichen will? Okay, ich erinnere mich wieder warum ich Kommentarfelder nicht mag. Ich habe keine Lust mich ständig erneut zu erklären. Dies ist ein Webdings. Ich will damit nicht die Welt verändern. Ich erzähle Geschichten aus meinem Leben und drumherum. Mit meiner Meinung gespickt. Punkt.

    (Das man in einer Schwangerschaft bewusst raucht und Alkohol trinkt halte ich für nicht entschuldbar oder vertretbar, auch wenn ihre Kinder dadurch Goldmünzen Kacken könnten!)

    Guten Abend.

  19. dazu fällt mir gar nix mehr ein… außer… armes Deutschland, unterste Schublade, Hirn weggef**** und hätte die mal besser verhütet.

    wie phaenomene schon fragte: müssten die Ärzte in dem Fall nicht das Jugendamt einschalten?

  20. @Sonny
    Also ich glaube nicht, dass Frau Pia das Geschilderte irgendwie unter Kontrolle bringen will. Sie äußert – meiner subjektiven Meinung nach – lediglich den Eindruck, den das Ganze auf sie gemacht hat. Ich empfinde es jedenfalls so.

    Und natürlich kann das Rauchen auch nur geringe (oder vielleicht sogar keine?) Schäder hinterlassen bzw. auslösen. Aber dass Ihre Kinder nun gesund und munter sind, sagt doch auch nicht aus, dass Rauchen in der Schwangerschaft gesund ist, oder? Aber genau den Eindruck zu vermitteln, das glaube ich versuchen Sie.

    Ich bin der Meinung, wenn man schwanger ist, hat man die Verantwortung für 2 Leben zu tragen – für sein eigenes und für eins, dessen Lebewesen noch nicht in der Lage ist, selbst Entscheidungen zu fällen oder umzusetzen. Und angewiesen ist auf die vorsichtige Art der Mutter. Und da halte ich zuviel Vorsicht nicht für unangebracht.

    Und klar, die werdende Mutter kann machen was sie will – doch letztendlich trägt die Gesellschaft – also wir alle, auch Sie – die Kosten dafür, wenn es ein Pflegefall wird oder sonstwelche Probleme auftreten. Und als Teil der Gesellschaft kann ich glaube ich schon verlangen, dass mein möglicher Anteil möglichst gering gehalten wird, wenn es doch wissenschaftliche Ergebnisse zu genau solchen Problematiken gibt.

    Aber hier beende ich mal – ich möchte keine grossartige Diskussion vom Zaune reissen. Soll lediglich meine Meinung zu Ihrem Kommentar darstellen.

  21. och! die idee mit den einen-tag-moderieten-kommentaren find ich klasse.

    die geschichte weniger. also, geschrieben hast du sie wie immer wunderbar. aber sowas macht mich auch immer wütend und traurig zugleich. und die armen kinder können nichts dafür.
    schlimm.

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